Die philosophische Stunde. Heute: Der Geschmack

  • Der Geschmack ist ja in aller Munde. Wobei, stimmt nicht ganz. Nicht unerheblich für den Geschmack ist ebenfalls das Riechen. Auch die Haptik spielt eine Rolle, allerdings weniger bei uns Dampfenden, da wir ja nur ein mit Aroma angereichertes Kondensat oder auch einen Nebel am Gaumen vorbei ziehen lassen und einen Teil des Dampfes auch über die Nase wieder ausatmen. Alles in Allem ist Schmecken also ein ziemlich komplexer Vorgang.

    Aber wo will ich eigentlich hin? Eigentlich weiß ich das jetzt noch gar nicht so genau. So ist das wohl, wenn man ein wenig vor sich hin philosophiert.

    Was mir aber immer wieder auffällt ist, dass Dampfer/innen immer wieder behaupten, dass dieser oder jener Verdampfer besser "schmecken" würde als dieser oder jener andere Verdampfer. Am Anfang meiner Laufbahn habe ich mich davon manipulieren lassen. Das muss ich zugeben. Mittlerweile sehe ich solche Aussagen allerdings als sehr unseriös an.

    Warum? Ich hatte noch keinen Verdampfer mit egal welcher Bauart der mir nicht einen guten Geschmack geliefert hätte. Vielleicht von Mesh-Verdampfern mal abgesehen, was aber erklärbar ist. Geschmack ist meiner Meinung nach ausschließlich von der Temperatur abhängig, mit der ein Liquid verdampft wird. Hauptsächlich. Natürlich spielen noch viele weitere Parameter eine Rolle. Diese sehe ich allerdings als untergeordnet an. Und Mesh erzeugt nun mal einen relativ kühlen Dampf.

    Wenn also:

    • Die Coil/s ordentlich im Luftstrom liegen
    • Das Liquid weder unter- noch überdosiert ist
    • Die Coil ausreichend gekühlt wird
    • und der Nachfluss passt

    passen, sollte eigentlich jeder Verdampfer einen "guten" Geschmack liefern.

    Auch die Aussage von vielen, dass hohe Leistung zu viel Dampf und damit zu "viel" Geschmack führt, kann ich überhaupt nicht unterschreiben. Hohe Leistung bedeutet erstmal nur viel Dampf. Sonst eigentlich nichts.

    Oder auch immer wieder gern genommen: viel Fläche bringt "viel" Geschmack. Auch das kann ich nicht unterschreiben. Weil es, ebenso wie die Leistung, alleinstehend erstmal gar nichts besser macht. Außer, dass sich eine Leistung X auf eine größere Fläche verteilt und damit kühleren Dampf erzeugt.

    Für mich kann ich also sagen, dass ich noch keinen Verdampfer hatte der mir einen "schlechten" Geschmack geliefert hat. Wenn er schlecht war dann nur, weil einer der vier Punkte nicht gepasst hatte.

    Ich weiß, mit welcher Temperatur mir mein Liquid am besten schmeckt und passe einfach die Leistung an die Fläche der Coil an. Oder die Fläche der Coil an die Leistung, wenn es ein mechanischer AT ist. So macht es dann überhaupt keinen Unterschied, ob ich mit 15 oder mit 50 Watt dampfe.

    Somit spare ich mir also Aussagen darüber, ob ein Verdampfer gut schmeckt, oder auch nicht. Ich behaupte, dass das Problem wohl eher davor sitzt wenn was nicht passt. Wenn jemand also behauptet, dass der nichts ist weiß ich, was davon zu halten ist. Und wenn das ein "großer" YTler sagt, weiß ich auch, was ich von dem zu halten habe.

    Fertig-Coiler nehme ich hier mal raus. Mit denen kenne ich mich überhaupt nicht aus.

