Rauchstoppstudie der Uni Frankfurt

  • Also was Dampfmann da so befürchtet ist nicht von der Hand zu weisen. Es laufen zu viele Lobbyisten in Berlin rum - die alle über eine oder mehrere gut gefüllte Portokassen verfügen. Da gibt es die Pharmaindustrie aber auch die Tabakindustrie und noch den einen oder anderen den ich jetzt nicht so auf dem Schirm habe. Habe mehrere Jahre ehrenamtlich in einem Bundesverband mitgearbeitet und kenne da noch einige Vertreter aus dem Energiebereich.

    Da geht es um viel Geld - da wird mit allen Mitteln gearbeitet.

    Ich - nee ich höre jetzt auf bevor ich noch zu viel aus dem Nähkästchen plaudere - ist auch nicht gut für den Blutdruck.

    Wer anderen eine Grube gräbt - hat meist ein Grubengrabegerät

    Das Tolle an Intelligenz ist, dass man Ironie versteht. Das Traurige daran ist, dass man merkt, wie viele es nicht tun.

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  • Die Studie wird nicht fremdfinanziert, sondern rein aus den Mitteln der Uni, zumindest wird das so angegeben ;)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • War vielleicht etwas weit ausgeholt von mir - warten wir mal ab was die Studie ergibt - dann hoffen wir mal das sie auch so bei den Entscheidungsträgern und Politikern ankommt - und nicht von der Lobby diffamiert wird usw.

    Vielleicht sehe ich auch nur zu schwarz

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  • Sooo, mal eben die Dampferei gepusht und alles ordentlich beantwortet.

    Und, upps, sorry Big Pharma, eure Nikotinpflaster waren überhaupt nicht hilfreich :evil:

    Eure Kaugummis ooch nich. Und beschissen jeschmeckt hamse!

    Hab den Beitrag auch gelesen Dampfman , halte das schon für leichte Paranoia.

    Die meisten Dampfer haben nicht nur zur E-Zigarette gegriffen um ein weiteres Genussmittel zu erhalten,

    [...]

    Und ein Merkmal von Harm Reduction ist ein niederschwelliger Zugang zum Hilfs oder Ersatzmittel.

    [...]

    Es ist aber oft dann zum Genussmittel geworden.

    Die meisten Dampfer könnten doch nach einiger Zeit komplett aufhören.

    Wollen sie aber gar nicht, eben wegen dem Genuss im Mittel.

    Und das vorgebrachte Argument, das vielleicht nicht so paranoid ist, wie es zunächst scheint, zielt ja - wenn ich das richtig verstanden habe - darauf ab, dass die Dampfe eben nicht nur als (dann möglicherweise apothekenpflichtiges) "Hilfs- oder Ersatzmittel" wahrgenommen wird.

  • Irgendwann müsste doch wirklich mal ankommen, dass Schadensminderung die tatsächlich langfristig wirkt,

    enorme gesundheitliche Vorteile für viele Raucher hat, die sie sonst nie hätten, weil der Ausstiegt zu selten klappt.

    Ich würde das in etwa mit dem Methadonprogramm der Heroinsüchtigen vergleichen, nur dass wir keine Tablette schlucken sondern etwas tun, was man auch noch geniessen kann, weil es gut schmeckt. Dazu kommt noch, dass wir als Dampfer zur Schaffung vieler Arbeitsplätze beigetragen haben. Es ist mir egal was die Politiker daraus machen, wir haben jedes Recht uns "dafür" einzusetzen.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Jetzt kommen wir aber an einen Punkt an dem der Einsatz koordiniert werden muss - wenn jeder irgend etwas macht läuft das schnell in die falsche Richtung.

    Wenn was machen dann wie bei den Lobbyisten - die machen es uns ja vor.

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  • Heiner

    Stimme dir soweit zu, aber der Vergleich mit Heroin ist mehr als unpassend. Generell sollten man da sehr aufpassen, das wir nicht auch noch in die Drogenecke gedrückt werden (was man ja seit Evali auch hier und da mal wieder zu hören kriegt)

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  • Heiner

    Stimme dir soweit zu, aber der Vergleich mit Heroin ist mehr als unpassend. Generell sollten man da sehr aufpassen, das wir nicht auch noch in die Drogenecke gedrückt werden (was man ja seit Evali auch hier und da mal wieder zu hören kriegt)

    Ich habe geschrieben "in etwa". Ich habe es nicht gleichgestellt. Die Suchtwirkung ist ähnlich, egal ob bei Rauschgift, Alkohol oder Zigaretten. Irgendwann schafft man es nicht mehr ohne Unterstützung davon weg zu kommen.

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  • Heiner

    "in etwa wie" ist schon ein Vergleich ? Und auch wenn allen Süchten das unbezwingbare Verlangen gleich ist, ist die Suchtwirkung doch eine komplett andere je nach Suchtstoff. Ein Heroinsüchtiger wird dir ohne Skrupel mit Gewalt nehmen, was er braucht, ein Alkoholiker evtl auch, aber ein Nikotinsüchtiger wohl kaum. Will mich gar nicht groß streiten, aber das ist mir viel zu pauschal betrachtet. Letztlich finde ich es halt kontraproduktiv, dampfen mit harten Drogen in einen Kontext zu bringen, gerade wo heute doch viel per Schlagzeile und nicht tieferem nachhaken argumentiert wird. Das Dampfen hat es doch auch so schon schwer genug ?

