Kein Blatt vor dem Mund - Frei Schnauze

  • Vor einer Stunde kam der Kuchen dann doch an obwohl das Tracking weiter stur behauptete der sei in Frechen. Und eine halbe Stunde später war die hälfte vom Kuchen in meinem Magen xD

    So ein Schokoladen Panettone ist echt lecker ;)

  • NEUER IPCC-BERICHT / Weltklimarat

    Zitat

    Drastische Forderungen und ein wenig Optimismus

    Selten waren die Forderungen nach Minderung des Treibhausgasausstoßes so drastisch wie im aktuellen Bericht. Bis 2030 muss demnach der Ausstoß um 43 Prozent gesenkt werden, um die Temperatur in erträglichen Grenzen zu halten. Aber es gibt auch positive Entwicklungen.

    Quelle: https://www.spektrum.de/news/weltklima…arungen/2006398

  • Auf Null können wir den Schwefeldioxidausstoß gar nicht senken, da allein schon:

    Der Nyiragongo ist ein effusiver Vulkan mit einer sehr dünnflüssigen Lava, die arm an Silikaten ist (Ultramafisches Gestein). Sie gehört zu den dünnflüssigsten aller bekannten natürlichen Laven.[2] Eine im Jahre 2005 durchgeführte Messung ergab, dass der Vulkan pro Tag bis zu 70.000 Tonnen Schwefeldioxid ausstößt

    Und von diesen Vulkanen gibt es einige.

    #IchDampfeIchWähle #

  • Auf Null wäre auch doof, denn bisschen was braucht die Natur schon. Die regelt sich seit Jahrtausenden ja auch prima selbst, erst der Mensch mit seiner Industrialisierung bringt das ganze System aus dem Gleichgewicht. Zu schnell zu viel ist das Problem ...

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Der Nyos-See ist einer von drei Seen auf der Welt, von denen man weiß, dass in ihnen Kohlenstoffdioxid nahe der Sättigung gelöst ist. Die anderen beiden sind der Manoun-See (auch in Kamerun, etwa 100 km entfernt) und der Kiwusee zwischen Ruanda und der DR Kongo. Eine Magmakammer unter dem Gebiet des Nyos-Sees ist die Quelle des Kohlenstoffdioxids, welches durch den Seeboden nach oben steigt. So lösen sich jährlich schätzungsweise 90.000 Tonnen CO2 im Wasser des Sees.

    230px-Co2pctrp.png Löslichkeit von CO2 in Wasser in Ab­hängig­keit von Temperatur und Druck

    Das Wasser im Nyos-See ist thermisch geschichtet: Schichten von warmem Wasser an der Oberfläche liegen über kalten, dichteren Schichten am Seeboden. Bei einem Druck von circa 20 bar in 200 m Tiefe kann das kalte Wasser mehr als zehnmal so viel CO2 speichern wie das Oberflächenwasser (siehe Diagramm links). Die ständige Gaszufuhr aus dem Untergrund führt mit der Zeit zu einem hohen Gehalt an CO2 im Tiefenwasser.

    Wenn dann ein Ereignis wie z. B. ein Erdrutsch, ein Erdbeben, vulkanische Aktivitäten oder ein spontanes Ausgasen aufgrund beginnender Übersättigung die Wasserschichten durchmischt und gesättigtes Tiefenwasser in höhere Schichten gelangt, wird dieses durch Druckentlastung und Temperaturänderung schlagartig übersättigt und gast CO2 aus. Das Gas-Wasser-Gemisch ist spezifisch leichter als das umgebende Wasser und schießt nach oben. Dies führt zur weiteren Druckentlastung und Durchmischung und somit weiteren Ausgasungen. Durch diesen sich selbst verstärkenden Prozess (umkippendes labiles Gleichgewicht) strömen in kurzer Zeit große Mengen von CO2 aus dem Wasser aus.

    Da CO2 schwerer als Luft ist, sammelt sich das Gas am Boden und fließt als unsichtbarer und geruchloser Gas-Strom durch die umliegenden Niederungen. Eine Anreicherung in der Atemluft von mehr als 8 bis 10 %, die bei der Katastrophe von Nyos wahrscheinlich vorlag, kann beim Menschen innerhalb kurzer Zeit zu Bewusstlosigkeit und in der Folge zum Tode führen.

    Die Katastrophe von NyosBearbeiten

    Bereits im Jahr 1984 hatte es am Manoun-See in Kamerun eine plötzliche Ausgasung von Kohlenstoffdioxid gegeben, bei der 37 Menschen ums Leben kamen und welche die Wissenschaft lange Zeit vor ein Rätsel stellte.

