Beiträge von Bernie

    Alles klar, so langsam verstehe ich Deine Argumentation! Für Anfänger kann Deine Kritik durchaus ja passen. Für mich als ein Fossil in meinem Dampfnutzungsalter, wo ich vor 11 Jahren mit wesentlich schlimmeren Handicaps zurecht kommen musste, war es auch eher nur mal meine Neugier zu testen, was sich hier die Italiener beim Flashi alles so abgeguckt haben und dieses modifizierte Fashi- Ergebnis ist aus meiner rein subjektiven Sicht nun mal nicht ganz so krass ausgefallen wie Deine Beurteilung. :winkewinke01:

    ... Der (ich muss einfach nochmal Reklame machen ^^) Dvarw* besitzt durch sein abnehmbares Verdampferkammerdach (die Never Forget Cap) aber als einziger die Möglichkeit, die Watteverlegung nach dem Schließen der Verdampferkammer ohne Berührung mit der kammer noch mal en déteil nachzujustieren. Dieses Feature besitzt kein anderer Verdampfer! Das hilft Anfängern ungemein und Fortgeschrittene brauchen es ja nicht zu nutzen.

    Der Bishop ist auch nicht unbedingt mein absoluter Liebling, aber ich würde ihn durchaus immer noch vielen empfehlen, die sowohl das Äußere schön finden, als auch nach einer gewissen Lernkurve das Befüllen problemlos beherrschen. Aber das ist natürlich Geschmacksache -> siehe halt auch Deine Reklame für den Dvarw als Dein Favourit, den ich auch in verschiedenen Versionen dampfe und ebenso gut finde, aber nicht für das "non plus ultra" halte.

    Was aber Deine Behauptung betrifft, dass dieser Dvarw der einzige wäre, der ohne Berührung mit der Kammer eine Nachjustierung der Wicklung ermöglicht, möchte ich nur auf meinen obigen Beitrag verweisen, wo ich ja sowohl beim Bishop als auch beim Kronos 2 S anhand meiner Fotos gezeigt habe, dass man bei beiden sehr einfach das Deck aus der Dampferkammer herauslösen kann, um schnell mal seine Wicklung zu aktualisieren - und dabei die Kammer nicht berühren muss - geschweige denn irgendeinen Tankinhaltsverlust zu befürchten hat. Nur beim Kronos kommt noch sicherheithalber eine aufschraubbare Konterscheibe dazu, um ein zufälliges Öffnen dieser Dampferkammer-Basis zu verhindern. (Dies wird ja auch von einigen Bishop-Usern kritisiert, dass hier die beiden O-Ringe nicht immer gut genug diese Verdampferkammer in seiner 6-eckigen Basis festhält - wie extrem gut beim Flashi - und eben bei manchmal zu lockerem Halt einen feuchten Ärger bereitet) Außerdem kann ich diese Öffnung einer Dampferkammer (ohne Tankinhaltsverlust) auch noch bei vielen anderen VD-Modellen machen, wie z.B. beim neuen Kaifun light + 2021, bei einigen Squape-Modellen oder beim YDDZ usw...

    Vieles bleibt (wie immer) optisch und haptisch immer eine Geschmacksache. Meine einzige Kritik am Bishop ist aber lang und breit von mir durchprobiert worden, da ich jetzt schon recht lange immer wieder testweise den Bishop gedampft habe: Der Platz zwischen den Pfosten ist mir zu klein, so dass ich immer nur Wicklungen mit ca. 2-2,5 mm Durchmesser hinbekomme, ohne dass ich durch Berührung mit den Pfosten einen Kurzschluss erzeuge :( . Wem aber max. 2,5 mm für seinen Wicklungsdurchmesser reichen, kann durchaus mit diesem VD zufrieden sein.

    Geschmacklich (und in seiner Vielfältigkeit bei der Kombination seiner Einzelteile) bleibt aber mein Amadeus immer noch an meiner subjektiv empfundenen Spitze, wo auch ein Dvarw nach meinem Geschmack nicht ganz herankommt.

    Wie schon oben beschrieben, braucht man für die Liquidzufuhr beim Bishop keine Meshröhrchen oder fertige Düsen, die in die Watte hineinragen, damit hier das Liquid direkt in die Watte hineinfließen kann.

    Es reicht ein Aufliegen der Löcher auf der Watte und durch die (wahrscheinlich genau berechnete) Größe beider Löcher wird das Liquid abgegeben, das dann genau im Bett der Watte auf dem Deck des Bishop landen!

    Genauso hat dies schon Vapor Giant mit seinem KRONOS 2 S gemacht. Hier wurden ebenso die Löcher (mit interessanterweise einem ziemlich gleichen Durchmesser) in den Boden des Tanks gebohrt und liegen auch auf der Watte direkt auf, um die Wicklung mit Liquid zu versorgen.

