Beiträge von Bernie

    Warum nicht original Muji Watte einfach bei Muji.com für 3,50 bestellen? Wird aus Deutschland verschickt.

    Die Kaufhauskette Muji hat auch in größeren Städten Niederlassungen, vielleicht auch in Deiner Nähe? Ich schaue da immer mal in unserer Filiale vorbei, wenn ich in Köln mal shoppen gehe :)

    (Dabei habe ich mir dort wunderschöne, stapelbare Plastikboxen gekauft für meine eingemotteten Dampfutensilien hi hi...)

    ...

    Bei Mtl fehlt mir immer was, selbst wenn Flash und Throathit passen, ist mir die Lunge zu "leer". Hab aber auch als Raucher immer recht tief und lang anhaltend inhaliert. Das "paffen" war nie meins, ich konnte auch problemlos mit 4 Zügen eine Zigarette wegziehen.

    Da ich glaube, das es sehr viel mit dem vorherigen Rauchverhalten zu tun hat, ob man erfolgreich umsteigt,...

    Dieses "jeder" und "man" ist beim dampfen eh nicht angebracht, dafür sind Dampfer alle viel zu individuell ?

    Sehr richtig und vielen Dank für diese Anmerkung Deines Rauchverhaltens! Ich kann Deine Vermutung nur bestätigen. Denn ursprünglich kam ich von der Pfeife, die ich anfangs auch jahrelang ohne Lungenzüge geraucht habe. Als dann auch Zigaretten eine Rolle spielten, blieb mein Pfeifen-Rauchverhalten wohl in etwa gleich und habe auch Zigaretten eher langsam und nach und nach geraucht. In ein paar Zügen eine Zigarette wegrauchen wäre bei mir nie drin gewesen. Eher ging meine Zigarette (meistens Gauloises und/oder Gitanes ohne Filter, aber mit gelben Maispapier) immer schnell aus und ich musste sie mehrmals erneut anzünden. Ebenso mein Zigarillo-Gebrauch war da eher mit anzünden und weiterrauchen gesegnet hi hi hi :)

    Insofern habe ich wohl genau dieses Rauchverhalten auf den Umgang mit den damaligen Dampfgeräten übertragen und bin wohl irgendwie dann auch dabei geblieben, da dies mir absolut ausreicht, denn nie habe ich eine Leere in der Lunge vermißt, sondern eher wie bei der Pfeife allen Geschmack über Nase und Zunge erkostet, ohne die Lunge unbedingt stark mit in Anspruch zu nehmen!

    Für wahr: Auch das Dampfen ist und bleibt eine individuelle Angelegenheit - und das nicht nur im Dampfverhalten und all den lieb gewordenen Geschmacksgewohnheiten...

    Alle MTL Verdampfer, die ich habe lösen sofort einen Hustenreiz aus. Der Hustenreiz wird schwächer wenn ich ein 6cm langes Driptip nutze und bei der MTL Zugtechnik bleibe. Wenn ich ein Driptip nutze was einen größeren Durchmesser hat - also eins für DL, dann geht es ohne Hustenreiz. Das Zugverhalten ist dann DL ....

    Wie ich es schon oben versucht habe zu beschreiben, ist ein problemloses MTL-Dampfen abhängig von der Dampfmenge, dem Tempo des Saugens und der Basiszusammensetzung bei recht nasser Wicklung.

    Bei Deinem Nikotinempfinden kann ich nur stark vermuten, dass Du entweder einen Liquidabriß hattest oder viel zuviel Dampf mit zuviel Nikotinanteil in die Lunge gelassen hast - frei nach der Regel:

    Je mehr Dampf in die Lunge, desto weniger Nikotinanteil sollte im Liquid sein:

    Nicht umsonst nehmen ja DL-Dampfer i.d.R. nur ganz wenig Nikotin ins vorwiegend weichere VG im Liquid, während meine Nikotinaufnahme in einer vorwiegend traditionellen Basismischung von VG/PG/H2O eher über die Schleimhäute geht und nur mit einem geringen Anteil von ca. einem Drittel Dampf kommt Nikotin an meine Lungenbläschen.

