Werbung fürs E-Dampfen in der Öffentlichkeit ist bekanntlich verboten. Positiv darf eine E-Dampfe schon gar nicht rüberkommen. Nun kann man aber auch in völlig anderen Zusammenhängen eine E-Dampfe "rein zufällig" im Bild erscheinen lassen. Amazon würde zwar so etwas augenblicklich verbieten, doch wenn die E-Dampfe für Nicht-Dampfer gar nicht als eine solche erkennbar ist, funktioniert so etwas eben doch wunderbar.
Hier beispielsweise zu einer positiven Kundenrezension eines Weckers. Ein Nichtdampfer fragt sich bei deren Anblick vielleicht, was dieses Teil im Hinter- bzw. Nebengrund denn nur sei, kann sich aber keinen Reim darauf machen. Dennoch bleiben Eindrücke dieses Bildes dann erst recht im Gedächtnis hängen. Sieht er irgendwann später einmal eine E-Dampfe und erkennt das Designstück beim Wecker als solche, ist sofort eine positive Verknüpfung im Hirn erschaffen. Positiv deshalb, da er sich ja für den Wecker interessiert hatte und die positive Rezension gelesen und/oder die Bilder dazu betrachtet hatte.
Genau diese fiese psychologischen Strategie der Werbung, immer mal wieder wie beiläufig bestimmte Produkte irgendwo im Bild herumstehen zu lassen, nutzte ich hier ganz bewusst für die E-Dampfe. Das alleine bringt natürlich nicht viel, doch wenn so etwas öfter geschieht und bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten und Anlässen, ändert sich unmerklich die Wahrnehmung. Ein einzelnes Sandkorn ist unwichtig für den Strand, doch ohne Sandkörner gäbe es keinen Sandstrand. Oder die berühmte Weisheit: Steter Tropfen höhlt den Stein