    Dieses gleiche Prinzip der Liquidzufuhr klappt bei beiden VDs so wunderbar und problemlos, dass ich dies hier nochmals als eine echt gelungene Weiterentwiclung der Uridee vom Artus bei der Liquidversorgung aller FeVs aufzeigen möchte, die hoffentlich noch von vielen Herstellern nachgemacht werden sollten:

    Es ist einfach, braucht keine Zusätze an Röhren oder anderen Minileitungen und reicht völlig aus, um ausreichened Liquid zur Wicklung auf das Deck des Kronos 2 S zu transportieren:

    Bernie

    ...Befüllst Du den Bishop tatsächlich nach dem Auseinanderziehen durch diese doch sehr schmale Öffnung?

    Ich schraube ihn auseinander, dabei bzw. beim Zuschrauben ist jedoch auf den Sitz des O-Rings zu achten, sonst kann das Tankglas reißen.

    Mir geht es wie Dir, ich lege mehr Wert auf Geschmack als auf Flash, das passt beim Bishop für mich also gut.

    Ich befülle ihn gerne durch die kleine Öffnung. Das erscheint mir sicherer (kein Glastank flutscht weg oder zerbricht beim Zusammenschrauben) und diese Vorgehensweise macht zu Hause auch keine Probleme, da ich das Liquid per Spritze mit langer Nadel einfülle und das passt i.d.R. gut :)

    (Dank Deiner Bemerkungen konnte ich dieses Vorgehen nun auch noch genauer in meinem Review beschreiben!)

    Ja, der Geschmack ist ausgezeichnet und überrascht mich immer noch, vor allem fruchtige Liquids kommen gut rüber! Viel Spaß weiterhin mit Deinem Bishop! :thumbsup01:

    Bishop-Mod, kreiert von Vaping Gentlemen (Italien) und hergestellt in China (Ambition Mods)

    Meine Neugierde trieb mich jetzt in die Arme vom Bishop Mod, einem italienischen Design von The Vaping Gentlemen, das dann in China von Ambitions Mods billiger als hier in Europa produziert wurde.

    Neugierig wurde ich vor allem durch die Vorstellung, hier mal eine italienisch-kreierte FeV-Variante ausprobieren zu können - vielleicht sogar mit so einigen Vorteilen gegenüber Arturs Urprinzip einer seitlichen Belüftung in der Dampfkammerwand samt der beiden Engstellen in der Decke des Oberteils, durch die das Liquid von oben auf die Wicklung tropfen kann.

    DATEN:

    Farbe: Gunmetal, Schwarz, Silber

    Befüllung: Bottom Filling-System

    Lieferumfang:

    • 1x Ambition Mods Bishop MTL RTA Selbstwickelverdampfer,
    • 1x Bedinungsanleitung,
    • 1x Ersatzdichtungen,
    • 1x Ersatz Glas (klar - das Rauchglas ist vebaut),
    • 2x Air-Pins (0,6, 0,8, 1,0 und 1,2mm Innendurchmesser),
    • 2x Deck-Schrauben

    Anschluss: 510er DripTip, 510er Gewinde aus Edelstahl

    Durchmesser: 22mm

    Kapazität: 4ml

    Art: Selbstwickler

    Material: FKM, Glas, SS316L

    Deck: Single Coil Deck

    Länge: 50mm

    Zugtechnik: MTL

    Zunächst habe ich erst einmal alle Einzelteile auseinandergebaut, um sie Euch hier zu zeigen:

    1: O-Ringe samt Pfostenschraubenpaar-Ersatz,

    2a bis 2c: Die Luftdüsengrößen samt Blindpin, wenn man nur auf einer Seite an die Wicklung Luft kommen lassen will,

    3: ein Driptip, das für meinen Geschmack eine zu große Öffnung hat und leicht ausgetauscht werden kann (510ner Steckplatz)

    4: das Oberteil des VDs, wo man den schwarzen O-Ring sehen kann zur Abdichtung des Tankglases, in der Mitte die kaum sichtbare Kaminröhre mit der schraubbaren Decke in der Mitte der Dampfkammer über der Wicklung.

    6: Diese Decke (4) wird mit dem Unterteil des Verdampferraumes (6) verschraubt, wodurch auch das Tankglas (in dunkler Rauchglas- und hell-klarer Glas-Version (5a+b) mit 4 ml Füllmenge) fixiert wird. Hinter dieser kleineren Öffnung mit dem nötigen Gewinde für den Deckel sieht man die Airpins links und rechts in die Dampferkammer hineinragen, welche später direkt an der Wicklung stehen und die Luft sehr direkt an die Wicklung führen, verwirbelnd durch die konisch zulaufenden Öffnungen im Deck genau unter den Enden dieser Pinröhrchen.

    Diese Pins könne sehr leicht von innen herausgedrückt - bzw. von außen erneut mit anderen Maßen wieder eingeschoben werden. Zwei kleine O-Ringe sorgen dafür. dass sie einen guten Halt in der Kammerwand bekommen.

