Behördenwahnsinn
Der Wahnsinn erzeugen nicht die Behörden selbst sondern der Gesetzgeber. Der schreibt vor wer zuständig ist und wer u.U. teilzuständig ist usw. Gesetzgebungsebenen haben wir in vielen Bereichen inzwischen 3: EU - Bund - Länder. Da kann man sich vorstellen, wie breit der Wirrwar in manchen rechttlich geregelten Bereichen ist. Da dann den Überblick zu erlangen und zu behalten ist schon fast eine Kunst.
Oha, ich druck dir die Daumen, das das alles möglichst reibungslos und zugig läuft.
das ist nur halb richtig. Der Gesetzgeber macht die Gesetze, die Behörden sollen sie umsetzen. Und wenn da einem der Mitarbeiter was nicht passt (oder der einfach mal keinen Bock hat), wird eben der berühmte "Dienst nach Vorschrift" gemacht und genau in dem Moment werden die Menschen, für die sie eigentlich arbeiten sollen, aus den Augen verloren. Unser Beamtenapparat ist komplett ausgeartet, das verwalten von Vorschriften ist wichtiger geworden wie der Dienst am Volk. Das die EU auch noch mitmischt, machts nicht besser, aber der deutsche Verwaltungswahn ist ja weltberühmt. Hat in der "alten Welt" auch halbwegs funktioniert, aber in der heutigen schnelllebigen Zeit sind die verkrusteten Strukturen mehr Hindernis als Hilfe. Zumal der Fortschritt als letztes in Behörden ankommt und daher alles sehr langsam in einer immer schneller werdenden Welt passiert. Das kann nicht gut gehen 
Auch in meinem Lehrer-Dasein habe ich schon vor Jahrzehnten viel mit diesem Dickicht von Vorschriften und Normen samt den unterschiedlich zuständigen Beamten zu tun gehabt. Im Nachhinein sind dies ärgerlichen Kämpfe um Gelder, Erlaubnisse jeglicher Art gewesen - u.a. aber auch im Nachhinein ein Grund zum Schmunzeln: Eine dieser Geschichten ist mir immer noch gut im Gedächtnis, dass ich will Euch mal beschreiben möchte, wie es uns von ca. 20 Jahren erging, als wir einen Schaukelhaken für 12 DM an eine Decke eines Klassenzimmers zu installieren versuchten:
In meiner Förderschule für emotional und sozial entwicklungsbedürftige Kinder (ehemals Schule für Erziehungshilfe) sollte vor ca. 20 Jahren einmal ein Klassenraum zum Therapie- oder Psychomotorik - Raum umgestaltet werden. Für Schaukelgeräte brauchten wir aber einen gut befestigten Bohrhaken in der Decke, damit sich (mit den dort eingehängten Schaukelgeräten) bei den Schülern durch die sog. "vestibuläre Stimulation" im Gehirn eine verbesserte Bewegungssteuerung entwickelt, die sich dann auch mit messbaren Erfolgen bei allen Denkprozessen während des Unterrichts bemerkbar macht.
Da die Decke wahrscheinlich in Leichtbauweise gearbeitet war und ein solcher Haken wahrscheinlich nicht halten wird, wurde mit der Schulleitung beschlossen, einen Balken unter der Decke einzuziehen, um dort den Haken zu befestigen.
Der Hausmeister wies freundlich auf die Empfindlichkeiten des Bauamtes hin, nicht eigenmächtig etwas zu unternehmen! Daraufhin wurde das Bauamt eingeschaltet und der zuständige Beamte bestätigte dann, daß in der Decke ein Haken nicht halten würde.
Bei einer weiteren Ortsbesichtigung schätzte der nun auch noch mitanwesende Statiker, daß für den Schaukelhaken ein Balken von ca. 40x40 cm eingezogen werden müsste. Außerdem müsste dann die Tragfähigkeit der Wände untersucht - und Versteifungen des Balkens samt seitlichen Balkenunterstützungen angebracht werden. Die Kosten beliefen sich auf mindestens 5000,-DM!!! Somit wurde dieser Lösungsvorschlag zunächst fallengelassen.
Dann meinte aber der Statiker nach Durchsicht der Baupläne, dass das, was nach Leichtbauweise aussah, nur die Verschalung für die Betondecke sei.
AUFATMEN: Das Anbringen des Schaukelhakens schien nun doch kein Problem mehr zu sein!
GETÄUSCHT: Das Bauamt verlangte aber nun,
1. daß ein Ingenieurbüro beauftragt wird, eine Probebohrung vorzunehmen, um die Festigkeit des Betons zu prüfen, (Kosten ca. 2000,-DM)
2. daß ein Haken nur durch eine Fachfirma angebracht werde, wenn sich denn herausstelle, daß der Beton nicht brüchig sei,
3. daß spezielle Dübel mit Epoxidharzkapsel zu verwenden seien,
4. daß der Schulträger überhaupt erst seine Erlaubnis geben müsste.
