Akkuträger die während der Lagerung kaputt gehen.

  • Es ist mir in den letzten 2 Jahren mittlerweile schon fünf mal passiert das ich perfekt funktionierende AT ohne Akkus in einen Schrank stelle und wenn ich die nach Wochen oder gar Monaten wieder da raushole, dann gehen die nicht mehr an.

    Das ist mir im laufe der Zeit mit drei Eleaf AT passiert und jetzt ganz neu mit zwei Vaporesso Armour Pro, die ich beide vor über zwei Monaten in einen Schrank gestellt habe (ohne Akkus) und die ich beide gestern mal rausgeholt habe, Akkus rein und beide sind mausetot, da tut sich nichts mehr. Egal was ich versucht habe (z.B. Kontakte reinigen), nichts zeigt einen Effekt.

    Das es auch anders geht sehe ich an einem Ijoy Maxo Quad der nach drei Monaten sofort angeht oder einem Siegelei WeHe 218 der nach über einem Jahr ohne Probleme sofort anspringt oder mein Fuchai 200 der nach fast 2 Jahren im Schrank ohne zu murren nach einlegen von Akkus sofort seinen Dienst tut.

    Ich versteh das ehrlich gesagt nicht, aber ich bin echt froh das ich auch noch ein paar mechanische AT habe.

  • Kannst du denen ne Firmware verpassen ? Dann versuch mal, die an den PC anzuklemmen und die Firmware neu aufzuspielen. Könnte sein, das die einfach nur ihre Software "verloren" haben ?

    Jedenfalls doofe Sache, sowas :(

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • @Sparks du stehst nicht alleine da mit diesem mysteriösen Problem. Das hatte ich bei zwei Akkuträgern ebenso: eine Smoant-Box und eine alte Wismec-Box (die mit wahlweise 2 oder 3 Akkus, weiß gar nicht mehr, wie die heißt). Ohne Akkus ein Jahr im Schrank aufbewahrt, dann mal benutzen wollen = tot. Da kann ich zappeln und tun, was ich will, ihnen ist keine Regung mehr hervorzulocken.

    Eigentlich kann das nicht sein - ein herrlicher Satz angesichts von Technik, die nicht funktioniert aber funktionieren müsste. Irgendwie soꞌn bisschen Realitätsverweigerung: "Nein, das kann nicht!" Doch ist aber so :)

    Wäre wirklich mal interessant zu erfahren, ob jemand hierzu Genaues weiß. Spekulieren hilft da nicht wirklich weiter. Ideen aber schon, denn das mit der Firmware probiere ich mal aus ZumaFx (falls es bei den Boxen überhaupt geht, ich muss die erst mal aus einem "Elektroschrott-Kramkarton wieder hervorsuchen ^^

  • Die AT sind so tot das man da nicht mal mehr Firmware aufspielen kann (die Firmware Software bzw Windows erkennt nicht das da irgendwas am USB angeschlossen ist).

    Edit: Hab mir mal die Armour Pro Firmware runtergeladen, vielleicht geht das wenigstens mit denen (die wären mir wichtiger als die Eleaf Dinger).

    Einmal editiert, zuletzt von Sparks (13. Dezember 2020 um 01:55)

  • Gute Idee ZumaFx, es funktionierte - wenn auch anders als gedacht.

    Die Wismec-Box wiedergefunden (die Smoant habe ich wohl an Bastler verschenkt), Akkus eingelegt: nichts. Kontakte überprüft: allet okay. USB-Verbindung hergestellt: sobald ich den Stecker eingesteckt hatte, ging das Display schon an. Wieder rausgezogen und sie funktioniert seither. Seltsam! Was kann es da für einen Grund geben?

    Schade, dass es bei dir @Sparks nicht funktioniert hat. Es ist im höchsten Maße mysteriös. Übrigens war mir in derselben Art ein fabrikneuer 21700er Akku gestorben. Plötzlich ohne ersichtlichen Grund tot und nicht mehr wiederzubeleben. Versteht auch keiner.

