RTA,, spezielle Frage.

Interessante Frage, ich hatte das auch schon ab und zu(das einzelne Knallen) bei ganz unterschiedlichen Coils und Einstellungen.

Wobei, ich auch nicht denk, dass das daran liegt dass das Liquid "verbrennt", so ein Quatsch, verbrennen tut nur die Watte bei einem Dry Hit, wenn Liquid fehlt.

Aber

Zitat von Tschaikowski

Übrigens, der Dampfer nutzte einen Fertigcoiler, kannte sich mit Selbstwickler nicht aus.

das sagt ja auch schon viel über die "Quelle" aus

Vermutlich spielen zig Faktoren zusammen und ein neu bewatten ist meist die Lösung. Liquid Zusammensetzung, Schnelligkeit der Coil beim Anspringen und wie das befeuert wird passt halt nicht zusammen.

Und ganz normales gleichmäßiges knattern beim Zug ist kein schlechtes Zeichen, kennt der Fertigcoiler halt nicht und bei manchen Menschen ist

"kenn ich nicht" gleichgesetzt mit "kann nix sein".

Knattern und knallen = übersättigte Watte. Zumindest kannst Du Dir zu 100% sicher sein, dass Du Dir keinen Dryhit einfängst Tschaikowski

Bei meinen Topcoilern knattert es nur, wenn ich die Watte zu locker durchzogen habe. Wenn mich das Geräusch stört mach ich neue Watte rein. Da die Efalok aber immer etwas quillt, sitze ich das in der Regel aus.

Ich finde das Knattern auch nicht schädlich und möchte diesen Vorgang nicht "Verbrennen" sondern eher ein plötzliches "Verkochen" nennen, wenn der Wasseranteil im Liquid an einigen Stellen der Coil so heiß wird, dass das Liquid hörbar verkocht, wie es ZumaFx ja schon beschrieben hat. Wasser verdampft schon bei 100 Grad und das kann eben zu solch harmlosen, explosionsartigen Geräuschen führen.

Ich habe übrigens gelesen, dass die beste Temperatur beim Dampfen zwischen 220 °C und 280 °C liegt. Somit werden wohl erst beim Dampfen über 290 Grad angeblich krankmachende Substanzen freigesetzt werden, wie z. B. beim Erzeugen eines eingeatmeten Dryhits.

Um ein zu heißes Liquid oder um sogar einen eventuellen "Dryhit"" beim Dampfen zu verhindern, hat man sich (beim Einrichten seiner Kombination von Wicklung, Drahtsorte/Konstruktion und Wattbefeuerungsstärke) nicht mehr an dem Ohmschen Gesetz orientiert, sondern die viel anwenderfreundlichere "Temperaturkontrolle" erfunden:

Wenn nämlich der Draht-Widerstand der Coil durch eine erhöhte Hitze verändert wird, erkennt dies die Elektronik sofort und regelt dann sehr schnell die Hitze runter (= weniger Watt- oder Voltabgabe). Mit dieser Methode bleibt das Dampfgefühl und der Geschmack immer bis zum letzten Tropfen gleich, so dass selbst die Watte beim leeren Tank nicht mehr verbrennen kann. Vieles von dem habe ich hier nachgelesen:

https://www.dampftbeidir.de/temperatur-kon…ampf%20aufheizt.

und:

https://diedampferlounge.de/temperaturgeregeltes-dampfen/

Auch Phil hat dies mal erklärt und man kann ihn bei Interesse immer noch in YouTube zu diesem Thema sehen:

Anderseits empfinde ich aber auch das Dampfen mit mechanischen ATs (also ohne Chipsteuerung) sehr interessant und möchte dies nicht missen: Ausgehend vom errechneten Widerstand fange ich ja mit hoher Akkuleistung an zu feuern. Dann aber kann ich wunderbar mit dem Nachlassen der Batterieleistung durch verschiedene Liquiddampf-Temperaturen wandern, in denen nämlich immer wieder durch die nachlassende Hitze (des schwächer werdenden Akkus) auch weitere Aromen verschieden-deutlich hervorkommen: Ein Erlebnis, was man mit den temperaturgesteuerten ATs nie erfährt, es sei denn, man würde die Kapazität der warm gewordenen Wicklung immer wieder neu justieren. Das aber macht kaum jemand, es sei denn, er hat in manchen Geräten vielleicht sowas automatisch eingebaut und kann zwischendurch verschiedene Heizstufen per Taster anwählen!

Meine Quintessenz wäre hier also:

Aufpassen, dass man nicht zu heiß dampft! Dabei machen nicht die Geräusche beim Feuern krank, sondern eher ein zu heißer Dampfen über 290 Grad, so dass hier unnötig wohl krankmachende Rückstände entstehen können, wie ich es oben gelesen habe!

Also richtig kräftig knallt bei mir nur ein VD(Dead Rabbit RTA)mit dual Coils, aber nur beim ersten Zünden Da mir mal heißes Liquid auf die Zunge gespritzt ist ( suboptimal ) hab ich mir angewöhnt den ersten Zug auszulassen

Ansonsten liebe ich eher so ein durchgehendes Knistern, als ob der Weihnachtsbaum brennt!