    Übrigens hat sich bei mir durch die permanente Zufuhr künstlicher Aromen übrigens über die Jahre eine richtige Aversion heraus gebildet. Was ein Problem war/ist, da ich immer weniger Aromen dampfen konnte. Es ist nur noch eins übrig geblieben, das ich überhaupt dampfen kann. Und damit meine ich nicht, dass es mir ganz toll schmeckt. Das wirklich Blöde daran ist, dass ich ohne Aroma auch nicht dampfen will.

    Künstliche Aromen sind mittlerweile überall zu finden. Was ja jetzt nichts Neues ist. Aber diese Aversion hat sich vom Dampfen bei mir auch auf Lebensmittel ausgeweitet. Na ja. Da könnte ich jetzt noch jede Menge schreiben, aber ich kann es auch kurz machen. Ich esse nur noch unverarbeitete, selbst zubereitete Lebensmittel. Es sei denn, es geht nicht anders. Restaurants z. B. meide ich mittlerweile, da auch dort der Einsatz von Aromen in großem Umfang Einzug gefunden hat. Wenn ich ein Fertiggericht essen will muss ich das nicht für viel Geld in einem Restaurant machen.

    So, das war es erstmal mit meinem kleinen Ausflug in die Gefilde des guten Geschmacks. Das nächste Mal dann wahrscheinlich das Thema "Widerstand".

  • Tja, der Geschmack. Das ist ne wirklich sehr subjektive Geschichte. Mag sein, dass du für dich o.g. Parameter als die Essenz deines Dampferlebnisses bzgl. "guten" Geschmacks siehst. Ich behaupte, und das völlig seriös, dass der Verdampfer an sich (dessen Luftführung im Speziellen) und die Art und Weise, wie er genutzt wird (Zugtechnik, verschiedene Drähte und Wicklungen, Watte) ebenso Einfluss auf die Geschmackserfahrung haben.

    Deine Aversion gegenüber künstlichen Aromen ist natürlich arg hinderlich. Vielleicht versuchst du es mal mit Extrakten, seien es welche von Früchten und / oder auch Tabak Extrakte. Schau dich mal im Kanal von "Caius" um, der bespricht solche Dinge. Hier mal der Link zu seinem Kanal, sehr entspannter (nein, gemütlicher) Typ: https://www.youtube.com/channel/UC9eXJyRi5ACidLvsPQEPRLA

  • Subjektiv, das hätte ich noch schreiben müssen. Ja, Geschmack ist zutiefst subjektiv.

    Ich stimme dir natürlich zu, dass ein paar zusätzliche Parameter existieren, welche den Geschmack beeinflussen können. Aber nicht maßgeblich. Da rede ich aber nicht mehr von gut oder schlecht sondern von Nuancen. Sicher können diese Nuancen für manche entscheident sein. Aber liegt das dann am Verdampfer?

    Ich bevorzuge z. B. Fused Claptons, habe aber als letzte Wicklung einfach mal Runddraht benutzt da ich zurzeit zu faul bin die Coil-Produktion anzuwerfen. Das Ergebnis ist absolut in Ordnung, auch wenn mir die FC einen etwas differenzierteren Geschmack liefert. Da bin ich dann im Bereich der Nuancen. Und wieder unabhängig vom Verdampfer.

    Vielen Dank für deine Tipps bezüglich Aromen. Aber darum geht es mir weniger. Das Thema habe ich nach 100en Aromen und Liquids zu den Akten gelegt. Den Caius schaue ich mir trotzdem mal an.

  • Morgen äußere ich mich noch mal, weil ich das Thema echt spannend finde.

    Jetzt nur das:

    Auch die Haptik spielt eine Rolle, allerdings weniger bei uns Dampfenden

    Ist damit vielleicht auch das Gefühl im Mundraum gemeint? Mit der Haptik, meine ich?

    Denn es gibt Liquids, die mir da ein "Völlegefühl" auslösen.

    Das kann je nachdem angenehm oder störend sein.

