Ich weiß nicht, ob das in deiner Firmware direkt geht. Sonst geh mit Pronterface oder nem anderen Terminal mit dem du gCode-befehle senden und antworten empfangen kannst per USB an deinen Drucker.
Nehmen wir an du druckst PLA um die 200grädchen mit Bauteillüfter ab Schicht x 100%.
Schmeiß erst den Bauteillüfter an und zwar auf 100%
M106 Lüfter
E0 für den ersten Extruder
S255 100%
Dann schickst du
M303 - PID Tuning
E0 - dein Hotend
S200 die Messtemperatur, 200 ist für PLA nicht verkehrt
C8 8x messen
An den Drucker. Gefühlt macht der erst mal nichts, außer halt 8x aufheizen runterkühlen und messen.
Irgendwann gibt der dir ne Antwort, da steht unter anderem
KP: <wert1>
KI: <wert2>
KD: <wert3>
Das sind die Mittelwerte aus den 8 Messungen, die in den PID-Algorithmus einfließen..die notiert du dir
beispiel
KP: 1
KI: 2
KD: 3Die werte bringen wir der FIrmware bei
Jetzt musst du die noch ins EEPROM speichern, sonst ist nach druckerneustart alles futsch:
Das geht auch fürs Bett
E-1 ist das Bett
S55 die temperatur..wenn du 60Grad druckst nimm 60
C8 wieder "wie oft"
Dann kommen wieder werte, die müssen in die Firmware:
und wieder speichern
Was bringt das ganze? Ohne PID, wird die Temperatur nicht schön smooth durch den PID-Algorithmus auf einem Level gehalten sondern nach dem Bangbang-verfahren geregelt. Stumpf: ist die Temperatur über 200C° ausschalten, fällt sie drunter anschalten. Dadurch hast du Temperaturschwankungen, die man deutlich im Druck sieht.
Was bringt das ganze? Einen schönere Druck