Der Lehrer fragte bei einem Architekten nach, der ihm mit viel Mißtrauen anvertraute, dass das Bauamt wohl damals bestochen worden sei bei der Bauabnahme, wenn es um die Festigkeit des Betons geht. Betondecken müssten nämlich ganz bestimmten Normen entsprechen!
Somit wurden die "Normen für die Anbringung von Schaukelhaken" besorgt und mit den "Normen für Stahlbetondecken" verglichen.
Vorsichtshalber fragte der Lehrer auch noch beim Regierungspräsidenten nach (Fachaufsicht Sport), ob dieses Verfahren möglich wäre, eine Spezialfirma aus Süddeutschland für das Anbringen von Bohrhaken in unsere Schuldecke zu organisieren. (Die Fahrtkosten würde dann der Förderverin übernehmen!)
Der zuständige Regierungsschuldirektor machte ihm aber die Hölle heiß:
1. Der Schulträger sei in jedem Fall in Gestalt des Bauamtes zu beteiligen!!
2. Der Lehrer mache sich bei eigenmächtigem Handeln schadensersatzpflichtig!!
3. Dem Grunde nach müsste jeder Haken oder Nagel, der in der Schule angebracht werde, dem Bauamt angezeigt und entsprechend überprüft werden!!
Freundlicherweise verwies er auf das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Köln), das vielleicht noch Tips geben könne.
Ein Anruf dort machte deutlich, man sei nur für die Sicherheit der Sportgeräte verantwortlich, er sollte sich an den "Deutschen Industrie Norm-Ausschuß für Sportgeräte" in Berlin wenden.
Gesagt-getan: Der Lehrer rief nun in Berlin an und erfuhr dort, es gebe keine Normen für die Anbringung von Schaukelhaken in Klassenräumen, sondern nur eine "Norm für bauliche Maßnahmen in Sporthallen" zu Verankerung von Sportgeräten (DIN 18032, Teil 6). Diese Schriften zur DIN-Normsind beim Verlag Boydt zu erhalten. Der Anruf dort ergab: Sie können für 61,- DM plus Porto zugesandt werden. Wahnsinn! Das war nicht der Weg...
Der Lehrer wollte schon fast aufgeben. Da fiel ihn ein ehemaliger Schulrat ein, der ihm schon manchmal geholfen hatte. Er rief ihn an und bat ihn um Hilfe. Abgesehen davon, daß auch der Schulrat Probleme damit hatte, ob denn ein Schaukelhaken so nötig sei, 
solle der Lehrer den Schulträger anschreiben und um entsprechende Erlaubnis bitten - aber:
Um Himmelswillen nicht von einem Schaukelhaken sprechen, denn das brächte die Verwaltung nur gegen die Schule und ihn auf - nach dem Motto: "Was habe denn ein Schaukelhaken in einem Klassenraum zu suchen?"
Der hoffentlich unverfängliche Text an das Kreishaus war dann nach einigen Überlegungen so formuliert worden:
"Wir beabsichtigen im Klassenraum 012 einen BEFESTIGUNGSHAKEN !! durch eine Fachfirma für Sportstättenbau anbringen zu lassen, um an der Schule vorhandene psychomotorische Geräte aufzuhängen bzw. zu sichern. Dies stört optisch nicht und ist jederzeit revidierbar. Die Kosten trägt der Förderverein der Schule."
Monate später:
Das Kreishaus antwortete überhaupt nicht auf dieses Schreiben und der Schaukelhaken war immer noch nicht in der Decke. Der Lehrer arbeitete noch immer an dieser "Schule für Erziehungshilfe", wo PSYCHOMOTORIK ja eine wichtige Grundlage eines Schulkonzeptes an diesem Typ von Förderschule ist und in den Richtlinien und Lehrplänen fest verankert ist!
Erst nach einem Jahr hörte ein neuer Schuldezernet im Kreishaus von der Sache und entschied kurzerhand bei einer Gebäudebesichtigung:
"Machen Sie, was Sie für richtig halten - wenn es uns nur nichts kostet und durch eine Fachfirma geschieht! Die Bürokraten spinnen doch."
Gesagt - getan!! Eine Fachfirma wurde beauftragt und brachte endlich fachgerecht den Borhaken an - für 1024,- DM (wirklich günstig), der Förderverein bezahlte.
Es gab aber leider einen Wermutstropfen:
Die Firma maß aus, als der Lehrer nicht im Hause war: Jetzt hing der Haken 1 Meter zu tief - sehr unglücklich, aber er hängt!!! 
Na ja, der Lehrer schaute noch Jahre lang - unter dem Eindruck der vergangenen Odysee - jedesmal mißtrauisch, wenn die Kinder schaukelten oder sich drehten: Hält der Haken, hält er wirklich?
Die Kinder aber haben ihren Spaß und lernen! - Was sie lernen?