    300px-Tml15-16_Nc.jpg Nyos-See 8 Tage nach der Katastrophe. Gut zu erkennen ist der beim Ausbruch überschwemmte Uferstreifen des Sees.

    Am 21. August 1986 gegen 21:30 Uhr setzte der Nyos-See schlagartig rund 1,6 Millionen Tonnen CO2 frei. Das Gas strömte in nördliche Richtung in zwei naheliegende Täler und tötete Menschen und Tiere in bis zu 27 km Entfernung vom See. Etwa 1700 Menschen und Tausende von Tieren starben.

    Der Auslöser für diese plötzliche Ausgasung ist nicht bekannt. Die meisten Geologen vermuten einen Erdrutsch, einige glauben, dass ein kleiner Vulkanausbruch die Ursache war.

    Nach der Katastrophe wurden die betroffenen Dörfer evakuiert und die Region zum Sperrgebiet erklärt. 2013 befanden sich noch 12.000 Überlebende der Katastrophe und ihre Nachkommen in insgesamt sieben Auffanglagern. In den Camps gibt es keine Basisgesundheitsversorgung, Schulen oder andere Einrichtungen.[5]

    EntgasungsprojektBearbeiten

    220px-Lake_nyos_co2_vent_%28cropped%29.jpg Fontäne (2006)

    Das Ausmaß der Katastrophe löste zahlreiche Untersuchungen aus, wie sich eine Wiederholung verhindern ließe. Schätzungen über die in den See eintretenden CO2-Mengen kamen zu dem Ergebnis, dass solche Ausgasungen alle 10 bis 30 Jahre auftreten könnten.

    Als Lösung schlugen Wissenschaftler vor, Rohre bis in die tiefen Schichten des Sees zu führen und so eine kontrollierte und kontinuierliche Entgasung zu ermöglichen. Seit 2001 ist ein von einem Team um den französischen Vulkanologen Michel Halbwachs[6] installiertes 14 cm dickes Polyethylenrohr in Betrieb. Es ist an der Oberfläche an einem Floß befestigt, Gewichte am unteren Ende halten es in senkrechter Lage. Nachdem der Wasserfluss einmal mit einer Pumpe in Gang gesetzt wurde, läuft er nun selbständig: das mit CO2 etwa gesättigte Wasser steigt in dem Rohr aus 200 Meter Tiefe nach oben. Mit etwa von 20,78 auf 0,88 bar abnehmendem Druck treten Gasblasen von Kohlenstoffdioxid aus (siehe Diagramm der CO2-Löslichkeit) und bewirken die Förderung nach dem Prinzip einer Mammutpumpe: Die nach oben hin zunehmend gasblasenhältige Wassersäule entwickelt im Rohr wesentlich weniger hydrostatischen Druck über 200 m Höhe als das kompakte Wasser, das das Rohr umgibt. An der Oberfläche schießt daher das Zweiphasengemisch (Wasserschaum) in einer 40 Meter hohen Fontäne aus dem Rohr, während neues Seewasser in das untere Ende des Rohrs nachfließt, weil es vom Wasserdruck der Seetiefe ins Rohr gepresst wird. Die CO2-Konzentration in der Luft ist ungefährlich.[7] Man hofft, durch dieses Verfahren die CO2-Konzentration im Seewasser so weit absenken zu können, dass ähnliche Katastrophen in Zukunft nicht mehr auftreten (das Rohr entfernt ca. 3- bis 4-mal so viel Gas aus dem See, wie im gleichen Zeitraum natürlich hinzukommt.[8])

    Im März 2011 wurde die Installation um zwei weitere Röhren erweitert. Der Gesamt-CO2-Gehalt des Sees lag im Juni 2012 etwa 40 % niedriger als zu Beginn des Entgasungsprogramms 2001.[2]

    Da das anfangs umstrittene Projekt erste Erfolge zeigte, ist nun auch an eine Entgasung des Kiwusees in Ruanda gedacht.

    #IchDampfeIchWähle #

  • erst der Mensch mit seiner Industrialisierung bringt das ganze System aus dem Gleichgewicht.

    Den Halbsatz kann man nur unterstreichen und - was ich auch schon einmal geschrieben habe - ergänzen um den Aspekt, dass die Erde nicht für die derzeitigen 8 Mrd. Menschen sondern nur für etwa 3 Mrd. ausgelegt ist. Dann wäre alles im grünen Bereich, wenn man die Emissionen um ca. 60 % bezogen auf die 5 Mrd. Menschen, die wir zur Zeit zuviel haben, reduzieren könnte. Die o.g. Emissionsberichte des UBA gibt es übrigens schon seit sehr vielen Jahren und die werden regelmäßig fortgeschrieben.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Die Erde könnte schon deutlich mehr Menschen als 3 Milliarden vertragen, der Lebensstil ist das größere Problem als die Masse. Dies "schneller, höher, weiter" ist der wahre Motor, der das Problem immer mehr antreibt. Immer mehr wollen immer mehr ...

