Geplante Steuer von bis zu 8 Euro pro 10ml 20mg Nikotin Shot.

  • Ich hatte es schon mal vorgeschlagen und halte Petitionen z.B. an den Bundestag nicht für unwirksam

    und die kategorische Ablehnung für falsch.

    Ich denke wirksamer als eine Einzelmeinung an einen Abgeordneten zu schicken.

    Da kann ich den Kretsche auch aufm Markt anquatschen und es hilft meiner Meinung nach null.

    Petitionen kategorisch ablehnen ist ein Fehler, alleine wenn das breit geteilt wird,

    sieht ein Politiker der im Petitionsausschuss des Bundestags

    sitzt nicht dass da ein Nerd mit komischem Hobby dahintersteht sondern, dass es viele Wähler sind, die da sauer werden

    und ihre Stimme verweigern.

    Und wenn man das Quorum erreicht, wird man auf jeden Fall angehört.

    In den entsprechenden Kommentaren zur Petition kann man sämtliche Argumente unterbringen.

    Die Frage ist einfach, kann man darauf wirklich verzichten?

    Ich hab schon Petitionen geteilt und verbreitet die erfolgreich waren und tatsächlich Gesetzesänderungen

    beeinflusst haben.

    PS: vergesst den zweiten Link, ich bekomme ihn nicht mehr weg:emojiSmiley-16:

  • Ich lehne Petitionen auch nicht kategorisch ab. Das ist aber eine Sache, die wohl durchdacht und gut gemacht werden muss. Und man braucht ein paar wirklich engagierte Mitstreiter.

  • Ich kann mir vorstellen, das viele sich nicht trauen, oder nicht wissen wie und was sie schreiben sollen und es dann lassen. Deshalb kann ich mir vorstellen, das dann lieber eine Petition genutzt wird.

    Natürlich ist es da wirklich wichtig, das diese dann auch Professionell gestaltet ist.

  • Ob nu Brief an einen Politiker, den Hashtag oder eine Petition unterstützen, egal, alles ist wichtig und hilfreich. Am besten sogar alles zusammen. Nehmt euch die paar Minuten. Macht den Politikern klar, das sie sich nicht mehr eurer Stimme sicher sein können!

    Diese Art der Politik schadet nachweislich der Gesundheit von Menschen. Damit führen Politiker ihr Amt ad absurdum, denn sie sollen dem Volk dienen, nicht ihm schaden. Auch die vielen Arbeitsplätze, die dadurch verloren gehen, sind nicht unwichtig. Hersteller, Verkäufer, Versanddienstleister usw. - alle müssen für diese uninformierten Politiker zahlen ? Sagt NEIN.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Wieso hat eigentlich nur egarage diese Vorlage und niemand anderes? Mich irritiert auch, dass diese Andrea Winkhardt Sprecherin des VDC (Verband der Cigarettenhersteller oder so ähnlich) war. Ist sie dadurch noch so stark vernetzt?

    #IchDampfeIchWähle #

  • Weil irgendjemand das Teil wohl geleaked hat.

    So macht man Politik, zu welchem Zweck das durchgesteckt wurde, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

    Könnte jemand sein, der mit dem Dampfen sympathisiert, oder es ist ein Testballon, oder jemand aus der Union will Scholz an den Karren fahren und das Thema war völlig egal, wahrscheinlich werden wir das niemals erfahren.

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

  • Eine offensichtliche und bekannte Masche ist es auch, Gesetzentwürfe zu "leaken" oder den Testballon aufsteigen zu lassen, mit der "maximal scharfen Version" der geplanten Gesetzänderung.

    Das evtl. darauf folgende Theater ist einkalkuliert, das Gesetz was dann am Ende kommt ist dann entschärft. Die Politker können sagen "ja, sorry, hey, wir sind ja kompromissbereit!", und den "Betroffenen" bleibt das Gefühl doch das schlimmste abgewendet zu haben, mehr konnte man da leider nicht machen.

    Diesen Effekt sieht man immer bei Vorratsdatenspeicherung, Maßnahmen zur Internet Zensur usw.

    Das ist wie Handeln: Ich habe ein Produkt das hat einen Wert von 50, ich sage erstmal "gib mir 100!", du sagst "nö, 10!", wir einigen uns irgendwann auf die 50, die ich eh nur haben wollte, und du denkst du hast ein Schnäppchen gemacht. Ist eine schäbige Nummer.

  • Trotzdem muss man doch dagegenhalten… und auch nicht auf einen Kompromiss eingehen. Es gibt keinen Grund für eine Liquidsteuer… so wie es auch keinen Grund für eine extra Verbrauchsteuer auf Bleistifte gibt.

  • @PepeCyB

    Im Prinzip hat du ja recht, aber wir können keinen Kompromis eingehen, weil wir nicht verhandeln werden.

    Die Frage ist, wie viele Leute hier aus dem Forum werden eine im Bundestag vertretene Partei wählen (egal welche, von die Linke bis AFD) wählen?

    Richtig, die Mehrheit wird es tun. Und das ist unser Problem.