    Neben dieser verschraubbaren Deckenöffnung in der Mitte sieht man daneben auch die Öffnungen der Minilöcher für die Liquidzufuhr. Hier braucht man keine Extradüsen, die entweder aus Stahl hier eingeführt werden müssen oder früher meistens aus Mesh oder Ortmannschnur beim FeV selbst gebaut wurden.

    Beim FeV mussten sie auch recht stark aus diesen Löchern herausschauen, damit sie sich später direkt in der Watte oder in der Silikatschnur bohren konnten. Dies ist hier beim Bishop aber nicht nötig, da der Abstand in dieser Dampferkammer wesentlich kleiner ist und die Watte quasi direkt an diesen Löchern anliegt. (Ähnlich arbeitet die Liqidzufuhr auch beim Kronos 2 S von Vapor Giant. Selbst beim YDDZ werden noch solche Mini-Liquiddüsen mitgeliefert wie beim FeV)

    Die (gegenüber dem FeV) recht kleine Verdampferkammer hat aber den großen Vorteil, dass hier die Geschmacksentwicklung wohl Priorität hat, was ich später beim Danpfen auch gut bestätigt bekam. Beim FeV hat man aber mehr Spielraum für Experimente, um die Wicklung z.B. auch seitlich direkt an die Luftführung des Pins zu legen oder auch mehr Platz für größere Wicklungsdurchmesser zwischen den Polschrauben usw… (siehe Bild unten)

    7: Hier das Deck des Bishop Mod mit den zwei Pfosten, wo je ein Drahtbeinchen sehr einfach befestigt werden kann.

    Mithilfe der Wannen kann man den Draht zunächst gut im Wickelwerkzeug auf diesen Halbröhren liegen lassen und somit diese Wannenführung zur Stabilität während der Schraubaktion nutzen, so dass nach der Drahtbefestigung die Lage der Wicklung nicht mehr viel neu justiert werden muss.

    Die runden, kegelförmigen Löcher neben der Wicklungswanne laufen unten konisch zusammen und dienen wohl für die Verwirbelung der Luft, welche dann nach dem Zusammenbau über die darüber liegenden Pinhälse (siehe im Bild 6 der Einzelteile bzw. danach in den verschiedenen Großaufnahmen des Decks noch deutlicher sichtbar) angesaugt wird.

    Schnell wird hier die Watte anschließend durch die Wicklung gezogen und an den Enden bündig mit der Dampfkammerende abgeschnitten. Wie man im folgenden Bild sehen kann, hat man beim FeV mehr Spielraum, um andere Drahtvariationen ausprobieren zu können. Hier liegt der Draht neben den Polen nahe am geöffneten Airpin, während bei mir auf der anderen Seite die Luftzufuhr mit einem Blindpin geschlossen wurde.

    Nachdem danach die Watte mit Liquid benetzt wurde, wird dieses Deck einfach in das Oberteil (mit dem Tank und dem Abschluss samt DripTip) eingesteckt. Beim FeV wurde anschließend der Wattestrang noch über die Pole gelegt, da hier die Meshröllchen nach dem Zusammenbau genau über den Polschrauben hineinstechen werden.

    Auch hier kann man speziell beim Bishop-Mod nichts falsch machen, da die Liquidzufuhrlöcher direkt auf der Watte aufliegen. Man muss aber aufpassen, dass die O-Ringe gut sitzen. Sonst könnte diese Steckvorrichtung leicht herausfallen, was mir aber noch nie passiert ist.

    Vor dem Befüllen eines leergedampften Tanks ziehe ich diesen immer gerne lieber vom Deck ab und wird anschließend verkehrt (also mit dem Tank samt Inhalt nach unten haltend) von oben erneut festgesteckt. Zur Befüllung nutze ich immer zu Hause gerne eine Liquidspritze mit langer Füllnadel, die unten stumpf ist und damit die Befüllung leicht vonstatten geht. Aufpassen muss man ansonsten (nach dem Aufschrauben des Glastanks) beim Halten des Glases, dass dieses nicht aus der O-Ring-Steckvorrichtung herausflutscht oder beim zu festen Zusammenschrauben nicht zerbricht! Aber meine Füllmethode empfinde ich als sicherer, auch wenn ich diese Gefahr schon aus einer anderen Variante dieses FeV-Befüllungssystems kenne, wo auch der Glas-Tank lediglich eingeklemmt und mit O-Ringen abgedichtet wird - siehe hier:

    Gesamturteil:

    • Die Verarbeitung ist gut, alle Gewinde laufen sauber und es gibt keine scharfen Kanten - und das für solch einen geringen Preis um 40-50 Euro!
    • Für Wicklungsvarianten gibt es wenig Platz, da die Pfosten recht nahe beinander stehen. Aber mein Vandy Vape Superfine MTL Fused Clapton Draht mit 1 Ohm bei 4-5 Windungen und einem Durchmesser von 2,5 mm komme ich gut aus, da ich selten über 10 Watt dampfe.
    • Bei den Airpins habe ich verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und komme am besten auf nur einer Seite mit einem Pin mit 1 mm aus, während die andere Seite mit dem mitgelieferten Blind-Airpin verschlossen bleibt.
    • Da ich eher auf Geschmack stehe und einen mächtigen "Throat Hit" nicht vermisse, bin ich sehr zufrieden mit der Geschmacksentwicklung, die dem FeV sehr nahe kommt.
    • Das Befüllen ist einfach und nachdem alles wieder aufgesteckt ist, fällt auch nichts bei mir runter, d.h. die beiden O-Ringe halten prima das Oberteil am Deck fest!
    • Als FeV-Fan mit all den schon ausprobierten Variationen (beim Liquidtanken und seitlicher Luftführung) bin ich sehr positiv überrascht und kann diesen Bishop nur empfehlen, auch wenn der nicht soviel Variabilität zuläßt wie beim FeV gewöhnt, wo man ja die Wicklung auch höher oder seitlicher anbringen kann bzw. sogar eine Variante mit Meshverschraubung zwischen den Pfosten möglich ist!

    Videos:

    https://youtu.be/4Jq6SlP1DXw

    https://www.youtube.com/watch?v=7RSl9ztQkeI

    Ok, da hast du recht.

    Da war ein Denkfehler aus dem Schreibprozess, wird korrigiert.

    Nachtrag: Bernie

    Silikatschnur kommt bald, falls ich es bis dahin vergessen habe, erinner mich bitte an die Bilder

    Dann füge doch bitte auch links dazu mit - wie hier beim Artur: https://www.flash-e-vapor.de/shop/Ortmannsc…m-4m_p1033.html

    oder auch zum ORTMANN-Nachfolgebetrieb, wo die Kapillarwirkung der Schnüre zur Bewässerung im Garten benutzt wird und damit das Material preislich viel interessanter ist als all die Silikatschnüre, die speziell für Dampfer (überteuert) schon portioniert wurden (Hier herrscht das gleiche Prinzip wie bei den überteuerten Watteangeboten im "Glaubenskrieg" mit all den exotischen Namen!): https://vapoo.de

    ... und am Ende noch ein interessantes Review, welches mir aufzeigt, dass ich doch nicht in MtL-Bereich völlig alleine bin mit meiner Vorliebe für Silikatschnur - bei einigen VDs jedenfalls sind sie besser als Watte:

    https://www.nicht-spurlos.de/watte-oder-bes…hnur-als-docht/

    ... Früher war die Silikatschnur das Nonplusultra, die durchaus Vorteile hat, aber eben für die heutigen Leistungen leider unzureichend ist.

    Stimmt nicht ganz, denn gerade MTL-User (wie ich z. B.) nutzen immer noch gerne Silikatschnur wie hier z. B. im Kaifun verlegt, da der Geschmack schon was anders ist.

    Nicht umsonst schwört selbst Artur noch immer auf diesen Liquidträger und legt bei jeder Bestellung ein Tütchen mit Silikatschnur dabei, wobei selbst die Nadel nicht fehlt, die ja zur Stabilisierung der Wicklung beim Wickeln des sehr dünnem Draht um diese Schnur als Hilfe immer noch gerne eingesetzt wird. (Auch hierzu könnte ich noch ein Foto mit dem FeV machen, falls gewünscht für das Lexikon...)



    Bernie

    ... Wie lange hat der Versand gedauert? Bei German Warehouse sollte es eigentlich recht schnell gehen....

    der Clone ist gut gelungen, läuft genauso wie das Original und schmeckt einfach klasse in meinem MTL-Modus. Ich habe nach der Bestellung bei FocalEcig und Bezahlung per sofort-banking ca. 2 Wochen warten müssen, bis die Reise losging und ich die DHL-Trackingnummer bekam. ( Es ist die VANWU Steampipe Cabio MTL RTA Shipped From DE to Europe) Danach dauerte es nochmal so ca. 3 Wochen (in den Versendungsbestimmungen ist die Rede von ca. 20 Arbeitstagen) , also insgesamt muss man ca. 1 Monat (Wochenende mit eingerechnet) Wartezeit einplanen - und somit eigentlich nicht viel besser oder schlechter als bei früheren Sendungen...

    siehe hier:

    Nachdem ich nun einen 2. CABEO von Focal-Ezig bekommen habe (im Vergleich mit dem Original von Steampipes absolut kein Unterschied) thront nun dieser auf meinem neuen Holzmod PYRA von Thiroux (statt vorher der kleine Kaifun light+, mit dem ich den AT schon vor einer Woche vorgestellt habe: PYRA - Mod von Yannis Thiroux (alias Picolibri) )

    Das nun fast durchgehende Stahlkleid des Cabeo passt optisch viel harmonischer - wie eine Verlängerung der gebürsteten Stahlfront an diesem herrlich gemaserten Holzmod aus Cocobono.

