• Was mich noch Interessieren würde, kann ich einen bereits ausgebauten Coil auch wieder einsetzen oder ist das eher schwierig durch das drücken der Schrauben auf den Draht? Klar , Probieren geht über Studieren aber es würde mir ja auch Arbeit abnehmen

  • MichaelK

    Genau wie die anderen sagen, solange die Coil nicht stark verformt ist, kann man die immer wieder ein- und ausbauen.

    Watte raus geht auch gut, wenn man diese an einer Seite direkt vor der letzten Windnung abschneidet. Andere Seite ggf mit Fingernagel gegen Bewegen "sichern" und dann das übrige Ende rausziehen ;)

    Aber Du wirst schnell merken, das es sich bei einfachem Runddraht nicht wirklich lohnt, wenn man erst "seinen Draht" gefunden hat. Mit etwas Übung ist schnell eine neue gewickelt und je nach Drahtsorte und -menge kostet dich das Stück für eine Coil nur wenige Cent

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Könnte tatsächlich etwas viel Watte sein, aber bei den Temperaturen "verzeiht" das dünnere Liquid das auch. Und solange es schmeckt und du keinen Dryhit bekommst, ist alles ok ;)

    So ein "OP-Tuch" hatte ich anfangs auch, mit der Zeit kommt die Routine und du wirst "trocken" wickeln können. Toll, das du probierfreudig bist, eine sehr gute Vorraussetzung beim Selbstwickeln.

    Ps: Und schön, das du dich im Profilbild zeigst, ist immer schöner, wenn man ein Gesicht von denen hat, mit denen man sich unterhält

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Habe ihn nochmal mit deutlich weniger Watte gewickelt und es ist wesentlich angenehmer in Sachen Geschmack außerdem habe ich ein schönes leises gleichmäßiges knistern und kein nachglühen mehr. Manchmal ist weniger halt mehr

  • Ich habe mich heute mal an Kanthal 28 GA gewagt und stelle fest das ich bei dünneren Draht noch viel üben muss wo da ja dann auch weniger Wicklungen gebraucht werden oder halt den Durchmesser verringern wo ich dann aber vielleicht Probleme mit der Watte bekomme.

    Danke ZumaFX

  • Genau darum hab ich dir die Proben geschickt, das du "rumspielst" und diese oder jene Erfahrung machst ;)

    Freut mich, das du es probierst und dich "durchbeisst" ;)

    Zum Wickeln:

    ein Ende muss richtig fest gehalten werden. Dann das andere immer unter richtig strammen Zug wickeln. Muss man umgreifen, einen Finger der "Haltehand" auf die Wicklung, umgreifen, weiter wickeln. Immer "auf die Windung" wickeln, so das der Draht dann durch den Zug daneben rutscht, was dann enge, saubere Windungen ergibt. Und mach ruhig erstmal 1-2 Windungen zuviel immer, wenn fertig, ziehst du jede Seite dann bisschen wieder runter, die Enden werden immer etwas schief sonst ;)

    Alles Übungssache, kein Hexenwerk ;) Und erstmal gehts um "funktioniert", die Optik kommt danach ;)

    Viel Spass weiter hin

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Kannst auch frei rotieren lassen... einfach mal ausprobieren. Es gibt beim Herstellungsprozess kein richtig oder falsch (beim Ergebnis dann allerdings schon) - da findet jede/r irgendwann seine eigenen Routinen.

  • MichaelK

    So schlimm sieht das doch garnicht aus . :thumbsup01:

    Bei einfachem Runddraht passiet es schnell wenn man weinig oder keine Erfahrung hat sehr schnell das die Windungen nich so eng zusammenliegen wie man das gerne hätte.

    Das passiert selst mir nach 8 Jahren selberwickeln immer noch.

    Hier ein Bespiel was ich eben probiert habe - und das mit extra vielen Windungen


    Zur Not Not baut man die Coil so ein und zieht sie dann mit einer Wickelhilfe ( Schraubenzieher , Bohrer , Rundstahl oder anderen runden passenden rundem Material ) einfach etas in die Länge --- meist passt das dann.