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

  • Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan, was ich den Abgeordneten der Partei welche ich sonst wähle schreiben soll.

    Option 1:

    Ich habe aus diversen Quellen erfahren, dass man anstrebt den Preis des flüssigen Nikotins (aktueller Preis von 0,40€ bis 1€ pro 20MG/10ml) welches Bestandteil der bei der E-Zigarette zu verdampfenden Flüssigkeit ist, um 800% durch eine Versteuerung zu erhöhen.

    Ich bitte Sie inständig, sollte es zu einer Abstimmung kommen, gegen eine Preiserhöhung bzw. die Versteuerung zu stimmen.

    Andersfalls können Sie zukünftig nicht auf meine Stimme zählen, weder Kommunal noch National.

    Option 2:

    Ich habe alles versucht um vom Rauchen weg zu kommen und bin schlussendlich bei der E-Zigarette gelandet. Die Emissionsanalysen sind laut Herrn Prof. Bernd Mayer (Universität Graz) um einen Faktor von 100 gesünder als das rauchen.

    Ich habe aus diversen Quellen erfahren, dass man anstrebt den Preis des flüssigen Nikotins (aktueller Preis von 0,40€ bis 1€ pro 20MG/10ml) welches Bestandteil der bei der E-Zigarette zu verdampfenden Flüssigkeit ist, um 800% durch eine Versteuerung zu erhöhen.

    Ich bitte Sie inständig, sollte es zu einer Abstimmung kommen, gegen eine Preiserhöhung bzw. die Versteuerung zu stimmen.

    Andersfalls können Sie zukünftig nicht auf meine Stimme zählen, weder Kommunal noch National.

    Schwierig.....

    Einmal editiert, zuletzt von DEATHROW (9. Februar 2021 um 20:03) aus folgendem Grund: Rechenfehler korrigiert.

  • Nicht bitten DEATHROW sondern fordern! Wer die gesündere Alternative zum Rauchen unverhältnismäßig besteuern will, sodass der deutsche Markt schlichtweg dadurch zerstört würde der handelt nicht wirtschaftlich. Shopschließung= keine Steuern, Arbeitslose und alles was der Rattenschwanz so nach sich zieht.

    Politiker, die dem zustimmen sollten sich mal durchrechnen lassen (falls sie selbst nicht rechnen können) wieviel sie tatsächlich einnehmen werden, nämlich nichts

    #IchDampfeIchWähle #

  • Meine Mail würde in etwa so aussehen:

    Sehr geehrte(r) ...

    ich hab nach jahrzehntelanger Tabakabhängigkeit mit Hilfe der E-Zigarette mit dem Rauchen aufhören können.

    Zahlreiche Versuche mit anderen Mitteln haben keinen Erfolg gebracht. Mittlerweile ist mein Gesundheit deutlich

    verbessert, was mir auch meine Ärzte ausnahmslos bestätigen. Die schlimmen Folgen des Rauchens kommen nicht durch das Nikotin, sondern durch die bis zu 3000 weiteren Schadstoffe, die beim Verbrennen von Tabak entstehen. In Liquids ist nahezu gar kein Schadstoff enthalten, der solch schwere Krankheiten wie Herzinfarkt, Krebs oder Gefäßkrankheiten begünstigt. Dies wurde in zahlreichen Studien und Untersuchungen renommierter Wissenschaftler und Fachärzte auch eindeutig belegt und kann nicht glaubhaft abgestritten werden.

    Für mich und weitere Millionen Ex-Raucher ist die E-Zigarette also ein Segen. Nun muss ich aus den Medien vernehmen,

    das eine Besteuerung der Dampferprodukte vorgesehen ist. Diese Steuer soll bis zu 850% auf die jetzigen Preise

    von zum Beispiel Nikotinshots (ein Zusatz, der Nikotin in das Liquid bringt, welches verdampft wird) aufaddiert werden.

    Dies würde zum einen eine dem Gleichheitsprinzip widersprechende Besteuerung bedeuten und zum anderen viele Ex-Raucher wieder zum Tabakkonsum treiben. Auch würde die Zahl der Umsteiger deutlich sinken und somit im Endeffekt die Zahl der Raucher wieder steigen. Auch würde der Markt dadurch einbrechen, was zahllose Hersteller, Shops und Versanddienstleister in existenzielle Not bringt. Es entsteht also auch ökonomisch durch eine derart hohe Besteuerung ein großer volkswirtschaftlicher Schaden.

    Dies alles kann nicht ernsthaft das Bestreben eines Volksvertreters sein, dem am Wohl des ihm anvertrauten Bürgers liegt. Ich bitte Sie daher um eine Stellungnahme zu dieser Thematik, denn diese wird erheblich mein Wahlverhalten beeinflussen.

    Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

    Edit:

    Wenn jemand den Text als Vorlage verteilen will in anderen Foren oder sonst wo: Nur zu, ich erhebe da kein "Copyright" drauf, kann gerne geteilt werden.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

    Einmal editiert, zuletzt von ZumaFx (9. Februar 2021 um 20:26)

  • Mir schweben da noch so einige Varianten vor, das war nur "mal eben" runter getippt. Ein paar mehr Fakten, Links zu seriösen und unabhängigen Quellen mit rein und das wird noch "runder". Aber noch gilt ja: nix genaues weiß man nicht.