    Hm - fällt es unter HWV, wenn man gerade 100 Nik-Shots, 4 l Base, 25 Leerflaschen und 1x Coils für den Nauti GT bestellt hat? :/ Eher nicht, oder? Das ist doch Vorratshaltung....

    Genauso sehe ich das auch: Der HWV fängt da an, wo die Vorratshaltung aufhört.

    Wenn man genug Hardware hat, die bestens funktiniert, fängt der HWV an, Dir zu suggerieren, dass Du was Neues brauchst oder dieses Schnäppchen schade wäre auszulassen oder noch ein Aroma, auch wenn man zu Hause genug davion hat usw...

    Ich genieße auch momentan lieber reine Fruchtaromen, die eher leicht säuerlich und weniger süß schmecken wie meine Himbeer Limonade von Twisted oder die reine Himbeere von Solubarome. Beides schmeckt sowohl solo als auch mit ein wenig Zitrone von Twister oder abgemildert mit Vanille...Hmmmm :thumbsup01:

    Hier mal ein Bild mit meinem Versuch mit der Brunhilde. Ich habe dunklen Nagellack genommen, in mehreren, abgetrockneten Schichten mit einer Stecknadel in die Ritzen gefüllt und nach dem Trocknen einfach wenig überstehende Reste mit Aceton an einem Qtip abgewischt: Klappt gut, hält seit langem beständig und habe auch keine Vergiftungserscheinungen! ;)

    (Auch die Rillen des DripTips sind unten damit gefüllt worden.)

    PROLOG:

    Oder: Wie sich ein Modder entwickelte:

    Meine erste Begegnung mit den Arbeiten von Yannis Thiroux war im Jahre 2012, als ich unbedingt einen schön-bunten von Hand gemachten Holz-AT haben wollte. Damals hatte er in seiner früheren Homepage (http://www.colibri.fr) viele Modelle seiner Markenserie LAMPORNIS (= wissenschaftl. Name der Colibri-Gattung) mit dem EVOLV-Chip DNA 20 in einem halb-verdeckten SBS-Holzmod vorgestellt, wo die Hälfte der eingeschraubten VDs in einer Holzröhre verschwanden - (siehe in meinem surrealistischen Bild meinen zur Hälfte verdeckten Kaifun 3.1)

    … und hier ein altes Review zu diesem Modell:

    https://www.youtube.com/watch?v=Gxr_Yd…EuSuA&index=265

    Als Yannis später mit seiner Serie PYRA begann, war ich nicht mehr so von seinen zuerst recht klobigen "Brocken" begeistert (2013 erschien seine 1. Version aus Ebonyholz und Messing). Diesem Design war und blieb er aber stets treu, welches er über mehrere Versionen bis jetzt immer noch verfolgt - aktuell nach dem Motto: The ICONIC PYRA IS BACK"

    Auch wenn ich wußte, dass er in La Rivière de Corps wohnt - in einer kleinen Gemeinde im Département Aube der Region Grand Est - und in seiner Werkstatt meistens alleine arbeitet (Fertigstellung von ca. 40-50 Mods pro Monat), verlor ich seine Spur, da er auch seine picolibri-Webseiten aufgegeben hatte, …

    … bis ich ihn dann in YouTube (auf der französischen E-Cig-Messe im Mai 2014) doch plötzlich wiedersah: https://www.youtube.com/watch?v=ot-ml3PTFSs und in einem Interview (by Vapesnob) las, dass er nun auch eine neue Homepage kreiert hat: http://vape.yannisthiroux.com/ Dabei legte er auch seinen Markennamen picolibri ab und nimmt nun meistens nur noch seinen eigenen Namen als Logo für seine Webseiten und Holzarbeiten. Hier eine Übersicht seiner aktuellen Werkstücke in facebook:

    https://www.facebook.com/Yannis-Thiroux…122733191496508

    Übrigens erzählte er im Interview, dass er lange in Französisch-Guyana gelebt hat und jeden Morgen diese kleinen Vögel sah, die in der Luft quasi stehen bleiben können, um auf ihrer Nahrungssuche an den Blumen-Nektar zu kommen. Dieses Bild blieb bei ihm hängen und der Vogel wurde zu seinem Markennamen. Da die Marke „Colibri“ aber mehrfach von anderen Firmen schon verwendet wurde, hat er einfach ein „Pi“ davorgesetzt, was aber ansonsten nichts besonderes zu bedeuten hat. :)

    In seiner Werkschau entdeckte ich nun -( mal wieder wie elektrisiert von seiner perfekten Verarbeitung)- unter all den unterschiedlichen Design-Modellen auch erneut wieder diese PYRA-Form, jetzt aber in einer noch nie so schlank gesehenen Eleganz, dass ich schon wieder den verflixt-stürmischen Wind meines HWV verspürte:

    Dann fand ich (rein zufällig beim Surfen in Frankreich) doch tatsächlich auch einen Händler (Phileas cloud - Nähe Straßburg: https://www.phileas-cloud.com/ ), der u. a. ein wunderschönes PYRA-Modell in Cocobolo (tolle Maserung) anbot, so dass ich also doch wieder schwach werden musste. Dabei ging mir erneut wie in einem Film die Entwicklung seiner Serienmodelle durch den Kopf:

    Das Modell PYRA-2020:

    Oder: Wieso ich die PYRA auf einmal doch so toll finde:

    Da ist vor allem für mich überraschend erst einmal diese unwahrscheinliche Kompaktheit der neuen PYRA zu nennen (77x42x26 mm), die mir sofort ins Auge sprang: Auf der gebürsteten Edelstahlplatte waren jetzt nur noch (minimalistisch) das eingelassene Chip-Display (ohne die früher hervorstehenden Button-Knöpfe im Metallmantel) und darüber der kaum sichbare-bündig verarbeitete Feuerknopf zu sehen. Die gesamten Ecken und Kanten sind weich abgerundet: ein echter Handschmeichler. Der gesamte Body wird nun aus einen Stück geschaffen, ohne dass die Kappen oben und unten extra angefertigt und zum Schluss mit dem Mittelteil verklebt werden!

    https://www.youtube.com/watch?v=RedR4FiOLIo

    Je nach Holzart wirkt sie schlicht, gewellt, gestreift, gefleckt, flammig oder gewimmert. Die Maserung ist zusätzlich abhängig von der Schnittrichtung, wobei im Querschnitt die Jahresringe, im Tangentialschnitt die Fladern und im Radialschnitt die Markstrahlen sichtbar werden.

    Yannis ist ein penibler Handwerker: Er arbeitet schon immer gekonnt die Zeichnung im farbigen Holz heraus, welche durch das natürliche Wuchsverhalten oder durch Wuchsanomalien eines Baumes entstehen. Dabei hat er wohl das Talent, den Verlauf der Maserung schon vorher im Tangentialschnitt als Fladerung im rohen Holzklotz genau so zu erahnen und zu bestimmen, dass dann solch eine gestreifte, wellige oder flammige Textur in einer passenden Richtung zum Vorschein kommt. Alle Ecken und Kanten sind abgerundet und verbessern die nun wunderbar schlanke Erscheinung in seiner optischen wie haptischen Ästhetik - ein tolles Gefühl, dabei quasi immer ein Unikat (aus Holz, Edelstahl 304, Messing und Kupfer) in der Hand zu halten: Dabei stört auch keine USB-Öffnung die stringent durchgezogene Linie dieses Holzmodells mit seinem eleganten Look.

    Auch Todd bestätigte mir in seinem Review, dass Yannis seine PYRA-Form wirklich nie völlig aufgegeben, sondern über die Jahre nur aktualisiert und verbessert hat: Immer blieb Yannis seinem Urdesign treu, verpasste zum einen dem Body diese typischen, eingefrästen Rillen und zum anderen diese halbrunde Metallplatte aus gebürstetem Edelstahl oder welches Material sich seine Kundschaft hier auch frei wählen will.( siehe hier sein Angebot: http://vape.yannisthiroux.com/matiere/matierefr.html )

    Den Feuerknopf muss man echt suchen: Er passt perfekt mit seinen 10 mm Durchmesser in die gebürstete Edelstahlfront und hat einen sehr leichten Druckpunkt: Man kann ihn nur finden, wenn man die Box vorher im hellen anguckt oder ihn beim Dampfen über dem Ende des Displayfensters mit dem Finger erfühlt. Dann reicht ein nur wirklich leichtes Berühren ohne Druckpunkt - irre leichtgängig, aber trotzdem überraschend angenehm:

    • Das gut lesbare "Big Screen"-Display bietet zusätzlichen Bedienkomfort und wird auch noch durch eine Schutzmaske gesichert, was bei vielen anderen Mods nicht immer der Fall ist. (Lediglich bei meiner SWABIA 1337 ist mit solch einem Schutzglas das DNA-Display gesichert!) Es gehört zum DNA 60 Chipsatz und ist längst unter Dampfern für sein Akkumanagemet (Zuverlässigkeit, Flexibilität und Signalqualität) anerkannt, gut und langlebig!
    • Um die Ästhetik des Mods nicht zu stören, wurden neben dem Messing-Akkudeckel die Plus & Minus-Bedienung des Chips in eine Bodenvertiefung des Fußes verbannt (siehe im Bild: oben rechts). Wechselt man einen Akku, dann wird man am Anfang echt überrascht: Der Akku wird nämlich mit einem leichten Klick im Inneren der Röhre mittels eines Magneten so gut festgehalten, dass er bei einem Wechsel nie mehr herausrutschen kann, sobald man die Messingplatte am Minuspol abgeschraubt hat: Man muss ihn mit ein wenig Klopfen herauslösen: Das ist echt ein witziges, aber mittlerweile sehr angenehm-nützliches Gimmick, das ich noch bei keinem anderen meiner ATs vorgefunden habe!
    • Oben sitzt ein bündig im Holz integrierter 510ner Anschluss, wobei der kupferne Pluspol natürlich gefedert ist.