Dies förderpädagogisch-fremden Leuten nahezubringen, das war und ist auch heute noch ein Thema für sich und braucht halt Zeit - sehr viel Zeit! 
Zur Erklärung meines Lach-Smileys:
Eine eigentlich lächerliche und nur zu traurige Geschichte sehr schön und zum Schmunzeln von dir erzählt Bernie
Ich bin froh, dass ich inzwischen über so etwas lachen kann. Im Grunde mag ich besonders praktische Lösungen und Lösungswege die in unserem täglichen Leben helfen. Während meines Studiums und der praktischen Ausbindungsabschnitte konnte ich meine Ausbilder in 2 Gruppen einteilen:
- Ausbilder, bei denen die Vorschriften im Vordergrund standen und die dadurch fast handlungsunfähig waren - hoch lebe die Vroschrift(en)
- und die, die erst überlegten was praktisch wäre und das vor dem Hintergrund der Vorschriften subsummierten und entschieden - Angelegenheit erledigt.
Mir gefiel Variante 2 deutlich besser. Auf Details möchte ich jetzt nicht näher eingehen.
Nach 6 Stunden im Auto durch die Hitze fahren hab ich was von einem Puma an mir ... leider nur den Geruch 
Aber Dampftechnisch wars heute mal echt knapp, zuerst war der Fatality leer (Tank und Akku) und 10km vor zu Hause hat dann auch der Supreme auf der Grus Feierabend gemacht ..., zwar noch bisschen drin, aber auch Akku leer. Ich glaub, ich hab irgendwie dampfdruck gehabt, normal reichen die beiden für so ne Tour locker aus, aber wenn man den Dampf als Hautkühlung nutzt, wirds eng
Mein Beileid.
Damit mir so etwas nicht passiert, wenn ich im Lkw unterwegs bin, nehme mind. 3 Sätze Akkus, 1 Ersatzverdampfer, 1 Ersatzmod und 2-4 verschiedene Liquids mit.
Fahren zu müssen ohne dampfen zu können, das wäre quasi die Höchststrafe für mich. Vermutlich würde ich mir dann sogar ' ne Schachtel Kippen kaufen müssen.
Der "Gag" ist ja, das ich sonst immer mind 1 Akku und eine Pulle mit hab, heute mal nicht und zack ... das Leben ist unerbittlich
Aber ne Schachtel Kippen ? Niemals!!! Wenns wirklich hart käme, würde ich eher eine von den Einwegdingern kaufen als Kippen ...
Aber ich hab festgestellt, das ich tatsächlich nicht mehr so Suchtdruck hab. Wo ich dir aber recht geb, fahren ohne Dampfen ist eine Qual und Strafe. Vor allem so wie heute, wenn du 35km Baustelle hast und wegen Bergungsarbeiten 6 km Stop and Go mitten drin ... sowas zehrt stark an den Verbräuchen von Liquid und Strom ...
edit: Ist übrigens auch ne prima "Waffe" gegen so "Road Rage"-Typen, die meinen, neben einem mit Fenster runter ne Schreiorgie hinlegen zu müssen. Tiefer Zug und schon ist er im Nebel verschwunden
Deswegen hab ich immer das kleine https://www.akkuteile.de/ladegeraete/xt…ank_500216_2321 dabei. Und n Fläschchen Liquid sowieso
Jetzt wünsche ich mir ein Iglu
Die 30 Grad haben wir eben auch schon gerissen. Aufgrund der Hitze war ich heute Morgen schon ganz früh radeln und bin danach zum Reha-Sport. Für den restlichen Tag sitze ich die Hitze aus
Wir sind schon bei 31 Grad angekommen. Am Meer wunderschön, aber in der Stadt die Hölle!
Suche für einen Freund einen geregelten günstigen schlanken AT 22mm. Also keine Box, sondern eher was hohes schlankes... Das könnte z.B. eine Aster (ok, oldfashioned - ich bin da nicht so auf dem Laufenden 
) sein oder vielleicht auch eine Tube. Hat von euch noch jemand was überflüssiges gebunkert oder einen Tip für günstige Neuware?
Selten ging es mir so gut wie heute. Wir sind aufgrund der anstehenden Rente unsere Finanzen am regeln. Mit noch 2 Sonderzahlungen plus der monatlichen Rate, haben wir unser Haus nächstes Jahr im Dezember nach knapp 18 Jahren abbezahlt.
Rechne ich sämtliche Kosten die für das Haus anfallen zusammen, allerdings erst nach Dezember 25, kostet uns das ganze Haus keine 400€ im Monat. Mit den geringen Kosten lässt sich die Rente genießen .
Um das zu erreichen haben wir in den ersten 10 Jahren nach Kauf, aber auch jeden Euro in die Abzahlung gesteckt und uns nur wenig Luxus gegönnt.
Hier 32 Grad, da geh ich gleich mit Frau und Dackel ne Stunde in den Wald zum Joggen. Langsam sitzen die Laufklamotten auch nicht mehr wie ein Taucheranzug 😂
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