    Ich vermute mal, dass jeder Dampfer so sein eigenes Dampfgefühl hat und mit der Zeit so seine eigene, subjektive MTL-Dampftechnik entwickelt. Als ich vor über einem Jahrzehnt zum Dampfen wechselte gab es nur die MTL-Methode. Hier bei Bulli, Phantom oder später beim ersten Kaifun, aber auch schon bei so manchen Atomizern oder Clearomizern entstand meine bevorzugte Zug-Technik:

    Heute finde ich das vor allem langsame Ansammeln des Dampfes im Mundraum immer noch echt toll, stoße mehr als die Hälfte über die Nase und Mund wieder aus und atme nur ca. ein Drittel in die Bronchien d.h. kaum tief in die Lungen ein. Diese Art des MTL-Dampfes ist subjektiv bestimmt bei vielen immer wieder anders und wird sicherlich verschieden praktiziert:

    Restriktives MTL-Dampfen ist somit ein sehr relativer Begriff: Es bedeutet bei mir erst einmal ein sehr langsames, langandauerndes Ziehen mit wenig Dampfinhalt, der sich erst allmählich in der Mundhöhle sammelt und verdichtet wird. Andere ziehen wie verrückt am DripTip den Dampf durch einen eng eingestellten Luftkanal mit hohem Zugwiderstand, was natürlich für die Lunge ein ziemlicher Unterdruck bedeutet, wollte man diesen Dampf danach direkt in die Lunge lassen. Dies ist für mich höchst unangenehm und kommt eigentlich nie vor!

    Die Dosierung meiner gesamten Dampfmenge geschieht bei mir nämlich so über den Daumen in drei Abschnitten, in der Regel zu 3 Dritteln mit z. T. einigen Abweichungen, denn so genau kann man das ja nie vorhersehen:

    1. Mein MTL beginnt mit einem langsamen bzw. langandauerden Ziehen und

    2. nach einem ebenso langsamen Entweichen durch die Nase & Mund (erstes Drittel) Erst dadurch hat der Dampf nämlich genügend Zeit, sich auch in der Nasenhöhle auszubreiten, wo mein Riechepithel die Aromen meiner Meinung nach besser differenzieren kann als nur

    3. an den Geschmacksknospen rund um den unteren Rand der Zunge, an welcher ebenso wie durch die Nase gleichzeitig auch ein Teil des Dampfes aus dem Mund entweicht (zweites Drittel).

    Man kennt das vielleicht bei einer abklingenden Erkältung, wenn die Zunge zwar irgendwann schon süß oder sauer herausschmeckt, der vollständige Genuss des Lieblingsessens aber noch verschwommen bleibt, da die Nase noch zu dicht ist und mit ihr auch das Riechepithel nicht richtig funktioniert. Diese Geschmacksnerven sind im oberen Nasengang angesiedelt. Deshalb halte ich es beim Dampfen für essentiell, dass der Dampf zusätzlich über die Nase aufgenommen wird, wenn man diesen beispielsweise neben dem Mund auch durch die Nase ausatmet.

    Schnelle, kurze Züge (extrem-starkes Saugen) werden deshalb meistens vermieden. Danach erst ziehe ich den Rest des (3. Drittels) Dampfes in meine Bronchien und nur wenig gelangt dabei in die Tiefe meiner Lunge.
    (Früher beim Zigarettenrauchen nannte man das immer geringschätzig "Paffen" :)

    Meine 9-12 mg/ml Nikotin im Liquid sind dabei ein wunderbarer Geschmacksverstärker (wie das Salz in der Suppe) und gibt mir in dieser Konzentration auch den nötigen Nikotin-Flash in meinen oberen Bronchien. (Die Lunge hat damit überhaupt nichts zu tun!) Dieser Bronchienflash wirkt aber auch nie aufdringlich, weil ja nur noch weniger als ein Drittel Dampf in die Bronchien (und noch weniger in die Lunge) geht. Dabei wird übrigens das meiste Nikotin überwiegend über die Schleimhäute im Mund aufgenommen - und nur wenig über die Lungenbläschen. Spüren tue ich den Flash schon beim Bedampfen des ersten großen Bronchienastes, so dass gar nicht viel Dampf in die Lunge geraten muss - und ein Throat Hit mag ich sowieso nicht, ist daher überhaupt nicht nötig und fällt damit bei meiner Art des MTL-Dampfens komplett aus, obwohl ich meistens die traditionale Basismischung 40/50/10 nutze und Throat Hit-Liebhaber gerne (wegen dieser Throat-Hit-Wirkung) vor allem ihren PG-Anteil nochmals erhöhen!

    Als dann die ersten "Klopper" vor allem aus Südostasien (Philippinen und später in Massen aus China) kamen und auch den deutschen Markt mit Cloud Chaser-Geräten überschwemmten, konnte ich damit nichts anfangen und blieb brav bei meinen MTL-VDs wie Kaifun, Taifun, GG-VDs oder FeVs, mit denen ich auch heute noch am liebsen meine Art von MTL-Dampfen betreibe. Auch mit weniger Nikotin, viel weicher VG-Basis und unterschiedlichen Aromen kann ich selbst heute (nach mehrmaligem Ausprobieren) dieser DL-Dampftechnik nichts abgewinnen und bin froh, dass nach diesem Hype endlich auch heute wieder der MTL-Markt wiederentdeckt - und mit neueren Innovationen bedacht wurde und wir wieder neue Konstruktionen ausprobieren können, die speziell und optimal auf das MTL-Dampfen abgestimmt wurden.

