Austausch über mechanisches Dampfen im Stacking

  • Ich war mal so frei ein eigenes Thema zu eröffnen. ZumaFx  Astaroth :emojiSmiley-56:

    Vielleicht gibt es ja noch mehr Freunde des Hochvoltdampfens....:emojiSmiley-04:


    Die Ghul haut auch mächtig raus ^^ (Und das bei "gemäßigten" 0,45 Ohm)

    Bist Du zufrieden damit?
    Ich hab ja lange mit mir gekämpft und bin jetzt froh, dass es keine mehr gibt. :emojiSmiley-28:
    Irgendwie hat mir der Taster nicht richtig zugesagt. Ich kam nie so ganz klar, wenn der sich bei Benutzung rausdrehen kann.

    Aber was ich eigentlich fragen wollte: Was hast Du denn für eine Wicklung eingebaut?

    Ich suche immernoch nach der für mich idealen Coil fürs Stacking. :emojiSmiley-17:
    Momentan bin ich noch bei 0,5er Kanthal Runddraht. Das ist auch ganz ok, aber da muss doch noch was gehen. :emojiSmiley-19:
    Werde demnächst nochmal ein paar Versuche mit Flachdraht fahren.

  • Guybrush Peepwood da sind aktuell ziemlich Oschis drin verbaut.

    Mein erster Testlauf war auch mit 0,5er Kanthal, dann hab ich mich aber hingesetzt und mir Coils aus Ni80 gebaut (2x28G, 38G Mantel).

    Die sind aber recht breit geworden damit ich über 0.4 Ohm komme, daher will ich mir definitiv noch Kanthaldraht zum basteln kaufen, damit ich etwas weniger Breite Coils bauen kann.

    Dampf damit ist nämlich schon recht warm, aber noch nicht heiß.

    Sonst bin ich mit der Tube zufrieden, ja, der Taster kann sich theoretisch weiter aufdrehen wenn man den "falsch" drückt, aber da ich die Tube eher nur für daheim als Spielzeug nutzen werde ist das für mich in dem Fall nicht so relevant.

    Ansonsten verwenden viele im Stacking wohl den "Demon Killer Alien" aus Kanthal, der besteht aus einem Flachdraht 0.3*0.8 mit 32G als Manteldraht. Da gibt es bei Amazon auch einen baugleichen Draht von einem anderen Hersteller, welchen ich wohl noch ausprobieren werde: https://www.amazon.de/Wickeldraht-Ed…664&sr=8-1&th=1

  • Guybrush Peepwood

    wenn du mir Spec's gibst, will ich dir wohl coils bauen, soweit ich das kann.

    Astaroth

    wenn du weniger breite Coils, aber mehr Widerstand willst, dürfte 29ga da Abhilfe schaffen.

    deine 2x28+38 dürften bei 5 Windungen so bei 0,46 Ohm liegen ? Mit 2x29 wärst du dann bei 0,57 bzw mit nur 4 Windungen schon bei 0,46 (Alles in Ni80 gerechnet)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Superlieb von dir ZumaFx ! Danke für das Angebot. :emojiSmiley-05:

    Wenn ich ehrlich bin, hab ich noch keine genau Vorstellung, wo die Reise hin gehen soll.

    Bei Setups mit einem Akku ist es für mich wesentlich leichter den Rahmen zu stecken und entsprechende Alltagstauglichkeit ist gegeben.

    Im Stacking möchte ich halt was für den kurzweiligen Spaß mit heftigen Wolken. :emojiSmiley-28:
    Bin da jederzeit für Erfahrungen und Empfehlungen dankbar.

    Der letzte Versuch ist dann aber doch übers Ziel hinausgeschossen:

    Das war mit ca. 0,23 Ω und über 200W mal ganz kurz lustig, aber mit Geschmack ist dann auch nix mehr.

    Auch der Nachfluss ist dann nicht mehr gegeben.

  • Guybrush Peepwood

    Melde dich einfach, wenn du da was im Auge hast, ich baue gerne nach Vorgaben (soweit umsetzbar), sogar lieber als "frei drauf los".

    Ganz generell kommt man halt zu schnelleren Coils mit dünneren Drähten, verliert aber u.U. Oberfläche. 24, 26 GA finde ich recht "dick", meine "dicksten" fangen bei 27 ga an, wenn die richtig schnell sein sollen, ab 29ga, besser 30. Oder richtig dünne (32, 34ga) jeweils 2 twisten und die getwisteten dann als cores für ne fused.