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  • Ich stimme dir zu Thomas , dass die Unterschiede nur im Bereich von Nuancen zu finden sind. Die Meisten bezeichnen das Ergebnis dieses Unterschieds, den Verdampfer A im Vergleich zu Verdampfer B ausmacht eben als gut und schlecht, weil ihnen das jeweilige Ergebnis subjektiv besser oder schlechter schmeckt. Ich denke aber schon, dass der Verdampfer dabei eine Rolle spielt. Wie die anderen Parameter - Wicklung, Drahtsorte, Temperatur usw. - eben auch. 0,2ccm mehr an Volumen in der Kammer, ein ein paar Millimeter längerer bzw. kürzerer Kamin und der Geschmack verändert sich.

    Ich bin bis auf seltene Ausnahmen schon lange weg von den künstlichen Aromen und dampfe fast ausschliesslich Absolue. Davon hab ich 2 verschiedene und sie reichen mir. Mal mit, mal ohne, mal mit mehr, mal mit weniger Mentholzusatz oder gar gemischt ergibt das schon ein paar verschiedene Geschmäcker. Ab und an kommt mal ein Spritzer Nuss oder Vanille dazu. Aber wenn dann der Tank leer ist, wickle ich meistens direkt neu, weil ich den Beigeschmack des Aromas wieder loswerden will.

    Meiner Meinung nach sind die meisten Liquids und Dosierungsempfehlungen gnadenlos überdosiert und versauen den Geschmackssinn. Ab und an dampfe ich z.B. Neutrino oder das als Klostein bekannte Heisenberg. Ich mische das um die 2-3% und erlebe dabei einen sehr intensiven Geschmack. Wenn ich eins davon den ganzen Tag dampfe, krieg ich den Geschmack gar nimmer aus der Schnute. Selbst nach einem Essen kann ich es noch schmecken.

    Je geringer der Anteil an Geschmacksstoffen, sei es nun künstliches Aroma oder ein Extrakt, desto empfindlicher reagiert mein Geschmackssinn auch bei anderen Dingen wie Essen oder Trinken. Ähnlich wie du esse ich kaum noch industriell verarbeitete Lebensmittel. So hat sich z.B. unser Salzverbrauch auf ca. ein Fünftel reduziert seit sowohl beim Dampfen als auch beim Essen und Trinken kaum noch Aromen zum Einsatz kommen. Ich kann das an vielen Dingen festmachen. Ein weiteres gutes Beispiel sind Gewürze und Kräuter - vorausgesetzt es handelt sich um hochwertige Ware und nicht um das Sägemehl aus dem Discounter. Pfeffer, es ist Null Schärfe zu spüren, aber ich kann ihn trotzdem schmecken. Curry ist kein undefinierbares Gemisch, sondern ich kann einzelne Bestandteile oder eine veränderte Zusammensetzung rausschmecken. Setzt mir jemand eine Pulversoße oder ein Fertiggericht vor, kann ich es kaum essen, weil die Sachen total überwürzt und aromengeschwängert sind.

  • Ein hochinteressanter Thread Thomas, und auch die bisherigen Antworten sind m.E. alle zutreffend. Man kann zu diesem Thema, glaube ich, wohl ganze Bibliotheken füllen, denn Geschmack und Genuss, sind das nicht eigentlich sogar die einzigen beiden Eigenschaften, die die Menschheit vom Tierreich unterscheidet? Womit ich nicht sagen möchte, dass Tiere keinen Genuss kennen, doch sie können ihn halt nicht kultivieren.

    Und ebenso die Sucht nach Genuss, nach dem einen Kick mehr, nach dem Außergewöhnlichen, nach der ständigen Verfügbarkeit, treibt sie nicht im Grunde all unser Streben an?

