Wie lange benutzt ihr eure Coils

  • Ich nehme ja nur einfachen 316L GA28 und wickel damit Parallelcoils. Die Coils sind dann auch immer locker 3 Monate verbaut.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Ich wollte eigentlich ein neues Thema aufmachen, aber bei den Vorschlägen mit ähnlichen Themen habe dieses Thema gefunden, also schreibe ich hier rein. Könnte vielleicht mal in den Coil Bereich verschoben werden, wenn es Juni mag.

    Ich habe mir hier einen KA Draht getwisted, die Coil ist vielleicht 3 Wochen alt. Gereinigt habe ich sie nur mit glühen und der Keramik Pinzette.

    In der Vergrößerung habe habe ich erst den Dreck zwischen den Windungen gesehen. In den Beiträgen hier habe ich jetzt einige Methoden zum Reinigen gelesen. Ich teile auch die Meinungen, das Mikrorisse durch das Abschrecken entstehen.

    Beim Härten von Stahl wird ja eine ähnliche Technik genutzt, allerdings mit höheren Temperaturen, dann wird allerdings der Stahl anschließend teilweise mehrmals erwärmt und abgekühlt. Dadurch werden Spannungen raus genommen. Man kann auch Stahl weich glühen. Bin jetzt nun kein Werkzeugmacher, aber habe mich schon öfter mit Bekannten darüber unterhalten.

    Beim nächsten mal werde ich jedenfalls mal mit ein paar Bürstchen ran gehen.

  • Mikel

    Ich glühe nur vorsichtig aus, um die Rückstände zu verbrennen, Kälteschocks mit Wasser, mache ich nicht.

    Die bürste habe ich auf meiner Wickelhilfe und die macht einen guten Job bisher.

    Kannst auch Pfeifenreiniger holen, was viele auch machen, um die Wicklung von innen zu reinigen.

    Ich habe diese Wickelhilfe damals geholt und voll zufrieden, geht bis 4mm ID und Ersatzbürste dabei.


    https://www.riccardo-zigarette.de/Coil-Master-Vape-Brush-B%c3%bcrste-Wickelzubeh%c3%b6r

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    Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Möglichkeit, ein Optimist sieht die Möglichkeiten in jeder Schwierigkeit.

    Winston Churchill

    Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.

    Oscar Wilde

  • Die Wickelhilfe habe ich auch. Funktioniert einwandfrei und kann ich nur empfehlen.

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    Friedrich Sieburg

  • Ich hab diese Coilbürstchen aus Stahl und Messing, beide haben ihren Sinn, wenns doch mal arg schmutzig wurde. Die aus Stahl sind nicht so toll für fine fused, da ist das weichere Messing besser, finde ich. Dann noch Zahnbürste und Pfeifenreiniger, damit kriegt man fast immer ne Coil dann wieder frisch. Pfeifenreiniger ziehe ich immer erstmal trocken durch, mache sie dann nass und putze nochmal nach. Laut Lupe sind die Coils dann meist wieder blitzeblank.

    Nach einigen Malen reinigen ist es dann aber auch mal gut und ich bau ne neue ein. Irgendwie muss ja auch der "Coilberg", den ich produziere, wieder kleiner werden :D

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Coils die ich selber gebaut habe, sind teilweise schon über 4-6 Monate in Benutzung oder so, ehrlich gesagt weiss ich das oft gar nicht mehr.

    Die Kälteschock mit Wasser Sache mache ich nur wenn die wirklich arg verkrustet sind (die berühmten Röstaromen).

    Watte wechsel ich wenn es nicht mehr schmeckt, oder ca. nach einer Woche, meistens reinige ich die Coil dann halt direkt mit, ein wenig mit der Edelstahlbürste ran, vorsichtig neu ausglühen, hat noch keine Coil ruiniert hier. Die wird erst ausgetauscht wenn es einfach absolut nicht mehr schmeckt, und das kann je nach Coil schon mal ein paar Monate dauern.

    Lustigerweise halten bei mir selbst gebaute Coils aber doch länger, als so "Quad Core Fused Claptons" von Vandy Vape.

  • Ich hab das oben genannte Coilbürstchen auch.

    Aber ehrlich gesagt kaum benutzt.

    Obwohl ich Coils echt lange verbaut lasse,

    hatte ich noch nie solche heftigen Verkrustungen, dass ichs wirklich gebraucht hätte.

    Ich schrecke auch nicht ab.

    Was muss man da dampfen bzw. wie lange die Watte nicht wechseln?

    Ich bin da echt auch ziemlich faul.

  • Solange der Geschmack stimmt bleiben die Coils drin (oder bis ich 'nen Rappel kriege und unbedingt was neues haben will xD). Beim Reinigen mach ich es mir ganz einfach: ausglühen, eventuell noch dran haftende Reste von (dann verbranntem) Schmodder mit der Pinzette "wegstreichen", dann ein Tropfen Liquid drauf (falls die Coil noch so heiß ist das der Tropfen verdampft dann auch gerne einen zweiten oder dritten Tropfen hinterher) und dann nehme ich einen "Reinigungsstrang" Watte, ziehe den da durch und anschließend kommt dann die richtige Watte (hatte ich schon erwähnt das ich Besitzer eines noch immer erschreckend vollen Beutels mit Friseurwatte bin? Den Beutel könnte ich vermutlich an meine nicht vorhandenen Kinder und Enkelkinder vererben. Vielleicht sollte ich in meinem Testament bestimmen das ich zusammen mit diesem Beutel beerdigt werden will xD) und das wars ;)

  • Dann noch Zahnbürste und Pfeifenreiniger, damit kriegt man fast immer ne Coil dann wieder frisch. Pfeifenreiniger ziehe ich immer erstmal trocken durch, mache sie dann nass und putze nochmal nach. Laut Lupe sind die Coils dann meist wieder blitzeblank.