    Daß ich dabei Liquid einspare (Nikotin ist eh genügend im Keller eingebunkert) und auch mit meinen 8-10 Watt länger mit einem Akku auskomme, ist nur eine Nebensache, was aber gerne in Kauf genommen wird :)

    Wie beim Mr Hanky nutze ich gerne den Nautilus GT, den Aspire mit Taifun gebaut und im Kit mit dem damals neuen AT Glint zu einem Spottpreis rausgehauen hat. Seitdem liegt mein alter Nautilus abgeschlagen im Archiv. Denn wenn ich mal lieber einen Fertig-Atomizer von aspire (immer mit 1,8 Ohm) nutzen will, ist hier Geschmack und sifffreies Genießen gewährleistet.

    Genauso wird es nun auch mit der im März neuaufgelegten Jubiläums-Edition des neuen GTs sein und ich bin überzeugt, es wird auch in Konstruktion und sehr günstigem Preis ein voller Erfolg werden!

    Als reiner MTL-Liquidvernichter dampfe ich in 2 Welten: Zu Hause mag meine (mitriechende) Frau keine Mischungen mit Vanille, Karamel oder diverse Keks-, Kuchen- oder Puddingsorten, so dass ich diese Mischungen eher außer Haus genieße.

    Zu Hause sind es somit eher fruchtige Mischungen und mein Salmiak & Lakritz mit dem Geschmack der Süßholzwurzel, dem Salmiaksalz und Anis , was ich zu 80 % selbst herstelle, die meisten von den Herstellern Solubarome, FlavourArt, Capella, Inawera, Healthcabin, 510cloudpark, Perfumers Apprentice.

    Aber auch Fertigmischungen wie Buttermilk Fresh von twisted flavors oder Kirsche von K-Boom kommen ab und zu, also seltener vor. Auch sind einige wenige Fertigliquids als Aromashots dabei, deren Aromakonzentrat nur noch mit meiner 50/50ger Basis mit ca. 9-11 mg/ml Nikotin aufgefüllt werden müssen wie z. B. die Birne Nr. 5 von DampfBossi, die Mangomischung Tropenhazard (ohne Kolada!) von BangJuice oder die Orange von Psycho Bunny sind mal dabei.

    Was ich aber quasi als Allday-Liquid sehr gerne immer wieder (im Prinzip am meisten) genieße ist das Aroma der Blaubeere von German Flavours, die Limonade Mountain dew von Perfumers Apprentice oder deren Abwandlung im Booster Flavour Boss Mountain Honeydew, das dieser erfrischenden, amerikanischen Limonade sehr nahe kommt.

    Hier mal ein Foto von meinen Wicklungsputzhilfen, von denen ich vorher in meiner 1. Schrift gesprochen habe: vom Stahlbesen (oben) bis unten zum Nadelhaken:

    Mit den mittleren Bürsten unterschiedlicher Dicke reinige ich auch Luft- und Liquidkanäle, wo halt Röhren oder Kanäle im VD und DripTip sind zum Durchwischen.

    Meine Stahlwicklungen mit 0,3 Draht halten i.d.R. 2-3 Monate bei wöchentlicher Pflege, wenn sich der Modder zu stark verkrustet hat und sowieso Watte gewechselt werden muss.

    Die superfeinen MTL Fused Clapton Coils als Draht zur Selbstwicklung oder als Fertigcoil (VandyVape oder coilology, u.a. Hersteller) sind durch die Ummantelungen etwas empfindlicher und halten so ca. 1-2 Monate bei mir. Hier entstehen auch schneller Hotspots in der Nähe der Pole, wenn die feine/dünne Ummantelung sich hier schneller verbraucht/verschlissen hat (mit ungleichmäßigen Widerständen) als bei den reinen Kanthal, Nic-Chrom oder Stahldrähten ohne Ummantelungen mit feinerem Draht anderer Qualitäten!

    Danke für Deinen Tipp @Manjarofan : Einen Blasebalg, den ich auch für den Staub an meinen Objektivlinsen nutze, kommt gleich in mein Repertoir :)

    Meine Güte, so gönnt ihm doch seine Wickelmatte. Außerdem war das doch gar nicht die Frage, ob ich es mir schön mache oder wie auch immer ich mir meinen Wickelplatz gestalten möchte oder nur mal eben ein Taschentuch zum Wegschmeißen nehme! Die Geschmäcker sind doch zum Glück vielseitig und keine Frage der Reinigungsart?! :Denk1:

    Wie wäre es denn mit dem Kauf einer 2. Wickelmatte? Dann kann immer eine ausgewaschen (wie oben vorgeschlagen) in Ruhe am Wäscheseil trocknen, während man die andere Matte wieder so langsam einsaut! So teuer ist doch solch solch eine Matte auch nicht oder?

