Maße des VDs:
22mm Breite und 38,3mm Höhe mit kleinem Driptip.
Das Deck hat breite und tiefe Taschen, so dass man hier sehr viel Liquid auf Vorrat in ein gut gefülltes Wattebett tröpfeln kann. Man kann aber auch den eingebauten Pin im 510ner Anschluss austauschen gegen einen mitgelieferten hohlen Pin, um damit auch squonken zu können.
Tankinhalt:
Ich vermute mal bis zu 1,5 ml kann man hier in die Wattewannen tröpfeln.
Wertigkeit/Qualität:
Die Verarbeitung ist hochwertig, ich habe keine schlechten Gewinde oder Ungenauigkeiten festgestellt.
Diese Airflow ist die eigentlich wichtigste Innovation bei diesem Tröpfler schlechthin. Über eine innen liegende 2. Kaminglocke wird der Luftstrom vom DripTip an der Wand entlang bis nach unten zum Deck geführt. Hier befinden sich zwei relativ große Löcher. Durch diese gelangt die Luft (im Inneren) unter die Postpfosten. Hier ergeben sich nun drei Wege, weshalb GeekVape hier auch von einem 3D-Airflow spricht:
Zum einen wird die Luft (in Höhe der Wicklung) direkt von zwei Seiten an die Verdampfungsstelle geführt, zum anderen aber auch direkt von unten an die Wicklung gelenkt. Hier kann man mit Einsätzen auch noch die Größe des Luftloches selbst bestimmen. Denn mehrere Einlegescheiben mit unterschiedlicher Lochgröße können hier wahlweise eingeschraubt werden, um seinen individuellen Luftzug unter der Wicklung zu bestimmen.
Ganz oben am DripTip befindet sich als Airflow-Control sowohl eine rechteckige Öffnung, durch die man mehrere bis alle (immer größer werdenden) Löcher öffnen kann. Man kann dieses Rechteck aber auch total schließen, um nur mit einem einzelnen Loch die unterschiedlich großen Luftlöcher auf und zuzuschieben. Dies geht einfach und schnell, um seinen individuellen Luftzug zu bekommen.
Wickelfreundlichkeit:
Die beiden Pfosten zur Drahtbefestigung stehen beim Ammit MTL RDA auf einer Seite normal eng beisammen, so dass sich die Drahtenden leicht in die geöffneten Pfosten-Löcher schieben lassen, während man problemlos die Wicklung mit einem Stab waagerecht ausbalanciert festhalten kann, wenn man dann von oben die Drahtenden in den Löchern mit Schrauben fixiert. Das geht schnell und so einfach, dass auch Anfänger prima diese Arbeit erledigen können. Man darf aber die Wicklung nicht zu groß machen, damit genügend Abstand zu den drei Luftlöchern bestehen bleibt, das muss man ein wenig ausprobieren, bis man seinen individuellen Geschmack und Flashstärke gefunden hat!
Geschmack:
Den Geschmack finde ihn gut, aber nicht sehr gut wie z. B. bei meinem Kaifun Prime, Squape N(duro) oder FeV oder meinen momentanen Testsieger AMADEUS von GG. Es war aber ein ganz knappes, rein subjektives Urteil. Im Großen und Ganzen ist der Geschmack aber schon gut und vor allem sehr variabel einstellbar - je nach Wicklung, Abstand zu den Luftlöchern, Wattstärke, Liquidmischungsverhältnis und der individuellen Airfloweinstellung bzw. Luftführungs-Vorlieben.
Besonderheiten:
Durch diese sehr lange Luftführung, der 3D-Airflow unten am Deck und der individuellen Einstellung der obigen Luftlöcher kann jeder auch offen dampfen mit leichtem Zugwiderstand. Das ist aber kein Vergleich zu den echten Dampfgeräten mit total offener Luftführung. Man kann aber auch bis zum kleinsten Loch die Luftführung sehr stramm einstellen. Dabei wird der Dampf dann schon etwas wärmer und der Flash stärker. Nicht jeder mag das, aber wer darauf steht, kann dies hier verwirklichen, ohne Verlust von Geschmack und Flash, der immer da ist, auch wenn die Konsistenz sich je nach Öffnung des Luftstromes ändert. Somit kommt jeder auf seine Geschmacksrichtung, was die Qualität des Luftzuges oder den individuellen Geschmack und die Flashstärke betrifft.
Durch das längere DripTip schmeckt mir der Dampf irgendwie noch klarer und eindeutiger, als wenn man den kleinen/kurzen Stummel als DripTip nutzt. (Beide mitgelieferten DripTips sind langfristig nicht meine Sache, da nutze ich lieber längere mit möglichst kleinstem Luftloch und wenn es geht: einem Schnabelende. Dadurch hat der Dampf am Ende nochmals die Möglichkeit zur Abkühlung.)
