• Ach Illmix Ich fühle eine Mischung aus tiefer Traurigkeit und wütender Bestürzung, weil der Schnitt nicht so gerade gelungen ist wie sonst immer: Hätte doch ein Originalgerät diese Tat wesentlich sauberer ausführen können. Ich will keine Arbeit mehr mit solch einem böden Clone-Gerät aus China sehen - mit solchen Ausreißzacken in der Schnittspur! Grrrrr....:sauerlilac:

    :tschuldigung01: Hätte wirklich besser gelingen können...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (14. Februar 2021 um 23:35)

  • Long time no see.

    Ich habe mir im Photobereich mal was Neues für visuelle Experimente gekauft:

    Eine DJI Osmo Action. Für mein actionreiches Leben. ^^

    Hier mit dem güldenen Makroaufsatz für Nahaufnahmen. Habe ich extra für den Ingo drauf geschraubt weil er gülden ja so sehr mag. :P Ich finde das Ding auch hässlich, aber in schwarz, wie das Original das davor liegt, gibt's den Linsenaufsatz nun mal leider nicht. Sieht echt total bescheuert aus. Zum Glück schäme ich mich aber für nichts. Allerdings ist das nicht vergoldet sondern sandgestrahles oder eloxiertes Messing.

    Die Osmo Action ist eine ganz winzige und kleine Kamera die aber ziemlich viel kann und nicht so viel Strom zieht. So kann ich z.B. ewige Timelapse-Aufnahmen machen ohne dass der Akku in 5 Minuten leer gesogen ist wie bei einer großen Kamera. Was ich allerdings nicht wusste und wohl auch jedem, außer mir, so klar ist, dass es nirgends erwähnt wird: die kleinen Dinger haben einen fixen Fokus. Objekte werden erst mit einem Abstand von ca. 1m leidlich scharf abgebildet. Also nichts für Nahaufnahmen. Also eigentlich das wofür ich die Kamera eigentlich einsetzen wollte. :boys_0136:Um das klar zu stellen habe ich das halbe DJI-Forum gegen mich aufgebracht und mehrfach den Support belästigt. ^^ Also Schärfe ist nicht so die Domäne der OA. Das ist bei der Gopro aber auch nicht anders. Dazu kommt, dass die Action-Cams einen Superweitwinkel haben. Ich schätze die OA mal auf 12mm. Da ist Schärfe schon eine Herausforderung. So fair muss man halt auch bleiben. Nicht umsonst sind 12mm Linsen schweineteuer.

    Na ja. Egal. Ich mag das kleine Ding trotzdem total gern und Ergebnisse müssen für mich auch sowieso nicht immer superperfekt sein. Ich sehe das dann eher als Herausforderung und versuche damit kreativ umzugehen.

    Ein paar Ergebnisse:


    Diese Hütte gibt's auch schon auf Seite 13. Ist halt meine Mittagsrunde. Da bieten sich nicht so viele Motive an:


    Besonders interessant ist der güldene Makroaufsatz der die besonderen optischen Eigenschaften eines Superweitwinkels (sog. Fish-Eye) nochmals massiv betont. Alles fliegt stark verzerrt zur Seite weg und wird zudem auch noch extrem unscharf:

    Jetzt warte ich eigentlich nur noch darauf, dass ich mal wieder irgendwo hin fahren darf (also diese Sache die sich Urlaub nennt) um mal ein paar spannende Dinge aufzunehmen.

  • Der Hintersee ist weltweit berühmt für ein einziges Motiv:

    Zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs tummeln sich da so ca. 50 Fotografen. Tag für Tag:

    Die Kamera im Vordergrund ist meine. Viel Ruhe war da nicht. Alles nur Fake für Instagram.

    Viel schöner finde ich dieses Motiv vom Hintersee:

    Der Watzmann. Der Typ da auf dem Foto bin nicht ich sondern ein Freund mit dem ich dort fotografieren war. Mitten in der Nacht sind wir den Berg hoch gekrochen um den Sonnenaufgang zu erwischen.

