Was gibt es bei euch zu essen?

  • Ich brate die Pilze kurz mit klein gehackten Zwiebeln an. Bissl mit Mehl bestäuben, Schlückchen Weißwein mit rein, etwas gehackte Petersilie und mit Brühe bzw. Wasser mit gekörnter Brühe aufgießen(nicht soviel).

    Wenn ich hab noch ein bisschen geräucherten Speck mitkochen. Und ein Schluck Sahne dazu.

    Oft isses so, dass, wie heute überraschend Pilze gefunden werden und irgendwas nicht da ist. Entweder kein Speck oder keine Petersilie.

    Ist aber auch nicht schlimm. Heute hatte ich Glück und alles da.

    Wir hatten eigentlich neulich gesagt wir suchen nicht mehr. Paarmal durch den Wald gestapft und absolut null gefunden.

    Heute, obwohl es nicht so nass war die letzten Tage, fündig geworden wie selten.

    Jetzt ist der Gatte wieder angefixt und ich glaube,

    solange ich morgen bei meiner Personalrat-Schulung bin, rennt er wieder im gleichen Wald rum:mocking:

    Aber man steckt echt nicht drin, bestimmt ist morgen wieder nix:weisnicht:

  • Bist du wirklich sicher das alle der Pilze essbar sind Juni ?

    Soweit ich das sehe sind alles Röhrlinge und da gibt es keine giftigen, nur sehr bittere, die man aber auch gut identifizieren kann. Die Pilze gut sauber gemacht und schön geschmort wäre mir aber lieber als die Suppe.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Danke Juni

    mit Zwiebel und bissl Speck brate ich die auch, da muss ich ja "nur" bissl Flüssigkeit mit rein tun (Sahne klingt auch lecker).

    Mal schauen, ob ich fündig werde, dann probier ich das mal aus ;)

    Übrigens geh ich gern vormittags Pilze sammeln, da sind die Chancen größer. Putze die auch immer schon im Wald, da ich es so "gelernt" hab, das man alles andere als das, was man isst, im Wald lässt. Wenn die Ausbeute gut ist, wird auf dem Heimweg gern noch beim Schlachter nen lecker Steak dazu geholt, da sabber ich dann schon auf dem Weg nach Hause :D

    Aktuell guck ich auch nach Maronen als Esskastanien, aber mein "Lieblingsbaum" wurde leider gefällt. Die kreuzweise einschneiden, 2 min in die Mikrowelle, auspacken und mit nem Tropfen Honig beträufeln, schmeckt auch sehr lecker zu Pilzen mit Steak

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Bitte versteht mich nicht falsch und ich liebe auch den Geschmack von Pilzen!

    ABER ich möchte doch warnen vor einer z. T. noch erheblichen Strahlung vieler der im Wald geernteten Pilze, was wahrscheinlich bei dieser Halbwertzeit noch Jahrzehnte braucht, bis diese Strahlung abgebaut ist.

    Seit Tschernobyl sind nämlich gerade die Pilze im Wald immer noch viel zu stark verstrahlt und ich meide deswegen schweren Herzens das Suchen und Verzehren von Pilzen aus dem Wald - vor allem aus Gegenden, wo es bekannt ist, dass hier damals die Strahungswolke übers Land gezogen ist!

    Schon lange werden von mir Pilze, Waldbeeren u.a. Lebensmittel beim Einkaufen immer erst einmal schnell getestet und bin erstaunt, wie stark ich jetzt immer noch eine viel zu hohe Strahlung feststellen muss. (Das gleiche gilt übrigens auch für das Fleisch von Wildschweinen oder Hirschen, ob beim Metzger oder im Restaurant - je nachdem, wo sie gelebt und geschossen worden sind!)

    Mir hilft da seit langem ein ganz kleiner Stift (SOEKS 112) wie ein dicker Kugelschreiber, der sehr gut und schnell als Geigerzähler die Strahlung misst und mich bisher immer treffsicher gewarnt hat, dieses oder jenes beim Aldi-Lidl-REWE oder auf Wochenmärkten zu kaufen!

    Krisenvorsorge.at
    Infos zur einfachen Krisenvorsorge für jedermann - mit BP-WR (früher BP-5), Langzeitnahrung & Vorsorgeprodukten. Für Krisen & Notfälle…
    www.krisenvorsorge.at

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (24. September 2024 um 23:35)

  • Solange man in der Pilzsaison nicht alle 2 Tage eine große Portion isst, hat man keine Probleme. Anschließend genug trinken und eine ganze Menge geht auch wieder den Gang alles Irdischen.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Solange man in der Pilzsaison nicht alle 2 Tage eine große Portion isst, hat man keine Probleme. Anschließend genug trinken und eine ganze Menge geht auch wieder den Gang alles Irdischen.

