Kein Blatt vor dem Mund - Frei Schnauze

  • Heute kam auf dem WDR-Regionalprogramm um 19:00 Uhr ein Bericht zum DThema Dampfen. Dort kam ein Medizinprofessor zu Wort un dverteufelte mal wieder das Dampfen und führte die vielen darauf zurückzuführenden Schäden an und benannte diese aber kein konkretes Wortzu den Ursachen sondern allgemeines BlaBla. Ich fand es beschämend für die Wissenschaft, dass sich ein Professor - also ein Lehrender - auf dieses unseriöse Niveau begeben hat. Da kann man viele Schlüsse draus ziehen wenn man denn will. Ich hab dazu keine Lust mehr. Eines hab ich getan, ich hab der WDR-Redaktion der Aktuellen Stunde eine inhaltlich entsprechende mail geschickt.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Juni, Du wohnst doch auch in der roten Zone, oder nicht?

    Jep, regnet seit zwei Wochen fast täglich und seit gestern um die Mittagszeit ununterbrochen.

    Hochwasser ja, Überschwemmungen noch nicht.

    Die Donau flutet momentan die kleinen Nebenflüsse.

    Bin mal gespannt was da noch kommt.

    Es regnet auf jeden Fall noch bis Montag weiter.

  • ZumaFx hat im Grunde völlig recht. Durch die Erwärmung der Atmosphäre wird auch das Meer immer wärmer und das sogar auf offener See. Das Meer gibt mehr Feuchtigkeit ab, die irgendwo wieder runter kommen muss. Es regnet plötzlich auch in Regionen im Mittelmeer zu Zeiten, die für Regen völlig ungewöhnlich sind. Und das ist dann oft kein Regen sondern fließendes Wasser vom Himmel. Ich hab so etwas einmal auf Menorca erlebt im September. Das wünscht man niemandem.

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  • Wir haben Anfang Juni Juni(was für ein Wortspiel) und durchschnittlich tagsüber unter 200 C. Das ist für diese Zeit vor dem Sommer auch nicht normal. Die Zeit, in der die Freibäder schon Ende April oder Anfang Mai geöffnet wurden sollten bei den aktuellen Temperaturen und der weiteren Entwicklung auch mal überdacht werden. Ich hab bisher erst eine Woche mit T-shirt verbracht. Was sollen wir machen? Uns der Entwicklung fügen.

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  • Uns der Entwicklung fügen

    Ich gestehe, das fällt mir vor dem Hintergrund der falschen Basis der Politik und der überbordenden Dummheit und Oberflächlichkeit deren Klientel sehr schwer. Ich kenne es noch so, dass vor einer politischen Entscheidung alle Seiten und Hintergründe sorgfältig auch auf Glaubwürdigkeit abgeklopft werden und dann eine korrekte Entscheidung getroffen werden kann.

    das Beste daraus machen

    Vor diesem Hintergrund bin ich nicht in der Lage das "Beste" daraus zu machen. Das wäre dann auch evtl. rechtswidrig.

    Schönes WE

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  • Heiner

    Ob man sich in einen rechtswidrigen Bereich bewegt, sollten sich zuallererst unsere Volksvertreter fragen.

    In den letzten 2 Jahren ist mein Vertrauen in Land und Leute auch zerbröselt.

    Da sind so viele Themen, wo anfangen und wo aufhören .... bleib dir selber treu, hinterfrage vieles und lass dich nicht manipulieren.

    Familie, und richtig gute Freundschaften das hat Bestand egal was kommt.

  • Du bringst es auf den/die Punkt/e Sundancer. Deshalb sehe ich auch seltenst noch Nachrichten. Nicht. dass die Mkrofonjunkies jedem gesagten Wort eines Politikers förmlich hinterherhecheln, sie hinterfragen selbige nicht mehr und machen nicht den Eindruck einer eigenen Meinung und Hintergrundwissens.

    Schönen Sonntag noch

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  • Man darf das Klima nicht mit dem Wetter verwechseln. Das Klima ist sozusagen das Welt-Wetter, nur mit dem Unterschied das man nur die Durchschnittstemperatur angeben kann, weil es ja global Tag und Nacht ist, es schneit, regnet, stürmt, ist trocken, windstill und das alles zugleich. Das Wetter ist immer lokal. Das Klima bestimmt nicht ob wir im Juli +30°C oder -20°C haben, es bestimmt "nur" die Wahrscheinlichkeit das wir extreme Wetterlagen haben (je wärmer das Klima desto höher die Wahrscheinlichkeit für extremes Wetter).


    Es gibt aktuell verschiedene Klimamodelle und die Regierungen der Welt bevorzugen ein sehr optimistisches Klimamodel und laut diesem Model haben wir noch etwas Zeit bis zur 1,5°C Grenze.

