• Mal ein paar Überlegungen zur Rollenhalterung. Bei sehr dünnen Drähten kann ja schon das Eigengewicht der Rolle zu viel Zug bedeuten, besonders, wenn die einfach auf dem Tisch liegt und die Reibung dazu kommt. Und wenn man die auf einen Nagel hängt, besteht natürlich immer die Gefahr, das wegen zu wenig Spannung Kabelsalat entsteht und sich der Draht selbst abwickelt. Was wäre da denn wohl eine optimale Lösung ? Vorab abwickeln ist ja auch so eine Sache, da knickt dann auch mal der Draht. Bleiben da nur die mehr oder weniger feinfühligen Finger oder kennt da wer was gutes ?

    Ich hab hier einen 0,025 Draht, an dem ich bislang immer nur scheitere, entweder reisst der oder verheddert sich eben. Würde aber gerne mal ein 3 oder 4 x0,08 damit Manteln, aber wie das abrollen störungsfrei hinkriegen ?

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • oh du Wahnsinniger :):) 0,025 ???

    das dünnste was ich je verwendet habe ist 0,08er Ni80

    Um Reibung zu vermindern könnte es hilfreich sein die Rolle zwischen 2 Plastiktütchen zu legen und keinen Druck drauf geben -- durch das Plastik verringert sich aber auch so die Reibung -- Was anderes fällt mit dazu auch nicht ein

    Gruß Hermann

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  • Ich fürchte, wahnsinniger trifft es :lol04:

    Und ob man das, falls es gelingt, dann noch zu einer coil gewickelt kriegt ...

    Aber ohne hohe Anforderungen keine hohen Ziele ?

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  • Hier mal (noch mal) meine günstige Lösung, mit der man auch Coils bauen kann, die mir aber mittlerweile nicht mehr reicht, da ich dann doch gerade 2 und 3 kerner schneller ummanteln will

    Sehr rudimentär also, lediglich ein Daedalus, ein paar Wirbel sowie Spannbacken. Der Daedalus hat mittlerweile einen Unterbau, was nur ein einfaches Brett mit 2 Winkeln drauf ist. so kann ich mit einer Zwinge den Daedalus am Tisch fixieren. Die Wickelmatte ist suboptimal, zwar super, um feine Drähte besser zu sehen (dunkler Hintergrund ist in meinen Augen besser geeignet), aber da die "Gummimatte" mit einem Gewebe beschichtet ist, besteht immer die Gefahr, das der soeben gerade gemacht Draht sich darin "aufpiekst" und zack, wieder krumm ist.

    Aber immer noch besser, wie meine ersten Schritte mit einem Ixo, womit sich auch einfache Claptons und 2 Kerner herstellen ließen, aber das war einfach nur grottig von der Optik her und ein echter Krampf, damit nen Draht herzustellen.

    Aber gehen tuts auch, wenn man viel Geduld hat ;)

    Aber das wichtigste an der Ixo-Lösung war: Hat mich angefixt, da tiefer einzusteigen :D

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  • Ich hatte nen Holzdübel halbiert und dann die beiden Hälften mit der Schraube geklemmt, das hat super gehalten. Aber das war echt lahm und eirig. Da ist der Daedalus schon besser, da geht schon einiges mit etwas Geduld. Und dann will man mehr :D

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  • Bin mittlerweile schwer am schwanken, ob nicht doch ein paar Euro mehr besser wäre und ich mir da die Aluschienen zulegen sollte. Und dann hab ich noch so überlegt, ob sich da nicht noch 2 Streifen Metall mit Schrauben anbringen lassen, wo man Drähte einklemmen kann. Zum braiden oder sowas. Und dabei bin ich dann "vom Hölzchen aufs Stöckchen" kommend am Überlegen, ob nicht auch eine frei mitlaufende Rollenhalterung da montierbar wäre ?

    Hänge aber noch ein bisschen bei Motor, Netzteil und Bohrfutter fest, kann da schlecht einschätzen, wie hohe Drehzahlen noch händelbar sind, ob man dann trotzdem "Zeitlupe" drehen kann und welche Nachteil ein 12V Netzteil mit 5A haben könnte (oder eben nicht). Und welches Bohrfutter ... hätte ja gerne eins, das klein, mit Schnellverschluss, trotzdem bis 8mm fassend und auch noch günstig zu bekommen ist. Sollte auch zur Welle am Motor passen, damit möglichst keine Adapterhülsen zu verwenden sind ...

    Wer hat denn von euch welche Erfahrungen gesammelt ?