    Alles klar, Heiner - so hätte ich es auch gedacht und praktiziert, wenn ich nicht einen Baubiologen zum Freund hätte, der mich da grundlegend und überzeugend aufgeklärt hätte. Seitdem sind wir lieber mal vorsichtiger geworden, auch wenn viele diese Vorsicht für übertrieben finden können nach dem Motto: "Ach das bisschen Strahlung macht doch nichts".
    Jedenfalls ist die Annahme falsch, dass man ja alles sowieso wieder ausscheiden wird: Es bleibt leider eben doch additiv im Körper und die Belastung wird stärker und stärker - je nachdem man sich sowieso anderen Strahlungen unbewußt auch noch aussetzt, so dass sich dann doch irgendwann völlig überraschend Krebs oder sogar Leukämie entwickeln kann.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Du hast echt einen Geigerzähler beim einkaufen dabei Bernie ?

    Mir wäre das zuviel, immer und ständig alles kontrollieren zu wollen. Und die Belastung durch Tschernobyl damals ist ja auch regional stark unterschiedlich, da die wolke ja nicht überall gleich stark belastet hat. Und wie Heiner schon schrieb, man muss auch immer die mengen beachten, ich komme zb selten über 2-3 kilo im jahr an gesammelten, da ich nur soviel mitnehme, wie ich direkt verbrauche. Da ich schon mehrfach fast tot war und eh ne unheilbare Krankheit ist meine Einstellung zum Leben eh ne andere. Bin da mehr im hier und jetzt, ich weiss ja eh nicht, ob ich überhaupt alt genug werde, um evtl irgendwann mal was auch immer zu kriegen ... ums mit Neil Young zu sagen: mein motto lautet "its better to burn out than to fade away". Aber jeder muss nach seiner Art leben, das ist für jeden anders

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Genau ZumaFx - daran hat man sich schnell gewöhnt, da dieser Stift (SOEKS112) klein genug in jede Hosen oder Hemdtasche passt. Dabei messe ich nicht immer alles - nur Ware, die eventuell aus einer verstrahlten Gegend importiert wurde. Mittlerweile weiß man ja, wo die Strahlungswolke damals hergezogen ist. Früchte und Pilze aus Ungarn-Österreich, Tschechien, Polen oder teilweise auch in Süddeutschland aber sind mir immer besonders verdächtig und ich zücke schnell mein kleines Messgerät: Das geht ruckizucki und ich bin mir sicher, dass hier alles in Ordnung ist oder eben nicht. Aber wie du schon sagst, das muss jeder selbst wissen, ob er diese kleine Messung machen will oder es nicht für nötig hält, auch wenn die verzehrten Mengen gering sind: Die Strahlung addiert sich aber permanent über all die Jahre ! mit all den anderen erhaltenen Ministrahlungen, denen man sich irgendwann doch auch noch aussetzt - ob beim Fliegen in den Urlaub, im Hochgebirge oder in der Nähe von anderen Strahlungsorten wie z. B. bei Röntgenaufnahmen u.a.

    Zum Glück kann ich mich u. a. auch immer mal wieder bei den für mich wichtigen Messstellen orientieren ( https://odlinfo.bfs.de/ODL/DE/home/home_node.html ), wenn ich weiß, in welche Gegend ich mit meinem Wohnmobil fahren will.

    Übrigens, auch jeder Jäger muss sich dieser Messprozedur am geschossenen Wildtier unterziehen, wenn er es essen oder verkaufen will! Beruhigend wäre dies auch bei Blaubeeren, Pfifferlingen u.a. Waldfrüchten, die u. U. von belasteten Waldböden geerntet wurden und in Super- oder auf Wochenmärkten dann angeboten werden. Aber ich habe ja meine kleine SOEKS 122 und alles ist in 3 Sekunden klar, ob ich es kaufen kann oder lieber nicht!

    Schlimm ist es da z.B. einen guten Bekannten aus meinem Kölner Alpenverein ergangen: Er war gerade auf einer Schitour in Österreich und hat von einer verstrahlten Tschernobyl-Wolke wohl soviel Fallout abbekommen, so dass er danach an Leukämie gestorben ist!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (25. September 2024 um 18:42)

