• Das letzte mal, dass ich an der Donau war, ist sehr, sehr lange her. In Regensburg Urlaub gemacht und die Donau erkundet. Da war ich ca. 8 Jahre alt. Die Bilder annimieren zum erneuten Besuch.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • ZumaFx - da waren mal Kornwälder - wahrscheinlich die bekannten Gerstenwälder - wiederzufinden in der Gerstenkaltschale :renn1: :renn1:

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Thomas - habe ich gesehen - Du Nase :D

    Das war ja nur für Zuma gedacht :thumbsup01:

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Da nun Nikon nach monatelanger Warterei und Auslieferungsverzögerungen endlich mir auch mein spezielles Macroobjektiv (Z MC 105mm/F: 2,8 VR S) geschickt hat, bin ich bei dem herrlich sonnigen Wetter gleich zu meiner fotografisch beliebten Wildwiese gefahren, um nach kleinem Getier Ausschau zu halten bzw. meinen Neuerwerb auch in der Praxis auszuprobieren.

    Hatte ich vorher bei meiner alten Fotoausrüstung für solche Macrofotos immer noch ein Stativ dabei, so sollte nun dieses Objektiv (laut Werbung) ohne Stativ ausreichen, da ja zusätzlich zum internen (in der Kamerea befindlichem) Verwacklungsschutz hier auch noch ins Objektiv ein externer Verwacklungsschutz (VR) zusätzlich eingebaut worden ist, so dass nun aus der freien Hand in allen Richtungsachsen ein mögliches Verwackeln aus der freien Hand abgefangen wird.

    Zusätzlich war ich auch begeistert, wie rasend und präzise die neuste Scharfeinstellung selbst beim Fotografieren von bis zu 14 Serienbildern pro Sekunde auf jegliche Bildveränderungen reagierte: Das ist schon toll, wie da mitterweile die neuste Stabilisator- & Schärfetetechnik einem zur Hilfe gehen kann.

    Bald hatte ich dort auf dem Wiesenfeld eine gute Schnappschussposition gefunden und musste gar nicht lange auf die Insekten warten. Um diesen Strauch herum (im schönen Gegenlicht) ging es aber auch wirklich zu wie auf dem Frankfurter Flughafen, ein irrer Luftlande- und Abflugverkehr mit z. T. deutlich hörbarem Gebrumme um mich herum hi hi hi :)

    Wie ihr sehen könnt: Es ist ein herrlicher Busch namens "Borretsch" -( er wird auch "Boretsch" geschrieben )-, der in Maßen nicht nur im Salat als würziges "Gurkenkraut", sondern auch als Heilpflanze (u.a. gegen Husten) verwendet werden kann. Er ist hier auf der Wildblumen-Wiese bei diesem sonnigen Wetter wohl einer der beliebtesten Anziehungspunkte für allerlei Insekten:

    Bienen, Hummeln und auch ein Falter kamen somit vor meine Linse, so dass ich meine Fotoausbeute Euch hier einmal vorstellen möchte.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • boah, das Makro hat sich aber wirklich gelohnt :thumbsup01:

    Jaaaaa, ich bin fürs erste auch begeistert und will mit einiger Übung noch näher an die Objekte herankommen: Mit einem möglichen Abbildungsmaßstab von bis zu 1:1 will ich es dann auch mal schaffen, meine Motive wirklich lebensecht und lebensgroß in Szene zu setzen! :victory01:

    Da dieses Macroobjekiv außerdem "rattenscharf" ist (bis in alle Ecken!), kann ich es auch sehr gut für meine Portraitaufnahmen nutzen! :)

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Wirklich eine tolle Schärfe übers gesamte Bild. Ich hab ja früher auch gern Insekten fotografiert, das ist nicht das einfachste Motiv. Zum einen haben die häufig zu große Fluchtdistanzen oder sind generell zu quirlig. Versuch mal eine Ameise scharf in voller Körperlänge aufs Bild zu kriegen, da kannst du u.U. auch mal einen ganzen Nachmittag für ein einziges Bild brauchen ...

    Generell lohnt sich da der frühe Morgen, nicht nur, das dann ein besonderes Licht herrscht, oft sind die kleinen Krabbler und Flieger dann noch etwas steif und somit leichter abzulichten. Und ein Falter, an dem der Morgentau noch in Perlen haftet ist immer wieder einfach nur schön. Freu mich schon auf weitere Makros von dir ;)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Echt abgefahren Bernie :emojiSmiley-108:

    Was waren denn das für Verschlusszeiten?

    Dank der hohen Sensorauflösung nehme ich bei hoher ISO-Zahl für diese schnellen Bewegungen gerne für ein Foto ca. eine 4-8000tel Sekunde. (siehe den Screenshot vom Inhalt der letzten Makroaufnahme oben mit der Wildbiene im Anflug)


    Das alles kannst du aber leicht auch selbst bei jedem Bild auslesen, wenn du ein PlugIn in Deinem Browser installierst. Ich brauche da nur mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken und mir wird sofort diese EXIF-Datei angezeigt. Bei meinem Firefox reicht mir das PlugIn: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/wxif/

    https://github.com/gcp/wxif.

    Im jedem Bildhintergrund liegen nämlich diese zusätzlichen Infos zum Inhalt des Bildes samt technischer Spezifikationen bei jeder Aufnahme. Diese unsichtbare, automatisch angelegte Metadatei im Bild von Smartphones oder Kameras kann mithilfe dieser EXIF-Plugins jederzeit ausgelesen werden!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    4 Mal editiert, zuletzt von Bernie (7. Juli 2022 um 19:29)

  • Wirklich eine tolle Schärfe übers gesamte Bild. Ich hab ja früher auch gern Insekten fotografiert, das ist nicht das einfachste Motiv. Zum einen haben die häufig zu große Fluchtdistanzen oder sind generell zu quirlig. Versuch mal eine Ameise scharf in voller Körperlänge aufs Bild zu kriegen, da kannst du u.U. auch mal einen ganzen Nachmittag für ein einziges Bild brauchen ...

