• Ich hab den :emojiSmiley-26: drunter gesetzt, weil in meinen Augen Der Gesetzgeber die falsche Energie für Autos bevorzugt geregelt und gefördert hat. Leider ist der Gaul nicht mehr aufzuhalten. Dafür wäre Vernunft nötig. Ich stelle mir immer wieder vor, bei uns zuhause in derTiefgarage stünde ein E-Auto und würde anfangen zu brennen. Die Gefahr, die davon ausginge, würde ca. 35 Wohneinheiten betreffen, von den übrigen 70 - 80 Autos mal abgesehen. Das wäre dann auch für uns nicht mehr so schön. Ich mag die E-Autos nicht.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Ich möchte mich eigentlich nicht zu e Autos äußern....tue es jetzt aber doch mal.

    Ein Elektroauto ist nur in den Moment wo es auf der Straße fährt umweltfreundlich. Die Herstellung,Verarbeitung eines dieser Fahrzeuge ist ganz erheblich umweltbelastend.

    Von der Entsorgung eines dieser Dinger mal ganz zu schweigen.

    Das nächste ist, man stelle sich vor hier in Deutschland fahren 70, 80 % oder noch mehr Elektoautos.

    Wo bitteschön soll den der Strom herkommen?

  • die Auswahl an Alternativen ist ziemlich dürftig

    Da zwängt sich doch förmlich die Frage auf "warum?". Wenn ich F+E-Mittel nur für E-Autos ausgebe weil die Automobilindustrie es gerne so hätte, kann wangsläufig nicht anderes dabei herauskommen. Schlimm ist dabei immer wieder, dass die Entscheidungsträger entweder nir "Buchhalter" oder Leute mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium eines völlig anderen Metiers sind. Letztendlich kommen dann noch Politiker dazu, die ebenfalls beeinflusst sind und von der Materie keinerlei Ahnung haben. Man könnte auch sagen Ähnich wie bei der ganzen Dampferthematik - Entscheidungen aus dem Tal der Ahnungslosen. Im weiteren schließ ich mich zu 100 % @r.flagg´s Äußerung an. An Idiotie ist das ganze nicht zu überbieten.

    Ich möchte heute Nacht noch schlafen und belasse es deshalb dabei.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Das die Herstellung von E-Autos Umweltbelastend ist ist kein Argument, denn die Herstellung eines normalen Autos ist genauso Umweltbelastend, aber bei den normalen Autos kommt dann noch dazu das auch der Betrieb eines solchen Fahrzeugs Dreck produziert und bei der Entsorgung siehts genauso aus. Wenn man also anfangen will den erzeugten Dreck zusammen zu rechnen, dann sollte man dasselbe auch für Verbrennerfahrzeuge tun und dann beide Rechnungen miteinander vergleichen. Einmal darf man raten welche Fahrzeuge wohl unterm Strich sauberer sind.

    Das mit dem Strom ist eine Milchmädchenrechnung. Wir haben ein europäisches Stromnetz. Sollte der Verbrauch in Deutschland also höher sein als das was hierzulande produziert wird, dann kommt der Strom halt von unseren Nachbarn und das automatisch, ohne das da irgendwer was machen müsste. Aus demselben Grund ist auch ein Blackout in Deutschland extrem unwahrscheinlich.

    Wenn die Automobilindustrie von der Politik die Vorgabe erhält das deren Fahrzeuge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt kein CO2 mehr ausstoßen dürfen, dann darf man sich nicht wundern wenn die Industrie eben auf die Technologien setzt auf die sie eben jetzt setzt (also Brennstoffzelle und Li Ionen Akkus), weil bis jetzt noch niemand eine andere Idee hatte (und die Diamant Batterie ist bis jetzt eher ein Konzept anstatt eine praktikable Lösung). E-Fuels sind ebenfalls nur theoretisch eine gute Idee, weil es gar nicht die Kapazitäten gibt um genug davon herzustellen.

  • Wenn die Automobilindustrie von der Politik die Vorgabe erhält das deren Fahrzeuge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt kein CO2 mehr ausstoßen dürfen,

    Die Politik macht Vorgaben, die keine sind. Das sind mit der Autoindustrie verhandelte Ergebnisse. Der Automobilherstellerverband ist so mächtig, dass die Politik eher auf ihn hört als umgekehrt. Ich hab das nie verstanden aber zumindest begriffen. ;)

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Also die Frage - Ist ein E-Auto sauberer - Heißes Thema

    Ein Auto verursacht beim Bau eine gewisse Umweltbelastung - ein E-Auto ebenso - Gelehrte behaupten die Belastung durch E-Autos sei wesentlich höher - Seltene Erden etc sei Dank.