  • Gute Nachrichten: Ich hatte einen Akku in einen der Armour Mods eingelegt während ich mit der Firmware Software rumgespielt hatte.Nach ungefähr 10 Minuten hab ich aufgegeben und den Akku rausgenommen und dann, keine Ahnung warum, den Akku nochmal eingelegt und plötzlich erwachte der Mod zum Leben. Mein Verdacht: da ist ein kleiner Akku drin der die Settings speichert und wenn der Akku leer ist geht gar nichts. Nachdem ich da einen Akku für 10 Minuten drin hatte erwachte dieser eingebaute Akku wieder zum Leben. Ich werde das mal mit anderen "toten" AT probieren (einfach Akkus einlegen und 10 bis 20 Minuten warten).

  • Das Problem tritt (zumindest bei mir) nur bei AT auf die quasi ständig eine gewisse Versorgungsspannung benötigen. Solche AT nuckeln ganz langsam einen Akku leer, selbst wenn man die nicht benutzt, weswegen man die niemals mit eingelegtem Akku lagern soll. Ich erinnere mich das vor allem Wismec in der Vergangenheit ein paar negative Reviews kassiert hat, weil deren AT auch gerne mal Akkus tiefentladen haben wenn man den AT längere Zeit nicht benutzt hat.

    Betroffen bei mir sind die verschiedenen Eleaf Pico's die ich hatte, also die normale Pico, die Pico Dual und dann noch eine Pico für drei Akkus (kann mich an den Namen nicht mehr erinnern) und eben die erwähnten Vaporesso Armour Pro. Alle anderen AT gehen sofort an, selbst nach Jahren im Schrank.

    Einmal editiert, zuletzt von Sparks (13. Dezember 2020 um 08:04)

  • Da sagst du was @Sparks , die beiden älteren Akkuträger bei mir mit diesem Problem, sind wie gesagt die Wismec und eine Smoant, die ich beide schon vor geraumer Zeit als Fehlkauf weggelegt hatte, da sie meine Akkus ohne benutzt zu werden dennoch leersaugen. Und das sogar recht zügig. Und ohne Tiefen-Entladungsschutz, sie würden den Akku bis auf Null bringen. Könnte sein, wir sind hier auf der richtigen Spur.

    Allerdings tun das meine Picos (ebenfalls verschiedene Modelle) nicht. Auch die anderen eleaf-Geräte kann ich beruhigt längere Zeit stehenlassen, sie verbrauchen keinen größeren Strom im Ruhestand. Außer natürlich das Ticken (Messen), das tun fast alle Dampfen, aber das verbraucht so wenig Energie, dass selbst nach Monaten nichts am Akku-Füllstand zu erkennen ist. Außerdem auch nur im Standby-Modus, ausgeschaltet verbrauchen sie nichts. Dazu hatten wir mal einen Thread, den finde ich aber nicht mehr.

  • Klinke mich mal hier ein mit einem Erfahrungsbericht meinerseits

    Bei mir hat ein AT von CKS, den ich wunderbar finde und es mich echt geärgert hätte wenn er nicht mehr zu retten wäre, Probleme mit der Spannung der Akkus gehabt.

    Er zeigte bei jedem Akku die falsche Spannung an, kontrollierte man das zb im Bypass, kam zb 3,6 Volt anstatt 4,12, kam der Akku dann an die 3,7 Volt quittierte der AT das mit "low Voltage".

    Da ich hier noch so eine Reinigungsflüssigkeit von der LP-Waschmaschiene habe, das besteht hauptsächlich aus Ethanol, versenkte ich den AT darin und ließ das 1 Stunde wirken, danach noch gut getrocknet und der AT war repariert. Evtl war da irgendwo etwas liquid an der Elektronik, die die Reinigungsflüssigkeit entfernt hat.

    Werde ich in Zukunft bei irgendwelchen Problemen am AT wieder so machen.

    Spoiler anzeigen

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  • Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, Akkus aus seinen ATs zu entfernen, wenn man sie längere Zeit nicht nutzt! :nonono01: (Das mache ich übrigens auch mit den Akkus in meinen Fotoapparaten!)

    Mir ist dies mit einigen Wismec-Boxen auch passiert, dagegen hatte ich wohl bei meinem Smoant Glück. Am schlimmsten erging es mir aber bei den (an sich schönen) Nunchaku-1 Mod von Uwell. Da funktionierten nach einer Weile sogar die Displays nur noch sporadisch... Achja: auch bei Vaporesso SWAG-Modellen hatte ich mal solch ein Pech!