    Kritik:

    Einzig der fehlende USB-Anschluss könnte jene verschrecken, die sowohl ihren Akku unbedingt auch im Gehäuse laden wollen, als sich auch eventuell mit der EVOLV-Software Escribe verbinden möchten, um die Chip-Werte am Computer anzupassen.

    Die technischen Daten:

    - DNA60-Chipsatz mit großem Display, aber ohne USB-Anschluss

    - 18650 Batterie

    - Abmessungen: 77x42x26 mm

    - Aus Holz, Edelstahl 304, Messing und Kupfer (Wer will, kann sich sein Holz oder das Metall auf Wunsch aussuchen - siehe hier sein Angebot: http://vape.yannisthiroux.com/matiere/matierefr.html )

    - Selbsteinstellbarer 510er Pluspol aus Kupfer

    Weitere Filme:

    Todd:

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    Französischer Bericht über Yannis Thiroux in seiner kleinen Werkstatt in den Ardennen, wo die Para Vorgängerversion der PYRA noch gebaut wurde un re sir bein Gespäh benutzt:

    :

    https://www.youtube.com/watch?v=ZS4X8q_TQSI


    (Tipp: Man kann sich übrigens bei allen Filmen die französichen oder englischen Kommentare mit deutschen Untertiteln über die YouTube-Einstellungen übersetzen lassen.)

    War nicht bei einem GG immer so eine Zirkonium Feder drin?

    Ist vor meiner Zeit gewesen und ich meine ich hätte das mal aufgeschnappt.

    Die alten Hasen hier müssten das wissen, oder vielleicht Bernie

    Sehr richtig: Der Gag bei GGs Tilemahos-Verdampfern war eine Drahtfeder, die man in zwei V-förmige Schlitze stecken kann, so dass dieser Draht ohne jegliche Schraubenfixierung gleich zum Bewatten fertig ist ist. Drückt man beim Einsetzen die Feder - auch Springomizer genannt - zusammen, hat man zwischen den Polen mehr Material, als wenn man anderseits den Draht eher auseinanderzieht wie eine Ziehharmonika, so dass dann weniger Material verbaut wird: So kann man wunderbar leicht seine abschließende Ohmstärke variieren und am Ende nur eben einklemmen!

    Hier ein Bild meiner Tilemahosfamilie:

    Bei einer der nächsten Versionen baute Imeo auch noch zusätzlich zwei Schrauben in ein anderes Verdampferdeck samt spezifizierter Watte-Austrittlöcher, was man gut (wie bei einem Baukastensystem) wechseln konnte. Ich habe aber bei allen Tilemahos-Modellen begeistert bald immer nur noch diese Federn genommen, da man keine Probleme mehr hatte, dass der Draht nicht gut beim Zudrehen an der Schraube bleibt und gerne wegfluscht!

    Den Draht kannst du noch heute kaufen, entweder aus Stahl, Titanium oder aus diesem hier schon genannten Zirkonium, von dem Imeo sehr begeistert war. Schließlich nutzt angeblich auch jeder Zahnarzt dieses neutrale Metall für seine Arbeiten im Mund, also alles gesundheitlich völlig unbedenklich! https://shop.gg-store.com/de

    Ich wollte aus Zirkonium natürlich auch selbst probieren, eine Feder herzustellen, was mir aber selten gut gelang: Hier links meine Arbeit und rechts die Fertigfeder:

    Dieses Metall ist sowas von störrisch, hart und kaum mit meinen Fingern richtig zu biegen. Jedesmal hatte ich mich mehrmals blutig gestochen, so dass ich nun lieber gleich fertige Federn kaufte, gleich 10 Stück, von denen ich noch viele habe, da sie sehr ergiebig und langlebig sind und fast nie kaputt gehen können!

    Silberdraht nahm man früher immer gerne bei vielen anderen GG-Verdampfern wie z.B. dem Odysseus, um die Ohmzahl besser zu bestimmen. Dabei wurde der sich erwärmende Stahl-Draht gerne mit dem Silberdraht verschweißt oder zusammengedreht, so dass der Silberdraht (als Verlängerung zum Pol hin) den Strom lediglich nur zur eigentlichen Wickllung zu führen hatte, selbst aber nicht warm wurde!

