Der Dvarw (und seine Klone)

  • Der Zwerg in der 3,5-ml-Version auf der PPS... meine Stealth-Dampfe...8)8)8)

    Mit seiner 15-Watt-Einstellung, der 0,8-Ohm-Wicklung und 1,2 mm Luftzufuhr zieht das schlanke Kruser DripTip kühlen und weichen Dampf, welcher zudem bei Bedarf unauffällig "entsorgt" werden kann...

    Und neben einer größeren Armbanduhr kann Mann das Ensemble zusätzlich tarnen...:saint:

  • Ich möchte auch mal mein Fazit zum Dvarw (Original) MTL 22mm/2ml mit 2mm AF Inlay zum Besten geben:

    Gekauft hatte ich ihn mir weil ich einen sehr kompakten Verdampfer für meine sehr zierliche SVA-Box gesucht habe. Und die beiden sehen zusammen auch ganz gut aus.

    Vielleicht liegt das daran, dass ich eigentlich eher RDA benutze sowie als einzigen RTA den Taifun GTR, der ebenfalls völlig unkompliziert ist. Das Handling beim Dvarw hingegen finde ich ziemlich fummelig. Ursache ist dieses Teil aus Peek welches über der Wicklung benötigt wird da es die auch die Öffnungen für das Liquid enthält.

    Um also mal kurz die Wicklung zu überprüfen muss man das Teil herunter holen. Bei mir sitzt das relativ fest und so ist das immer eine kleine Sauerei. Ohne Papiertuch geht da eigentlich nichts.

    Auch verursacht durch dieses Teil ist die Watteverlegung nicht optimal durchzuführen. Das ist aber vielleicht auch etwas Individuelles in meinem Dampfverhalten. Als MTL-DLer bin ich auf einen extrem guten Liquidfluss angewiesen da ich sehr lange Feuerzeiten von deutlich mehr als 5 Sekunden habe. Meiner Erfahrung nach ist der Nachfluss am besten, wenn die Watte im Bogen nach unten mit der glatten Seite an der LC anliegt. Die Schnittstelle (eigentlich ja Schneidfläche) liefert bei weitem nicht so gut, obwohl aufgestrubbelt. Aber konstruktionsbedingt liegt nun mal die Schneidfläche (vielleicht weiß ja jemand einen besseren Ausdruck dafür) an. Ich werde aber mal versuchen das anders zu lösen. Als Backendampfer hat man dieses Problem vielleicht nicht so. Das kann ich nicht beurteilen. Bemerkbar macht sich das dadurch, dass die Wicklung nach ein paar Sekunden anfängt knackende Geräusche von sich zu geben. Auch wird der Geschmack fad, weil einfach nicht mehr genug Liquid angeliefert wird. Ich werde beim nächsten Mal aber versuchen die Watte zu verlegen und dann erst die Kappe aus Peek überzustülpen. Vielleicht klappt das so ja besser.

    Ebenfalls unschön ist es, dass nicht jedes 510er Driptip passt. Die Tiefe der Bohrung für die Aufnahme ist meist nicht ausreichend, so dass das DT immer etwas heraussteht.

    Sieht halt doof aus finde ich. Bei Gelegenheit werde ich da mit dem Schleifgerät herangehen und den Millimeter abschleifen.

    So alles in allem liegt der kleine Dvarw also bei mir eher so im Verdampfermittelfeld. Bedingt durch die Ergonomie. Wer es aber sowieso gewohnt ist mit diversen RTAs zu hantieren den mag das nicht stören.

  • Thomas

    Ich hätte es gefilmt wenn ich wüsste wie das Handy dabei stillhält.

    Ich habe das 1,2mm Insert eingebaut, was größeres habe ich nicht.

    Herr Melone hat für Dich so DL wie möglich gezogen - läuft.

    Okay er leidet jetzt unter Obsession-Geschmacksirritation. Muss er durch, war ja für einen guten Zweck...