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  • Und auch wenn allen Süchten das unbezwingbare Verlangen gleich ist, ist die Suchtwirkung doch eine komplett andere

    ?????? Es geht auch gar nicht um die Auswirkungen, es geht um die Wirkung und das ist "SUCHT" nach der Zigarette, dem Heroin oder sonstwas! Die Auswirkungen des nachgebens der betroffenen unterschiedlicher Suchtformen sind grundverschieden. Ich hab noch keinen Alkoholiker getroffen , der vom Alkohol einen Raucherhusten hatte und wenn doch, dann eben wegen des einher gehenden Rauchens.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

    Einmal editiert, zuletzt von Heiner (12. April 2022 um 21:13)

  • Wenn was machen dann wie bei den Lobbyisten - die machen es uns ja vor.

    Sorry, aber mit denen möchte ich mich nicht auf eine Stufe stellen. Ich möchte jeden Abend noch in den Spiegel gucken können. Das brauchen wir auch nicht, denn ich denke, dass fast alle von uns da ähnlich ticken.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Dann frage ich mich, wohin man diejenigen zuordnen soll, die aus Ritual zur altgewohnten Zigarette dampfen und auch viele, die ohne Nikotin dampfen?

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    Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Möglichkeit, ein Optimist sieht die Möglichkeiten in jeder Schwierigkeit.

    Winston Churchill

    Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.

    Oscar Wilde

  • Selbst wir, die wir inzwischen dampfen, sind doch mehr oder minder grundverschieden. Die einen haben nur wenig und nur 2 Jahre geraucht, die anderen vielleicht 40 oder mehr Jahre. Die einen dampfen mtl, die anderen dl, die einen nur wenig, die anderen den ganzen Tag. Ein gewisses einnorden erfolgt ja bei einer unserer Interessenvertrungen, dem BVrA. Die setzen sich für die Interessen der Dampfer ein. Ein Forum kann und sollte eine Art Koordinierung nicht durchführen Nordlicht, das wäre in meinen Augen eine Art Zweckentfremdung des Forums.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Heiner

    Ich hab da ein anderes Verständnis von Sucht und deren Wirkungen, aber wahrscheinlich, weil ich selbst mal von "härteren" betroffen war. Nu denn, wie du schon sagst, sind wir natürlich auch alle verschieden und uns eint hier die Liebe und das Interesse am dampfen. Alles andere ist wie im "echten" Leben auch, 1000 Meinungen und keine Wahrheiten :D

    Aber das ist ja nix schlechtes, ich persönlich finde das sogar sehr gut, macht es doch die Welt bunter und nicht so schwarz/weiss, was ja nur Einheitsgrau ergibt ;)

    Ich kann Nordlicht schon folgen, die Lobbyisten mag ich auch nicht, aber lernen kann man von denen schon, wie man Politik beeinflussen kann zu seinen Zwecken. Und den BVRA sehe ich nicht als meinen Interessenvertreter, dazu ist der zuweit vom "Normaldampfer" entfernt. Aber ich habs eh nicht so mit Verbänden und Vereinen, das ist meist halt die Politik im kleinen Rahmen.

    Meine persönlichen Interessen (Information z.b.) sehe ich in einem Forum am besten vertreten.

    Das aber Politik, Religion und noch ein paar andere Themen immer kontroverse Seiten hervorrufen, ist doch nix neues und normal ? Nicht umsonst werden in manchen sozialen Medien Themen eben konsequent ausgeblendet/verhindert. Hier gabs doch schon öfter fleissiges Diskutieren unterschiedlichster Ansichten (hach, was hab ich gern mit Illmix rumphilosophiert/diskutiert) und bislang ist immer alles im Rahmen geblieben. Ich denke schon, das es auch so bleibt.

    Also, nix für ungut

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  • Nun möchte ich ZumaFx Kommentar noch einmal nachdrücklich unterstreichen Heiner .

    Ich empfinde mich nicht als süchtig. Wenn ich einen Tag mal nicht dampfen kann, macht mir das überhaupt nichts.
    In einen Zusammenhang mit H-Abhängigkeit gebracht zu werden, empfinde ich als völlig ungehörig (auch nicht quasi, in etwa wie o.ä.) und tut unserer Sache in der Außenwirkung bestimmt nicht gut.

  • Ich habe grundsätzlich nichts gegen die BVrA, auch nichts gegen eine Interessenvertretung.

    Aber, wenn man sich verbarrikadiert und das Interesse in Hinterhof auslebt, Tür und Tor nach außen verschließt, habe ich nichts davon und die ganze Gemeinschaft nichts.

    Es nützt keinem, in die Defensive zu gehen, statt in die Offensive.

    Es sagt auch keiner, dass man mit Gebrüll dagegen kämpfen soll, sondern mit Verstand und Sachlichkeit.

    Dass die Lobby stark ist, bestreitet keiner, aber eine Strategie muss her.

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  • Das sehe ich ähnlich wie du Atlantis und ein Verband, der sich sozusagen "neben" den Dampfern bewegt statt mitten drin .. nuja, nicht meins. "Auf sie mit Gebrüll" ist sicherlich auch nicht die richtige Taktik, da finde ich auch eine sachlich fundierte Strategie sinnvoller und das man eben möglichst viele Leute mit ins Boot holt. Und wo findet man die ? Sicherlich nicht im Verband, sondern wohl am ehesten in Foren ...

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