Hei hei,
bei vielen Akkuträgern sehe ich 200W als Maximalleistung. Die Verdampfer, die ich alle gesehen habe, gehen aber alle nur bis 0,15 Ohm, welche mit 50-80W empfohlen werden. Was bringen dann mehr als 100W Leistung dann?
Mfg
Hei hei,
bei vielen Akkuträgern sehe ich 200W als Maximalleistung. Die Verdampfer, die ich alle gesehen habe, gehen aber alle nur bis 0,15 Ohm, welche mit 50-80W empfohlen werden. Was bringen dann mehr als 100W Leistung dann?
Mfg
Das ist relativ einfach: mehr Leistung, mehr Dampf, höherer Verbrauch. Ob wirklich jemand mit 200 Watt im Alltag unterwegs ist würde ich bezweifeln.
Früher™ war es mal eine Zeit lang hipp alles an Leistung heraus zu kitzeln was geht. Das habe ich, aus reiner Neugierde, auch gemacht bis kurz vorm Kurzschluss. Aber das setzt auch einiges an Erfahrung voraus.
Ich selbst halte 100 Watt aus eigener Erfahrung schon für sehr übertrieben. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
gehen aber alle nur bis 0,15 Ohm
Dann hast du dir nur Fertigcoils angesehen Und da wohl nur die Mesh
Selbstwickler benötigen gern mal mehr Leistung (es gibt sogar welche bis 400W), da man dort selbst wählt, welchen Draht mit welchem Widerstand man verwenden möchte. Aber wie Thomas schon sagt, 200W sind ein "Relikt" aus den Tagen des "was geht", für guten Geschmack und viel Dampf ist die Wattleistung relativ egal. Ist also ein bisschen auch Werbeversprechen wie bei so vielen Dingen, wo max. Werte als Verkaufsargument genutzt werden.
Wenn du aber auf einen sehr niedrigen Widerstand (=Coil) nur wenig Watt gibst, kanns nix werden (Physik und so) mit viel Dampf. Mit 200W haben die Hersteller Geräte entwickelt, die 99% der Dampfanfordernisse abdecken. Und nur weil ein AT das kann, muss man es ja nicht nutzen Dazu kommt, das die Akkus das ebenfalls abkönnen müssen. Bei geregelten AT's leistet die Elektronik Schutz vor Überlastung, beim mechanischen Dampfen gibts da nix, da muss man die Zusammenhänge Volt/Watt/Ampere sehr gut verstanden haben.
Edit:
Die Empfehlungen der Hersteller sind genau das - Empfehlungen Da geht meist auch weniger und mehr. Hintergrund ist nicht der Draht, sondern die Watte/der Nachfluss. Je mehr Watt desto heisser desto schneller Gefahr von Dryhit (weil eben nicht schnell genug Liquid nachfliessen kann). In Fertigcoils sind da die Grenzen recht eng, weil Bauartbedingt eben nicht mehr Durchmesser/mehr Watte/mehr Liquidförderung drin ist
20 Watt sind mehr als genug.
Ich veräppel ihn nicht, ich versuche mehr Licht ins Dunkel zu bringen
Und ich dampfe durchaus auch bis 80 Watt (nur bei Spieltrieb mehr), aber wie ich schon schrieb, wenn die Coils passen, baller ich mit 60 Watt genauso viel Dampf raus wie andere mit 90Watt. Aber Fertigcoil und Selbstwickler sind auch 2 Welten, da kann man nicht wirklich direkte Vergleiche anstellen. Fakt ist aber, das die Coils nunmal das Herzstück eines Verdampfers sind und sich danach alles andere richten sollte, um ein tolles Dampferlebnis zu haben. Bei Fertigcoils ist das eben ein engerer Rahmen als bei selbstwicklern. Das hat dann wieder Einfluss, was ein AT leisten können sollte/muss.
Bei nem Single coiler mag ich halbwegs zu stimmen, dual eher zweifelnd mein Auge von euch wenden
Aber "umgerechnet" sind 60W dual auch nur 2x 30 single darunter .. nuja, lasst ihr euch eben den Spass entgehen
Um mit meinen Parallelcoils auf 200 Grad zu kommen brauche ich etwa 46 Watt. Gedampft wird im Artemis und Helheim s. Die Parallelcoils haben dann 4,5mm ID bei 7 Windungen und etwa 0,5 Ohm.
