Herr Doktor mein Akku brennt

  • Dafür gibt es sammelstellen

    Es gibt für alles mögliche Sammelstellen, das löst aber die eigentlichen Entsorgungsprobleme nicht unbedingt und endgültig. Bei den Brennstäben haben wir uns auch leider auf die Zwischenlagerlösung verlassen, in dem Wissen, dass wir da "Müll" produzieren, der noch sehr viele Generationen beschäftigen wird. Jetzt machen wir das eben auch in anderen Bereichen. Die Neigung zu halbgaren Lösungen macht mir echt Sorgen, denn welcher Politiker ist in der Lage das zu beurteilen? Kaum einer. Wer trägt die aus diesen halbgaren Lösungen entstehenden Lasten - wir alle. Bis zum Ende zu denken scheint einfach nicht opportun zu sein. Wieviele Mitmenschen halten sich denn an die fachgerechten Entsorgunsregeln? Zu der möglichen Zahl möchte ich mich mal bedeckt halten.

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Heiner

    Deine Bedenken verstehe ich durchaus und teile sie z.T. auch. Aber bei aller Vorsicht muss man auch immer die Relation bedenken. Wenn man z.b. die dampferakkus nicht alle dicht an dicht lagert sondern ein wenig verteilt minimiert man schon deutlich Risiken. Wie wahrscheinlich ist es wohl, das alle akkus gleichzeitig einen defekt haben ? Und einen einzelnen defekten akku kriegt man beherrscht sofern man dabei ist. Ein Restrisiko bleibt bei allem im Leben und man kann nur bestmöglich vorsorgen und den Rest dann eben "akut handlen"

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Dazu habe ich ja auch etwas geschrieben ZumaFx. Bei uns und den vielen Geräten bei 2 Personen funktioniert das nicht. Unsere vollen Akkus sind neben der "Tank"stelle sortiert nach Art und singles bzw Paare. Anders ist es einfach nicht machbar, andernfalls hätten wir in der ganzen Wohnung gleichmäßig Akkus verteilt. Heiner auf der Suche nach einem Paar 21700ern. Einen hab ich. Wo is jetzt der andere? Im Wohnzimmer? Nach 10 Minuten nää. In der Küche näää. Im Bad? Auch nich. Ach doch unter dem Spülkasten. :thumbdown:

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    Ich dampfe, also... wo bin ich hier?

  • Heiner

    Ich finde es jetzt doch was übertrieben Akkus mit Brennstäben gleich zu setzen . Etwas recyclebares VS etwas radioaktivem , was bis zur Ungefährlichkeit für Menschen ca 2,5 - 5 MILLIONEN Jahre braucht . Aber Respekt muss man haben , das sehe ich ein ( Siehe Akkulader in Geldkasette eingebaut eine Seite vorher ) .

    Habe eben mal kurz abgeschätzt :

    10 x SC`s PWM o.ä. = 40 Akkus ,

    5 x 4er-Dosen in der Akkurutsche = 20 Akkus

    10 mittlere Geräte =20 Akkus ,

    und dann nochmal 3-4 ganzkleine Geräte alâ Pico

    Ersatzspeicher für die beiden vorigen Zeilen evtl auch noch mal 20

    ==== circa 100 Akkus bei mir in der Bude ; da ist schon etwas Gefahrenpotential vorhanden . Hm , , , :Geist:

    Andererseits sah ich mal bei nem Kumpel einfach alle Akkus wild in der Schublade rumfliegen , es geht also auch schlimmer .

    Man muß wissen was man tut ! ! !

    MfG , 3ME :aufgeben:

  • Ich fände es gut, wenn dieses Thema nicht zur Schlagzeile wird, damit ist Niemandem geholfen.

    In diesem Thema geht es um das thermische Durchgehen (thermal runaway) einer Akkuzelle,

    die in einem selbstgebastelten Akkuträger außerhalb ihrer Spezifikation betrieben wurde.

    Lithium Ionen Akkus, wie wir sie benutzen, werden milliardenfach in handelsüblichen Geräten eingesetzt.

    Grundsätzlich sind Original Akkus von namhaften Herstellern sicher.

    Die größte Gefahr geht von unsachgemäßem Gebrauch aus und nicht von den Zellen.