  • Warum sollte denn überhaupt eine fette Wicklung in den Dvarw Thomas ? Ich finde, das passt nicht zu dem VD.
    Darfst Du Dich dann beschweren? :biggrin01::renn1:
    Bin auf das Foto gespannt...

    Das war mal mein Lieblings-VD und ich glaube, ich könnte den immer noch blind wickeln. Da ist nichts kompliziert dran, wenn man sich einmal drauf eingelassen hat.

  • Bin Dank dem mir unbekannten Nikolaus ja noch ein sehr neuer Dvarw-Fan, dafür aber gewaltig :)

    Meiner kurzen und noch eingeschränkten Erfahrung nach, verhält es sich mit der Watte ziemlich genau so wie beim Flashi, nämlich weniger ist mehr. Den Teil Melone , den du oben umbiegst und wieder nach unten verlegst, schneide ich ab und franse das Ende aus. Die Watte liegt also nur vor dem Loch und verläuft dann wie ein U hoch zur Wicklung. Minimale Wegstrecke. Nachflussprobleme habe ich trotz mehrerer DL-Experimente noch nicht gehabt. Es ist letztendlich ja so, dass der Liquidtransport längere Zeit benötigt, je länger die Wattestrecke ist. Außerdem wirkt viel Watte in einer kleinen Verdampferkammer wie ein Wohnzimmerteppich: die Zuggeräusche werden gedämpft, doch der Geschmack verliert an Klarheit, wenn ich das mal so laienhaft ausdrücken kann. Das ist vielleicht für süße oder schwere Liquids sogar sehr gut, für fruchtige und klare verliert es m.E. die Reinheit. Man kann zum Beispiel den Flashi ohne Dochte betreiben, indem die Decke der Kammer mit Watte ausgekleidet wird, dann bekommt man einen ganz neuen und anderen Verdampfer - ist auch nicht schlecht, halt nur anders. Ähnlich finde ich das Verhalten im Dvarw: je nachdem, ob viel oder wenig Watte, beeinflusst das ebenfalls sehr seinen Geschmack.

    Ist also Geschmackssache. Falsch machen kann man beim Dvarw eh kaum etwas. Ich bin übrigens dem Nikolaus sehr dankbar für die Metall-Version der Verdampferkammer, denn eigentlich möchte ich so wenig wie möglich Kunststoff dort haben (vom Isolator mal abgesehen). Ich habe jetzt zwei Handvoll unterschiedlicher Modelle der Dvarws bestellt aber nur einen mit der Kunststoff-Verdampferkammer-Wand (ich meine den Ring), weil ich den erst sehen und ausprobieren möchte, bevor ich ihn abschließend beurteile.

    Vorläufiges Resümee: dampftechnisch für mich auf gleicher Stufe wie der Flashi aber designmäßig unschlagbar und enorm wandelbar (was es da alles an Variationen gibt, toll). Das Auge dampft bekanntlich mit, und bei mir wird er wohl alle Flashis letztendlich ablösen. Für die Pfeifen bin ich auch mächtig gespannt (eine Gold-Version). Mehrere China-Päckchen sind unterwegs, kommen aber sicher nicht vor Mitte Januar hier an. Es bleibt also spannend mit dieser neuen Liebe :)

    Elke und Melone Genau das finde ich auch, es ist m.E. nicht der richtige Verdampfer für fette Wicklungen. Aber Thomas schaun mer mal. Interessant finde ich deinen Versuch ebenfalls :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Monomond (15. Dezember 2020 um 00:44)

  • Warum sollte denn überhaupt eine fette Wicklung in den Dvarw

    Nun ja. Fett ist relativ. Das ist nun mal meine MTL-Wicklung. Eine SFFC mit zwei Kernen 2,5mm ID. Nicht wirklich fett.

    Sorry, Foto etwas unscharf. Hier kann man sehen, dass die Watte nicht wirklich gut durchfeuchtet ist.

