• Sorry Bernie ,

    das hast du nicht bei mir gelesen.

    Ich finde es wichtig, auch in Foren, gerade wenn man wie du wahrscheinlich aus alter Gewohnheit,

    bestimmte Gedankengänge und Haltungen, sagen wir mal "annimmst", unterstellen wäre zuviel gesagt und doch dabei etwas ins "Lehrerhafte" abdriftest, wichtig genau zu lesen und zu zitieren.

    Sorry, das ging mir wirklich durch die Lappen: :aufgeben:

    Ich sah Deinen Avatar im Beitrag #282 und darunter gleich die Antwort von Thomas , der es dann war und diesen Zitat-Satz darunter geschrieben hat, den ich dann schusselig gleich Dir mit Deinem netten Avatar fälschlicherweise untergeschoben habe - entschuldige bitte nochmals, was ja nun leider geschehen und damit schicksalshaft nun nicht mehr zu ändern ist!

    :tschuldigung01:

    Was mein "lehrerhaftes" Schreiben betriffft, so will ich mich auch hier versuchen zu bessern und euch nicht mehr soviel Text zumuten, der wahrscheinlich auch zu sehr ins existenzphilosophisch-metaphysische abgedriftet ist, obwohl mir das Geschriebene als meine Haltung schon sehr am Herzen liegt und ich meine damalige Arbeit mit immer wieder neuen, schwierigsten Kindern in der Schule nur damit psychohygienisch halbwegs gesund bewältigen konnte.

    Außerdem habe ich es leider trotz meiner Pensionierung immer noch nicht geschafft, meinen früheren Lehrerberuf ganz zu vergessen hi hi hi :klugscheisser01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Wusstet ihr, dass Sissi Kokain intravenös gegen ihr Rheuma gespritzt bekam und die gesamte Habsburger Linie mal Kokain, Opium, Morphium oder Cannabis zu sich nahm?

    #IchDampfeIchWähle #

  • softius ja und nein. Stars und ihre drogenexzesse.

    Der neueste Schrei bei Rheumabehandlungen(jetzt bin ich vorsichtig, gibt ja Gefühlt endlos viele formen) sind ja modifizierte Hamstergene, die man sich selbst injiziert. Sicherlich besser als Koks und Cortison, wenn es denn funktioniert(die Erfolge sind solala)

    Melone

    Ich muss mir gerade das Freud-Koller treffen vorstellen. Schnief "geiler Stoff" Schnief "wuhuuu...das haut rein, gib dem frosch auch mal was" "jo das wird lustig. Ups voll ins Auge" "warte, ich hols wieder raus" *popel* "alter, der zuckt ja gar nicht, kipp mal was heißes rein" "wuhuu, der ist so drauf, dem ist das scheiß egal...wollen wir mal Stromschläge versuchen?" :D wir hatten als kinder kein Koks sondern nur strohhalme.

    2 Mal editiert, zuletzt von Illmix (3. Mai 2021 um 20:51)

  • Wer das behauptet versteckt sich hinter der behauptung: er hat es ja erkannt. Manche müssen aber erstenmal den Ursprung ihres Handelns erkennen: sie wissen es bis dahin nicht besser. Manche wollen den Ursprung ihres Handelns gar nicht erkennen, sie wollen einfach leben und tun und machen.


    Ich kenne diese Aussage Bernie "ich finde keinen Job, weil ich eine harte Kindheit hatte" Er ruht sich darauf aus, anstatt seine harte Kindheit abzutragen, die Trümmer zur Seite zu schieben und etwas aus sich zu machen. Er sucht und findet die, die ihn bedauern und lässt sein Leben an sich vorbeiziehen.

    Edit: Bernie ich lese deine Darstellung wirklich gerne und erkenne dabei auch grob aus welchem Umfeld du kommst(du hast es einfach gemacht und auch niedergeschrieben)

    Dann ist das auch deren Entscheidung, ob sinnvoll oder nicht. Nur leiden gerade viele aber gerade in unserer Pandemie mit diesem ewigen Lockout darunter, nicht mehr ihre Wünsche und Gewohnheiten befriedigen zu können und bemerken oft nicht, wofür sie eventuell gerade im Hier und Jetzt gebraucht werden und manche driften z. T. auch ab in den Drogenkonsum, Depressionen oder schlimmstenfalls in den Suizid. Dies habe ich auch heute morgen interessanterweise im WDR-Radio in der Sendung "Wie isses" vom interviewten Eckard von Hirschhausen sehr ähnlich geschildert bekommen!

    Was mein Umfeld betrifft, so mache ich da kein Geheimnis draus: Ich habe über 40 Jahre mit verhaltensauffälligen und erziehungsschwierigen Kindern in einer Förderschule (Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung) samt deren oft auch neurotischen Eltern gearbeitet und in regelmäßigen sog. "Hilfeplangesprächen" gute Erfolge gehabt, im Elternhaus eine Einstellungsveränderung bewirkt zu haben, so dass deren Kinder wieder gewertschätzt einen verantwortlichen Platz im Familiengefüge bekommen haben, so dass diese Primarschüler nach etwa 3-4 Jahren wieder in die Klassengemeinschaft diverser Regelschulen integriert werden konnten: Sie haben nämlich bei uns (Schritt für Schritt) gelernt, verantwortlich mit Krisen und Problemen umzugehen und kannten am Ende ihren Wert, um sich nun ganz den neuen Aufgaben selbstverantwortlich widmen zu können!