    Akkus die innerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden sind grundsätzlich sicher.

    Hier zum Thema Akkusicherheit für Dampfer: https://e-dampfen.info/technik/akkusicherheit/

    Wer sich dazu entscheidet in seinem Wohnbereich Lithium Ionen Akkus zu lagern und zu laden,

    kann einiges tun um seinem Bedürfnis nach Sicherheit zu entsprechen.

    Feuerfeste Box, beispielsweise: https://duckduckgo.com/?q=Akku+Ladebo…est&t=h_&ia=web

    Gel Feuerlöscher: https://duckduckgo.com/?q=GEL-+UND+LI…HER&t=h_&ia=web

  • Entsorgungsprobleme

    100% haben wir hier noch nicht, aber wir geben die ja nicht auch einfach in den Hausmüll, nachdem Kunden die Abgegeben haben. Es gibt unterschiedliche Verfahren. "verbrennen" unter Luftabschluss ist das geläufigste. Die Metalle werden sortenrein rausgeholt, die Asche landet tatsächlich im Straßenbau.

    Schreddern und chemische Extraktion der Elemente ist eine 2 Vorgehensweise.

    Hier wird aber weltweit gerade stark geforscht, wie man optimiert recyclen kann:gerade weil an vor hat E-Autos flächendeckend einzusetzen und es gibt auch hier einen stetigen Fortschritt.

    Ein Brennstab und ein Akku sind nun wirklich nicht zu vergleichen.

    Falls du dir wirklich Sorgen um die Akkus machst, die du im Haus lagerst: dafür gibt es sogar spezielle Behälter, zu einem speziellen Preis.

    Wieviele Mitmenschen halten sich denn an die fachgerechten Entsorgunsregeln?

    Wie viele kippen Altöl einfach in den Abfluss? Willst du jetzt die Verantwortung dafür übernehmen. Die Welt ist nicht sauber, man kann aber auch nicht für jeden Aufräumen

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (5. Januar 2022 um 15:56)

  • Bevor das Thema, das eigentlich der Umgang mit brennenden/überhitzendenden/ausgasenden Akkus und deren Entsorgung sein sollte, sich zu sehr auf Sondermüll aller Art und die Verunreinigung der Umwelt im Allgemeinen ausweitetet, lasse ich mal einen mahnenden Seufzer da.

    *seufz*

  • Ich habe mich heute mit einem Feuerwehrler unterhalten, über die "Abfallentsorgung" von der Alubox.

    Das Rätsel ist jetzt gelöst.

    Warum das heiß wurde und warum die dann ausgegast und solch eine Hitzeentwicklung hatten.

    Muss noch dazu schreiben, das er selbst dampft und sich da schon gut auskennt. Er macht selbst Akkuträger aus Holz. Wunderschön, aber fast unbezahlbar.

    Das mal nur so am Rande.

    Fangen wir mal an:

    Das Gehäuse war unbrauchbar für einen Akkuträger. Er vermutet, das es sich um einen Bausatz aus China gehandelt hat mit minderwertiger Qualität.

    Der Batterieschacht war soweit in Ordnung, Was er noch sehen konnte.

    Bei der Elektronik des Chips und der Verbauung, hat er nur gemeint, das war einer, der von der Materie nichts versteht.

    Alles nur schnell, schnell gemacht. Die Kabel wurden nicht richtig verbaut, einfach gesagt ein Murks

    Es wäre nichts passiert, wenn er die Akkus sachgemäss einlegen hätte können, aber nachdem der Schacht nicht richtig eingebaut wurde, kam es zum Kurzschluss.

    danach wurde es dann heiß und beim löschen der Sache. Hat er doch noch gelacht, meinte nur, was hast den du für eine Erde im Blumenbeet.

    Ich drauf matschigen Lehmboden.

    Natürlich musste ich wie immer noch einen draufsetzen und fragte dann so

    Hat das sehr gestinkt.

    Nee, es roch nur nach der Erde. Naja es war ja ein ganzer Spaten Erde. ich habe vergessen, den wegzuräumen zum Glück

    Das Ende von dieser Misere. Ich werde jetzt dann demnächst öfters bei der freiwilligen Feuerwehr sein. Der Kurs wir heißen:

    Löschen für Anfänger :D

    obwohl es könnte sehr interessant werden

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