    Da ich seit mittlerweile 11 Jahren Dampfer bin, habe ich mich natürlich schon vor Jahren mit reinem Nikotin bis zu meinem Lebensende eingedeckt, aber auch etliche Raucher zum Dampfen überzeugen und z.T. auch längerfristig anleiten können. Schaue ich mir deren Dampferkarrieren an, so finde ich hier eine durchwachsene Entwicklungsbandbreite wieder, soweit ich dies verfolgen konnte:

    • Nur wenige sind wie ich auch zum "Freak" geworden und haben sich eine stattliche Dampferflotte mit Selbstwicklern angeschafft oder mischen sich sogar ihr Liquid selber.
    • Bei denen, die in der sog. "bequem-Fraktion" mit Fertigköpfen und nur irgendeinem Pen blieben, haben es auch nur einige sich vorgenommen und z.T. geschafft, sich seit der TPD2 im Mai 2017 das nötige Nikotin billiger besorgen zu wollen und einen gewissen Vorrat zu bunkern.
    • Einige vom Rest werden wohl auch zukünftig die Steuer schlucken, solange diese noch unter den Zigarettenpreisen bleibt.
    • Andere werden auch bei weiteren Nikotinpreiserhöhungen durchaus trotz aller Verteuerung beim Dampfen bleiben, weil es ihnen gesundheitlich einfach besser geht und sie es als lästig empfinden, hinter irgendeiner billigen Quelle herzujagen.
    • Aber auch einige werden sicherlich ganz aufhören und wieder rauchen oder auch nicht?! - Das ist mir auch klar, liegt aber ganz in deren Verantwortung, die Gifte sind ihnen ja bekannt.
    • Ich fühle mich nicht dazu auserkoren, außer mal ein paar Petitionen zu unterschreiben, im Internet auf meiner Dampferhomepage aufklärende Worte zu veröffentlichen oder mit Lokalpolitikern zu reden, dafür mehr Zeit zu investieren. - ... und so wird es vielen von uns Dampfern gehen, vermute ich mal!

    Denn ich sehe mich nicht dazu berufen, jetzt mehr als nötig auf die Barrikaden zu steigen und mich mehr als nötig politisch zu beteiligen. Dazu mögen sich vielleicht andere berufen fühlen. Ich bin für mich verantwortlich und kann nicht der ganzen Welt der Dampfer und damit auch den damit handelnden Geschäftsleuten die Verantwortung abnehmen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen! Für mich existiert hier eine Grenze bzw. jeder muss selbst entscheiden, inweiweit es nötig oder ihm wichtig ist, sich hier mehr oder weniger zu engagieren.

    Ich vermute jetzt einfach mal, (fast) jeder Dampfer klärt in seinem Umfeld seine Freunde und Bekannten mehr oder weniger schon jetzt vorsichtig aber trotzdem so deutlich wie möglich auf, ohne gleich als militant abgestempelt zu werden - alles immer aus der Sicht seiner zeitlichen Begrenztheit und je nach seinem Selbstverantwortungsgefühl, auch wenn er dabei seinen Einsatz nicht immer an die große Glocke hängt, weil er das Gefühl braucht, sich als der große Mahner, Aufklärer (oder sonst was) feiern und loben lassen zu müssen!

    ... oder solch 'ne Aufpimpaktion im Laufe meiner Dampferzeit:


    Bei aller Liebe zu all den VDs vom Artur hätte er aber vielleicht doch die Drahtbefestigung ein wenig verbessern können. Gut, man kann sagen, es ist halt eine Frage der Zeit, bis man gelernt hat, damit beim Festschrauben der Drähte nix mehr unter der Schraube herausflutscht. Aber für Anfänger ist das am Anfang schon ein gewisses Geduldsspiel, bis man dann den Bogen endlich selbst raus hat hi hi hi... :handshake:

    Vielleicht noch drei weitere Beurteilungskiterien zur Konstruktion von der:

    1. Liquidcontrol: Zufuhr und Dosierung (an der Wicklung und Nachfüllmodalitäten von unten oder oben über die TopCap)

    2. Airflow: Luftzufuhr und Luftführung, wenn vorhanden

    3. Dampfkammer: Form und Größe (verstellbar, klein oder groß für die Geschmacksentwicklung)

    Das Thema dieses Threads heißt doch: "Verdampfer nach dem FeV-Prinzip". Sich hier viel zu häufig um und über Preise zu ereifern, das ist eigentlich eine Themaverfehlung und wird einer informativen Besprechung jedes Verdampfers nach diesem Prinzip nicht gerecht. Ich fände es besser, wenn man noch mehr von den Erfahrungen und Betrachtungen über Optik und Handling anderer User lesen kann, die ihn mal getestet haben, ihn mit spezifischen Kriterien schildern oder vergleichen, um damit einen FeV-ähnlichen Verdampfer genauer beschreiben, kritisieren oder loben zu wollen. Wer sich für einen Bishop u.a.m. in diversen Vergleichen mit ähnlichen VDs nach diesem Prinzip interessiert, hat doch mehr davon, über solche Dinge hier zu lesen, als dass man sich hier immer wieder über Preisunterschiede zwischen Clone und Original echauffiert!

    Übrigens:

    Wenn ich einen Verdampfer oder auch einen AT gut, schön und besonders interessant und innovativ finde oder was auch immer mich reizt, ihn einfach toll zu finden, dann ist es mir prinzipiell egal, wie teuer er ist: Kann ich ihn mir nicht sofort kaufen, hat man doch immer noch die Möglichkeit, darauf zu sparen und kann sich an der Vorfreude erfreuen, dass man bald das Objekt seiner Begierde sein eigen nennen darf...

    Alles klar, so langsam verstehe ich Deine Argumentation! Für Anfänger kann Deine Kritik durchaus ja passen. Für mich als ein Fossil in meinem Dampfnutzungsalter, wo ich vor 11 Jahren mit wesentlich schlimmeren Handicaps zurecht kommen musste, war es auch eher nur mal meine Neugier zu testen, was sich hier die Italiener beim Flashi alles so abgeguckt haben und dieses modifizierte Fashi- Ergebnis ist aus meiner rein subjektiven Sicht nun mal nicht ganz so krass ausgefallen wie Deine Beurteilung. :winkewinke01:

    ... Der (ich muss einfach nochmal Reklame machen ^^) Dvarw* besitzt durch sein abnehmbares Verdampferkammerdach (die Never Forget Cap) aber als einziger die Möglichkeit, die Watteverlegung nach dem Schließen der Verdampferkammer ohne Berührung mit der kammer noch mal en déteil nachzujustieren. Dieses Feature besitzt kein anderer Verdampfer! Das hilft Anfängern ungemein und Fortgeschrittene brauchen es ja nicht zu nutzen.

    Der Bishop ist auch nicht unbedingt mein absoluter Liebling, aber ich würde ihn durchaus immer noch vielen empfehlen, die sowohl das Äußere schön finden, als auch nach einer gewissen Lernkurve das Befüllen problemlos beherrschen. Aber das ist natürlich Geschmacksache -> siehe halt auch Deine Reklame für den Dvarw als Dein Favourit, den ich auch in verschiedenen Versionen dampfe und ebenso gut finde, aber nicht für das "non plus ultra" halte.

    Was aber Deine Behauptung betrifft, dass dieser Dvarw der einzige wäre, der ohne Berührung mit der Kammer eine Nachjustierung der Wicklung ermöglicht, möchte ich nur auf meinen obigen Beitrag verweisen, wo ich ja sowohl beim Bishop als auch beim Kronos 2 S anhand meiner Fotos gezeigt habe, dass man bei beiden sehr einfach das Deck aus der Dampferkammer herauslösen kann, um schnell mal seine Wicklung zu aktualisieren - und dabei die Kammer nicht berühren muss - geschweige denn irgendeinen Tankinhaltsverlust zu befürchten hat. Nur beim Kronos kommt noch sicherheithalber eine aufschraubbare Konterscheibe dazu, um ein zufälliges Öffnen dieser Dampferkammer-Basis zu verhindern. (Dies wird ja auch von einigen Bishop-Usern kritisiert, dass hier die beiden O-Ringe nicht immer gut genug diese Verdampferkammer in seiner 6-eckigen Basis festhält - wie extrem gut beim Flashi - und eben bei manchmal zu lockerem Halt einen feuchten Ärger bereitet) Außerdem kann ich diese Öffnung einer Dampferkammer (ohne Tankinhaltsverlust) auch noch bei vielen anderen VD-Modellen machen, wie z.B. beim neuen Kaifun light + 2021, bei einigen Squape-Modellen oder beim YDDZ usw...