    Und nehme ich mal die Peek-Kappe ab:

    Da muss man sich nicht wirklich wundern. Und Watte ist da genau so viel drin wie die Coil benötigt. Also nicht zu viel. Aber auch nicht zu wenig.

    Also habe ich es mal so versucht: Watte verlegen bevor ich die Kappe drauf setze:

    Wenn ich jetzt die Kappe drauf setze wird die Watte gnadenlos nach unten gedrückt und eingeklemmt. Keine Chance, da noch etwas nachbessern zu können:

    Also wieder die einzige Möglichkeit genutzt, nämlich die Watte erst durch den Ring zu ziehen und dann abzuschneiden:

    Wie man hier sehen kann: da ist nicht viel Platz die Watte im Bogen zu verlegen. Und dann mit der Zahnarzt=Opinzette versucht irgendwie den Bogen hinzubekommen...

    Mal sehen, ob das jetzt funktioniert. Aber ist schon echt frikkelig...

  • Und wenn du Thomas den Ring eines DL-Dvarws (also den mit den größeren Liquid-Löchern) reinmachst? Das wäre meine erste Idee, der Dürre zu begegnen. Die zweite Idee wäre tatsächlich die Verringerung der Watte, denn wenn mehr verdampft als nachfließt, sollte entweder weniger verdampft oder mehr Liquid zugeführt werden. Die dritte Möglichkeit sähe ich in der Verringerung der Wattemenge nur in der Coil, d.h. die Watte bliebe außen, wie sie ist, aber innerhalb der Coil nicht so gepresst, sondern eher fluffig.

    Aber ich bin bei weitem kein Dvarw-Experte, würde es nur der Reihe nach so versuchen.

    Edit: Habe mir die Bilder genauer angeschaut. Beim vorletzten würde ich die Watte am Rand abschneiden und die Enden "fluffirisiert" vor die Öffnung legen, wozu da etwas nach oben oder unten umknicken? Mache ich grundsätzlich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Monomond (18. Dezember 2020 um 22:13)

  • die Enden "fluffirisiert" vor die Öffnung legen

    Kannste knicken. ;) Alles schon gemacht. Vielleicht ist das auch eine doofe Watte. Am besten fördert nach meiner Erfahrung die glatte Seite.

    Löcher bohren kannte auch knicken. ^^

    Also das im Bogen verlegen mit der Zahnarzt=Opinzette scheint die Sache besser gemacht zu haben. Es ist zwar immer noch nicht so saftig wie gewohnt, aber doch schon wesentlich besser. Und das Geknacke ist auch besser geworden. Allerdings habe ich diesmal auch ein Quentchen weniger Watte genommen. Vielleicht war es jetzt auch das.

  • Ich verlege die Watte auch im Bogen. Bei meinem Wicklungen um 0,6 Ohm 3mm mit einfachem Draht habe ich aber - egal wie - noch nie Nachflussprobleme gehabt.
    Ist mal was verrutscht, wird die Watte wieder vor die Liquidöffnung gestupst und weitergedampft.

    Es gibt noch eine andere Art, die Watte zu verlegen. Hat mich persönlich allerdings nicht so überzeugt.
    Aber manch einer zieht die Watte durch die Löcher und schneidet außen bündig ab. Vielleicht passt Dir das Thomas ?

  • Es gibt noch eine andere Art, die Watte zu verlegen. Hat mich persönlich allerdings nicht so überzeugt.
    Aber manch einer zieht die Watte durch die Löcher und schneidet außen bündig ab. Vielleicht passt Dir das Thomas ?