    Man kann die Coil auch wärend dem ausglühen mit einer Keramik leicht und vorsichtig zusammen drücken.

    Ich habe vor Jahren mal einen Schraubenzieher extra dafür präpariet -- und nutze ihn immer noch gerne

    Dazu habe ich ein 2,5 oder 3 mm in dern Kragen gebohrt , dann mit nem Cuttermesser einen kleinen Keil zur Drahtfürung reingeschnitzt -- Funktioniert bestens .

    Einfacher wird es wenn du z.B. Clapton Fused Claptons wickeln will -- Da ist der Draht meit etwas stabiler und federt nicht so .

    Auch ich finde es klasse das du nicht sofort die Flinte ins Korn wirfst und weitemachst und dich einfach weiter durch boxen willst :thumbup: :thumbsup01:

    Wenn du noch Fragen hast immer her damit -- Hier gibt es fast immer jemand der dir helfen will und/oder kann

    Gruß Hermann

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  • Meine Parallelcoils sind meistens eher Chaoswicklungen, mit unterschiedlichen Abständen zwischen den einzelnen Windungen. In der Regel ist mir das egal, weil es trotzdem funktioniert.

    Manchmal möchte ich die Coils auch optisch etwas schöner. Dann glühe ich die leicht kirschrot auf und drücke mit der Keramikpinzette ein wenig zusammen.

    :?:

  • Meine Parallelcoils sind meistens eher Chaoswicklungen, mit unterschiedlichen Abständen zwischen den einzelnen Windungen. In der Regel ist mir das egal, weil es trotzdem funktioniert

    Ich habe das früher recht einfach gelöst .

    Den Draht echt lang abgeschnitten und gefaltet.

    Dann einen Knoten an der Schlaufe gemacht , so das ich dort einen Schraubenzieher ode ähnliches durch die Schlaufe.

    Danach nehme ich eine Zange ( möglichst ohne glatte Backen .

    Eine Lange Wickelhile drauf .

    Die offenen enden dann ein einklemmen und stramm und eng drum herum .. -- Meistens klappt das

    Gruß Hermann

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  • MichaelK

    Wie pilcrow sagt, es gibt kein richtig oder falsch, wie man den herstellt, am Ende zählt, das er funktioniert ;)

    Natürlich hat eine "saubere" Coil Vorteile beim Watte wechseln, die Windungen schön eng macht die Coil etwas stabiler. Einfacher Runddraht ist da eh "fummeliger" und je dünner, desto fummeliger wirds. Eine "dicke" 3-Kern Alien mit 0,4mm Kernen ist schon sehr stabil, wird man noch dünner wie 30/31 ga, wirds erst richtig fummelig. Da muss man sogar meist etwas kleiner wickeln (z.b. 2,5mm) um am Ende auf 3mm zu kommen. weil der Draht zurückfedert. Dazu ist jedes Material noch etwas anders im Verhalten, sowohl beim bauen als auch beim Dampfen.

    Genau darum hab ich dir aber ja die verschiedenen Drähte geschickt, damit du a) die Herstellung und b) dann die Unterschiede in Geschmack und "Geschwindigkeit" probieren kannst. Irgendwo hier sind sicher noch Bilder meiner aller ersten selbst gebauten Coils, die sind auch krumm und schief ;) Heute graust mich das, damals war ich stolz wie Bolle :D Wie gesagt, ist alles nur Übungssache. Und viel wichtiger ist, das eben gern gedampft wird, das "Draht machen" und "Coil bauen" ist nur ein netter Nebeneffekt, wenn man tiefer einsteigen will, aber nicht erforderlich für leckeres Dampfen. Eher so ein "High End"-Ding :D ;)

    edit: Leider hab ich keine Halterung für die Kamera, sonst würde ich mal ein Video machen, wie ich die wickel. Aber ich brauch da nu mal 2 Hände und die 3te will mir einfach nicht wachsen :D

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

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