Dampft ihr trotz Verbot?

  • Die Sucht liegt wohl mehr am Ritual was in den Mund zu schieben was dampft.

    Das ist ein wesentlicher Faktor beim Dampfen. Das Ritual und auch das Inhalieren samt Throathit (der sensorische Faktor). Das ist eine (auch nicht sehr schwere, aber doch bedeutsame) Abhängigkeit. Deshalb funktionieren NET auch nicht wirklich gut. Das Nikotin über Kagummis, Pflaster oder Mundspray zu konsumieren lässt den Raucher mit den wirklich bedeutsamen Süchten alleine… das Ritual, das Sensorische und der ganze zuchterzeugende Dreck aus dem Rauch fehlt dabei. Das ist übrigens auch ein Beleg dafür, dass das Nikotin alleine kein wirklichen Suchtfaktor ist.

  • @PepeCyB

    Ich war schon ein Extrem Raucher. In meiner Freizeit habe ich 60 Zigaretten geraucht. Da würde ich schon behaupten, das mich da das Nikotin süchtig gemacht hat.

    Den Test den ich mit 0mg Nikotin gemacht habe, hat mir schon gezeigt das es auch ohne dem geht.

    Da ich aber noch für knapp 40 Liter Nikotin hier habe, mische ich mir 1 Liter mit 1mg an. Also bin ich noch eine weile ausgesorgt.

    Wenn ich alle Nikotin Flaschen behalten hätte, hätte ich einen Bunker für den Rest meines Lebens :D

    Ich glaube auch, wenn ich es wirklich will, könnte ich das dampfen auch aufhören. Aber dies ist halt schon ein Hobby geworden.

    Wo käme ich hin, wenn die Freunde nicht immer sagen würden "Ah da kommt die Dampflok " :D

  • Naja, um bei beim Baby-Beispiel zu bleiben: werꞌs schafft, jedes nicht aus Hunger schreiende Baby ohne Schnuller glücklich zu machen, kann ein Jahrtausendpatent anmelden, denn damit ließe sich wahrscheinlich die meisten Süchte abstellen. Da aber das Dampfen genauso wenig gesundheitsschädlich wie ein Schnuller ist, sucht ja kein Mensch nach einem Ersatz. Also für beides wird nicht gesucht. Dieser wäre zudem auch dann sinnlos, wenn irgendjemand daherkäme und einfach nur behaupten würde, das neue Patent sei schädlich. Dann entsteht Streit, Gutachten und Gegengutachten werden erstellt und schon drehten wir uns im Kreis bzw. befänden uns genau wieder da, wo wir uns gerade befinden.

    Ist es nicht vielleicht viel einfacher? Manche Menschen können die Zufriedenheit anderer einfach nicht ertragen. Aus welchen Gründen auch immer, das spielt jetzt keine Rolle. Stets dann, wenn jemand glücklich und zufrieden ist, sucht dieser Negativ-Mensch nach dem Haar in der Suppe. Er selber wird erst dann glücklich und zufrieden, wenn er anderen ihr Glück nehmen kann. Jaja, der Schutz der Gesellschaft vor irgendeinem Bösen, die Mission (von Gott, falls alle rationalen Argumente ausgehen) oder was auch immer, das sind nur Werkzeuge, Argumente zur Verschleierung der wahren Gründe.

    Und wenn man das weiterdenkt, dann kommt man von den Gesundheitsaposteln über religiöse Hardliner ganz schnell zum Fanatismus, der für viele ein Leitmotiv im Leben ist. Spätestens an diesem Punkt stellt sich aber doch die Frage, wer eigentlich der wirklich "kranke" Mensch ist: der Süchtige oder der Fanatiker der ANTZ (fehlt noch im Lexikon: "Anti Nicotine and Tobacco Zealots"), denen wir Nichtdampferbereiche erst zu verdanekn haben?

  • @PepeCyB

    Versteif dich nicht auf den Throat Hit.

    In meinem Fall ist es der Lung Hit.