    Fleissig mailen werde ich definitiv, wenns soweit kommen sollte. Und auch nicht nur an einen ;)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Die Frage ist, wie viele Leute hier aus dem Forum werden eine im Bundestag vertretene Partei wählen (egal welche, von die Linke bis AFD) wählen?

    Richtig, die Mehrheit wird es tun. Und das ist unser Problem.

    Das ist unser Problem, aber meiner Meinung nach aus einer anderen Sicht.

    Die meisten wählen ja eine Partei, weil die Summe der Ziele dieser Partei meine Meinung am besten wieder spiegelt, oder das kleinste Übel ist, denn zu 100% überzeugt eine Partei wohl nie. Daher wird auch keine Partei davon beeindruckt sein, wenn ich ihr drohe, wegen so einer "Kleinigkeit" wie diese Steuer, sie nicht zu wählen.

    Andersfalls können Sie zukünftig nicht auf meine Stimme zählen, weder Kommunal noch National.

    Mit stichhaltigen Argumenten, wie es ZumaFx sehr schön beschrieben hat, muss überzeugt werden. Und da denke ich nützt es auch nichts, wenn ich den "kleinen Politiker vor Ort" anspreche. Der mag überzeugt sein, wird aber wenig ausrichten können. Höchstens wenn es genug wären, die auf die Parteispitze eingehen können. Denn wenn jeder hier seinen regionalen Politiker anspricht, verpufft das leichter, weil die Streuung zu groß ist. Besser man schreibt das direkt an die Partei, oder sogar an mehrere.

  • Meine Erfahrungen sind da andere, was "kleine Politiker" angeht. Denn die wählen ja den MdB. Und wenn da z.b. 10 kleine den einen "großen" über den Unmut informieren, ist das beim "großen" gewichtiger wie der eine Brief von einem Bürger an den großen ? Die wollen alle wieder gewählt werden. Wenn der "kleine" Angst hat, wird er den großen "trietzen", da hilft dann der Dominioeffekt ?

    Noch besser ist es wohl, wenn man sowohl seine lokalen wie auch die "großen" Politiker anschreibt sowie zusätzlich der jeweiligen Partei. Man gucke doch nur, wie die "Spinner" (Rechte,Coronaleugner, etc) das machen. Die schreiben einfach alle und jeden an, machen dadurch viel Wind und landen so in der Aufmerksamkeit weit oben. Und genau darum gehts - Aufmerksam machen, laut werden - das hilft nicht nur gegen Verbote/Steuern, sondern bringt auch bissl mehr Infos übers dampfen unters Volk. Und nicht nur der Politik schreiben, auch in den Medien fleissig posten, kommentieren usw. Wir als Dampfer müssen aus der Nische und nach vorn treten, sonst haben wir keine Chance.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

    footer1580945957_19460.png

    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Meine Erfahrungen sind da andere, was "kleine Politiker" angeht.

    Kann ich so bestätigen!

    Noch besser ist es wohl, wenn man sowohl seine lokalen wie auch die "großen" Politiker anschreibt sowie zusätzlich der jeweiligen Partei.

    Du bringst es auf den Punkt. Die Parteien oder verantwortlichen Ministerien anzuschreiben ist wichtig, aber alleine eher vergeblich. Deshalb auch Bundestagsabgeordnete (nicht unbedingt die „großen“ Namen… die Hinterbänkler sind eher motiviert, sich zu profilieren) und lokale Politiker. Wenn die sich an die MdB wenden und die auch schon Post hatten und mitbekommen haben, dass das Ministerium auch schon Post hatte, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein paar handvoll unsere Argumente nachvollziehen können und dagegen arbeiten. In der Gesamtheit ist das die einzige Chance, etwas abzuwenden… denn Verhandlungspartner sind wir für die Regierung eh nicht.

  • ZumaFx Ich kann das nur bestätigen. Das zuständige Finanzministerium sollte man ebenfalls in den Adressatenkreis aufnehmen, das wäre wichtig. ABER die übrigen Ministerien darf man dabei nicht vergessen, insbesondere das für Gesundheit. Es wird ja noch zu mindestens einer, evtl. sogar zwei Ressortabstimmungen kommen, bei denen allein Fragen auf der Grundlage von Bürgerbriefen schon unangenehm und zielführend sein können (so meine Erfahrung).

    Der Gesetzentwurf liegt ja zwischenzeitlich vor. Nur mal am Rande, die Begründung "ist" Bestandteil des Gesetzes, also auch die Berechnung der Höhe der Steuer, die ja mehr als fragwürdig um nicht zu sagen willkürlich ist und den Anschein einer Berechnung vorgaukeln soll. Besteuert werden soll ja Nikotin in Liquids und shots und nicht das Liquuid, wie hier fälschlich schon einige male geschrieben wurde.

    footer1615833771_19663.pngI

    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!