    Da ich aber weder ein Elektriker bin, noch Zeit und Lust habe, die Ursachen eines Spannungsabfalls bei diversen ATs zu ergründen, habe ich es mir einfach angewöhnt, Akkus immer dann zu entfernen, wenn ich die ATs innerhalb einer Woche nicht nutze - egal, ob diese ATs nun anfällig sind oder nicht, (denn es kann immer wieder mal passieren, dass man solch ein "Schwarzes Schaf" innerhalb einer Produktionsserie erwischt!) - und damit bin ich bisher immer gut gefahren:

    In der Regel sind es bei mir bis zu 10 ATs, die ich immer wieder - je nach Lust & Laune - aus dem Arsenal meiner Dampferflotte heraussuche und im üblichen Wochenaustausch auswechsle. Dabei werden sicherheitshalber IMMER die Akkus herausgenommen, wenn sie zurück zu den anderen, parkenden Dampferkombis sollen. Seitdem plagt mich kaum noch irgendein gravierender Spannungsverlust und lass es gut sein mit all den Nachforschungen und möglichen Testreihen. Es reicht halt, Akkus nur einzubauen, wenn ich diese auch wirklich täglich nutze!

    Ein anderes Feld ist natürlich auch die Tatsache, dass Akkus irgendwann (nach zahlreichen Ladezyklen) nicht mehr ausreichend ihre Spannung halten können: Sie sind halt alt und verbraucht! Hier fällt solch ein Spannungsverlust bei Lagerung im AT natürlich noch deutlicher auf, so dass man gleich weiß, dass wohl ein neuerer Akku den alten ablösen sollte...

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie (13. Dezember 2020 um 11:43)

  • Das ist ja schön, das mein Tipp teilweise funktionierte mit dem Firmwareupdate bzw eben mal Strom per USB.In vielen elektronischen Bauteilen ist eben so ne Art "onboard-Batterie" drin, da die oft keinen dauerhaften Speicher (Art Festplatte) drin haben. Meine Vermutung ging genau in diese Richtung, ähnlich wie bei PC-Mainboards früher, die auch gern mal "tot" waren, wenn die onboard-Batterie leer war. Daher würde ich immer mal probieren, den AT mit Akkus drin, aber ausgeschaltet, einige Zeit liegen zu lassen, ggf. lädt sich dann wieder was auf. Wenn nicht, dann kann es sein, das die Firmware gar nicht mehr oder fehlerhaft im Speicher liegt, daher das updaten.

    Und natürlich können die Kontakte mit der Zeit bei Nichtbenutzung oxidieren, irgendwo drinnen oder direkt am 510er, daher ist das Ethanolbad sicher auch mal hilfreich.

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Eben fiel mir wieder ein was für einen "Extra Akku" ich meinte: einen Kondensator.

    Man muss sich vor Augen halten das ALLE AT die man mit 3 bzw 5 Klicks ein- bzw ausschalten kann niemals wirklich aus sind (denn wie soll die Elektronik sonst mitbekommen das man mehrmals pro Sekunde klickt? Um sowas zu bemerken braucht die Elektronik Strom), solche Geräte sind nur im "Standby" Modus wenn man die ausschaltet. Dementsprechend hätte so ein Kondensator vermutlich die Funktion einer USV (Unterbrechungsfreie Strom Versorgung) die dafür sorgt das die Elektronik "am Leben" bleibt während eines Akkuwechsels. Je größer die Kapazität eines solchen Kondensators ist, desto länger bräuchte dementsprechend ein eingelegter Akku um den wieder aufzuladen wenn der denn erstmal komplett entladen ist (diese Zeit würde dann auch verkürzt werden wenn man zusätzlich den AT über USB lädt). Sowas würde mit dem beobachteten Verhalten übereinstimmen.

  • Ich glaube eher

    dass zum Settings speichern ein eprom oder flüchtiger Flash Speicher verbaut ist

    einen Kondensator kann ich mir nicht vorstellen, denn so viel Platz ist ja nun nicht im AT. Bei Geräten wie Sat Receiver, DVD Player usw. sind die ja oft direkt beim Netzteil, wenn man das schon mal gesehen hat. Die rauchen da auch schon mal ab. Aber : ich bin da auch nur Laie, ist also nur eine Vermutung.