    Ich brauche einfach viel Dampf.

    Aber mir ist bei 80/20 schon fast zu viel PG, teilweise gehe ich auf 90/10, da ist kein Throat Hit, bei 3mg Nic.

    Rauchen und Dampfen hat viele Effekte, manche auch einfach sozial.

    Schau dir mal eine Talkshow aus den 70ern an.

    Ich glaube - Zug an der Pfeife, bedächtiges ausatmen - man muss das so und so sehen -Pause, das gegenüber zog an der Kippe, inhalierte, blies langsam den Rauch aus - Sie lassen aber xy aussen vor, wenn man bedenkt, dass yz - Zug an der Kippe - einen gegenteiligen Effekt haben kann, kann ihre Argumentation nicht allgemeingültig sein.

    Es hat also einfach verlangsamt, dem Hirn Zeit gegeben, und das ist nur ein Beispiel.

    Ist eich mal aufgefallen, wie viele Tabakraucher (Feinschnitt) unter den Dampfern sind? Menschen, die das Rittual ausgedehnt haben, nicht nur das Rauchen war Ritual, auch das drehen, in einer Kneipe nicht unerheblich, es verlängerte die Handung, wenn man wartete.

    Das ist ein sehr spannendes, und hochkomplexes Thema.

    Bekommt man da noch einen Draht mehr rein?

  • Aber ich brauche nach wie vor meine Dampfe. Im Krankenhaus bin ich 3-5 Mal pro Tag für ne Viertelstunde nach unten in den Raucherbereich.

    Soweit ich dazu in der Lage bin, gehe ich natürlich auch vor die Tür.

    Ein Hinweis ist, wenn du auf einem kurzen Weg deine Dampfe vergessen hast, musst du sie holen oder eine Unterwegs kaufen, oder wartest du eben, bis sie wieder verfügbar ist.

    Haha, ich habe schon mal meine Insulinpumpe zu Hause vergessen aber noch nie meine Dampfis. Ist das ein Zeichen für was auch immer? :Denk1:

    Ich rauche auch nicht in der Wohnung und habe auch (bis auf ein Auto) nie im Auto geraucht.

    Ich schon, genau aus diesem Grund, dass im Gegensatz zum Dampfen die Zigaretten stinken und es eine Form vom schädlichen Passivrauchen gibt. Ich denke, dass dies nochmal auf den Grund ankommt, warum jemand mit dem Dampfen angefangen hat. Mich hat der Gestank gestört und das evtl. schädigen von anderen Personen. Da mir das beim Dampfen so nicht unterkommt, sehe ich keinen Grund extra die Wohnung zu verlassen.

    Es ist niemand damit angesprochen, aber unser Verhallten und der Umgang anderen Lebewesen gegenüber, spiegelt den eigenen Charakter.

    Hm, soll heißen, die fast überall und wo auch immer dampfen, haben eine schlechten Character und sind egoistisch?

    Ich für meinen Teil sehe ehrlich gesagt nicht die Notwendigkeit mich in irgendwelchen Raucherzonen aufzuhalten. Ich habe gerde deswegen mit dem Dampfen angefangen, weil es a) nicht mehr so stinkt wie Zigaretten und b) eine Schädigung durch Passivdampfen so nicht gegeben ist. Ja klar, auf Bahnhöfen begebe ich mich in den Bereich der Raucher, aber das ist mehr oder weniger an der frischen Luft. Ich würde mich weigern, mich in irgendeinen abgeschlossenen Raucherbereich zu begeben, der nicht durchlüftet ist. Also für mich persönlich pflege ich schon eine Abgrenzung zu Rauchern.

    Beste Grüße

    Sigrun :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Ghossie (16. Januar 2020 um 20:33) aus folgendem Grund: Dicke Finger (Rechtschreibung)

  • Kommt drauf an ...

    Meistens halte ich Verbote ein.

    Auf dem überdachten Busbahnhof, wo Rauchen verboten Schilder hängen und trotzdem ständig Leute ihre Zigaretten anstecken und der nach allen Seiten hin offen ist, dampfe ich aber, gebe ich zu.