    Genau diesen Vorschlag wollte ich Dir auch machen: Ich habe dies schon beim Vorgängermodell gemacht, als die Löcher noch kreisrund waren. Danach kam ja eine Version, wo die Löcher oval wurden (... das Teil konnte man als Zubehör nachkaufen!) und jetzt diese Kunststoff-Form. Bei mir klappt dies vielleicht auch deshalb absolut sifffrei, weil ich die Watte nicht völlig bündig nach dem Durchfädeln am Schluss außen abschneide, sondern so ca 1-2 mm draußen stehen lasse, um dann diesen kleinen, überstehenden Watterest vorsichtig im Loch zu verteilen. Das dichtet bei mir alles so klasse ab, dass ich noch nie weder einen Durchflussabriss noch ein Siffprobleme hatte!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Drei Dinge braucht der Mann: Pfeifchen, Schoki, lecker Tässchen Kaffee :)

    Dvarw auf Pfeife, eine coole Sache das 8)

    Ach, übrigens: Das ist ein Dvarw FL. Dieses Face Lifting hat den Dvarw verschlimmbessert, finde ich. Alles, was an der Urversion so genial einfach ist, wurde völlig unnötigerweise verkompliziert. Es wird dem Benutzer durch die Nut sogar auf ein Zehntel Millimeter vorgeschrieben, wie er bzw. wo er die Öffnungen fürs Liquid auszurichten hat. Und wenn er das exakt so aber nicht will? Dann frage ich mich, was die Wölbung der Never Forget Kappe bewirken soll, denn mit Geschmacksbeeinflussung hat das nichts zu tun, sieht nur schöner aus, was allerdings eh niemand im geschlossenen Zustand sieht. Und dann noch der Kunststoff - wozu Kunststoff als Verdampferkammer? Den sollte man dort tunlichst vermeiden. Dampf und Geschmack sind bei beiden Versionen vollkommen identisch. Das kürzere Gewinde des Tanks, was komfortabler sein soll, finde ich ebenfalls nicht unbedingt innovativ.

    Also wenn jetzt nur noch die FL-Version hergestellt wird, werde ich mich in der nächsten Zeit noch mit ein paar alten Versionen eindecken. Ich meine nur zwei, drei oder so. Reserve der Reserve, wat man hat, dat hat man :)

  • Schön, wenn Trubel und Arbeit hinter einen liegen und die persönliche Zeit der Besinnung angebrochen ist. Beim Frühstück (Kinderschoki, Kaffee und Dampfkaffee) beginnt in aller Seelenruhe in einem warmen Raum (meine Höhle) abgeschottet von der Hektik der Umgebung draußen in der wettertechnisch gerade fiesen Welt die Spielerei mit den neuen Dvarws.

    Bei der Wahl des richtigen Driptips ist es ja so, dass einerseits das Mundgefühl für den jeweiligen Verdampfer (MTL, DL oder Mix aus beiden) stimmen muss. Andererseits soll es auch gut aussehen. Die Geschmäcker sind hierbei natürlich völlig unterschiedlich - bei meinem habe ich nun eine Vorauswahl getroffen. Die Entscheidung für die letztendliche Wahl ist aber noch nicht getroffen. Wobei Nummer 10, das Paar 11 und 15 sowie die Nummer 14 bereits ihre Favoritenrollen eingenommen haben. Erst mal … Als Kompromiss zwischen Gefühl und Design, denn die Nummer 2 sieht für mich mit Abstand am Besten aus, ist mir aber ein Hauch zu dick. Nummern 10 und 11 sind im Durchmesser verschieden, was auf dem Bild nicht gut zu erkennen ist, doch beide bieten für mich das angenehmste Mundgefühl. 14 ist aber auch gut, doch die Farbe Schwarz passt in diesem speziellen Fall nicht so gut wie Edelstahl.

    Ihr seht, wichtige Fragen, die das Schicksal der Welt aus ihren Angeln heben mögen, beschäftigen den ollen Monomond, während er dampfend, mampfend und schlürfend in seinem seit Wochen ungewaschenen Wohlfühl-Schlabber-Homedress am alten Schreibtisch sitzt und mit den Versatzstücken der evolutionären Dampftechnik als Verbindungsglieder von Technik zur Biologie in der Leichtigkeit eines Glasperlenspiels, so doch hoch wissenschaftlich, herum experimentiert.

    Noch Fragen? Nein? Na, dann is ja gut. Weitermachen! :)

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