    Desweiteren habe ich in vielen Regelschulen so manchem Kollegium auch helfen können, als sog. "Beratungslehrer" mit deren schwierigen Kindern in der Klasse klar zu kommen, von etlichen, geleiteten, "pädagogischen Konferenzen", "Supervisionen" und "päd. Tagungen" in diversen Schultypen (auch zusammen mit dem schulsychologischen Dienst und der Jugendpsychiatrie der jeweiligen Stadt) mal ganz zu schweigen, wo immer diese von mir so oft genannte "Erziehung zur Verantwortung" im Mittelpunkt stand - mit all den Tipps und Tricks, die ich aus meiner langjährigen Erfahrung (im Umgang mit solch einem Klientel) erfolgreich weitergeben konnte.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (3. Mai 2021 um 20:47)

  • Jetzt müsste ich doch mal google fragen, Melone ich habe die Quelle jetzt nicht geprüft und die erst beste rausgesucht.

    Ich frage mich, wo wir heute ohne Tierversuch wären. Lange nicht so weit.

    Bernie ich hätte dein "Umfeld" daran erraten, dass meine Frau ähnliche Aussagen trifft und sie auch ein ähnliches Klientel mit ähnlichen Zielen hatte (Kitakinder mit dem problem:deren eltern/ Jugendliche / junge Erwachsene die Eigenverantwortung lernen sollten und einen weg in einen geregelten Alltag (zurück)finden mussten.

    Hatte? Ja, jetzt ackert sie gerade als Hausfrau und Mutter.

    2 Mal editiert, zuletzt von Illmix (3. Mai 2021 um 21:28)

  • softius

    Ja, wußte ich :D Mancher würde sich wundern, wenn bekannter wäre, wer sich alles welche Drogen rein gepfiffen hat, da gibts erstaunliche Beispiele ...

    Drogen sind ja nicht erst vor 100 Jahren entdeckt worden ;) Die meisten natürlichen Drogen werden schon Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende konsumiert. Ist nur immer mal ein anderer Stoff, der gerade "gehyped" wird in den jeweiligen Zeiten. Derzeit sind es ja eher die synthetischen. Man munkelt sogar, das Religionen durch Drogenkonsum entstanden sind und wer weiss was noch alles ohne Drogenkonsum nicht da wäre ... Leider haben Drogen ein rein negatives Image, dabei können auch die bei maßvollem, "bestimmungsgemäßen" Gebrauch durchaus nützlich sein (siehe Medizin). Aber egal, will gar nicht die Vor- und Nachteile sowie gesellschaftliche Wertung von Drogen diskutieren.

    Bernie

    Ich bin auch kein besonderer Freund von "lehrerhaft", aber du solltest dir auf keinen Fall den Mund verbieten (lassen). Bringt das doch immer auch eine andere Sicht mit rein, allein das macht es schon wertvoll, selbst wenn man die Meinung nicht teilt ? Aber bissl mehr aus dem Bauch wie aus dem Kopf täte vielleicht gut ?

    Und noch eine Frage (frage für nen Freund): Wird "schwere Kindheit in Kilogramm oder Tonnen gemessen ? ;)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Aber bissl mehr aus dem Bauch wie aus dem Kopf täte vielleicht gut

    Absolut: ich musste erst lernen auch mal auf das bauchgefühl zu hören, war ich mal ein rein rationaler Mensch der alles vorrausberechnen musste und den Bauch "eiskalt" ignoriert hat.

    Jetzt höre ich auf meinen "Bauch" und Grille dadurch nicht nur öfter, sondern gehe schritte, weil sie sich einfach richtig anfühlen. Das sind große Fort-Schritte.

    Aber Eigenverantwortung ist nicht zwangsweise mit Rationalität verknüpft.

    Eigenverantwortung sehe ich eher als das Produkt der Selbstreflektion und der Fähigkeit seinen Rücken für sein Handeln gerade zu machen: auch wenn es das eingestehen eigener Fehler ist.

  • Ich hab in einem anderen Forum eine Signatur, die das recht gut in einen Satz packt:

    Wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit ;)

    Davor steht noch:

    Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Bernie

    Ich bin auch kein besonderer Freund von "lehrerhaft", aber du solltest dir auf keinen Fall den Mund verbieten (lassen). Bringt das doch immer auch eine andere Sicht mit rein, allein das macht es schon wertvoll, selbst wenn man die Meinung nicht teilt ? Aber bissl mehr aus dem Bauch wie aus dem Kopf täte vielleicht gut ?