Tipps zum Gebrauch:
Der Ammit MTL RDA läßt sich prima verschließen und ist mit seinen zwei O-Ringen auch dann dicht, wenn man mal zu viel Liquid getröpfelt oder gesquonkt hat.
Der einzige Kritikpunkt wäre das Lösen des Ammit vom Akkuträger oder Squonker: Wenn der Verdampfer nämlich zu fest sitzt, gibt es hier leider keine Nasen oder Raster wie bei anderen Tröpflern, um mit der Kaminglocke den Verdampfer leicht abschrauben zu können. Hier beim Ammit dreht der Kamin auf den rutschigen O-Ringen durch, so dass man immer erst diesen Kamin ganz abziehen muss, um danach mit Gummihandschuhhilfe oder vorsichtig mit Druck auf die beiden Pfosten den Verdampfer endlich lösen zu können.
Mein Lieblingswicklung (Drahtsorte, Drahtstärke, Anzahl Windungen, Innendurchmesser und Widerstand):
Ich nutze die vorgefertigten Wicklungen von Vandy Vape Ni80 Superfine MTL Fused Clapton Pre-Coiled Wire. Die 0,7 Ohm werden bei mir in der Regel mit 7bismax. 10 Watt (ca. 2 Volt) befeuert.
Preis: 25 Euro
Bezugsquelle:
https://www.everzon.com/de/geekvape-am…cid=41k4_5x9jz&
Lieferumfang:
1 Edelstahl-Tropfspitze
1 2 mm Tropfspitze ID
1 Inbusschlüssel
1 Ersatzteilpaket mit O-Ringen, Pfostenschrauben, der durchgebohrten Squonkerpinschraube und zwei einschraubbaren Einsätze in der unteren Luftzufuhr, um diese Öffnung zu verkleinern oder zu vergrößern.
1 Dreifach-Schlitzschraubendreher
1 kleine Benutzerunterweisung
Fotos zum Verdampfer/zu Details:
(Die folgenden 3 Fotos stammen von der GeekVape-Seite, sie sind aber mittlerweile nicht mehr vorhanden)
Hier sieht man die beiden Möglichkeiten, die Airflow-Controll nur mit einem Loch oder mit einer rechteckigen Schlitz auch mehrere Lochgrößen gemeinsam zu öffnen:
Hier sieht man die Luftwege im Inneren des Ammit MTL: Links die zwei Kamine mit den grünen Linien, wobei die 5mm der äußeren Kaminwand genau mit den 2 O-Ringen am Deck abschließen, so dass die Luft von der oberen Airflow-Controll bis ganz nach unten zu den zwei (sich gegenüberliegenden) Löchern im Deck geführt wird, um dann im Inneren (gepunktete Linie) in drei Wegen zur Wicklung zu gelangen. Dies habe ich in dieser Form noch bei leinem VD gesehen, macht diesen MTL-Tröpfler so interessant und geschmacklich einfach besonders gut!
Nach diesen Grafiken nochmal die Innenansicht der Luftführung im Deck in Natura:
... und die Innenansicht mit eingespannter Wicklung:
Was die Stellung der Wicklung betrifft, muss man ein wenig mit dem 3D Airflow rumprobieren, damit der Dampf nicht zu heiß oder zu scharf wird: Jedenfalls sollte die Wicklung nicht zu tief an den seitlichen Luftlöchern sitzen. Ich habe mich auf eine Position zwischen 20-21 Uhr bzw. 15-16 Uhr entschieden mit einem Abstand von ca. 2 mm.
Außerdem sollte die Wicklung auch einen nicht zu großen Durchmesser haben, so dass auch zum unteren Luftloch (unter der Wicklung liegt das Loch mit einer öffnungsverkleinerten Scheibe, die man in verschiedenen Größen einschrauben kann!) mindestens 2-3 mm Platz bleibt! Diese Position gibt mir meinen inidividuell optimalen Geschmack und angenehm-ausreichenden Flash, wenn der Dampf seinen recht weiten Weg zu mir in meinen Mund machen muss.
Hier mal meine Aufnahmen, die ich gerade von zwei Seiten gemacht habe, da ich sowieso die Watte mal wieder auswechseln wollte:
In dem folgenden Doppel-Foto kann man sehen, dass ich die mitgelieferten DripTips nicht nutze: Enweder sind sie mir zu kurz – auch wenn diese Variante recht hübsch aufdem Ammit aussieht – auch beim mitgelieferten DripTip aus Stahl, das schon etwas länger ist.
An meinem goldenen Ammit tut ein Kaifun-Bender samt breitem Mundstück sehr zufriedenstellend seine Arbeit. Mittlerweile habe ich noch einen blauen Ammit nachgekauft und hier steckt rechts im Bild mittlerweile ein abgeknicktes Mundstück an einem relativ langem Hals drauf, so dass auch hier nochmals der Dampf leicht gekühlt wunderbar um die Ecke kommt:
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