Frisch gewickelt: die Daten dazu

ZumaFx

Stapled finde ich ziemlich warm.

Daher mein
Tipp: Bereite einen normalen Fused Claptor vor.

Aber, du legst ein oder zwei Lagen Flachdraht hinten drauf, die breite Seite auf den Coils.

Und dann machst du einen Clapton. Also einen normalen fused, und der bekommt dann Flachdraht dahinter gelegt.

Nur zu beachten, dieser Draht hat zwei Seiten, die, auf der der Flachdraht liegt, gehört nach außen. So dass du zur Watte hin quasi einen Fused hast, und nach außen einen Clapton mit Flachdraht.

Der Draht wird dabei zwar ziemlich steif, aber geschmacklich sind die Dinger richtig gut.

Nennt sich Hammerschlag-Coil, und will mit etwas Leistung gefüttert werden.

Ich nehme meistens 2 oder 3 Runddrähte und 2 Flachdrahte, für Singlecoiler aber auch man 2-1.

Einziger Haken, die Dinger sind vorallem beim ankühlen ziemlich träge, was die Haltbarkeit etwas einschränkt.

Ich vermute, dass der etwas anders schmeckt und ziemlich schnell anspringt liegt daran, dass der Flachdraht die Hitze der Runddrähte nach innen spiegelt und sie etwas von der Kühlung abschirmt. Aber wie gesagt, 30 Watt pro Coil wollen die haben, eher mehr, 2-1 geht vielleicht bei 25.

Die hast du mir schon mal vorgeschlagen und die werde ich sicher auch mal probieren, aber derzeit hab ich da ne andere "spinnerte Idee". Ich will versuchen 4x 0,025 (50ga!) zu twisten und diese Draht dann als Mantel verwenden. Wenn sich der echt feine Draht twisten lässt ohne zu reissen, will ich einen staple mit 8-.3x.1 damit wrappen, was sicher eine Herausforderung wird.

Von den Werten für heat flux und capacity her liest sich der richtig geil und unsere Mechfreunde hier werden den sicher lieben. Der dürfte ultraschnell anspringen und auch nicht zu warm werden. Dual landet der dann bei ca 0,14 Ohm mit ID 3 und W 4,5. Muss nur noch klappen Und hat dann die doppelte Oberfläche wie ein 3x29ga mit dem selben Mantel. So ein dünner 4-fach-twister steigert allein schon die Oberfläche um ca 10%, die coil benötigt aber nur ein Drittel der Masse insgesamt.

softius

was versprichst du dir denn von so einer Coil ? Wenn ich so eine rechne, hat die einen sehr geringen Heat Flux und eine hohe Heat Capacity, was heisst, das sie langsam ist und recht lange heiß bleibt

Ich seh das nicht als Mittelding an, ist ne Coil, kein Mesh. So ein Mittelding will ich bauen und der Unterschied wäre dann, das nicht die Kerne längs und der Mantel quer liegt, sondern der Mantel eingeflochten wird. Also unter dem einen Kern, über den nächsten, wieder unter dem nächsten usw.

Ist mir aber bislang nicht gelungen, ist nicht einfach, den Draht sauber dazwischen zu kriegen.

Die Multi-core-staggered, die du da gepostet hast, würde ich mit weniger Kernen bauen, so 6 vielleicht. Aber auch da ist das Verhältnis von Heatflux und -Capacity eher suboptimal

Genau deswegen ist es ne Coil und kein Mesh, denn staggered sind einfach nur Kerne nebeneinander und der Mantel liegt quer drüber. Das ist kein Gewebe. Wenn man die Drähte abwechselnd über- und untereinander legt, wirds ein Gewebe Ob man dann dies Gewebe zu einer Spule biegt oder "glatt" einbaut, ist bei der Definition uninteressant.

Ah, nu hab ich's: Ok, ist ein Draht, der parallel läuft, woraus man dann ne Coil wickeln kann

Teppich, Stoff, Hose, Mesh - alles nur gewebt ...

@Ingo

Naja, mit den 196W greifst du da schon sehr hoch. Formal 140, real eher 12X wird rauskommen (mit maximal 3.6Volt gerechnet.)

Die knapp 39 Ampere sind immernoch durchaus kritisch, aber es gibt Akkus, die das im Puls vertragen.

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass man da aufpassen muss, aber den mit 4.2 Volt zu rechnen ist übertrieben. Bei rund 50 Ampere brechen unsere Akkus sofort spürbar ein, selbt die 3.6Volt Nennspannung sind hier konservativ gerechnet.

ZumaFx

Ich fürchte, du wirst nicht den gewünschten Erfolg haben.

Ein getwisteter Mantel arbeitet gegen das Prinzip eines Mantels. Du gewinnst nichts durch den Twist, denn du musst die Wicklungen weiter auseinander legen, da du keine glatte Fläche zum Anlegen hast (was geschmacklich nachteilig sein dürfte), du nimmst mehr Leistung vom Kern weg, was eigentlich auch nicht gewollt ist, und du verlierst mehr Hitze an den Mantel, da die Drähte teilweise übereinander liegen. Und der Kern ist dadurch weiter von der Watte entfernt, wodurch der Nachfluß innerhalb des Drahtes minimal leiden dürfte.

Es klingt gut und sieht vermutlich auch gut aus, aber in der Theorie dürfte ein Clapton bessere Ergebnisse bringen. (Ist vermutlich ein wenig wie mit dem Alien, der auch nur optisch was bringt.)

Aber sag trotzdem bitte Bescheid, interessiert mich, ob ich falsch liege.

DoDoDampft

Generell hast sicher recht, aber wir reden hier von sehr, sehr dünnen Drähten, die ergeben getwistet gerade mal 0,1 Durchmesser. Also sind die Kerne nix weiter weg wie bei nem 38ga-Mantel. Es entstehen auch keine riesigen Abstände zwischen den einzelnen Windungen, dafür entstehen aber wesentlich mehr Liquidtaschen, da dürfte sich das mind. ausgleichen, wenn nicht sogar besser werden. Hitze wegnehmen klingt lustig, ich denke nicht, das da groß was passiert, hab eher Angst, das die Hitze der Kerne den Mantel schneller "durchbrennt". Hab heute mal Probeweise einen Meter 4-fach gelegt und das twisten frei Hand versucht ... liegt nu ein "Engelshaar"-Knäul im Müll. Werde da wohl vertikal statt horizontal ran müssen. selbst 4 Stränge sind so dünn, das man keinen Twist sieht, nicht mal unter der normalen Lupe ist da was zählbar, werde wohl mal meine 250er Makrolinse raussuchen müssen, um das überhaupt begucken zu können.

Aber klar, ich mach das ganze ja, um zu lernen und schauen, was Theorie und Praxis da sagen und natürlich werde ich hier berichten, wenn ich da was hinkriege.

Aber hier nochmal mein nicht gelungener Versuch, einen 6er staple (0,3*0,1) zu wrappen, irgendwie ist mir das entglitten und eher rund als breit geworden. Werde den trotzdem mal einbauen und schauen, was der Draht so macht

sollte so bei 0,6 single und 0,3 dual rauskommen, werde aber wohl noch ne Windung weg nehmen und dann bei 044 bzw 0,22 landen, denk ich