    Laut dem normalisierten Klimamodel haben wir die 1,5°C Grenze schon vor 20 Jahren gerissen und sind vor 10 Jahren mit Karacho an der 2°C Grad Grenze vorbei gerast. Aktuell befinden wir uns laut diesem Model bei 2.6°C und marschieren schnurstracks auf die 3°C Grenze zu (die wir 2030 erreichen werden). Die äußeren Umstände lassen Forscher anderer Sachgebiete vermuten das dieses normalisierte Klimamodel eher der Wahrheit entspricht. So ist zum Beispiel zu beobachten das in den letzten 100 Jahren rund 57% aller Insekten ausgestorben sind und viele davon erst in den letzten 20 Jahren.

  • Man darf das Klima nicht mit dem Wetter verwechseln.

    Entschuldige, das tu ich nicht. Es sind die Auswirkungen des Klimawandels. wenn der Atlantik bedingt durch dessen höhere Temperatur als Auswirkung des Klimawandels mehr Feuchigkeit in die Atmosphäre abgibt und diese entsprechend in den Wolken nach Europa transportirt wird und sich hier abregnen liegt also keine Verwechlung vor sondern das eine ist die Konsequenz des anderen und das nicht nur bei uns. Zufrieden?;)

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  • So ist zum Beispiel zu beobachten das in den letzten 100 Jahren rund 57% aller Insekten ausgestorben sind und viele davon erst in den letzten 20 Jahren.

    Es ist auch zu beobachten, dass die Bestände an Fisch in der Nord- und Ostsee stark dezimiert sind. Krabben, die Grundnahrung der Fischer früherer Generationen, sind zum Luxusgut geworden. Die Heeringsschwärme in der Ostsee gibt es nicht mehr. Die Schollen und andere Plattfische in der Nordsee werden immer weniger, ebenfalls in der Ostsee. Ich kann so weitermachen.

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  • Gerade ausversehen die Nachrichten gesehen, das Hochwasser in Bayern ist schon heftig. Was mir direkt sauer aufgestoßen ist, viele Menschen hoffen auf schnelle Hilfe wobei mir direkt wieder das Ahrtal in den Kopf geschossen ist. Unsere Vorzeigepolitiker waren ja direkt vor Ort um sich wieder in Szene zu setzen ... könnte man das kotzen kriegen, bevor da 100 Millionen Hilfsgelder fließen sind eher 3 Milliarden in die Ukraine gegangen. Es hat schon seinen Grund warum die Knallköppe sich im Ahrtal nicht blicken lassen ... liegen noch genügend Steine rum.

    Ich drücke allen Betroffenen die Daumen 👍

  • Unsere Vorzeigepolitiker waren ja direkt vor Ort um sich wieder in Szene zu setzen ... könnte man das kotzen kriegen, bevor da 100 Millionen Hilfsgelder fließen sind eher 3 Milliarden in die Ukraine gegangen. Es hat schon seinen Grund warum die Knallköppe sich im Ahrtal nicht blicken lassen ... liegen noch genügend Steine rum.

    Das war die Rheinlandpfälzische Ministerpräsidentin mit ihren Versprechungen. Die Nehörden, die das Geld ausgeben sollen machen die Probleme. Die Bewohner haben häufig alles verloren. Sie hatten nur noch ihr Leben und sollten für alle Forderungen Nachweise vorlegen, was natürlich nicht mehr geht. Somit gab es kein Geld und keinen Wiederaufbau. Das Problem geht 7ber die ganze Ahr

    Münstereifel hatte da das Glück, daßdie Geschäfte zum großen Teil zum Outlet gehören und der Betreiber das Heft in die eigenen Hände nahm.und den Wiederaufbau selbst in die Hand nahm zusammen mit der Stadt und dem Land NRW. Dann funktioniert es. Münstereifel ist jetzt schöner als vorher.

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  • Heiner

    das stimmt, es waren auch aus unserer Region viele Menschen zur Unterstützung vor Ort.

    Mit den medienwirksamen Gesabbel meinte ich die aktuelle Lage. Scholz, Söder machten direkt den Anfang, der Rest wird folgen.

    Es wurde glaube ich heute von einem Hilfsfond in Höhe von 100 Millionen Euro gesprochen.

  • Es wurde glaube ich heute von einem Hilfsfond in Höhe von 100 Millionen Euro gesprochen.

    Der dann auch wieder unter der Maßgabe der Beachtung Haushaltsrechtlicher Vorschriften zur Auszahlung kommt, also im schlimmsten Fall 20 %. Solange die Bediensteten keine Absolution bekommen dass sie bestimmte Vorschriften mißachten, wird sich daran nichts ändern. Wenn Politiker das nicht wissen, sollten sie sich vorher mal gefälligst informieren, bevor die Beschäftigten in den Bewilligungsbehörden die Arschkarte zugeschoben bekommen.

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