In letzter Zeit werden hier Verdampfer häufiger als RDL-Verdampfer bezeichnet obwohl sie meiner Meinung nach ganz klar zu den DL-Verdampfern zählen.
RDL bedeutet für mich einen sehr deutlichen Zugwiderstand zu haben. Und den gibt es aus meiner Sicht erst bei Air-Flows oder auch Air-Pins mit einem Durchmesser von drei Millimetern oder weniger. Für mich ist alles bis runter auf 1.2 mm RDL-fähig. Erst dann wird es auch für den gestandenen RDL-Dampfer schwierig/zu anstrengend direkt in die Lunge zu ziehen.
Vielleicht eine Frage ob man vom offenen Ofenrohr ausgeht und alles was auch nur einen minimalen Zugwiderstand hat bereits als RDL ansieht.
Früher™ hat man in Foren immer versucht herauszufinden wie "offen" ein VD denn nun ist und versucht Vergleiche zu bekannteren VDs zu ziehen. "Ist etwas restriktiver oder offener als Verdampfer xy" war ein häufig zu lesender Satz.
Nur weil ein Verdampfer "gefühlt" restriktiver als ein anderer ist bedeutet das eigentlich ja noch lange nicht, dass es ein RDL-VD ist. Auch das Ofenrohr hat schließlich in den allermeisten Fällen noch einen gewissen Zugwiderstand.
Vielleicht bin ich ja auch etwas pingelig weil ich mich als RDL-Dampfer sehe mit Air-Pins zwischen 1.2 und 2.0 mm im Durchmesser. Aber schaut man sich mal die mittlerweile häufiger verfügbaren RDL Optionen für VDs an die man üblicherweise als MTL-Verdampfer bezeichnet geht es da auch nur bis maximal 3 mm Durchmesser.
Ich finde es irreführend einen VD wie z.B. den GT IV als RDL-Verdampfer zu bezeichnen. Zumindest früher™ war der ganz klar DL.
Nur so ein paar Gedanken meinerseits...