    Wenn ein E-Auto dann mal fährt verursacht es weniger Schadstoffe - richtig - weniger als ein Verbrenner - allerdings beim Tanken gibt es wieder Probleme - detachierte so saubere Strom ist gar nicht so sauber. Und die Verbräuche der Autos stimmen auch nicht, hierzu kommen Verluste durch Laden und Entladen der Akkus etc.

    Und das mir jetzt keiner kommt - Strom ist doch sauber - dieses Märchen zieht nicht mehr

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Vor ein paar Jahren hatte der ADAC ausgerechnet, dass ein E-Auto erst nach etwa 100.000 km weniger Schadstoffe als ein vergleichbarer Verbrenner produziert. Am umweltschonendsten fährt man, wenn man seinen alten Verbrenner immer wieder repariert statt zu verschrotten.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • Vor ein paar Jahren hatte der ADAC ausgerechnet, dass ein E-Auto erst nach etwa 100.000 km weniger Schadstoffe als ein vergleichbarer Verbrenner produziert.

    Hab mal eine Studie eines Unabhängigen Institut gelesen . Die kamen auf das Ergebnis das ein alter Diesel 160000 km fahren kann um den gleichen Anteil an Schadstoffen, Energieverbrauch freizusetzen wie ein Elektroauto allein bei der Herstellung.

    Das ganze ist ähnlich wie das E10 Benzin eine Mogelpackung die uns vorgegaukelt wird damit sich bestimmte Leute aus der Politik und der Autoherstellung bereichern können...auf unsere Kosten...und auf Kosten der Umwelt.

    Da ich mich in einen Dampferforum nicht über Politik ärgern will bin ich raus aus den Thema.

  • Ich rege mich da schon lange nicht mehr auf, da der Zug längst abgefahren ist. Ich hoffe nur, dass ich vielleicht noch die Wasserstoffautos erleben kann. Wenn hier dann auch genügend grüner Strom solchen Treibstoff produzieren kann, ist dies die beste Lösung für die Industrie, LKWs und Busse (die ja schon versuchsweise damit fahren!) und vielleicht dann auch für alle PKWs, die dann problemlos auch wieder 5-600km mit einer Tankfüllung fahren können!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Ich muß ehrlich gestehen, dass ich auch über ein E-Auto nachdenke. Allerdings nicht ausschließlich wegen der Schadstoffbilanz. Eher weil ich so wenig fahre und wenn dann im 60km Umkreis.

    Sonst fahre ich viel Bahn oder Rad.

    Da aber mein Auto viel steht, viel Kurzstrecke fährt und selten mal Strecken von 70km ist das für den Motor nicht förderlich.

    Ein E Auto könnte bei mir unterm Carport an der Ladeeinheit hängen. dem E Auto ist es auch egal wenn es nur Kurzstrecke fährt, zumindest schadet es nicht dem Motor. Und die 70 km nach Leipzig schafft so ein überdachter Akku allemale.

    Gegen einen AT auf 4 Rädern spricht der hohe Anschaffungspreis. Auch mit den tollen Förderungen fernab von dem was ich ausgeben möchte.

    Und der Drang zur Selbstentzündung. So direkt vor meiner Tür und zwischen 2 Einfamilienhäusern möchte ich dann doch keine Bombe parken. Auch wenn unter normalen Bedingungen ein Flammeninferno unwahrscheinlich ist, ist dieses Szenario bei einem Benziner doch eher auszuschließen.

    :emojiSmiley-189: Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. :emojiSmiley-189:

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Sonnenkopp (4. August 2023 um 14:38)

  • Ich bin schon erstaunt, welche Meinung hier vorherrscht und musste mich als hier im Forum meist stiller Mitleser schon am Sonntag sehr zurückhalten, nicht zu reagieren.

    Gerade Leute, die (wenn ich ihre Worte verwende) eine Bombe mit sich in der Hosentasche tragen, regen sich über gefährliche Akkus auf.