    Und last but not least: da war doch etwas mit dem winzigen Stück Schokolade, das man in der Vergangenheit nur zu besonderen Anlässen genießen konnte. Oder das in Notzeiten die Menschen ihr Elend für Minuten vergessen ließ. Dieses Stückchen Schokolade entfaltet all seinen Geschmack in einer Art Explosion, die den gesamten Körper durchzieht und bis tief in die Seele reicht - dem gegenüber steht das Kind im Supermarkt und frisst (Entschuldigung, muss man so sagen) eine Tafel Schokolade wie eine Scheibe Brot, stopft sich den Mund voll und seine Mama wischt ihm den Rest aus dem Gesicht und von den Patschehändchen. Erlebt das Kind mehr Genuss oder gar weniger?

    Dasselbe beim Dampfen: Mehr Dampf wird nicht zu mehr Geschmack, eher ist das Gegenteil der Fall. Beim Dampfen vermischen sich aber zwei Dinge. Zum einen der Geschmack und zum anderen die Freude am Dampf. Beides ist Genuss aber trotzdem sind es zwei unterschiedliche Paar Schuhe, meine ich.

  • Dann möchte ich auch noch mal meinen Senf dazu geben, meine Erfahrungen beziehen sich hierbei zwar hauptsächlich aber nicht ausschließlich auf Mesh Verdampfer, Hier möchte ich sogar explizite Verdampfer beim Namen benennen.

    Das wäre einmal der Vandy Vape Mesh V2 und dem gegenüber der Profile 1.5 und der Profile 1.0. Während ich dir im Vergleich von Profile 1.0 zum Profile 1.5 zustimmen kann, dass es sich nur um Nuancen handelt, kann ich im Vergleich zum Vandy Vape Mesh V2 für mich behaupten, dass dazwischen Welten sind geschmacklich.

    Obwohl alle drei VD mit dem "Profile-Deck" ausgestattet sind und bauarttechnisch sehr ähnlich sind, scheint die leicht andere Konstruktion des Mesh V2 mit seiner tieferen Liquidwanne und seiner leicht anderen Airflow und Bauweise den Geschmack im Vergleich zu vernichten...

    Bei gleicher verwendeter Watte, bei gleichem Mesh bei gleicher und oder auch unterschiedlicher Leistung, bringt der Mesh V2 nicht annährend den Geschmack, den die Profiles bringen. Da die Verlegung bzw. Anbringung des Meshs identisch zu den beiden anderen VD's ist, kann der "Geschmacksverlust" für mich nur an der sonstigen unterschiedlichen Bauweise des VD's liegen.

    Squonkst du schon, oder dampfst du noch ?

  • Ich weigere mich konstant aus der Dampferei eine Raketenwissenschaft zu machen, aber ich stimme mit lazo61 völlig darin überein, dass bereits winzige Veränderungen beim VD ein anderes Geschmackserlebnis bringen.

    Vielleicht sollte man die eigenen Präferenzen mit einbringen, ich zum Beispiel mag kühlen Dampf. Bei 8 Watt und fast komplett geschlossener Airflow wird mir der Dampf viel zu heiß und verfälscht mMn den Geschmack meines Liquids.

    Erinnert sich noch jemand an die Ego C oder diesen schrecklichen Fogger V4? Verglichen damit hat in den letzten 4 Jahren die Entwicklung an "Geschmacksverdampfern" quasi einen Quantensprung hingelegt!

    Obwohl ich mich ja versuche vom HWV zu befreien bin ich dennoch häufig überrascht wie sich nur eine winzige Veränderung bei Watteverlegung, Airflow und was weiß ich noch alles geschmacklich auswirkt.

    Aber da ist wohl jeder Jeck anders und jedem das seine.

    #IchDampfeIchWähle #

  • Dann komme ich, der immer auf der Suche nach dem besten Geschmack aus einen VD ist, auch dazu.

    Ich habe am Anfang meiner Karriere beim Wickeln zig Wicklungen in den ersten VD gebastelt, wie wohl viele hier, bis es dann für mich perfekt war.