    Hinter mir der Nebel des Grauens, der immer höher stieg als die Sonne rauskam. Er hat uns aber nicht erwischt:


    Das ist keine Ahnung wo. Irgendein Weg halt. Aber da war der Kontrast zwischen hellem Weg und dunklem Wald so reizvoll:


    Der Klassiker schlechthin in Berchtesgaden ist der Obersee:

    Wahnsinnige Farben und ein wahnsinniges Panorama. Und 1000e von Asiaten. Der Obersee ist berühmt für seine meist sehr ruhige Oberfläche und den Spiegelungen und: seine Fischerhütte. Das sieht hier Menschenleer aus. War es aber nicht. Der Fischer musste sich sichtlich genervt durch die Menschenmenge den Weg zu seiner Hütte bahnen...

    Das alles hier sind allerdings nur Fotos vom Handy. Die "echten" liegen immer noch unbearbeitet herum. Ich bin nun mal auch nicht so der Landschaftsfotograf und Bilder bearbeiten macht mir nicht so den Spaß.

  • Wunderschöne "Sehnsuchts"-Bilder :love:

    Ich finde, das du ein sehr guter Landschaftsfotograf bist, mir jedenfalls gefallen die Fotos alle super. Könnte man glatt als Fototapete nutzen. Mir jedenfalls "erzählen" deine Bilder ganz viel

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Na ja. Irgendwie sind alle Photos bearbeitet. Entweder automatisch durch die Kamera oder eben manuell. ;)

    Meine Frau ist gerade ein wenig niedergeschlagen weil wir wohl auch dieses Jahr mehr oder weniger daheim rumhängen werden. Da schicke ich ihr halt alte Urlaubsfotos aufs Handy. Mehr geht halt gerade nicht.

  • Ich sollte mich so langsam mal zwischen Photo und Foto entscheiden. ^^

    Auch in der analogen Welt wurde manipuliert. Abwedeln und unscharf maskieren, um mal zwei Beispiele zu nennen. Mit Filmmaterial und Linsencharakteristik konnte man ziemlich kreativ sein. Aber analog natürlich eine ganz andere Geschichte und kein Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten. Da brauchte man jede Menge Erfahrung und Routine.

    Aber ich weiß was du meinst. Ein gutes Foto wird bestimmt durch seine Komposition. Und das kann eigentlich jede/r relativ schnell lernen.

    Übrigens ist mir beim letzten Foto ein kleines Malheur passiert. Ist aber wohl niemandem aufgefallen. ^^

  • Thomas

    Und du hast ne sehr weiche Auswahlkante oder weiche Spitze genommen, dadurch leuchtet die Hütte wie der Stall von Betlehem 😇

    Aber stimmt schon, vielleicht ist es gerade deshalb so schön. 👍🏻

  • Ich sag doch, dass ich Landschaft nicht gerne mache. ;) Bildbearbeitung ist grausam und muss bei mir schnell gehen. Und das geht mit Landschaft nun mal nicht. Da muss man meist noch richtig viel Zeit investieren. Dieses Leuchten ist so das typische Problem das man nicht haben will.

  • Ich sag doch, dass ich Landschaft nicht gerne mache. ;) Bildbearbeitung ist grausam und muss bei mir schnell gehen. Und das geht mit Landschaft nun mal nicht. Da muss man meist noch richtig viel Zeit investieren. Dieses Leuchten ist so das typische Problem das man nicht haben will.

    Wenn du nur ungern Bilder bearbeitest und nicht viel Zeit investieren willst, kann ich Dir das neue LUMINAR AI von Skylum empfehlen. https://skylum.com/de/luminar/luminar-ai

    Dank der hier verwendeten künstlichen Intelligenz sind mit wenigen Kicks viele Veränderungen möglich, unter denen du sicherlich auch recht schnell eine Bearbeitung findest, die dir gefällt.

    Mit dem folgendem Foto von einer Gischtwelle am Uferkai kann man schnell unmögliches sichtbar machen - (siehe das bearbeitete 2. Foto darunter!) Dabei hat man alles immer in seiner Hand, wie stark man seine Bilder verbessert, ohne dass die Wirkung unrealistisch erscheint. Jedenfalls wundert man sich, wieviel Material in selbst überbelichteten Bildern noch drinsteckt:

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (24. März 2021 um 23:58)

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