• Ich fange ja gerade erst richtig an, mich mit den Feinheiten des Selberwickelns zu beschäftigen.

    Dabei bin ich über die Abkürzung ga bei Draht gestolpert und wusste erst nicht so richtig, was ich damit anfangen kann.

    Bedeutet offensichtlich Gauge. Ist das der Durchmesser?

    Und könnte man sagen, bis zu xx ga eignet sich ein Draht für MtL und ab xx ga für DL, oder lässt sich das so pauschal nicht sagen?

    (Nebenbei bemerkt finde ich, der Begriff könnte auch ruhig Einzug in unser Forumslexikon nehmen. Ich habe dort als erstes geguckt und ich bin bestimmt nicht die einzige Anfängerin, die damit nicht so viel auf Anhieb anfangen kann ...)

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  • Danke dir @Ingo

    (Aber dann brauchen wir trotzdem noch den Begriff Gauge, mit Verweis auf diese tolle Tabelle, denn wie man sieht, findet man es slonst trotzdem nicht so einfach ...)

    Der Durchmesser selbst sagt nur bedingt etwas über den Verwendungszweck aus.

    Ja, so was hatte ich befürchtet. Schade, hätte es nicht einfacher sein können? :lol02:

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  • Es gibt in dem Sinne keine Regeln.

    Als einfachen Runddraht werden aber in der Regel eher relativ dicke Drähte verbaut, bis zu 26 ga, vielleicht noch 28, 30 dürfte schon sehr selten sein.

    Das hat mit der Stabilität zu tun, ein 30 ga Draht hat ein Durchmesser von ca. 0.25mm, wenn da die Watte nur ein bisschen zu fest sitzt, ist der Coil hin. Außerdem werden die Widerstände sehr hoch.

    Vielleicht kann unsere MtL-Fraktion hier mehr dazu sagen, nach meiner Erfahrung werden bei Runddraht meist Drähte zwischen 20 und 28 ga benutzt.

    Anders sieht das natürlich bei Fused Claptons aus, da werden für die Kerne germe mal etwas feinere Drähte genutzt, 30 ga sind hier noch normal, aber halt mehre, dadurch bleibt das recht stabil. Im Industriebereich ist meist schon bei 28 schluss, auch bei Fused Claptons und ähnlichem.

    Irgendwo bei etwa 36 fangen dann Drähte an, die wirkich nur als Mäntel genutzt werden können, wobei im Industriebereich auch schon 32 ga Mäntel verwendet werden, oder zum flechten.

    Also ganz grob:

    <29 ga - Als Runddraht geeignet

    24 - 30 ga - Als Kerne geeignet, sowohl einzeln alsauch Fused.

    28 - 34 ga - Als Kerne für Superfine Coils geeignet, eher mehrere Seelen, im oberen Bereich sehr anfällig, evtl als braided oder Twisted besser. (Wobei 34 schon extrem ist. Würde ich Anfängern nicht empfehlen.)

    >28 - Für Braided Coils geeignet (wobei eine 3 vorne es deutlich einfacher macht)

    >31 - Als Manteldraht geeignet, wobei man eher etwas höher geht, im Handmadebereich sind eher Mänter um 40 ga üblich.

    Das ist sehr grob, natürlich kommt es auf das Material an, Kanthal ist fester als ES, ES ist elastischer als Nickel, ES wird schneller weich als KA. Ka hat einen hohen Widerstand, da kann der Draht etwas dicker sein als bei Nickel-Drähten usw.

    Draht ist nicht so teuer, da muss man einfach mal ein wenig spielen, dann bekommt man ein Gefühl dafür.

    Je mehr Drähte man verbaut, um so feiner wird der Draht, wenn man flechten möchte sind die Drähte natürlich noch feiner, dafür hat man halt bei einem Celtic schon 7 Schleifen, also 14 Drähte, da würde ich eher hohe 30er oder sogar 40 ga nehmen.

    Die Frage ist so nicht zu beantworten, und ja, Gauge ist eine völlig bescheuerte Einheit, so wie Feet, und der Rest vom Amisystem.

    Für alle, die nicht wissen was ein Celtic-Braided Coil ist:

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?


  • So passt das halt für mich recht gut, mag bei anderen wieder ganz anders aussehen. :emojiSmiley-04:

    Gut gesprochen :thumbsup01:

    Ich mache aus 0.5 ka A1 sowohl als auch DL und MTL ist halt eine Frage der vor und nach Bearbeitung.

    Das ist wenn einer fragt was am besten ist kann ich immer nur sagen weiß ich nicht, kann nur sagen was für mich ideal ist, wie wenn mich wer fragt was für liquid er nehmen soll. Das ist geschmeckts Sache, nicht jeder mag alles.

    Geschmäcker sind zum Glück 🍀 unterschiedlich.

    Lg ToM

    Clone kommen mir nicht ins Haus

    :Dampfer:

    Grüße aus Südniedersachsen

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