    Ja, die Aufregung steigt ab jetzt gaaaaanz langsam: Wie immer überkommt mich ab jetzt wieder diese schöne Vorfreude, da ich nämlich heute die Nachricht aus Frankreich bekam, :vap-email:dass meine PYRA ab Montag auf die Reise geht, wenn hoffentlich der enorme Schneefall dort in den Ardennen wieder weggetaut sein wird! :victory01:

    Bis dahin gucke ich mir (fast so oft wie mit einer Dauerschleife zur Wiederholung eingestellt) diesen Holz-Mod immer wieder sehnsüchtig in diesem YouTube-Filmchen an und kann danach prächtig davon träumen hi hi hi :boys_0222:

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    Hier sieht man auch in einem historischen Rückblick all die Vorgänger der jetzigen PYRA, die mir damals nun doch zu klobig waren. Ich hatte mir ja damals schon eine farblich tolle LAMPORNIS-Holzbox mit dem EVOLV-Chip DNA 20 geleistet, wo die Hälfte der eingeschraubten VDs in einer Holzröhre verschwanden....:midi27:

    Wie konnte das nur schon wieder passieren. Hin und hergerissen, ob es nicht erst der nächste oder übernächste edle AT sein kann... hin und hergeweht mit seinen Gefühlen. wieder den Reiz des Neuen hautnah zu spüren, erlege ich nun doch wieder dieser aktuellen Schönheit namens PYRA aus der französichen Werkstatt von Yannis Thiroux und lasse mir einfach mal wieder den Kopf verdrehen...:

    Beides stimmt: Wenn ich was schönes finde, dann sammle ich, oft wegen der handwerklichen Arbeit und der Idee, die dahinter steht. Wenn mich eine Innovation neugierig macht, dann ist dies eher ein Versuch, vielleicht einen noch besseren VD zu ergattern - quasi als Optimierung meiner schon in vielen Teilen tollen Sammlung, die alle in irgendeiner Weise gut schmecken oder schön bis außergewöhnlich toll aussehen...

    Watteverlegung doof: man muss löchlein pieksen, damit der Tank komplett entleert

    Nebenluft bei MTL doof

    Peekeinsatz doof, da ist wohl irgendwo ein Spalt und die verschmoren gerne

    Das ist das, was ich aufgeschnappt habe.

    Mag ja sein bei dem einen oder anderen User, das hat mich aber nicht abgeschreckt, den CABEO doch zu kaufen: Dazu war ich einfach zu neugierig, wie es denn mir mit dem CABEO so ergehen würde und wie gut die angepriesene Innovation denn bei mir so arbeitet.

    Mein Ergebnis hier nochmals:

    • Ich verlege die Watte nur einmal so, dass man nichts mehr pieksen muss, um den gesamten Tank problemlos leeren zu können! Hier muss man halt ein wenig probieren, wieviel, wie tief und wie stramm oder locker die Watte verlegt werden muss. Diese Parameter habe ich aber bald für mich ausbaldowert und komme prima mit meinem Liquidfluß klar!
    • Ich habe keine Nebenluft bei MTL, weil ich mir viel Zeit genommen habe, die Größe der Peeklöcher an der Wicklung mit meiner Luftzufuhr-Spaltgröße an der TopCap so anzupassen, dass ein gleichmäßiger Luftstrom ensteht, der bei mir keinerlei Störgeräusche macht!
    • Bei meinen beiden Peekeinsätzen ist genügend Platz zur Wicklung bzw. nutze ich nur solche Wicklungsdurchmesser, die auch genügend Platz zum Peekeinsatz zulassen. Desweiteren mache ich keinen wilden, langandauernd-glühenden Burnout, sondern beim Freibrennen der Schlacke trockne ich immer nur mit wohldosierten Stromstößen langsam die Liquidreste aus, um das Gebrösel dann entweder mit meinem kleinen Stahlpinsel oder unter fließendem Wasser mit einer Zahnbürste auskehre. (Früher habe ich auch erst einmal sicherheitshalber lieber diesen Ring mit den Peekluftlöchern abgenommen, ehe ich mit dem Ausbrennen der Wicklung begann. Dann aber habe ich bemerkt, dass dies bei meiner Art des Burnout doch nicht nötig ist und säubere schon seit langem alles immer mit den Peekeinsatzen!) Vielleicht liegt es an diesem behutsamen Vorgehen, dass meine Peekeinsätze problemlos diese Hitze ohne Verformen aushalten! (Das gilt übrigens auch für all die anderen Peekkomponenten, die in anderen VDs nahe der Wicklung verbaut wurden. Nirgendwo kann ich diese Probleme nachvollziehen!) Oder liegt dies vielleicht auch daran, dass meine Wicklungen immer nur mit höchstens 8-10 Watt befeuert werden?

    Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass Personen von ihren Original Cabeos und Epics maßlos enttäuscht waren (in der Bucht waren schnell nach dem Releasedatum einige gelistet).

    Ich kenne nur den CABEO und der ist einfach klasse. Jedenfalls muss man ein wenig üben, dass die Watte tief genug auf der Wanne sitzt und man auch nicht zuviel an Watte nimmt. Das war am Anfang ein wenig tricky, aber jetzt läuft alles herrlich: Kein Liquidabriss und kein Siffen: Ich bin von diesem pyhsikischen Prinzip der kommunizierenden Röhren überrascht, wie gut dies funktioniert - und der Kapillareffekt der Watte tut danach die Restarbeit, das Liquid zur Wicklung zu bringen!

    Würde mich schon interessieren, was die Verkäufer des CABEO so zu bemängeln hatten???