    Durch dieses lernen ist es aber nur minimal leichter geworden auf einem mir fremden VD den maximalen Geschmack herauszuholen, da spielen ganz einfach zu viele Faktoren mit.

    So im groben kann man schon abschätzen was ungefähr passt, aber für mich kann schon eine Umdrehung der Wicklung, mehr oder weniger, nicht einfach nur durch Ändern der Leistung angepasst werden.

    Alleine die Größe der Verdampferkammer macht schon merklich was aus, wenn hier z.b. das Optimum in allen Einstellungen gefunden wird, bekomme ich das mit einer anderen Leistung oder Wicklung oder anderer Kammergröße beim gleichen VD nicht mehr hin.

    Das ist natürlich alles nur auf meinen Geschmack bezogen, meine Fähigkeit einzelne Aromen in einem Liquid zu benennen ist eher schlecht, dennoch versuche ich das optimale herauszuholen, ich habe ja auch Zeit.

    Bei Watte schmecke ich auch Unterschiede, aber nur die ersten paar Züge und danach ist für mich alle Watte gleich, solange sie genug transportiert, aber bei verschiedenen Drähten verschwindet der unterschiedliche Geschmack für mich nicht. Die Drahtsorte ist bei mir inzwischen fest und wird nicht mehr gewechselt, das ist eigentlich auch das einzig konstante bei mir.

    Ein genau gleicher Wicklungsaufbau und gleiche Lufteinstellung bei gleicher Leistung schmeckt aber zb beim FeV oder Spica Pro doch schon mal ganz anders, in beiden gut aber

    doch unterschiedlich. Und wenn beide optimiert sind, ist das gleiche Liquid doch in jedem etwas anders, bei gutem Geschmack.

    Das Ganze finde ich sehr spannend und überrascht mich immer wieder.

    Spoiler anzeigen

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  • Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ein und dasselbe Liquid in unterschiedlichen Verdampfern unterschiedlich schmeckt.

    Je nach Verdampfer kommen meiner Erfahrung nach unterschiedliche Geschmacksnuancen stärker durch, was den Gesamteindruck manchmal so weit "stören" kann, dass mir ein Liquid, welches mir in einem Verdampfer schmeckt in einem anderen nicht oder nur mäßig schmeckt. Ein Beispiel: In der Caliburn oder dem FeV schmeckt mir das CdD Mango richtig gut. Da kommt der Geschmack einer reifen Mango so richtig gut raus. Im Nautilus oder dem Nautilus GT hingegen schmeckt das Ganze viel flacher, also weniger nach Mango und bekommt einen leichten künstichen Beigeschmack. Dennoch bleibt es eines meiner Lieblingsaromen, ich dampfe es nur nicht mehr in jedem Verdampfer.

  • Das persönliche Empfinden bzw. die Präferenzen spielen schon eine sehr große Rolle.... Ich persönlich mag nur kühlen Dampf von Mesh VD's, so bin ich bei der Dampferei gelandet. Entsprechend mag mir kein VD mit klassischer Wicklung geschmaklich gefallen,

    da mir ALLE gestesteten zu warmen Dampf im Vergleich zu Mesh-VD's lieferten. TROTZDEM konnte ich auch bei den getesteten klassischen Wicklungen geschmackliche Unterschiede feststellen, die nicht nur im Bereich von Nuancen gewesen sind.

    Squonkst du schon, oder dampfst du noch ?

  • @softius Fogger V4? Himmel-Arsch-Und-Zwirn, was hat mich dieses Teil zur Verzweiflung gebracht! Fluchen und Flennen, ich war kurz davor, das Dampfen an den Nagel zu hängen. 2014 war das, glaube ich. Seine Verdampferglocke ist so eng anliegend, dass es fast immer Probleme mit der Watteverlegung gibt (entweder zu wenig oder zu viel oder sie schraubt sich mit ins Gewinde und der Verdampfer sifft). Ja, das muss auch mal gesagt werden, es gibt Geräte, die könnten glatt von den Dampfgegnern entwickelt worden sein, sie vereiteln jeden Genuss bereits im Ansatz. Nach langen Versuchen und hartnäckigen Wiederholungen gelang es mir am Ende, ihn richtig zu wickeln. Das Ergebnis war der wohl laueste Geschmack, den ich je bei einem Verdampfer erlebt habe.