  • Ich sagte ja, es könnte ein Kondensator sein. Ein Flash Speicher bzw ein EEPROM braucht keine Aufladung über einen Zeitraum X (wobei X alles zwischen 2 Sekunden und 10 Minuten sein kann), denn die "wiederbelebten" AT haben noch immer die Einstellungen die sie hatten als man den Akku zuletzt entfernt hat, bei einem Kondensator würde das aber durchaus einen Sinn ergeben (wobei ich aber nicht weiß warum man da überhaupt einen einbauen würde, was gäbe es in einem AT das möglichst ohne Unterbrechung mit Energie versorgt werden sollte?).

    Man kann aber eventuell sehr einfach testen ob es ein Kondensator ist oder nicht: in vielen AT ist ja heutzutage eine Uhr eingebaut, man könnte also einfach um sagen wir mal 12 Uhr den Akku aus dem AT nehmen und 5 Minuten später wieder einsetzen. Wenn die Uhr dann 12:05 anzeigt müsste es wohl ein Kondensator sein, denn irgendwas müsste dann die Uhr ja für fünf Minuten mit Energie versorgt haben, wenn die Uhr aber um 12 Uhr weiter macht, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht was da sonst "sterben" kann wenn ein AT über Monate oder Jahre in einem Schrank gelagert wurde (und das wieder zum Leben erwacht wenn man da einen Akku für mehrere Minuten einfach in den AT steckt).

  • Ganz genau Sparks , das ist nämlich viel mysteriöser als es den Anschein macht. Seit Jahren frage ich immer mal wieder irgendwelche Fachleute, Elektriker und so weiter, was das sein könnte. Neben solchen Kondensator-Spekulationen sagen sie dann aber am Ende immer nur: "Das kann nicht! Es muss ein anderer Schaden vorhanden sein." Jetzt ( ZumaFx du bist ein Ideen-Held!) wissen wir aber, dass in mancher Elektronik irgendetwas scheinbar nicht ordnungsgemäß funktioniert, das vielleicht sogar von Batch zu Batch vorhanden bzw. nicht vorhanden ist. Denn deine gelagerten elefes zeigen dieses Verhalten, meine gelagerten nicht. Andere Wismecs schalten nach langer Lagerung sofort ein, meine nicht. Also scheint es kein Konstruktions-Ding zu sein, sondern vielleicht ein Problem der Verarbeitung. Aber selbst wenn, was genau es ist, das ist ja die fast schon geheimnisumwobene Frage, auf die bisher niemand die richtige Antwort kennt. Ich finde so etwas spannend.

  • Fällt mir gerade ein: hat es eventuell etwas mit Atomen und Molekülen zu tun?

    Wie das?

    Nun, neulich bemerkte ich nach dem Einbau einer Wicklung einen Hotspot. Es glühte wirklich nur eine Umdrehung. Also nahm ich den nebenliegenden Schraubendreher und strich geradezu zärtlich entlang der Wicklung. Wir alle kennen das sehr gut. Das Resultat war eine augenblicklich vollständig und gleichmäßig glühende Coil, so wieꞌs sein soll. Während des Streichelns hatte ich die Coil kein Stück bewegt, dennoch wurde dadurch der Stromfluss enorm verändert. Ich gehe mal davon aus, dass die Ursache an einer Neuorientierung bzw. Neuausrichtung der atomaren Gitterstruktur des Metalls liegt. Das weiß ich aber nicht, ich schätze es nur.

    Vielleicht ist etwas ähnliches auch bei den Kontakten sowie den Leiterbahnen und Kabeln des Akkuträgers vorhanden, so dass erst durch dauerhaften Strom der Fluss letztendlich wieder frei wird. Würden wir über sie mit einem metallischen Gegenstand zärtlich streicheln, wäre der Fehler vielleicht von Anfang an und komplett behoben. Hört sich bescheuert an, ich weiß, doch bei einer Coil klingt das Beheben eines fehlerhaften Stromflusses durch ein Streicheln ja auch nicht gerade physikalisch als vielmehr homöopathisch :)

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