    Hallo ZumaFx , welche Pfeifenreiniger sind empfehlenswert? Es gibt weise und rot-weise.

    Kennt vielleicht jemand so etwas und nutzt das eventuell für die Innenreinigung von Coils: Nirox Nylon Reinigungsbürsten 13-teiliges Set

    Danke

  • Ich muss hier spontan mal eine Lanze für selbstgebaute Coils brechen (egal ob Chefcoils, Maza, oder sogar meine eigenen), im Vergleich zu zB Vandy Vape Coils aus dem Gläsfläschchen:

    Aus Faulheit nutze ich gerade nur die Vandy Vape Dinger (Fused Claptons, 3 Kerne, unterschiedliche Ni80 Drahtstärken mit unterschiedlichen Widerständen). Geschmacklich finde ich die durchaus total ok. Ich gehe aber dort sofort den Vergleich ein, und behaupte ohne zu zögern, dass u.A. auch meine eigenen 3-Kern Fused Claptons wesentlich haltbarer waren.

    Vandy Vape Coils finde ich sind nach 2-3 Wochen irgendwie durch, bekommt man auch nicht wirklich schick sauber, Geschmack wird doof und alles. Die Coils die ich mir selber baue, halten hingegen Monate, mit gleicher Pflege, und fliegen eigentlich nur dann raus, wenn ich ein neues Build ausprobieren will. Ähnlich verhielt sich das mit anderen "Handmade Coils". Gleiche Liquids, gleiche Watte, die halten im Vergleich zu rein maschinell hergestellten Coils wirklich gefühlt ewig.


    Da stellt sich die Frage: Warum? Drahtqualität (welche bei meinen Zivipf ist), machen Ungenauigkeiten Coils haltbarer (kann ich mir jetzt nicht vorstellen)?

    Ich grübel da ehrlich drüber, warum das so ist, und das bilde ich mir jetzt nicht ein. Merkwürdig Merkwürdig.

  • Meine behalte ich Monate lang, bisher auch kein abriss vom Geschmack und so.

    Kann es eventuell daran liegen, dass so manche Wicklung einfach nicht sauber wird und diese verkokelte Stellen mit in das neu bewatten hineinfließen und den Geschmack flachlegen?

    Ist nur so ein Gedanke, der dabei entsteht, wenn manche nach ein paar Wochen schon eine neue Wicklung verpassen müssen.

    Ist auch stark vom Liquid abhängig, denke ich weiß es aber nicht genau, nur eine Vermutung.

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    Oscar Wilde

  • Ich lob mich ja ungern, aber meine Coils halten auch "ewig", frag mal Juni

    Ich denke, das die prebuild schlechtere Legierungen sind, also eher ein Materialproblem. Eben "Chinastahl". Nutze auch nur Drähte von Zivipf, die sind in meinen Augen sehr gute Qualität und auch Edelstahldraht von Tyroller, die scheinen mir am besten.

    Das komplexe Coils kein süßes mögen, würde ich eingeschränkt auch so sehen. Je feiner die Drähte, desto empfindlicher sind die natürlich gegen verschmutzen bzw. eben schwerer wieder sauber zu kriegen. Ich hab auch noch keine Coils in USB geschmissen zum reinigen, aber ich schmeiss eh schneller welche weg, allein schon, damit ich mir wieder welche bauen "muss" :D :D

    Ich denke, das da eben die "Placken", die sich absetzen, mehr Ecken zum "festhalten" haben, je dicker die Drähte, desto mehr Fläche und die ist meist einfacher zu reinigen wie eben viele kleine Ecken. Würde ich mir jedenfalls so erklären, ich hab mangels Mikroskop das nicht so genau betrachtet

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  • softius Naja deswegen verwirrt mich das ja alles. Es sind die gleichen Liquids. Das Argument scheidet also quasi aus ;)

    Ich habe irgendwo mal ein youtube video gesehen, wo einer genauer auf Unterschiede eingeht, da ging es dann auch um die "Breite der -Taschen/Lücken- die der Manteldraht bildet", was bei hangeklöppelten Coils günstiger ausfällt im Verhältnis, da "breiter" weil weniger "maschinell präzise" oder so. Weiss der Geier. Ist trotzdem Bemerkenswert diese Beobachtung. Vielleicht ist diese Breite der Lücken gerade bei süsseren Liquids das entscheidende Ding?

    Fragen über Fragen. Interessantes Thema irgendwie.

  • Fragen über Fragen. Interessantes Thema irgendwie.

    Finde ich auch interessant und ist ein "Langzeitprojekt", da mal genauer zu gucken, was genau zu den Verschmutzungen führt. Ich denke wirklich, das es was mit den Ecken und deren Größe zu tun hat. Ist wie bei anderen Dingen auch. Ein Messer kann man auch leichter reinigen wie ne Gabel, weil eben mehr Ecken. Runddraht kriegt man auch besser sauber wie ne finefused clapton. Da spielt aber sicher auch rein, ob ein Aroma/Liquid zum kristallieren neigt oder eher zum schmieren. Das erstere sitzt dann sehr fest, das zweitere eher weniger. Aber ich glaub, neben einem Mikroskop brauch ich auch noch ein wenig Chemiestudium, um da wirklich schlauer zu werden ...

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  • Welchen Draht zum selbst wickeln würden denn die Profis hier mir empfehlen als Alternative zu diesen Fertigcoils. Sollte so um die 0,4 Ohm haben.

    Danke

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