    E-Autos brennen weitaus seltener als Verbrenner, auf je 100.000 Fahrzeuge gerechnet, nicht Absolutzahlen, hier zwei Quellen:

    https://www.golem.de/news/versicher…202-162964.html

    https://www.elektroauto-news.net/news/neue-zahl…dgefahr-e-autos

    Die Folgen mögen zwar bei einem Brand eines E-Fahrzeugs potentiell schlimmer sein, aber auch das scheint mittlerweile nicht mehr das Hauptproblem zu sein. Es wird ja auch dazu gelernt.

    Ich selbst fahre seit 5 Monaten ein E-Auto (VW ID.4) und bin sehr zufrieden damit. Bei den noch kühleren Temperaturen Anfang März war der Verbrauch eher bei 20kWh/100 km, geht aber jetzt im Stadtverkehr teils sogar auf 12kWh/100 km runter. Im Langfristschnitt mit größeren Autobahnfahrten liege ich unter 20kWh/100 km, was beim zu Hause laden ca. 6 € pro 100 km bei einem Strompreis von 30 Cent entspricht. Hin und wieder sind da unterwegs auch Schnell-Lader dabei, aber nur bei sehr großen Strecken (> 400 km). Das habe ich bis auf Fahrten in den Urlaub sogut wie nicht. Am Schnell-Lader bin ich dann innerhalb von 20-30 Minuten wieder von 20% auf 80% Akku. Genau solche Pausen braucht es bei längeren Strecken sowieso zwischendurch.

    Die Anschaffungskosten sind in der Tat noch sehr hoch. Als Selbstständiger mit Leasing PKW hat sich das aber gerechnet, da ein etwa gleichwertiger Verbrenner nur etwa 10% weniger Leasingkosten gehabt hätte (Umweltprämie eingerechnet) und das E-Auto bei den laufenden Kosten und der Versteuerung deutlich günstiger ist.

    Sehr gestört hat mich, dass die Auswahl sehr begrenzt war. Ein ID.3 wäre wegen unseren beiden Hunden zu klein gewesen. Und ich musste leider eine recht starke Motorisierung nehmen, da schwächere Motorisierungen zu meinem Bestellzeitpunkt Anfang 2022 kurz vor dem Ukraine-Krieg bereits nicht mehr bestellbar waren.

    Unterm Strich möchte ich nur noch sehr ungerne zu einem Verbrenner zurück. Das Fahren ist viel ruhiger und angenehmer. Aber auch viele sonstige Details wie automatisch einsetzende Rekuperation genau dann wenn ich sonst bremsen müsste runden das positive Erlebnis für mich ab. Im Grunde brauche ich das Bremspedal fast nicht mehr, da das Fahrzeug schon von selbst vorausschauend agiert. In vielen Fällen komme ich mir da schon wie mit Autopilot vor, kann aber jederzeit selbst steuern was ich möchte.

    Auch in der Langfristbetrachtung bin ich relativ sicher, dass die Ökobilanz positiv sein wird. Die Herstellung ist zwar energieintensiver als bei einem Verbrenner. Wenn jetzt aber nach und nach Akkus mit erneuerbarer Energie auch hier lokal produziert werden, dann wird die Bilanz deutlich besser.

    Übrigens nutzen alle mir bekannten Ladenetzwerke (zumindest in Deutschland) 100% Strom aus erneuerbarer Energie, was auch für mich zu Hause eine Selbstverständlichkeit ist.

    Über den gesamten Lebenszyklus betrachtet ist das dann schon eine ordentliche Sache, solange später auch ein vernünftiges Recycling-Konzept in der Praxis umgesetzt wird. Alleine wegen der Rohstoffsituation wird sich da sicher einiges tun.

    Und der Lebenszyklus wird auch bei E-Fahrzeugen nicht plötzlich deutlich unter 100.000 km Gesamtfahrleistung sein. Auch wenn die sehr kurzen Innovationszyklen in dieser Hinsicht nachteilig sein können.

  • dampfer78 wie du selbst schreibst, sind die Folgen eines E-Auto Brandes verherender als eines Verbrenners. Und genau das ist der springende Punkt.

    In meinem speziellem Fall steht mein Auto zwischen 2 Einfamilienhäusern recht nah an den Hauseingängen. Daher ist von einer Gefährdung auch mein Nachbar unmittelbar betroffen.

    Auch das Händlung des Brandes eines E-Autos lässt sich nicht mit dem Brand eines AT vergleichen. Ein Auto in der Einfahrt lässt sich nicht ohne weiteres in einen Wassereimer schmeißen.