Dual im Helheim S30 komm ich mit 70 Watt gut klar. Bis 50 Watt dampfe ich in Mods mit einem Single 21700er Akku.
Mit einem Artemis oder Helheim S mach ich auch nicht weniger Dampf als mit dem Helheim S30.
Du solltest dich einfach mal frei machen von viel Leistung bzw. Dampf und mehr überlegen wie der Geschmack optimiert werden kann.
Stimme dir soweit zu Hajo , wenn man nur auf "viel Leistung" guckt, hat man nur eins: viel verloren. Ich mag auch gern viel Dampf, aber Geschmack steht vorne, dann kommt die Dampfmenge. Die Coil bezeichne ich nicht umsonst immer als "Herzstück" eines jeden VD. Natürlich muss ein VD auch mit "einfachen" Coils gut performen, aber so richtig das letzte kommt meist erst mit der richtigen Coil.
Und ich für mich hab noch andere Kriterien an eine gute Coil, die da wären: Gutes Ramp up/down, Haltbarkeit und natürlich passend zur Kammer des VD. Wenn das zusammenspielt, ist es für mich "High End". Ich will nicht 2 Sekunden vorziehen, bis mal was kommt, nachbruzzeln ist auch doof. Mit relativ wenig Leistung schnell bei möglichst großer Oberfläche die optimale Temp erreichen wäre so in einem Satz meine Anforderung an eine Coil für Geschmack und Dampfmenge.
... Mit relativ wenig Leistung schnell bei möglichst großer Oberfläche die optimale Temp erreichen wäre so in einem Satz meine Anforderung an eine Coil für Geschmack und Dampfmenge.
Für mich als reiner MTLer und begeisterter Nutzer von mechanischen ATs genieße ich viel lieber eine große Geschmacksbreite, wenn ich mit einem vollen Akku anfange und am Ende mit niedriger Akkuleistung jeweils völlig andere Aromen nach und nach herausschmecken kann. Mit nur einer optimalen Temperatur durch die Elektronik könnte ich diese variablen Geschmackserlebnisse nicht erreichen.
Dabei macht es mir nichts, sowohl die Länge einer Feuerphase der jeweiligen Akkuleistung anzupassen, als auch meine Zuglänge und damit die Ansprechzeit der Coiltemperatur der abebbenden Akkuleistung anzupassen. Diese Dampfweise macht mir mehr Spaß, als permanent nur mit optimaler Leistung sofort einen oft gleichbleibenden Geschmack in einer tollen Dampfmenge zu bekommen.
Bei der Nutzung von Elektronik reichen mir übrigens ca. 9 bis max. 12 Watt für meine Wicklungen mit ca. 1 + mehr Ohm.... und ATs mit 200W sind nicht nötig oder werden nur benutzt, wenn sie äußerlich schön aussehen, gut in der Hand liegen und ich durch solch eine Wattmenge genügend Reserven habe, sehr lange dampfen zu können.
Bei meinen Titänschen mit Dreifach-Coils bin ich meist zwischen 160 und 185 Watt unterwegs , die bis 400 möglichen Watt würden sämtliche meiner Coils ( meist zwischen 0,3 bis 0,35 Ohm ===> bei Tripplecoil Parallel ==> 0,1 -0,12 Ohm ) himmeln . Aber letztens war ich unbeabsichtigt runter auf um die 130 Watt , da kam gar nix mehr raus , , ,
Und wieder zeigt sich : " Jeder Jeck is´ anders ! "
MfG , 3ME
Das ist ja das schöne, das unterschiedliche Dampfarten befriedigt werden können mit Selbstwicklern. Unterm Strich gilt aber für alle, das die Leistung zur Coil passen muss. Ich bezweifle aber, das man die Effekte des mech Dampfens mit Elektronik nicht erreichen kann, man muss dann halt immer weiter mit der Leistung runter gehen, dann kommt man auch dahin (nur halt viel umständlicher, als der "natürliche" Verlauf der nachlassenden Leistung bei Benutzung). Ich versteh schon, das die "Überraschung" beim entdecken der Nuancen viel Spass machen kann, aber wenn ich dann die "wow"-Nuance reproduzieren möchte, hab ich keine Chance, der Akku entlädt halt weiter. Hier macht dann Elektronik ein Wiederholen möglich. Ist ja halt auch die Frage, ob ich eine Erwartung erfüllt wissen möchte oder mich lieber überraschen lasse - beides durchaus nette Varianten.
