• Ich habe vor ca 15 Jahren (da gab es noch keine Genderdiskussion in der Öffentlichkeit) in der Straßenbahn einen jungen Mann lange Zeit angestarrt. Er trug einen rot-schwarz karierten Minirock mit schwarzen Nylons und hochhackigen Absatzschuhen. Dazu einen breiten Nietengürtel wie ihn Metal-Fans gerne tragen. Die Haare waren mittellang, er war super geschminkt, an schwarzen Nagellack kann ich mich auch noch erinnern.

    Also....warum nur habe ich ihn jetzt wohl angestarrt? Er sah in meinen Augen umwerfend aus, aaaaaaber es war eine echte Sauerei so schöne Beine zu haben!!!!

    Mir ist es piepegal ob er/sie/em sich gerade männlich/weiblich/queer fühlt, ein Mensch ist und bleibt ein Mensch!

    Allerdings frage ich mich in der Tat weshalb darüber diskutiert wird, ob es einen dritten öffentlichen Toilettentyp geben sollte oder nicht. 🤷‍♀️

    #IchDampfeIchWähle #

  • Reicht nicht ein simples "Hoheit:"?

    Eure "Hoheit" ist ein Begriff, der monarchischen Ursprung hat, genauso wie "Eure Majestät", alles Begriffe, die zu Zeiten entstanden sind, in denen die Sensibilität für die hochkomplexe Angelegenheit des Genderns nicht gegeben war.

    Ich habe mir jedoch kürzlich, sogar im Laufe der vorangegangenen Konversation, die Wichtigkeit der Geschlechtslosigkeit auf die Fahne geschrieben und bestehe auf die Anrede mit "Eure Diversität".

    Squonkst du schon, oder dampfst du noch ?

  • Die 3. Toilette vielleicht, weil es für nicht angeglichene Transpersonen oder nichtbinäre Personen einfacher würde?

    Ich bin ja eh für einen Raum mit Kabinen und einen mit Pissoirs, da kann sich jede:r nach Belieben erleichtern.

  • Noch mehr getrennte Toiletten ? Ach was, zurück zu den alten Römern ... da haben einfach alle auf dem gleichen Donnerbalken gesessen. Nur die Sache mit dem "Wischhaken" war echt eklig, da sind wir doch tatsächlich ein bisschen weiter gekommen ...

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Ich habe mir jedoch kürzlich, sogar im Laufe der vorangegangenen Konversation, die Wichtigkeit der Geschlechtslosigkeit auf die Fahne geschrieben und bestehe auf die Anrede mit "Eure Diversität".

    Nee. Ihr werft was durcheinander, "Eure durchlauchte Geschlechtslosigkeit".

    "Agender" ist Teil des nicht-binären Spektrums welches der Diversität zugehörigig ist.

  • Eure Hoheiten und Majestäten,

    wie ich lesen muss, ist die richtige Ansprache nicht nur mein Problem.

    Und exakt das ist es worüber ich mich aufrege. Also nicht die Ansprache, sondern warum muss ich mir Gedanken machen. Oder neu die Deutsche Bahn. Aus welchem Grund haben diese Leute das Recht die Mehrheit zu unterdrücken, aber selber auf größtmögliche Freiheit pochen zu dürfen.

    Ich habe für mich jedenfalls festgestellt, dass ich mir die gleiche Freiheit nehme und den Mist nicht mitmache.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

  • sondern warum muss ich mir Gedanken machen.

    Wieso soll es dir anders gehen, als diversen Gerichten, die sich mit unzähligen Fällen zu diesem Thema auseinandersetzen müssen ? Unsere Gerichte in Deutschland müssen sich nun halt mal

    um die wirklich wichtigen Sachen kümmern, die haben ja sonst nix zu tun.

    Squonkst du schon, oder dampfst du noch ?

  • Jetzt soll ich mir noch einen Kopf machen ob ich Lazo61 mit Majestät oder Diversität anrede?

    Der ist und bleibt Lazo61 und Fertisch - obwohl ich der „Diversität“ sehr dankbar bin das er - sie - es hier einen so guten Job macht. Danke dafür Lazo61.

    So Flasche leer - ich habe fertig.

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Ob sich Richter darum kümmern müssen ist mir zwar nicht egal, obwohl die sicherlich Wichtigeres zu erledigen haben, aber so wie ein Teil der Betroffenen auf ihr "Recht" besteht, so bestehe ich auf mein Recht, damit nichts zu tun haben zu wollen.

    Wie leicht wäre die Welt zu regieren, wenn sie nicht aus Menschen bestünde.

    Friedrich Sieburg

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