Um hier einsteigern mal zu beschreiben, wie es einen selber ergangen ist von fertigcoils auf das erste Drahtwickeln oder auch schon Fertigwicklungen umzusteigen, können wir ihnen zeigen, das wir alle einmal Anfänger waren.
Also ich lege mich jetzt nicht fest in welchen Jahr ich angefangen habe, meinen ersten Draht zu wickeln und weiß auch gar nicht mehr welcher Verdampfer es war.
Ich weiß aber noch, das es ein Dualcoiler war.
Ich habe anfänflich wie die meisten vorher einen Fertigcoiler besessen und war damit auch zufrieden, bis ich eines Tages zu meinem Kumpel ging und seinen Selbstwickler probierte.
Also habe ich mir genau denselben gekauft und bin dann wieder zu meinem Kumpel gegangen um das Wickeln zu erlernen.
Er erklärte es mir und wickelte erst einmal selber und ich schaute zu.
Mein erster Gedanke war Atomphysik hoch 10
Wickelstab und Durchmesser
Windungen
Einau + -
Überstehende Drahtenden Bündig abschneiden
Ausrichten, das beide Coils die gleiche Position in höhe und Abstand haben
Ohm
Hot Spots ausstreichen
Watte straff verlegen, das man die Coil beim hin und herziehen spürt.
ÄHHHHHHHHH
Will der mich verarschen, ich will doch nur Dampfen mit maximalen Geschmack, ich dachte es ist einfach und jetzt muss ich erst Abitur dafür machen.
Ok ich versuche es trotzdem und traue mich ran.
Den Draht und die Windungen zu wickeln, hat ja gut funktioniert.
Jetzt die HotSpots ausstreichen alles Ok, funzt.
Jetzt sollen die Dinger auch noch gleichmäßig aufglühen, was mich anfänglich echt Nerven kostete.
Etliche male mit der Pinzette über die Coil gestrichen, die coil aufglühend zusammengedrückt, die Schrauben nachgezogen und wieder von vorne.
Irgendwann hatte es dann endlich funktioniert und ich dachte, jetzt nur noch schnell die Watte da rein und endlich Dampfen.
Denkste……
Mein Kumpel hatte es mir ja gezeigt und ich musste bei seiner Bewattung auch prüfen (fühlen) wie sich die Watte hin und her ziehen lässt.
Also Watte rein, und verlegt, während er sich alles ganz genau anschaute.
Er fragte noch, ob ich die Watte auch straff genug eingezogen habe.
Na klar Alter ich bin doch nicht doof.
Also Liquid drauf, befüllt und Genuss Erwarten mit einem dicken Zug, ab in die Lunge
Und es kam wie es kommen musste, erst schnitt es mir die Luft ab, danach habe ich mir fast die Lunge aus meinem Körper gehustet.
Mein Kumpel lachte sich ein Ast der Sack und meinte, er habe die Fehler schon beim Verlegen der Watte gesehen.
Diese war so was von zu locker in der Coil und ich habe sie beim Verlegen extrem abgeknickt.
Er meinte, den Fehler werde ich jetzt mit Sicherheit vermeiden und beim nächsten mal besser aufpassen und kontrollieren.
Also alles wieder raus und dieses mal sorgfältig erneut und in Ruhe die Watte eingefädelt und mehrfach getestet, wie sie sich jetzt hin und herziehen lässt.
Als ich der Meinung war das es jetzt passen müsste, habe ich die Watte verlegt und darauf geachtet, das sie im leichten Bogen ohne knick liegt.
Befeuchtet und zaghaft daran gezogen und siehe da, es schmeckte.
Wieder Zuhause und ohne seine Aufsicht habe ich es erneut versucht.
Also wieder Watteraus und wieder rein bla bla und Feuer frei.
Was soll ich sagen, ich musste wieder Husten wie ein Tier.
Also noch mal versucht und es hat einfach nicht funktioniert, ich war kurz davor, den Verdampfer gegen die Wand zu feuern.
Ich hatte die Schnauze voll und keine Lust auf so eine Scheiße.
Also habe ich wieder meinen Fertigcoil Verdampfer genommen und den Kopf am nächsten Tag einen anderen guten Bekannten geschenkt.
Eine Woche Später, kam aber wieder das Gefühl auf, selber wickeln zu wollen, da mir der gute Geschmack nicht mehr aus dem Kopf ging,
was ein Selbstwickler liefern kann.
Ja was soll ich sagen, ich habe mir den Kopf noch mal gekauft (ich Blödprinz)
Und habe es erneut mit meinen Kumpel mehrfach geübt.
Als es mit der Watteverlegung keine Schwierigkeiten mehr gab, habe ich noch mehrfach das Drahtwickeln geübt.
Diese sahen jetzt auch nicht immer wirklich schön aus, aber funktionierten.
Es kam auch ab und an mal vor, dass die Watte doch nicht so exakt lag, bei der Verlegung, was zu Nachflussproblemen führte.
Aber mit jeder Weiteren Wattierung habe ich ein gutes Gefühl dafür bekommen, so das ich mich an die verschiedenen Drahtwicklungen gewagt habe und mich mit den Ohmwerten und den Akkus beschäftigt hatte.
Dieses ist jetzt schon einige Jahre her und heute schaue ich mir einen Verdampfer erst einmal im zerlegten Zustand lange und genau an um den Weg der Watte zu verstehen und habe auch keinerlei Probleme damit, weder mit Siffen, noch mit Nachflussproblemen.
Es ist alles nur eine Übungssache und man sollte immer mit Ruhe herangehen und Geduld haben, wenn man Anfänger ist.
Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen und es ist bestimmt noch vielen anderen nicht gleich leicht gefallen.
Es gibt ja immer wieder Dampfer, die Denken wir Selbstwickler seien überheblich und wir denken, wir sind die wahren Dampfer, weil wir eben selber Wickeln.
Dieses ist nicht so, zumindest sehe ich es nicht so.
Wichtig sollte allen sein, nicht mehr zu Rauchen und ob es nun so geschieht, weil man einen Fertigcoiler, einen Meshverdampfer oder einen Selbstwickler bevorzugt, ist völlig egal, denn Dampfen soll es am ende einfach nur und keiner ist was besseres.
Mir schmeckt ein Selbstwickler nur besser