    Für viel Dampf und guten Geschmack brauchts nicht unbedingt 200 Watt. Mehr Oberfläche ist da viel wichtiger.

    Mal ein Beispiel, alles mit Ni80 Kernen und ss-Mantel gerechnet:

    Nimmst du z.b. einen 0,32 Draht, machst ne fused mit 3 Kernen, kommst du bei 3mm ID und 5,5 Windungen auf nen Widerstand von ca 0,36 und hast 802mm² Oberfläche. Der Heat flux liegt dann bei ca 1,25 (höher gleich schnellere Materialdurchdringung) und die Heat capacity bei ca 128 (je höher, desto langsamer kühlt ne Coil wieder ab).

    Mach ich das gleiche nun mit 0,16 Draht, twiste den, kriege ich auch nen 0,32er Kern. Wieder wie oben als fused gebaut, lande ich bei 0,71 Ohm und komm aber auf 843mm² Oberfläche, der Heatflux sinkt nur leicht auf 1,19, dafür aber die Heatcapacity deutlich auf 98,5, somit sind die beide ca gleich schnell da, die getwistete wird aber mehr dampf produzieren, langsamer überhitzen und auch den Akku schonen (oben braucht die Wicklung 2,8 Ampere pro volt, die getwistete nur die Hälfte mit 1,4 A pro Volt)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Die bislang beste Dampf-Leistungsrelation hatte ich (nach Mesh) mit möglichst breitem und dünnen Flachdraht oder Parallelwicklungen gemacht.
    Geschmacklich ist da halt noch etwas Luft nach oben. Denke das liegt daran, dass sich die Coil relativ ungleichmäßig erhitzt - in der Mitte viel stärker als am Rand.
    Das wird mit Mateldraht dann wieder homogener, aber auch langsamer.

    Aber getwistete Kerne klingt auch total spannend. :emojiSmiley-02:
    Danke für die Beispiele - macht Sinn und wäre v.a. für Single-Akku Anwendungen total spannend.

    Speziell fürs Stacking muss ich erst noch rausfinden was ich haben wollen könnte. :emojiSmiley-28:
    Werde mal was mit MTL-Fused Claptons und Flachdraht probieren (jeweils Kanthal). Danach bin ich vielleicht ein Stück weiter mit dem Wunschzettel.
    Komme dann sehr gerne auf Dich zurück. :emojiSmiley-05:

  • Ich denke eher, das bei Flachdraht alleine, die Oberfläche eben nicht ausreicht. Klingt erstmal paradox, aber wenn man genauer überlegt, wird klar, das die Hälfte der Oberfläche von der Watte "verdeckt" wird. Dort produzierter Dampf wird teilweise in die Watte gedampft und kann so nicht frei gesetzt werden. Bei Ummantelung wirds dann etwas besser, da ja noch der Mantel zwischen Flachdraht und Watte liegt.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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  • Meine Theorie ist ja, dass das Liquid nicht auf der Coiloberfläche sondern nur in der Watte verdampft wird und während des Feuerns wegen der Temperatur gar nicht in die Mantelritzen gelangen kann. Quasi wie der schwimmende Tropfen auf der heißen Herdplatte.
    Wie gesagt: reine Hypothese meinerseits.
    Ich wünschte da würde mal ein Prof. Froschungsarbeit betreiben. :emojiSmiley-01:

  • Soweit ich das verstanden hab, wird das Liquid in der Watte erstmal zu "dickem" Dampf, der dann in die ritzen aufsteigt und dort durch die noch größere Hitze dann noch feiner "atomisiert" wird. Je mehr Oberfläche und "Ritzen", desto länger kann der "Nebel" dann erhitzt werden und somit immer feiner werden. Dadurch werden dann die Aromen besser verteilt bzw "singularisiert" und können somit besser die Geschmacksnerven stimulieren.

    Ja, ne Forschungsarbeit speziell zur Liquidverdampfung, am besten von gleich mehreren Prof's würde ich auch gern mal lesen

    edit: Gegen deine Theorie spricht, das auch innerhalb einer Coil verkrustungen entstehen. Wickel mal eine benutzte wieder auseinander und schau mit ner Lupe aufs Innenleben ;)

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  • Ich finde das leider nicht wieder, hab aber mal was gelesen, wie das mit dem "atomisieren" genauer funktioniert bzw theoretisch funktioniert und so kam es zu meinem Verständnis. Definitiv wissen tu ichs aber auch nicht, wie das nun im einzelnen da genau abläuft.

