Arcana 22 RTA - Arcana Mods & Pipeline

  • Arcana 22 RTA in Zusammenarbeit von Arcana Mods und Pipeline

    Mein herzlicher Dank geht an fritsche , der mir den Verdampfer zum Testen zu Verfügung gestellt hat. :emojiSmiley-120:

    Durchmesser: 22 mm
    Länge (sichtbar, ohne DripTip): 34,5 mm

    Tankvolumen: 3,5 ml
    DripTip: 510er
    Airflow: Bottom Airflow mit austauschbaren Pins (0,8mm / 1,0 mm / 1,2 mm / 1,4 mm im Lieferumfang, weitere separat erhältlich)

    Top-Fill
    Material: Edelstahl (316L)

    Liquid Control

    Preis: 100 € Edelstahl, 150 € DLC


    Geliefert wird er in eine stabilen Klappschachtel.

     

    Enthalten sind neben dem Verdampfer ein Plastiktankglas, ein zweiter Drip Tip Einsatz (leider hier nicht dabei), Ersatzschrauben, -O-Ringe und -Isolatoren.

    Verbaut war der 1,2 mm Pin, in der Verpackung sind noch 0,8, 1,0 und 1,4 mm.

    Der Verdampfer hat auf der einen Seite klein das Pipeline Logo, auf der anderen das von Arcana.

    Auf der Unterseite haben wir neben dem üblichen Kladderadatsch noch die Seriennummer. Die Pluspins sind hybridtauglich.

    Das Drip Tip ist zweiteilig und schließt sich optisch der Topcap an.

       

    Die Topcap schließt mittels Bajonettvetschluss, hat einen kurzen Weg und sitzt schön stramm.

    Hier mal ein Blick in die Tanksektion mit der stark konischen Kammerkuppel. Die beiden kleinen Öffnungen leiten das Liquid aus dem Tank zu den Wattetaschen.

    Wenn man den Airflowring abnimmt sieht man die 9 runden Lufteinlässe. Werden die gegenüberliegenden genutzt, hat man 6 aktive Löcher. Wahlweise können aber auch nur 3 einseitig genutzt werden. In meinen Augen ein nettes Gimmick, aber eigentlich nicht nötig, da die Luft eh über die Pins geregelt wird.

    Die kleine Nase dient als Führung für die Liquidcontrol.

    Hier wäre dann die Tanksektion und den Einzelteilen.

    Das Tankglas ist Echtglas, das zweite aus PSU.

    Auf dem Deck sind nochmal klein die Logos. Durch die 4 Schlitzschrauben kann die Coil mit oder gegen die Uhr gewickelt werden.

    Die äußeren beiden Löcher leiten das Liquid an die Taschen und müssen dazu mit den Kanälen in der Tanksektion übereinander stehen. Durch Drehen am Tank wird die Liquidcontrol geschlossen.

       

    Hier sieht man nochmal die Drahtaufnahme und darunter eine kleine Nut. Die dient als Führung für die Tanksektion und damit Liquidcontrol. An der Stelle kurz vor ganz geschlossenen, lässt sich der Tank abziehen. Hab beim ersten mal etwas gebraucht um diese Position zu finden. Ganz auf und zu ist der Tank sicher arretiert.

    Schraubt man den Plus- bzw. Airflowpin raus, lässt sich das zweigeteilte Deck auseinandernehmen.

    Die Plussektion ist durch eine zusätzliche Schraube im Deck fixiert. Beim Wechsel der Pins fliegt also nicht der Post mitsamt der Wicklung raus.

    Im unteren Teil (links) dient das Stück, das nicht ausgefräst wurde als Anschlag.

    Die runden Stege auf dem oberen Teil (rechts) verschließen die Airfloweinlässe automatisch wenn die Liquidcontrol geschlossen wird. Echt gut durchdacht.

    So sieht es im inneren des Decks aus, wenn der Pin eingeschraubt ist. Die Luft wird über diesen kleinen Trichter in die Öffnungen im Pin geleitet. Sorgt für ein sehr angenehmes Zuggefühl.

    Wie oben beschrieben wird beim Öffnen der Topcap automatisch der Tank mitgedreht und die Liquidcontrol geschlossen. Gleichzeitig wird innen auch die Airflow geschlossen unabhängig davon wie der äußere Ring eingestellt ist.

     

    Soweit mal zum Aufbau.

    Ist viel Text, aber man könnte durchaus noch detaillierter schreiben. Das Teil ist echt sehr komplex aufgebaut.

    Wickeln ist dann wieder einfach… :emojiSmiley-28:

    So hab ich es gemacht, aber da kann ja jeder nach seinen Vorlieben agieren.

       

    Die Watte hab ich bei 2,5 mm nicht ausgedünnt - die Taschen sind für MTL üppig.

    Allerdings ist zu beachten dass die Taschen nicht abgeschlossen sind. Reicht die Watte nicht bis zum Bode läuft das Liquid untendrunter durch und fröhlich zur Airflow wieder raus. Die Einlässe müssen ganz bedeckt sein. Ansonsten ist er unkompliziert.

     

    Das war es dann aus technischer Sicht.


    Meine wie üblich rein subjektive Meinung:

    100 € sind für einen Verdampfer Made in China erstmal eine Hausnummer.