    Bei dem Vergleich, dass mehr Verbrenner brennen als E-Autos sei gesagt, dass auch mehr Verbrenner in Unfälle verwickelt sind. Der Grund dafür ist sicher, dass der Anteil der E-Autos im Straßenverkehr, und demnach der Anteil an E-Autos die in Unfälle verwickelt sind, wesendlich geringer ist.

    Ein Verbrenner, welcher nicht in einen Unfall verwickelt ist, fängt aber auch nicht an zu brennen.

    Bei den E-Autos kommt es aber auch beim Laden zu Bränden.

    Ich finde es gut, und richtig, dass du ein E-Auto fährst. Denn du fährst sicher auch wesendlich mehr km als ich.

    Ich werde die Entwicklung definitiv im Auge behalten, denn wie du sicher auch gelesen hast, sehe ich auch für mich Vorteile an einem E-Auto. Eines Tages fahre ich sicher auch elektrisch. Momentan überwiegen aber die Nachteile.

    Sorry für meine marzialische Ausdrucksweise, ich wollte dich damit nicht angreifen.

    :emojiSmiley-189: Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. :emojiSmiley-189:

  • Hab mal eine Studie eines Unabhängigen Institut gelesen . Die kamen auf das Ergebnis das ein alter Diesel 160000 km fahren kann um den gleichen Anteil an Schadstoffen, Energieverbrauch freizusetzen wie ein Elektroauto allein bei der Herstellung.

    So habe ich es auch bisher immer gehalten und bin dabei gut gefahren mit einem SMART-Diesel mit ca. 450.000,- KM mit einem Motor! Auch wenn der Motor noch gut lief, war das Fahrzeug leider viel zu viel durchgerostet und wurde mit einem neuen SMART-Diesel ersetzt. Auch wenn die Bauteile für ein E-Auto weniger Reparatur- und Wartungskosten ergeben, ist die Herstellung (im Ganzen gesehen) umweltschädlicher als das Endprodukt danach so klimaclean aussieht!

    Aber neben den Kosten (Anschaffung/Reparaturen/Wartungen) würde mich die Stromabhängigkeit enorm stören, zumal es für alle städtischen Mieter noch viel zu wenige Ladestationen gibt, wo man nach viel zu geringer Reichweite dann wieder viel zu lange auf das Aufladen des Akkus warten muss - und bei steigender E-Fahrzeugproduktion in vielen Städten immer mehr Probleme bekommt, ohne große Umwege auch endlich mal eine freie Ladestation zu finden. Nicht jeder hat eine Wallbox mit Schnell-Ladefunktion am Eigenheim oder das Geld, sich einen Mercedes, Tesla oder BMW mit "normaler" Reichweite (von ca. 600-750 KM) leisten zu können!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Ich fühle mich nicht angegriffen und glaube eher, dass viele stark verunsichert sind. Es wird auch durch viele Lobbygruppen Meinung gemacht, auch welchen gegen E-Mobilität.

    Ich zitiere gerne aus meiner zweiten Quelle, die Norweger sind ja Vorreiter bei E-Autos:

    In den Jahren 2019 bis 2021 habe es in ganz Norwegen 2334 Fahrzeugbrände von Autos mit Benzin- oder Dieselmotor gegeben, aber nur 59 von Elektroautos, zitiert das Portal aus der offiziellen Brandstatistik der Feuerwehren. Brände von Elektrofahrzeugen machen demnach nur zwei Prozent der Fahrzeugbrände in Norwegen aus – und das, obwohl 2020 bereits neun Prozent aller Autos elektrisch angetrieben waren.

    „Elektroautos fangen selten Feuer, und zwar in einem deutlich geringeren Ausmaß als Benzin- und Dieselfahrzeuge“, sagte demnach der leitende Ingenieur Kjetil Solberg von der norwegischen Direktion für Katastrophenschutz und Notfallplanung (DSB). Und besonders interessant: Die meisten dieser Feuer entstünden im Innenraum des Fahrzeugs, zum Beispiel an Kunststoffteilen – und nicht an der in der öffentlichen Debatte so gefürchteten Fahrzeugbatterie. Inwieweit muss man also wirklich Angst vor brennenden E-Autos haben, wollte das norwegische Fachmagazin wissen – und der Experte sagte: „Sehr, sehr wenig.“

    Ich denke, die Relationen zeigen, dass die Angst eher ein psychologisches Problem ist. Bevor ich mein Auto bestellte, war ich ja auch nur begrenzt informiert.