  • An irgendwas muss man ja mal sterben :D :D

    Schon klar, das sich Radioaktivität addiert, aber da auch im Körper ein Zerfall stattfindet, ist das keine lineare Addition. Hier oben im Norden, fast schon Holland, war die Wolke nicht mehr so stark, so das ich Pilze, Blau-, Him- und Brombeeren sorgenfrei pflücke und esse. Die Mengen sind ja insgesamt eher gering, allein einmal röntgen lassen haut da wesentlich stärker rein. Da kommen schnell mal 2 Milisievert beim röntgen zusammen, je nach Gegend liegt ein Kilo Pilze bei ca 0,025 msv, hier im Norden noch deutlich drunter. Fliegen mag ich nicht und das Hochgebirge lockt mich auch nicht, somit hat mein "Limit" wohl noch Platz für diesen Genuss von Waldfrüchten. Die sind nämlich wesentlich geschmackvoller wie die Supermarktware, die oft ja in Kulturen gezogen werden. Gerade bei den Beeren fällt mir das immer wieder sehr auf. Ich achte schon auch auf meine Gesundheit, aber stehe halt auf dem Standpunkt, das ein längeres Leben ohne Genüsse weniger erstrebenswert erscheint als eben diese kleinen Mengen an Schadstoffen. Wenn man das nämlich zu Ende denkt mit dem "gesund", stellt man fest, das man auf eine einsame Insel abseits allen weltlichen müsste, um halbwegs (ganz geht gar nicht) auf Schadstoffe zu verzichten. Die Umwelt wird seit der Industrialisierung "versaut", man kann also nur "Harm Reduction" betreiben und es nicht gänzlich verhindern, gerade in der westlichen Welt hätte das was von Don Quichotte in meinen Augen.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • OK - OK! :nonono01: Ich will mich hier auch wirklich nicht als der pingelige Messapostel aufspielen. Ich habe ja nur meine Sicht (aufgrund Eurer Pilzgerichte) auf diese "möglichen" Strahlungsgefahren dargestellt, denen man generell mehr oder weniger ausgesetzt sein könnte.
    Außerdem ist dieses Kontrollverfahren bei mir längst schon so sehr zur Gewohnheit geworden, dass diese kurze Aktion mich überhaupt nicht beim Einkaufen stört oder dies anderen auffällt. Das gleiche Maß an (vielleicht erneut übertriebener?) Vorsicht könnte man ja auch noch vielseitig auf andere Nahrungsmittel und Tiere ausweiten, wo Medikamenten-Rückstände, Restgifte u.a. unsere Gesundheit bedrohen können oder könnten.. :Denk1:

    Aber das muss halt - wie schon gesagt - jeder selbst wissen, ob man überhaupt oder eben besonders vorsichtig sein will oder nicht. :winkewinke01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • denen man generell mehr oder weniger ausgesetzt sein könnte.

    Die Warnung in allen Ehren, sie spielt keine allzu große Rolle. Unsere alltägliche Strahlungsbelastung ist auch so groß genug. Sie trifft uns aus verschiedensten Quellen. Bei Geräten ist die Belastung geringer geworden durch Schutzvorschriften. Wer es bis jetzt nicht gelernt hat, der lernt es sowieso nicht.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Alles gut Bernie und das du warnen möchtest, ist ja erstmal ne gute Sache. Ich finds auch eher belustigend aus meiner Lebenswelt gesehen, aber wenn du dich damit besser/sicherer fühlst, dann ist das doch voll ok ;)

    Das Thema Ernährung/Schadstoffe/Genussmittel ist eh sehr komplex und oft auch stark ne Glaubenssache. Ich versuch mich immer an die Verhältnismäßigkeit zu erinnern, um da meinen Mittelweg zu finden, was nun seit 58 Jahren ganz gut klappt (wobei ich leider sagen muss, das ich mich in jüngeren Jahren gerne vergiftet hab mit allerhand Substanzen). Aber was ich gelernt hab, ist, das der eine an etwas "kaputt geht", was der andere in rauen Mengen problemlos verträgt. Es ist also immer auch eine Frage des eigenen Stoffwechsels, ob und wie ein Stoff schädigen kann oder auch nicht.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich hab 40 Jahre geraucht, soll arbeiten bis 67 um dann die letzten 15 bis max 20 Jahre knapp an der Grenze zur Altersarmut zu leben .

    Wenn ich mit viel Glück einmal im Jahr ein paar Pilze finde und voller Genuss esse, dann kratzt das vermutlich nicht mehr, als das was ich unwissentlich von der Lebensmittelindustrie untergejubelt bekomme.

    Ich hab den Vorteil, ich kann genießen, denn wer nicht genießt ist ungenießbar ;) man darf den Placeboeffekt von "Glück"

    nicht unterschätzen.

  • Alles gut Bernie und das du warnen möchtest, ist ja erstmal ne gute Sache. Ich finds auch eher belustigend aus meiner Lebenswelt gesehen, aber wenn du dich damit besser/sicherer fühlst, dann ist das doch voll ok ;)

    DANKE! Mehr war auch nicht von mir angedacht. Alles weitere sollte jetzt hier eigentlich auch nicht vertieft werden. Schließlich geht es doch hier vorwiegend um eure leckeren Speisen, die hier weiterhin vorgestellt werden sollten! :thumbsup01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • soll arbeiten bis 67 um dann die letzten 15 bis max 20 Jahre

    pass man auf, nachher wirst du Joopi Hesters noch Konkurrenz machen und der Bürgermeister gratuliert dir zum 110ten ... :D :D

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

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