    Ich stelle aber (um beim Thema zu bleiben) auch fest, dass ich während der Busfahrt nicht mehr so den Jieper bekomme. Früher, als ich noch rauchte, hatte ich immer TicTacs in der Tasche, um zwischendurch mir was in den Mund stecken zu müssen. Da musste ich regelmäßig welche nachkaufen. Die jetzige Schachtel habe ich glaube ich schon ein Jahr in der Tasche ...

    Bin ich süchtig? Immer noch? Ich gebe zu, ich mache mir da im Moment noch keinen Kopf. Ich dampfe noch nicht mal ein Jahr und will an diesem mich zufriedenstellenden aber vielleicht noch fragilen Gerüst nicht durch Experimente rütteln. Zu groß noch die Sorge, dass ich dann womöglich irgendwann wieder ganz rückfällig werden könnte.

    Eine verhaltensmäßige Abhängigkeit ist es garantiert bei mir. Wenn ich in den Raucherpausen mit den Kollegen nicht mehr runter gehen könnte, würde mir schon sehr was fehlen.

    Ob ich dann hibbelig werden würde? Oder "auf Turkey"? Ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Ich will es jetzt auch noch gar nicht wissen. Erst mal ein solides Fundament schaffen und dann sehen wir weiter ...

    Ehrlich gesagt habe ich aber auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mal einen Tag nicht zu dampfen. Also ohne Zwang, nur zu gucken, ob das für mich als anstrengend empfunden würde oder nicht.

    Schwieriges Thema, finde ich.

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  • Naja Kinder der 60er und 70er Jahre werden wissen was ich meine.

    Wenn man bei Bekannten oder Verwandtschaft in der Bude war und die haben Geraucht, bis uns Kindern schon die Augen brannten.

    Genau aus diesem Grund, wollte ich nie in der Wohnung rauchen oder im Auto und weil es Stinkt. Ich habe nur in dem einen Zweitwagen geraucht, bis es mir aber eklig war Morgens die Tür aufzumachen und es nach kalten Aschenbecher stank.

    Dampfen in der Wohnung, hat mir meine Frau auch erst seit 2 Jahren gestattet, mit dem Abkommen, das ich die Fenster regelmäßig putze.

    Und das Passivdampfen nicht schädlich ist, ist für mich persönlich auch keine Begründung, anderen damit auf den Senkel zu gehen, die seit ihrer Geburt nur Luft einatmen. (Und ob es gesund ist, lassen wir mal dahingestellt)

    Es muss auch hier jeder für sich wissen, aber

    Da ich schon mindestens seit 20 Jahren keine Öffentlichen Verkehrsmittel mehr genutzt habe, kenne ich keine Raucherzonen, aber zu Zeiten wo ich noch U-Bahn gefahren bin, habe ich auch auf den Bahnsteig nicht geraucht, oder im Restaurant, also überall wo ich es gedurft hätte, es aber nicht für Richtig oder Fair den Nichtraucher gegenüber empfunden hatte.


    Ein gutes Beispiel ist eines meiner Kinder, der den Dampf auch nicht als angenehm empfindet, egal wie er riecht.

  • Moin :winkewinke01:

    Ich dampfe da wo man auch rauchen darf,

    so einfach ist dass :victory01:

    Bin ich unterwegs, dampf ich MTL und keine Nebelbombe

    Ich bin ein rücksichtsvoller Mensch, ich war auch als Raucherin

    niemals auffallend. Im Gegenteil, ich finde rücksichtslose Raucher

    und Dampfer, nicht gut! :nonono01:

    Bringt nur unnötigen Streß, warum soll ich mir dass antun ?

    Übrigens, ich hab 6 Tage ohne dampfen verbracht, es geht :biggrin01:

    Da ich das Dampfen liebe und für mich ein Hobby ist,

    dampfe ich weil ich es geil finde, nicht weil ich es muss :punk01:

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