    Und noch eine Frage (frage für nen Freund): Wird "schwere Kindheit in Kilogramm oder Tonnen gemessen ? ;)

    Tut mir leid, dass meine Worte so rübergekommen sind. Aber ich will hier wahrscheinlich immer viel zu viel reinbringen, kürze danach viel zu viel und leider wirkt es dann am Ende oft komprimiert zu theoretisch wie eine Vorlesung, während im Gespräch miteinander (face to face) habe ich aber sowas noch nie gehört, da ich mit viel auflockerndem Humor meiner zahlreichen Beispiele doch eher als Mann der Praxis rüberkomme!

    Dabei lasse ich doch meinen Bauch als Synonym für die Gefühle lieber beim aktiven Spiel auf meiner Querflöte wirken, wenn ich im Orchester die Noten versuche, musikalisch zu gestalten.

    Der von Dir angesprochene Bauch und Kopf wird nämlich immer gerne dann genannt, wenn man anzeigen will, wieviele animalische Anteile durchaus auch in uns vorhanden sind. Das ist aber nicht das spezifisch menschliche im Menschen - das sog. "humanum humanissimum"!

    Deshalb möchte ich mir auch nicht bei meinem Schreiben eine Diskreditierung des Kopfes zugunsten des Bauches zuschulden kommen lassen. Das soll heißen, dass ich als Mensch mehr bin als all die Köpfe und Bäuche, die häufig (wie bei den Tieren eben auch bei uns vorhanden) symbolisch für den Intellekt im Kopf und für den Gefühlsbereich im Bauch zum Verständnis menschlicher Phänomene aufgeführt werden.

    Die eigentlich wirklich menschlichen Phänomene finden wir nämlich erst dort, wo es um rein geistige Phänomene geht, die uns wirklich von jedem Tier unterscheiden. Es geht hier nämlich um die bewertende, stellungnehmende und entscheidende Instanz im Menschen, die sich durch keinen Körperteil mehr versinnbildlichen läßt, sondern am ehesten vielleicht noch in einer religiösen Terminologie als der Geist, den Gott dem Menschen eingehaucht hat.

    Huch??? Hoffentlich war das nicht schon wieder zu lehrerhaft rübergekommen hi hi hi :Denk1:

    ... und was Deine Frage betrifft: Wird "schwere Kindheit" in Kilogramm oder Tonnen gemessen, kann ich dies am besten in Litern von Flüssigkeiten messen, die durch all die traumatischen Erlebnisse und nach etlichen, körperlich ausgetragenen Konflikten jahrelang aus den Kinderaugen tränenreich geflossen sind!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    6 Mal editiert, zuletzt von Bernie (4. Mai 2021 um 00:02)

  • Der von Dir angesprochene Bauch und Kopf wird leider immer gerne dann genannt, wenn man anzeigen will, wieviele animalische Anteile durchaus auch in uns vorhanden sind.

    Das Tier in uns ist immer da und wenn man es zu lange wegsperrt, wird es bissig ;)

    Ich wollte damit nur sagen, das du manchmal etwas lockerer sein und 5e grade sein lassen solltest. Aber ich kenne das natürlich auch, das man "berufskrank" ist und Jahrzehnte lang eingeübte Sachen nicht einfach so über Bord werfen kann.

    Als ich in Frührente ging, hab ich über ein Jahr gebraucht, um meinen Job "loszulassen", hab mir Handyprogrammierung beigebracht und sogar meinen Haushalt "durch programmiert" (soll ich mal erklären, wie man optimal eine Single-Küche einrichtet bis zum letzten Löffelplatz? :lol04:), bis ich irgendwann dann endlich mal davon weg kam. Heute bin ich froh, das ich nicht mehr alles und jeden analysiere, programmiere und optimiere. Aber so ganz frei davon werde ich wohl nie werden, ist halt auch ein Teil von mir.

    Ich glaube, das jeder hier face to face ganz anders rüber kommt als rein schriftlich. Ich bin sehr vielen Internetbekanntschaften in den letzten 20 Jahren auch persönlich begegnet und hab so manche Überraschung dabei erlebt, sowohl positiv als auch negativ. Und oft waren die "komischen" User die nettesten und die netten ziemlich komisch.

    Ich würde zu gern mal ein Forentreffen machen und uns alle in großer Runde erleben, bei lecker Essen und Trinken, während wir versuchen, uns in all dem Nebel zu sehen, quatschend und lachend und unsere Dampfen und Liquids vergleichend.

    Hach ja, das wär mal was ...

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich würde zu gern mal ein Forentreffen machen und uns alle in großer Runde erleben, bei lecker Essen und Trinken, während wir versuchen, uns in all dem Nebel zu sehen, quatschend und lachend und unsere Dampfen und Liquids vergleichend.

    Hach ja, das wär mal was ...

    Auja, das fände ich auch gut und würde sicherlich gerne dabei sein, um all diejenigen, die man nur als Avatar ein wenig erkennen kann oder welche Persönlichkeiten hinter all den Wörtern stecken, einmal leibhaftig kennenlernen könnte.

    Hoffen wir mal, dass eine abgeklungene Pandemie dies uns wieder bald erlauben wird und wir einen gemeinsamen Termin - vielleicht mit einem Ort in der Mitte Deutschlands - finden kann! Ich bin mir sicher, dass wir beide da nicht alleine sein werden! :thumbsup01:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (4. Mai 2021 um 00:20)

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