    Wenn ich etwas Zeit übrig habe (ist im Moment einfach nicht drin), mache ich vielleicht mal ein paar Fotos von ihn fürs "Vapoo-Museum" gewissermaßen.

    Ich finde, das gehört auch in die "philosophischen Betrachtungen über den Geschmack und Genuss", nämlich dass es absolute Anti-Geschmacks-Verdampfer früher gegeben hat. Es grenzt an an Wunder, dass wir softius trotz des "Foggers" beim E-Dampfen geblieben sind ;)^^

  • Ohhhhhh ja @Monomond der Vogger war das Schlimmste was es an *hüstel* Geschmacksverdampfern gab. Ich habe meinen in die Tonne gekloppt, genau wie den Nautilus mini, der mich auch fast in den Wahnsinn getrieben hat

    #IchDampfeIchWähle #

  • Moin :winkewinke01:

    Ein sehr spannendes und auch komplexes Thema finde ich...

    Nein Raketenwissenschaft muss nicht sein.

    Ich bin auch kein Quentschen Tröpfchen mehr Jäger,

    um vielleicht den Geschmack zu finden.

    Ich habe sehr wohl die Erfahrung für mich gemacht,

    welche Verdampfer mir schmecken und welche nicht.

    Welcher Akkuträger mir den passenden Geschmack liefert

    und welcher nicht...

    Für mich liefert halt der Bypass Betrieb das Geschmackserlebnis

    Was Liquids angeht, sehr wohl finde ich,

    stehen und fallen sie mit dem was man nutzt ;)

  • Alles was den Geschmackssinn angeht ist Subjektiv und meiner Meinung stark davon abhängig vom Gemütszustand der Person selbst.

    Manchmal, schmeckt nicht mal der gewohnte Kaffee oder das Essen.

    Was den VD angeht, bin ich mir sicher, dass ein VD im Mittelfeld mit einem geeignetem Draht eben besser schmeckt als die Bruni, Kylin Mini, Ammit25, Manta oder MaTo wie auch immer die heißen.

    Viele experimentieren nicht mit dem Draht und nehmen zum Beispiel einfachen Runddraht oder den mitgelieferten, die ich nicht nutze und beurteilen völlig zu Unrecht und verkloppen den, obwohl mehr Potential dahinter steckt.

    Ich weiß nicht, wie ich das anders erklären soll aber, mein Uralt VD, der TVF8 mit RBA schmeckt noch und ist für mich noch nicht abgeschrieben.

    Alles Subjektiv, alles Normal

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    Ein Pessimist sieht die Schwierigkeiten in jeder Möglichkeit, ein Optimist sieht die Möglichkeiten in jeder Schwierigkeit.

    Winston Churchill

    Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.

    Oscar Wilde

  • Das ist mir schon bewusst aber, mancher VD braucht eben Drähte jenseits von Runddraht.

    Darauf wollte ich hinaus, nicht falsch verstehen

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    Oscar Wilde

  • Macht es Euch doch nicht so schwer mit dem Geschmack. Das ist doch ganz einfach mathematisch zu berechnen:

    {\displaystyle L_{\lambda }={\frac {2hc^{2}}{\lambda ^{5}}}{\frac {1}{e^{hc/\lambda kT}-1}}}

  • Das ist doch ganz einfach mathematisch zu berechnen:

    Der Überschrift nach aber Philosophie:vogelzeigen1:

    Kannst meiner Meinung nach auch Wurzeln ziehen und über Quadrat rechnen:renn1:

    Spoiler anzeigen

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