    Mal provokativ gefragt: Wenn wir 5 Milliarden Menschen zuviel haben, wären dann Kriege nicht sogar hilfreich ?

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Den CO2 Ausstoß auf null zu bringen wäre schon aus einem anderen Grund unmöglich: je nach Körpergewicht, Körpermasse und Aktivität atmet ein Mensch zwischen 168 und 2040 kg CO2 pro Jahr aus (von den ganzen anderen Lebewesen auf diesem Planeten wage ich noch nicht mal zu sprechen). Kurz gesagt: alles was lebt erzeugt CO2 alleine dadurch das es eben lebt (es gibt ein paar wenige Ausnahmen von dieser Regel). Wir können also nur versuchen den CO2 Ausstoß der nicht notwendig ist und auf den wir auch Einfluss haben auf null zu bringen.

    Rein rechnerisch könnte die Erde auch 8 Milliarden Menschen ernähren, aber dazu müsste man alle produzierten Nahrungsmittel auf alle Menschen verteilen und DAS ist schon vom logistischen Standpunkt her unmöglich.

  • CO2-Ausstoßen kann ich, meine Pflanzen sollen ja auch was zu atmen verstoffwechseln haben. Wenn gute Arbeitskräfte daran wachsen, bin ich zufrieden. Wer weiß, vielleicht gibt es bald Nachschub in Form eines jungen Menschen mit der Charactereigenschaft Asperger: der ist durchaus für den Bereich geeignet, ich hoffe auch für das Umfeld mit dem er dann klarkommen muss.

  • Wenn wir 5 Milliarden Menschen zuviel haben, wären dann Kriege nicht sogar hilfreich

    Hör mal ganz schnell auf damit, denn wir haben einen Bekannten der uns das genau so schon seit bestimmt 8 Jahren erzählt,

    immer wieder und wir können das nicht mehr hören und wäre der nicht in der Verwandtschaft, würden wir den auch nicht mehr kennen.

    Spoiler anzeigen

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  • Da wir Putin und so einige andere haben wird es wohl noch die eine oder andere Hauerei geben - nicht das ich darauf Wert legen würde.

    Aber bei den ganzen Narzisten und Egomanen brauchen wir uns über fast nichts mehr wundern.

    Sagte nicht mal einer - Die Menschheit richtet sich selbst zugrunde. Mir war irgendwie so.

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Wenn man gefühlskalt reine Logik anwendet, ist das ein Lösungsansatz, der Erfolg gegen Überbevölkerung und die kommende Umweltkatastrophe verspricht. Aber moralisch und emotional natürlich eine einzige Bankrotterklärung. Ich hab auch bewusst "Provokant" davor geschrieben, mein Weg sähe dann doch anders aus.

    Als erstes würde ich das gesamte Politikerpack weltweit zum Teufel jagen. Und sämtliche Wirtschaftsbosse gleich mit. Dann müsste man ein Wirtschaftssystem aufbauen, das nur einem Zweck folgt: Menschen ernähren und gesund halten. Da steckt automatisch Umweltschutz mit drin. Und daran ist gar nichts unmögliches, nur ganz viel ungewolltes. Keiner will verzichten, alle wollen nur "mehr, mehr, mehr" und "alles, alles, alles" ... Mit einfach nur atmen und einfach nur da sein gibt sich kaum einer zufrieden. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, wird merken: Stimmt, ich will auch nicht verzichten.

    Ich bin ja kein religionsgläubiger Mensch, aber so manche der Todsünden aus der Bibel haben schon ihren Sinn des Verbots (z.B. Gier) und am schimmsten ist eigentlich das, was ich am meisten Liebe: Freiheit: Weil die meisten Menschen sie nur als Ego-befriedigung verstehen. Dabei ist Freiheit im Grunde nichts anderes als Verantwortung übernehmen.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich habe da mal eine Frage an unsere Technikfreaks.

    Wenn ich für mein USB-C Ladekabel einen Stecker suche, der mit 3 oder 4 Ah lädt... wie suche ich im Netz danach? Ich habe schon Fast-Charger, Ladekabelstecker/adapter u.a. eingegeben aber irgendwie werden mir dann entweder nur Ladekabel oder Schukostecker angezeigt. Ich scheine eine Eichenbohle vor dem Kopf zu haben. :big_wut:

    #IchDampfeIchWähle #

  • Was willst Du damit laden - wieviel Volt?

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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