    Da muss er auch liefern und das tut er. Zumindest in meiner Konfiguration: 1er Pin und zierliche Wicklung

    Leider ist der 1 mm Pin etwas offener als bei anderen VDs. Ich habe entsprechend auch den 0,8er probiert, aber der war mir einen Ticken zu straff. Aber mit dem 1er und die Airflow beidseitig mit einem Loch offen hat dann genau gepasst.

    Ein schöner Nebeneffekt ist, dass er im Gegensatz zu voll offener Airflow deutlich leiser geworden ist.

    Diese hochgerühmte Lautlosigkeit kann ich leider nicht bestätigen. Ja, er gehört klar zur leiseren Sorte, aber das können andere auch und teilweise noch besser.

    Das war aber dann auch die einzige kleine Enttäuschung.

    Geschmacklich finde ich ihn ausgezeichnet. Ohne wenn und aber.

    Er ist wirklich bis ins letzte Detail durchdacht und entsprechend sehr aufwändig und komplex konstruiert. Alles funktioniert einwandfrei.

    Dass beim Schließen der Liquidcontrol gleich die Airflow mit verschlossen wird ist pfiffig. Ebenso die Arretierung des Tanks auf dem Deck.

    Mir persönlich ist das aber fast schon etwas zu overengineered.

    Mir hat noch nie eine Liquidcontrol gefehlt. Im Gegenteil - ich vergesse sowas zu öffnen. (Kann hier allerdings nicht passieren, weil dann die Airflow auch zu ist.)

    Aber das ist halt meine Sichtweise… :emojiSmiley-04:

    Schön ist das viele optionale Zubehör: RDL/Pins, Tankerweiterung, Nanotank, Stahltank, Topcaps, Airflowringe in 22 und 23 mm.

    Ich fasse mal in Strichpunkten zusammen:

    Positiv:

    - Geschmack auf höchstem Niveau

    - viel optionales Zubehör

    - sehr gute Verarbeitung

    - einiges an Zubehör schon dabei (z.B. Ersatzisolatoren)

    - sehr geschmeidiger Zug

    - schlichte, wertige Optik

    - durchdachte Detaillösungen

    Neutral:

    - Lautstärke (dennoch auf der ruhigeren Seite)

    - Preis-Leistung passt

    - Wickeln ist einfach, aber bei der Watte muss man bissl acht geben

    Negativ:

    - Preis (geht für das gebotene zwar voll in Ordnung, aber 100 € sind halt auch nicht wenig Geld für chinesische Fertigung.)

    Fazit:

    Wer das nötige Kleingeld hat, kann zugreifen und bekommt einen gut verarbeiteten, verdammt gut schmeckenden MTL-RTA.

    Ich selbst hadere noch etwas mit mir.

    Für das Geld bekomme ich zwei absolut lautlose Bischöfe. Ist mir das kleine Plus an Geschmack die höhere Lautstärke und Ausgabe wert? Ich weiß es noch nicht… :emojiSmiley-01:

    Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich ihn ausgiebig testen durfte. :emojiSmiley-05:

    Und noch die abschließenden Modbildchen:

     

  • Also ich habe den Arcana 22 jetzt auch und bin begeistert.

    Vom Handling her ist er ja schon ein träumchen, aber was der an Geschmack raushaut ist eine wahre Pracht.

    Ich betreibe ihn mit einer 30ga NI80 Clapton Coil auf 2,5 mm ID.

    13 Watt bei 1,4 Ohm


    War ja zuerst skeptisch, aber wurde eines Besseren belehrt.

  • Nachdem ich von Chariot begeistert war und es immer noch bin, war ich im letzten Jahr natürlich mal wieder neugierig genug, mir auch den Nachfolger zu holen: Beide hauen wirklich genügend Geschmack raus und ich weiß nicht, welcher VD besser schmeckt!

    Vom Handling ist der Arcana 22 etwas einfacher zu handhaben. Das liegt vor allem an den großen Schlitzschrauben und den Häkchen in der Schraubenhaltung, so dass jeder Draht sich gut verkantet und beim Zuschrauben niemals herausgedrängt wird. Für meine alten Augen sind auch die gut sichtbaren Vertiefungen der Schraubenkanäle eine angenehme Hilfe, mit einem wunderbar großen Schlitzschraubenzieher den Draht mühelos festzuzurren! Kokeln oder Siffen ist hier noch nie vorgekommen, auch wenn man mit der Watteverlegung nicht immer umsichtig vorgeht.

    Einzig mit seinem eventuellen Wunsch für ein mehr oder weniger an Flash muss man nicht nur ein wenig mit der Wicklungshöhe spielen, sondern auch u. U. zusätzlich mit den Airpins ein wenig ausprobieren, wieviel Luft wo reguliert wird, entweder außen mit den Löchern in der Base oder mit den Lochgrößen in den Pins... Das muss wohl jeder ausprobieren, wird danach aber von einem sehr, sehr leisen und durchgängig leckeren, weichen und dichten Dampf belohnt, wobei ich hier bisher noch kein Aroma als ungeeignet entdeckt habe.

    Da haben die beiden Hersteller wirklich erneut (wie beim Chariot) einen glücklichen Griff gemacht: mit der Konstruktion der Dampferglocke und dem leichtgängigen Bajonettverschlüssen beim Öffnen und Schließen der jeweiligen VD-Teile - echt klasse!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

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