5. Fachtagung zu E-Zigaretten (online) der Uni Frankfurt

Ist das Ergebnis jetzt gut für uns?

Es liest sich auf jeden Fall positiv.

Hier die Konferenz in Videoform (keine Ahnung warum man das nicht in ein einziges Video gepackt hat, wollte da jemand nicht seine Telefonnummer preisgeben?)

Zitat von Hoonigan

Ist das Ergebnis jetzt gut für uns?

Mittelfristig wahrscheinlich. Will sagen, die politischen Mühlen mahlen langsam und es müssen erst genügend Parlamentarier/innen begriffen haben und aktiv werden, damit ganze Fraktionen mittels Druck (im Volksmund Fraktionszwang genannt) mitziehen was nachvollziehbar ist, denn nicht jede/r Abgeordnete ist in der Lage das Thema zu erfassen und zu begreifen. Ich glaube allerdings nicht, dass eine Lösung in unserem Sinne rechtzeitig kommt um Schlimmeres auf dem Dampfermarkt zu verhindern - leider.

Zitat von NuclearRAM

Ist das jetzt gut oder schlecht?

Zitat von Hoonigan

Ist das Ergebnis jetzt gut für uns?

Die zwei könnten glatt als Geschwister durchgehn...

Was Dampfen angeht, scheint die Politik ein anderes Verständnis zu haben als ich, deshalb frag ich.

Zitat von Hoonigan

Was Dampfen angeht, scheint die Politik ein anderes Verständnis zu haben als ich, deshalb frag ich.

Das liegt auch an einer gewissen Schwerfälligkeit einer solchen Gruppe von Menschen wie den Dampfern. Die mußt du erst einmal zu möglichst einer oder auch mehreren Interessengemeinschaften zusammenfinden lassen. Diese Interessengruppen (Verbände) können dann ihre Interessen und Sichtweisen aktiv in der Politik kommunizieren. Die Wirtschaft ist da zwangsläufig schon erfahrener und wirtschaftlich stärker als wir und kann mit wesentlich mehr finanziellen Mitteln ausgestattet entsprechend agieren. Die kleinen Verbände leben oft von ihrem Idealismus und benötigen mehr Zeit und nebenberufichem Engagement. Die Sicht der Parlamentarier fängt aber langsam an sich zu wenden - aufgrund des Engagements. Zeit ist das Stichwort.

Simon hat es ja in seinem Beitrag in der Playliste erklärt: die Referenten in den Ministerien sammeln alle Informationen und sind durchaus auch an Forschungsergebnissen usw. interessiert. Aber die Referenten entscheiden nichts. Die Minister in den Ministerien haben aber gar nicht die Zeit sich alle Informationen ausführlich zu Gemüte zu führen, daher "kondensieren" die Referenten die gesammelten Informationen (so als würde man alle Videos aus der Playliste in einem kurzen, 5 Minuten Video zusammenfassen. Man kann sich vorstellen das der Informationsgehalt von so einem Video nicht sonderlich groß ist) und DAS schauen sich die Minister dann an und treffen aufgrund dieser Informationen dann Entscheidungen. Man kann sich vorstellen das es bei diesem Vorgehen mehr pures Glück ist wenn dann da vernünftige Entscheidungen bei rumkommen. Theoretisch haben die Minister alle notwendigen Informationen, aber praktisch fehlen denen sehr viele Details die unter Umständen sehr wichtig sein können.

Das kommt mit einigen einigen Abstrichen der Realität sehr nahe Sparks. Es kommt aber auch darauf an, ob als Referent ein Jurist oder ein Naturwissenschaftler die Faktensammlung betreibt bzw. betreiben. Die vorbereitenden Aktionen sind sehr zeitaufwändig und oft auch sehr mühsam. Was dann letztendlich auf dem Weg durch die Hierarchie geändert wird hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. Wie gut dann die letztendliche Entscheidung der Hausleitung und der Fachausschüsse und nicht zu vergessen der Parlamentarier aussieht kann bis zur finalen Abstimmung incl. noch zu Veränderungen führen, im schlimmsten Fall auch mal zu einem Widerspruch in sich.

Der Herr Professor Heino Stöver hat die Videos erneut hochgeladen, diesmal aber MIT den Folien und dem ganzen Dokumentationsmaterial.

https://www.youtube.com/channel/UC-Kcg…xP0Mhqqw/videos