    Edit sagt noch:

    Ich hab da einen Akkuschrauber, dessen Akkus ziemlich hin sind und deswegen (und weil das so unhandlich groß ist mit Akkuschrauber) nutze ich den nicht. Für anderen Kram hab ich bessere, aber das Bohrfutter des "ollen" Schraubers ist recht geil, weil es bis auf 0 schließt und auch die kleinen Drähte sowie die Spannbacken gut fasst. Ich denke, ich werde den mal zerlegen und das Innenleben befreien, dessen Stromversorgung auf ein Netzteil umbauen und da dann noch das Reglerteil aus den Links einbauen. Somit könnte ich die Kosten für Motor und Bohrfutter sparen und schon bleibt was für Aluschienen übrig :D

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    Einmal editiert, zuletzt von ZumaFx (9. Mai 2021 um 23:08)

  • Die Akkubohrer-Idee ist heute gestorben, weil das Ding nur 900 Umdrehungen schafft laut Motorschild. Aber ich kriege das blöde Bohrfutter nicht runter, hab aber auch keinen Abzieher.

    Mal an die "Akkubohrerzerleger" hier: Eine ne Idee, wie ich das da runter kriegen kann ? Nee Schraube hab ich nicht gefunden, da wird das wohl verpresst sein ?

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  • Das ist so eine Billigmarke, den hat meine Freundin von irgendwo her, keine Ahnung. Keine Marke zu entdecken, lediglich ein kleines Schild mit Stromdaten und halt 0-900 Umdrehungen. Ich glaub, da schafft der Daedalus mehr. Das Ding wird geschlachtet, das Bohrfutter ist aber das einzige, was mich daran noch interessiert, den Rest hab ich als "Schrott" deklariert. Aber ich mach mal das Futter noch weiter auf und versuche, den Bohrstaub darin noch mehr zu entfernen, vielleicht finde ich da ja doch noch ne Schraube. Danke für den Tipp.

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  • Typisch ist halt eine kleine Sicherungsschraube(gerne mit Linksgewinde) und dann das Futter aufgeschraubt(gerne auf Rechtsgewinde): kann gut sein, dass du a der stelle etwas Gewalt anwenden musst.. Aber auch hier gibt es eher im teuren Segment Schnellspannsysteme, oder Futter mit SDS. Nur Aufgepresst ist mir nie untergekommen.

  • Das Futter ist halt mit Schnellspanner und fasst nahezu auf 0 (minimal ausgenudelt vorn), daher interessant für mich. Und natürlich passen auch die Spannbacken von dir und MoonRockS da rein, also eigentlich ein ideales Teil. Müsste halt nur ein schnellerer Motor dran.

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  • Hab tatsächlich eine Schraube entdeckt, die erstmal von reichlich Bohrmehl befreit, aber ich krieg die nicht los. Ist ne Kreuzschraube, aber egal ob links oder rechts rum, die will nicht los gehen :( Bevor ich aber in einem Anfall von "aarrrggghhh" da die Führungen ausnudel, hab ich das erstmal wieder beiseite gelegt.. Nu überlege ich ... WD40 ? Hitze ? Kälte ? Aufbohren ?

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  • Die werden gerne mit sicherungslack gesichert. Etwas sanfte Gewalt kann da helfen: gut sitzenden Schraubendreher drauf und dem mal von hinten mit dem Hammer 1-2 knackige Schläge verpassen. Ein Spritzer WD40 kann auch nicht schaden. Optimal wäre es natürlich, wenn du bei dem Ganzen das Futter in einen Schraubstock einspannen kannst: so machen wir das hier in der Werkstatt.

    Edit: ich kenne sie nicht alle, aber ich kenne keine Sicherungsschraube für Schrauberfutter, die kein Linksgewinde hat.

    Nochmal edit: gezielt die kleine Schraube im Futter zu vereisen wird schwierig, Hitze : die schraube dehnt sich aus: höchstens der sicherungslack verabschiedet sich dabei, wenn man lange genug nem Lötkolben auf die Schraube drückt. Aufbohren: wäre für mich der letzte Schritt und auch erst dann, wenn man erfolgreich den Schraubenkopf abgedreht hat. ^^ Ist die schraube noch drin und der Kopf noch dran, war man einfach nur zu schwach.

    Klopp mal drauf, das hilft bei den Schraubern, die bei uns landen immer.

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (11. Mai 2021 um 13:28)

  • Das werde ich dann mal versuchen ;) Aber nu koch ich erstmal, die "hungrigen Tiere" kommen gleich nach Haus.

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  • Aufbohren wäre auch meine letzte Option. Das Problem ist auch nicht das festhalten des Futters, sondern das die Schraube "scheiße" ist und der Dreher da drin nicht gut genug fasst, egal, ob ich da mit meinen 100kg drauf drücke. Ist halt ein Billigteil, da sitzt sicher ne Schraube drin, die zu weich für noch mehr Kraft ist. Kann jedenfalls schon sehen, das das Schraubenkreuz etwas abnudelt.

    Da es hier regnet und ich nicht im Wohnzimmer "Dreck machen" will, verschiebe ich mal weitere Versuche auf ein trockeneres Wetter, werde dann mal kräftig den Hammer drauf hauen und bissl WD 40 arbeiten lassen.

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