    Vieles bleibt (wie immer) optisch und haptisch immer eine Geschmacksache. Meine einzige Kritik am Bishop ist aber lang und breit von mir durchprobiert worden, da ich jetzt schon recht lange immer wieder testweise den Bishop gedampft habe: Der Platz zwischen den Pfosten ist mir zu klein, so dass ich immer nur Wicklungen mit ca. 2-2,5 mm Durchmesser hinbekomme, ohne dass ich durch Berührung mit den Pfosten einen Kurzschluss erzeuge :( . Wem aber max. 2,5 mm für seinen Wicklungsdurchmesser reichen, kann durchaus mit diesem VD zufrieden sein.

    Geschmacklich (und in seiner Vielfältigkeit bei der Kombination seiner Einzelteile) bleibt aber mein Amadeus immer noch an meiner subjektiv empfundenen Spitze, wo auch ein Dvarw nach meinem Geschmack nicht ganz herankommt.

    Wie schon oben beschrieben, braucht man für die Liquidzufuhr beim Bishop keine Meshröhrchen oder fertige Düsen, die in die Watte hineinragen, damit hier das Liquid direkt in die Watte hineinfließen kann.

    Es reicht ein Aufliegen der Löcher auf der Watte und durch die (wahrscheinlich genau berechnete) Größe beider Löcher wird das Liquid abgegeben, das dann genau im Bett der Watte auf dem Deck des Bishop landen!

    Genauso hat dies schon Vapor Giant mit seinem KRONOS 2 S gemacht. Hier wurden ebenso die Löcher (mit interessanterweise einem ziemlich gleichen Durchmesser) in den Boden des Tanks gebohrt und liegen auch auf der Watte direkt auf, um die Wicklung mit Liquid zu versorgen.

    Dieses gleiche Prinzip der Liquidzufuhr klappt bei beiden VDs so wunderbar und problemlos, dass ich dies hier nochmals als eine echt gelungene Weiterentwiclung der Uridee vom Artus bei der Liquidversorgung aller FeVs aufzeigen möchte, die hoffentlich noch von vielen Herstellern nachgemacht werden sollten:

    Es ist einfach, braucht keine Zusätze an Röhren oder anderen Minileitungen und reicht völlig aus, um ausreichened Liquid zur Wicklung auf das Deck des Kronos 2 S zu transportieren:

    Bernie

    ...Befüllst Du den Bishop tatsächlich nach dem Auseinanderziehen durch diese doch sehr schmale Öffnung?

    Ich schraube ihn auseinander, dabei bzw. beim Zuschrauben ist jedoch auf den Sitz des O-Rings zu achten, sonst kann das Tankglas reißen.

    Mir geht es wie Dir, ich lege mehr Wert auf Geschmack als auf Flash, das passt beim Bishop für mich also gut.

    Ich befülle ihn gerne durch die kleine Öffnung. Das erscheint mir sicherer (kein Glastank flutscht weg oder zerbricht beim Zusammenschrauben) und diese Vorgehensweise macht zu Hause auch keine Probleme, da ich das Liquid per Spritze mit langer Nadel einfülle und das passt i.d.R. gut :)

    (Dank Deiner Bemerkungen konnte ich dieses Vorgehen nun auch noch genauer in meinem Review beschreiben!)

    Ja, der Geschmack ist ausgezeichnet und überrascht mich immer noch, vor allem fruchtige Liquids kommen gut rüber! Viel Spaß weiterhin mit Deinem Bishop! :thumbsup01:

    Bishop-Mod, kreiert von Vaping Gentlemen (Italien) und hergestellt in China (Ambition Mods)

    Meine Neugierde trieb mich jetzt in die Arme vom Bishop Mod, einem italienischen Design von The Vaping Gentlemen, das dann in China von Ambitions Mods billiger als hier in Europa produziert wurde.

    Neugierig wurde ich vor allem durch die Vorstellung, hier mal eine italienisch-kreierte FeV-Variante ausprobieren zu können - vielleicht sogar mit so einigen Vorteilen gegenüber Arturs Urprinzip einer seitlichen Belüftung in der Dampfkammerwand samt der beiden Engstellen in der Decke des Oberteils, durch die das Liquid von oben auf die Wicklung tropfen kann.

