Dass die Wahrheit in Krisenzeiten zuerst stirbt ist eine alte Binsenwahrheit und wird von jeder Seite meistens geschönt dargestellt. Allein die Gefahr vor einem Atomschlag soll eigentlich ja nur Angst erzeugen, meinte gestern beim Lanz die Militärexpertin Florence Gaub, die mir sehr gefiel, was sie so alles sehr klar und glaubhaft vermitteln konnte. https://www.n-tv.de/politik/Nicht-…le23216379.html Mit aller Vorsicht sollte man natürlich auch diese Nachrichten (samt aller möglichen Interpretationen) sehen und dabei nicht die genauso wichtigen Dinge übersehen, die dabei fast vergessen worden sind. Nicht nur die schwindende Angst vor Corona wird uns noch große Probleme machen, sollten wir nicht weiterhin vernünftig gewisse Schutzmaßnahmen weiterhin einhalten.
Es gibt auch noch die Angst der Flutopfer in der Eifel und an der Ahr, die nach so langer Zeit des Aufbaus immer noch nicht wissen, wie es weitergehen soll, da die Versicherungen die Auszahlungen verschleppen oder ein riesiger Verwaltungsapparat mit Gutachten und Protokollen ein schnelleres Sanieren viel zu lange verschleppen oder verhindern.
So möchte ich doch beim Krisengelaber über all die aktuellsten Ereignisse, die uns bewegen, auch daran appellieren: Bei all der Angst ...
- um den Einsatz russischer Atomwaffen,
- um dem unmenschlichen Krieg in der Ukaine mit der Gefahr eines 3. Weltkrieges
- um die Versorgung des noch mächtig größer werdenden Flüchtlingsstromes
- um die Versorgung mit Energie für die Wirtschaft und Haushalte
- um die weiter fortschreitende Klimakatastropne
- und um die längst noch nicht überstandene Pandemie mit all den nun aufgegebenen Schutzmaßnahmen:
Bitte denkt doch auch an die Angst der armen Einwohner im ehemaligen Flutgebiet in unserem Lande, die oft alles verloren haben (wie die ukrainischen Flüchtlinge) und weiterhin Hilfe und Unterstützung brauchen und vor lauter aktuellen Gefahren in der Welt doch nicht (mit ihren immer noch bestehenden, existenziellen Sorgen) vergessen werden sollten!