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  • Astaroth

    wenn du weniger breite Coils, aber mehr Widerstand willst, dürfte 29ga da Abhilfe schaffen.

    deine 2x28+38 dürften bei 5 Windungen so bei 0,46 Ohm liegen ? Mit 2x29 wärst du dann bei 0,57 bzw mit nur 4 Windungen schon bei 0,46 (Alles in Ni80 gerechnet)

    Kommt so ca. hin von den Widerstandswerten, ich glaube nur im Stacking wird das ganze mit noch dünneren Drähten dann tatsächlich einfach zu heiß. (Die Coil oben war z.B. einfach nur ein Experiment, da ich die Drähte halt da hatte ^^ )
    Ich glaube tatsächlich das für Stacking-Coils Kanthal das geeignetste Material ist.

    Und die von Guybrush Peepwood genannten 200 Watt liegen im Stack-Setup halt schnell mal an, zumindest wenn man so 0.25-0.3 Ohm anpeilt (tiefer würde ich im Stacking sowieso nicht gehen).
    Zumindest bei den Coils die ich da oben gebaut hab würde das zwar gehen indem ich einfach 1-2 Windungen entferne, dann verbrenn ich mir aber die Schnute

  • edit: Gegen deine Theorie spricht, das auch innerhalb einer Coil verkrustungen entstehen. Wickel mal eine benutzte wieder auseinander und schau mit ner Lupe aufs Innenleben ;)

    Einleiuchtender Einwand. Das ist das Liquid, das sich bei kalter Coil den Weg in die Ritzen sucht und dann natürlich beim Feuern dort verdampft wird. Wegen der dort höheren Temperaturen verkrustet es auch schneller. Der Anteil am insgesamt verdampften Liquid ist aber minimal.
    Also nach meiner Theorie... :emojiSmiley-23:

    Dein Ansatz klingt aber auch logisch. :emojiSmiley-06:
    Wäre wirklich schön, wenn da mal jemand für wissenschaftliche Klarheit sorgen könnte. Bernd soll mal ein paar Kollegen aus der Physik anhauen. :emojiSmiley-01:

  • Hab gerade mal bissl was über Verdampfen, Sieden, Filmsieden und so gelesen und bin noch überzeugter, das meine Überlegungen da in die richtige Richtung gehen. Schon spannend, was genauer vorgeht, wenn ein Feststoff in den gasförmigen übergeht (und dabei hab ich in der Schule Physik gehasst :lol04:)

    Astaroth

    natürlich wirst du mit Kanthal oder Edelstahl noch ganz andere Ergebnisse erzielen, mein NI80 war nur als Beispiel gedacht, der generelle Vorgang ist aber gleich. In Steamengine einfach mal auf die Werte HeatFlux und HeatCapacity achten, da kann man dann auch "kühle" Coils hinkriegen.

    Letztlich ist aber die Physik immer die gleiche, nur der Weg, wie man zu Ergebnis x kommt, ein anderer.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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  • Moin!

    Ich hänge mich hier mal dran, hoffe es stört nicht.

    Das war mein Setup als ich gestern (nachdem alle im Bett waren) einen Film gehört habe, da anschauen nicht wirklich möglich war.

    Im Ghul habe ich dies

    3Kernclaptons aus KA bei 0,29 Ohm. Sehr lecker, sehr schnell aber trotzdem angenehm (durch KA), schön schmal und dadurch keine Probleme mit Liquidabriss in der Coilmitte, wie bei so breiten Dingern.

    Das beste: mit 3/4 geschlossener Airflow im Singleakkubetrieb gaaaanz entspannt, aber trotzdem goil.

    Hab ich beim Mechsofa abgeschaut.

    8)

  • Das sind 3x 0,28er KA D Kerne mit 0,06er 304er Mantel. Das ganze bei etwas über 3,5mm ID

    Der gleiche Widerstand mit Ni80 oder Edelstahl ist mir definitiv zu heiss und für mich nicht dampfbar.

    Der KA bremst das ganze etwas und der Ghul hat ausreichend Luft zum Kühlen. Man muss nur ordentlich schnell ziehen, so als würdest du dich mit einem „fummppp“ selbst aufblasen wollen, um auszusehen wie diese Kugeltiere in diesen YT-Miniclips:emojiSmiley-23:

    8)

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