    Wir alle kennen sicher die Bilder von explodierenden Handy-Akkus. Da haben wir aber keine Angst. Vielleicht weil wir genau wissen, dass die Chance im Lotto einen 6er zu landen höher wäre als dass wir wegen einem explodierenden Akku schwer verletzt sind.

    Edit: Ich habe übrigens keine Wallbox, sondern lade an der vom Elektriker überprüften 230 Volt Steckdose in der Garage, da es sonst teure Erdarbeiten vom Mehrfamilienhaus zu meiner Garage gebraucht hätte. Das sind nur 2,3kW, reicht aber bei den Standzeiten über Nacht locker für mich aus, da ich den 77kW-Akku ja im Normalfall nicht komplett leer fahre, bevor ich wieder lade. Die Reichweite in der Praxis ist bei mir wie gesagt je nach Art der Fahrten (Stadtverkehr am sparsamsten, Autobahn über 130km/h am höchsten) und Jahreszeiten bei bis zu 500 km. Im Winter würde ich eher max. 400 km ansetzen. Aber bei so langen Fahrten ist eine Ladepause von ca. 20 Minuten nichts schlimmes, der Mensch braucht dann auch eine kurze Pause.

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    Einmal editiert, zuletzt von dampfer78 (4. August 2023 um 16:23)

  • Ich möchte auch gar keinen E-Fahrzeugbenutzer angreifen, das muss jeder selbst mit seinen finanziellen Möglichkeiten wissen, was er sich leisten kann und will. Da will ich die Auswirkung auf das Klima gar nicht noch zusätzlich nennen...

    Sicherlich sind die finanziellen E-Autokaufanreize gerade in den nordischen Ländern viel höher, so dass dort die Verbrenner-Fahrzeuge bald in der Minderzahl sind! Außerdem habe ich gelesen, dass es (neben mittlerweile ausreichenden Ladestationen) sogar in den Städten besondere Straßenbereiche gibt, die nur von E-Autos befahren werden dürfen. Mit all diesen diversen, unterstützenden Maßnahmen und Privilegien für E-Fahrzeuge ist natürlich die Bevölkerung in diesen nordischen Ländern seit Jahrzehnten schon viel früher wesentlich schneller zum Kauf von E-Autos animiert worden. Im Vergleich hinken wir hier noch Jahre hinterher, so dass man i.d.R. momentan noch viel mehr Nachteile als Vorteile beim E-Auto sieht.

    Das ist halt schon ein Vorteil, wenn man so früh in den nordischen Ländern die Weichen auf E-Mobilität gestellt - und schon seit Jahren auch echt überzeugende Anreize gegeben hat, sich für solche E-Fahrzeuge zu entscheiden.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    3 Mal editiert, zuletzt von Bernie (4. August 2023 um 16:36)

  • Ich zitiere gerne aus meiner zweiten Quelle, die Norweger sind ja Vorreiter bei E-Autos:

    Norwegen mit Deutschland zu vergleichen ist wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Wieviel Einwohner haben beide Länder? Wieviele Autos haben beide Länder und wie groß sind sie? Ich erspare mir Zahlen. Habe die aktuellen Zahlen nicht parat, sie haben sich aber in den letzten Jahren nicht so sehr verändert, dass es hier relevant wäre.

    Wir müssen weg von Berbrennern, das ist keine Frage. Wenn alle Autos in Deutschland durch E-Autos ersetzt würden, dann würde unser Stromnetz zusammenbrechen. Sollen wir zur Kompensation wieder die Reaktoren hochfahren? Wohl kaum. Also macht es mehr Sinn in alternative Antriebsforschung Geld zu stecken und bessere Alternativen so weit zu entwickeln, dass die als Alternative zu den Verbrennern genutzt werden könn(t)en. Das passiert aber offensichtlich nicht. Warum?

    Ein in meinen Augen wesentlicher Aspekt ist auch der Anschaffungspreis von E-Autos. Er ist einfach zu hoch in der Relation zu Verbrennern und zumindest im Moment versagen die E-Autos auch noch bei der Reichweite, zumindest wenn ich mich nicht im oberen Preissegment bewege. Für mich (uns) zumindest sind sie völlig uninteressant. :thumbdown:

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

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