    DATEN:

    Farbe: Gunmetal, Schwarz, Silber

    Befüllung: Bottom Filling-System

    Lieferumfang:

    • 1x Ambition Mods Bishop MTL RTA Selbstwickelverdampfer,
    • 1x Bedinungsanleitung,
    • 1x Ersatzdichtungen,
    • 1x Ersatz Glas (klar - das Rauchglas ist vebaut),
    • 2x Air-Pins (0,6, 0,8, 1,0 und 1,2mm Innendurchmesser),
    • 2x Deck-Schrauben

    Anschluss: 510er DripTip, 510er Gewinde aus Edelstahl

    Durchmesser: 22mm

    Kapazität: 4ml

    Art: Selbstwickler

    Material: FKM, Glas, SS316L

    Deck: Single Coil Deck

    Länge: 50mm

    Zugtechnik: MTL

    Zunächst habe ich erst einmal alle Einzelteile auseinandergebaut, um sie Euch hier zu zeigen:

    1: O-Ringe samt Pfostenschraubenpaar-Ersatz,

    2a bis 2c: Die Luftdüsengrößen samt Blindpin, wenn man nur auf einer Seite an die Wicklung Luft kommen lassen will,

    3: ein Driptip, das für meinen Geschmack eine zu große Öffnung hat und leicht ausgetauscht werden kann (510ner Steckplatz)

    4: das Oberteil des VDs, wo man den schwarzen O-Ring sehen kann zur Abdichtung des Tankglases, in der Mitte die kaum sichtbare Kaminröhre mit der schraubbaren Decke in der Mitte der Dampfkammer über der Wicklung.

    6: Diese Decke (4) wird mit dem Unterteil des Verdampferraumes (6) verschraubt, wodurch auch das Tankglas (in dunkler Rauchglas- und hell-klarer Glas-Version (5a+b) mit 4 ml Füllmenge) fixiert wird. Hinter dieser kleineren Öffnung mit dem nötigen Gewinde für den Deckel sieht man die Airpins links und rechts in die Dampferkammer hineinragen, welche später direkt an der Wicklung stehen und die Luft sehr direkt an die Wicklung führen, verwirbelnd durch die konisch zulaufenden Öffnungen im Deck genau unter den Enden dieser Pinröhrchen.

    Diese Pins könne sehr leicht von innen herausgedrückt - bzw. von außen erneut mit anderen Maßen wieder eingeschoben werden. Zwei kleine O-Ringe sorgen dafür. dass sie einen guten Halt in der Kammerwand bekommen.

    Neben dieser verschraubbaren Deckenöffnung in der Mitte sieht man daneben auch die Öffnungen der Minilöcher für die Liquidzufuhr. Hier braucht man keine Extradüsen, die entweder aus Stahl hier eingeführt werden müssen oder früher meistens aus Mesh oder Ortmannschnur beim FeV selbst gebaut wurden.

    Beim FeV mussten sie auch recht stark aus diesen Löchern herausschauen, damit sie sich später direkt in der Watte oder in der Silikatschnur bohren konnten. Dies ist hier beim Bishop aber nicht nötig, da der Abstand in dieser Dampferkammer wesentlich kleiner ist und die Watte quasi direkt an diesen Löchern anliegt. (Ähnlich arbeitet die Liqidzufuhr auch beim Kronos 2 S von Vapor Giant. Selbst beim YDDZ werden noch solche Mini-Liquiddüsen mitgeliefert wie beim FeV)

    Die (gegenüber dem FeV) recht kleine Verdampferkammer hat aber den großen Vorteil, dass hier die Geschmacksentwicklung wohl Priorität hat, was ich später beim Danpfen auch gut bestätigt bekam. Beim FeV hat man aber mehr Spielraum für Experimente, um die Wicklung z.B. auch seitlich direkt an die Luftführung des Pins zu legen oder auch mehr Platz für größere Wicklungsdurchmesser zwischen den Polschrauben usw… (siehe Bild unten)

    7: Hier das Deck des Bishop Mod mit den zwei Pfosten, wo je ein Drahtbeinchen sehr einfach befestigt werden kann.

    Mithilfe der Wannen kann man den Draht zunächst gut im Wickelwerkzeug auf diesen Halbröhren liegen lassen und somit diese Wannenführung zur Stabilität während der Schraubaktion nutzen, so dass nach der Drahtbefestigung die Lage der Wicklung nicht mehr viel neu justiert werden muss.

    Die runden, kegelförmigen Löcher neben der Wicklungswanne laufen unten konisch zusammen und dienen wohl für die Verwirbelung der Luft, welche dann nach dem Zusammenbau über die darüber liegenden Pinhälse (siehe im Bild 6 der Einzelteile bzw. danach in den verschiedenen Großaufnahmen des Decks noch deutlicher sichtbar) angesaugt wird.

    Schnell wird hier die Watte anschließend durch die Wicklung gezogen und an den Enden bündig mit der Dampfkammerende abgeschnitten. Wie man im folgenden Bild sehen kann, hat man beim FeV mehr Spielraum, um andere Drahtvariationen ausprobieren zu können. Hier liegt der Draht neben den Polen nahe am geöffneten Airpin, während bei mir auf der anderen Seite die Luftzufuhr mit einem Blindpin geschlossen wurde.

