...In unserer durch und durch medialen Welt sieht kaum noch einer das gesamte Bild, jeder heischt mit noch mehr "besonders sein" um Aufmerksamkeit und am Ende ist keiner mehr aufmerksam, weil einfach nur hoffnungslos überflutet.
Angst für oder vor etwas ist eigentlich ein normaler und durchaus wichtiger Schutzmechanismus, der uns vor Gefahren warnen will. Aber selbst bei jeder kleinsten Entscheidung weiß man nie, ob man auch wirklich alles richtig macht - oder ist es nur ein Mittel zum Zweck, um aufzufallen?
Um aber weiterzukommen, muss man also verantwortlich ein möglichst kleinen Risko schon aushalten lernen mit dem nötigen Mut (aber ohne dem gefährlichen Über-mut) nach dem Motto: "Ein Schiff ist wohl am sichersten im Hafen. Dafür aber ist es nicht gebaut!"
Es gibt aber auch viele Neurotiker, die zum einen zur Gruppe der ängstlichen Leute gehören, die kein Risiko eingehen wollen. Sie möchten meistens mit ihrem Schreien Sicherheit und Schutz um jeden Preis und lassen sich selbst von ihrer Ängstlichkeit erpressen.
Zum anderen gibt es aber auch als Gegensatz den eher hysterischen Personenkreis, der keinen Verzicht leisten möchte: Sie wollen aber Aufmerksamkeit und Zuwendung um jeden Preis und erpressen dann mit ihrem Schreien die anderen!
In dieser Bandbreite gibt es viele Schreihälse, die durchaus recht und/oder unrecht haben können trotz medialer Vielfalt und dem fehlenden Blick auf das Ganze. Man merkt aber meistens schon recht schnell, mit welcher Gesinnung oder Absicht so mancher Artikel geschrieben ist, ob von einem eher neurotisch gefärbten Journalisten oder aus der Feder eines eher hysterisch geprägten Autors. Dabei bleibt es einem nur übrig, am besten viele unterschiedliche Meinungen (aus all den diversen Medienhäusern mit ihren längst bekannten, politischen Vorlieben) einzuholen, um bald zu erkennen, wessen "Geistes Kind" jemand ist, um dann sich selbst aus all der Meinungsvielfalt dann auch sein eigenes Urteil bilden zu können.