    Für eine gute Fluchtdistanz habe ich ja als Macroobjektiv auch ein leichtes Tele (mit 105mm) genommen. Dann muss ich nie so nah ran gehen, dass man das Insekt verscheucht! Die Schärfe dabei ist dann aber ein anderes Thema:

    Wenn das Objekt trotz guter Optik aber über das ganze Bild völlig scharf abgebildet werden soll, dann reicht nämlich keine noch so klein-geschlossene Blende, um die nötige Schärfentiefe herzustellen. Dann muss man sog. Stacking-Programme am Computer nutzen. Mein Programm ist beispielsweise "Helicon Focus",

    Dafür schieße ich in der Sekunde mindestens drei, oft aber bis zu 10-15 Fotos ein und desselben Motivs in einer Serie mit unterschiedlichen Schärfeeinstellungen (das sog. Brackelingverfahren, das die Kamera automatisch so macht, wie ich es vorgegeben habe!). Die nötige Schärfentiefe wird dann später zu Hause dadurch erreicht, dass diese Fotos mit all den unterschiedlichen Fokusbereichen zu einem einzigen vollständig scharfen Bild zusammengefasst (bzw. neu gerendert) werden.

    Ansonsten nutzt man halt auch gerne die schmale Bandbreite von Schärfe als ein stilistisches Element, wo man eben nicht sämtliche Ebenen scharf haben will - wie wenn man z.B. den Fokus auf die Augen von Tieren und Menschen setzt: Dann darf der (unwichtigere) Rest gerne unscharf sein und ein herrliches bzw. ästhetisches Bokeh (je nach der Qualität der Linse) entwickeln...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (7. Juli 2022 um 19:13)

  • Mir sind die Verfahren und auch das Programm Helicon durchaus bekannt. Helicon kam damals gerade erst auf den Markt, die meisten meiner Foto's hab ich damals noch analog mit einer Spiegelreflexkamera auf Film geschossen. Das scharfe Abbilden in der gesamten Breite geht auch ohne Softwaretricks, in der Tiefe hat man dann aber natürlich wirklich nur sehr wenig Spielraum und braucht schon sehr kleine Tierchen, um die komplett scharf abzulichten. Mir hat damals auch am meisten Spaß gemacht, das man eben erstmal im Kopf das Bild macht, dann schaut, wie man die vorhandene Technik nutzen muss, um diesem Bild nahe zu kommen. Heutzutage sind natürlich ganz andere Sachen möglich, da die Technik und Software schon super viel abnimmt und auch besser kann wie Mensch. Ich bin aber irgendwann im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends aus der Fotografie ausgestiegen, davor hab ich gern fotografiert, mir ist aber der Reiz daran (auch durch die digitalen Möglichkeiten) abhanden gekommen. Aber meine Pentax Me super (damals meine erste "echte" Kamera) vermisse ich immer noch ab und zu.

    Edit sagt noch:

    Das tollste bzw. eindruckvollste Makro, das ich je gesehen habe, war die fotografierte Geburt einer Blattlaus. Der Fotograf hatte ein MP E irgendwas Lupenobjektiv benutzt und ich bin heute noch geflasht, was damit alles ging. War damals sehr aktiv in einem Forum für Makrofotografen und konnte da so einiges lernen und bestaunen.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Schade, dass du diese Art von Fotografie nicht mehr machst. Ich finde es eher andersherum unheimlich toll, dass man gerade erst durch die immer bessere Technik auch immer bessere Makrofotos kreieren kann und ich bin echt froh, dass ich mich für die neuste Generaton von Nikons spiegellosen Z-Kameras entschieden habe: Alle für diese Z-Kamerageneration neu berechneten Objektive haben nun nicht nur einen größeren Durchmesser bekommen, sondern ebenso enorm-erweiterte Fähigkeiten mit einem viel geringeren Auflagemaß, so dass dadurch auch die verbesserte Auflösung der aktuellen Sensoren in der Kamera viel effektiver bis in alle vier Ecken nun ideal von diesen Objektiven ausgenutzt werden kann!


    Edit sagt noch:

    Das tollste bzw. eindruckvollste Makro, das ich je gesehen habe, war die fotografierte Geburt einer Blattlaus. Der Fotograf hatte ein MP E irgendwas Lupenobjektiv benutzt und ich bin heute noch geflasht, was damit alles ging. War damals sehr aktiv in einem Forum für Makrofotografen und konnte da so einiges lernen und bestaunen.

    Dann schau doch bitte mal in die herrliche Welt von Levon Biss rein, das ist echt sehenswert, wenn man in die Tiefe seiner Bilder reinzoomt: http://microsculpture.net/

    Seine Insekten kann man bis in die Tiefe von 0,25 mm vergrößert bewundern und wahnsinnig schön schillert alles im Macro- und Microbereich: Welch tolle Farben und Strukturen sich hier ergeben, das ist schon der helle Wahnsinn bei diesen kleinen Krabbeltieren.

    Das alles ist aber nur mit einem gewaltigen Aufwand von Technik möglich gewesen dank der Ausrüstung der Oxford-Universität im Museum für nationale Geschichte.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (7. Juli 2022 um 22:08)

  • Schlange ist mal richtig lecker

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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