    Nachdem danach die Watte mit Liquid benetzt wurde, wird dieses Deck einfach in das Oberteil (mit dem Tank und dem Abschluss samt DripTip) eingesteckt. Beim FeV wurde anschließend der Wattestrang noch über die Pole gelegt, da hier die Meshröllchen nach dem Zusammenbau genau über den Polschrauben hineinstechen werden.

    Auch hier kann man speziell beim Bishop-Mod nichts falsch machen, da die Liquidzufuhrlöcher direkt auf der Watte aufliegen. Man muss aber aufpassen, dass die O-Ringe gut sitzen. Sonst könnte diese Steckvorrichtung leicht herausfallen, was mir aber noch nie passiert ist.

    Vor dem Befüllen eines leergedampften Tanks ziehe ich diesen immer gerne lieber vom Deck ab und wird anschließend verkehrt (also mit dem Tank samt Inhalt nach unten haltend) von oben erneut festgesteckt. Zur Befüllung nutze ich immer zu Hause gerne eine Liquidspritze mit langer Füllnadel, die unten stumpf ist und damit die Befüllung leicht vonstatten geht. Aufpassen muss man ansonsten (nach dem Aufschrauben des Glastanks) beim Halten des Glases, dass dieses nicht aus der O-Ring-Steckvorrichtung herausflutscht oder beim zu festen Zusammenschrauben nicht zerbricht! Aber meine Füllmethode empfinde ich als sicherer, auch wenn ich diese Gefahr schon aus einer anderen Variante dieses FeV-Befüllungssystems kenne, wo auch der Glas-Tank lediglich eingeklemmt und mit O-Ringen abgedichtet wird - siehe hier:

    Gesamturteil:

    • Die Verarbeitung ist gut, alle Gewinde laufen sauber und es gibt keine scharfen Kanten - und das für solch einen geringen Preis um 40-50 Euro!
    • Für Wicklungsvarianten gibt es wenig Platz, da die Pfosten recht nahe beinander stehen. Aber mein Vandy Vape Superfine MTL Fused Clapton Draht mit 1 Ohm bei 4-5 Windungen und einem Durchmesser von 2,5 mm komme ich gut aus, da ich selten über 10 Watt dampfe.
    • Bei den Airpins habe ich verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und komme am besten auf nur einer Seite mit einem Pin mit 1 mm aus, während die andere Seite mit dem mitgelieferten Blind-Airpin verschlossen bleibt.
    • Da ich eher auf Geschmack stehe und einen mächtigen "Throat Hit" nicht vermisse, bin ich sehr zufrieden mit der Geschmacksentwicklung, die dem FeV sehr nahe kommt.
    • Das Befüllen ist einfach und nachdem alles wieder aufgesteckt ist, fällt auch nichts bei mir runter, d.h. die beiden O-Ringe halten prima das Oberteil am Deck fest!
    • Als FeV-Fan mit all den schon ausprobierten Variationen (beim Liquidtanken und seitlicher Luftführung) bin ich sehr positiv überrascht und kann diesen Bishop nur empfehlen, auch wenn der nicht soviel Variabilität zuläßt wie beim FeV gewöhnt, wo man ja die Wicklung auch höher oder seitlicher anbringen kann bzw. sogar eine Variante mit Meshverschraubung zwischen den Pfosten möglich ist!

    Videos:

    https://youtu.be/4Jq6SlP1DXw

    https://www.youtube.com/watch?v=7RSl9ztQkeI

    Ok, da hast du recht.

    Da war ein Denkfehler aus dem Schreibprozess, wird korrigiert.

    Nachtrag: Bernie

    Silikatschnur kommt bald, falls ich es bis dahin vergessen habe, erinner mich bitte an die Bilder

    Dann füge doch bitte auch links dazu mit - wie hier beim Artur: https://www.flash-e-vapor.de/shop/Ortmannsc…m-4m_p1033.html

    oder auch zum ORTMANN-Nachfolgebetrieb, wo die Kapillarwirkung der Schnüre zur Bewässerung im Garten benutzt wird und damit das Material preislich viel interessanter ist als all die Silikatschnüre, die speziell für Dampfer (überteuert) schon portioniert wurden (Hier herrscht das gleiche Prinzip wie bei den überteuerten Watteangeboten im "Glaubenskrieg" mit all den exotischen Namen!): https://vapoo.de

    ... und am Ende noch ein interessantes Review, welches mir aufzeigt, dass ich doch nicht in MtL-Bereich völlig alleine bin mit meiner Vorliebe für Silikatschnur - bei einigen VDs jedenfalls sind sie besser als Watte:

    https://www.nicht-spurlos.de/watte-oder-bes…hnur-als-docht/