Nuja, ob "gar nichts" bei 130 W stimmt ... wohl eher zu wenig bzw zu langsam ? Warum magst du denn die 160 Watt ? Magst du es gern heiss oder sind deine Coils einfach soviel Masse, das die sonst gar nicht in die Pötte kommen ? Die Ohm sagen ja wenig über die Coil, daher vermute ich, das du recht "dicken Draht" drin hast ?
Wenn bei 130 Watt nach 3-4 Sekunden immer noch kein Dampf kommt , dann ist es für mich " NIX " . Aktuell sind in meinen meisten Titanen 3 x 26 mit 32er Hülldraht drin ; so dick ist das mE auch nicht , aber Bernie würde es wohl als Panzerketten bezeichnen .
3x26 und da noch 32er Mantel ? Wow, das nenne auch ich "Panzerkette"
Aber danke für die Info, da wunderts mich dann auch nicht mehr
Mit 32er gilt noch als "regulärer" MtL-Draht, den als Mantel ... kein Wunder, das du soviel Leistung brauchst. Du hast da natürlich max. Oberfläche, aber auch max. Masse, da gehts tatsächlich nur über Leistung und noch mehr Leistung, um auf Temp zu kommen.
Für mich hat jeder Verdampfer einen Sweet Spot, den ich mit unterschiedlichen Coils erreichen kann. Ich persönlich nehme für meine Parallelcoils gerne Draht vom Tyroller mit 0,35mm. Die Coil springt sehr schnell an und brutzelt absolut nicht nach.
Nach verwendeten Coils richtet sich dann die Leistung die ich brauche, um etwa 200 Grad zu erreichen. Das wiederum ist auch vom verwendeten Akkuträger abhängig. So passen bei einem Mod 42 Watt um auf 200 Grad zu kommen und der nächste Mod braucht schon 46 Watt. Natürlich immer mit dem selben Verdampfer und Coil getestet.
Ab und zu regle ich die Temperatur etwas runter, meist etwa 5 Grad. Und schon verändert sich der Geschmack und das alles unabhängig davon, wie weit der Akku geladen ist.
Ungeregelte Mods haben für mich den Nachteil dass ich einige Kompromisse eingehen muss zwischen Coil und Verdampfer, um ein annähernd gleiches Geschmackserlebnis zu bekommen. Und am Ende kommt nur ein laues Lüftchen obwohl der Akku noch knapp halbvoll ist.
Ungeregelte ATs sind auch eher was für MTLer (Ich liebe meine Nemesis, 32,5 Vapor Giants und GoldenGreek-ATs!). Früher - als es noch keine Elektronik gab - haben die DL-Dampfer dann jede Menge Akkus gestackt, um an die erforderliche Leistung zu kommen. Da aber dies dann riesig-lange Röhren werden, ist das selten was für unterwegs. Außerdem ist der Umgang mit gestackten Akkus beim sog. "Hochvoltdampfen" nicht ganz ungefährlich und es gibt mittlerweile nur noch sehr wenige Dampfer, die solche Monster-ATs nutzen wollen und hier dann sicherheitshalberr nur noch geschützte Akkus verwenden, sonst kann es nämlich mächtig knallen.
Da ist die Elektronik schon ein Segen, wenn man sich auch von den 18650ger Akkus verabschieden will und eher wieder die dicken 26650er Akkus mit 60 A und hohem mAh benutzt, die aber mittlerwile auch wieder aus der Mode gekommen sind und man lieber wieder kleinere ATs in Boxform nutzt. Ansonsten hat sich ja als Zwischenlösung mittlerweile die Nutzung von 21700er Akkus eingebürgert, die auch uns MTLern eine beruhigende Dampfreserve bieten. Mal sehen, wie sich der Gebrauch der neueren LiFePo4 -Akkus entwickeln bzw. sich auch bei uns Dampfern mehr und mehr einbürgern wird?...
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