Das könnte natürlich sein, aber dann würd ich glaub ich auch beim Runddraht sone Nuance schmecken. Ich werd morgen nochmal bisschen rumprobieren.
Fused Clapton - komischer Geschmack
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Wenn du sonst keine Probleme mit Kanthal hast, dann liegt’s nicht daran. Ich habe z.B. bei Edelstahl keinen guten Geschmack. Da ist jeder anders. Ich mag Kanthal gerne. Nutze ihn aber nicht mehr, weil er für meine Settings DTL mechanisch keinen Sinn macht.
Der Manteldraht ist auf jeden Fall sehr dick, d.h. Du hast ordentlich Masse die da erhitzt werden will. Das ist leider bei 90% der Fertigcoils so. Das erklärt die lange Aufheizzeit, weil der Mantel nur durch die inneren Kerne geheizt wird.
Ob das den Geschmack beeinflusst kann ich nicht sagen, aber es trübt zumindest den Dampfspass enorm.
Der Geruch/Geschmack von verbranntem Haar sollte eigentlich nach ordentlichem Ausglühen verschwinden. Das können Fertigungsfette/Handfette oder Hautpartikel sein (evtl. gar deine eigenen vom Einbau). Also ordentlich und lang genug Ausglühen.
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Ich finds auch ziemlich merkwürdig, ich hab so lange ausgeglüht, dass ich am Ende den Verdampfer kaum mehr anfassen konnte, weil er so heiß war. Denke also nicht, dass es daran liegt. Wie gesagt, ich teste morgen mal ein wenig weiter, heute hab ich dafür leider keine Zeit.
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Versuch mal die nasse Watte nochmal glattzustreichen.
Manchmal steht irgendwo ein kleines Härchen raus, das siehst du erst mit einer Taschenlampe, und schmeckt widerlich.
Möglich, dass das bei Claptons eher vorkommt, ich habe in selten was anderes als Claptons benutzt.
Nachtrag:
Auch möglich wäre irgendwo ein kleiner Heatspot, wo er nicht so auffällt, eher unwahrscheinlich, aber wer weiß.
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Also was diese Härchen angeht, gehe ich nach dem anfeuchten der Watte her und brenne die kurz mit dem Feuerzeug ab.
Mindert in gewisser Hinsicht, den Beigeschmack der Watte.
Hotspots wurden mehrmals erwähnt, Außen sowie Innen darauf achten reicht.
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Ich habs heut erstmal gelassen, denke der Draht den ich gekauft hab, hat generell zu wenig Widerstand für mich. Bleibe derweil beim Runddraht, da ich die Ergebnisse vollkommen zufriedenstellend finde und mir eigentlich nichts fehlt. Ich lass mich mal von Ingos Wicklungen überraschen und schaue dann mal, ob die ganze Clapton Geschichte was für mich ist, oder nicht.
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Hab jetzt Mal eine mitgelieferte Cool in den Drop Solo eingesetzt, irgendwas Clapton, 3mm 0,23 bei 30 Watt, gefällt mir ganz gut, nur nach 2,5s Feuer knistert es mir ein bisschen zu sehr, Watte ist genug drin.
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Mein Draht ist halt echt zu niederohmig, hab einfach mal ins blaue gekauft. 0,23 Ohm wären nett.
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So, ich hab jetzt zwei Fused Clapton Coils vom Ingo eingebaut (nochmal danke dafür!) und der Geschmack ist fantastisch. Bin zwar gerade etwas erkältet, aber kann jetzt schon sagen, dass da dieser fiese Unterton nicht vorhanden ist. Die Coils haben im Dual Betrieb 0,23 Ohm und heizen sich schnell und vernünftig auf. Ich dampfe sie gerade bei 45 Watt und alles ist gut.
Dennoch mal ne andere Frage am Rande, das ist mir bei meinen vorherigen auch aufgefallen: Beim ausglühen sank der Widerstand bis auf 0,10 Ohm (bei meinen anderen ging er sogar bis auf 0,07 Ohm). Ist das normal? Nachdem ich den VD neu aufgeschraubt hatte, lag er ganz normal auf etwa 0,21 Ohm und änderte sich dann auch kaum mehr. Mit Watte komme ich nun auf, wie gesagt, 0,23 Ohm und der Widerstand schwankt auch nicht. Wieso ging er aber beim ausglühen plötzlich so tief? War fast wie Edelstahl, nur in die andere Richtung (nach unten halt). Hab mir schon etwas Sorgen gemacht.
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Weil dabei die Drähte sich nochmal bewegt haben, Dreck an den Kontaktstellen weggebrannt wurde, usw.
Das ist völlig normal. Für Kanthal, bei den meisten Drähten ändert er sich nochmal Temperaturabhängig. (Siehe TC.)
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Ich seh grade, ich hätte besser auf den Artikel Temperaturkoeffizient hingewiesen. Hiermit nachgereicht.
Sorry für den Doppelpost.
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Schau mal nach der Pluspolschraube am Verdampfer, ob die nicht locker ist.
Die Sprünge sind nicht Normal.
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Sitzt alles fest. Nach dem ausglühen bleibt der Widerstand auch konstant. War nur während des ausglühends so.
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Große Heatspots können zu einem temporären verschweißen von Drähten führen, die kurzzeitig enorme Schwankungen erzeugen können.
Die Sprünge sind hoch, aber erklärbar, Atlantis hat in so fern recht, dass man das im Auge behalten sollte, aber nicht damit, dass etwas sein muss.
Möglich wäre auch, dass du etwas Kurzgeschlossen hast, falls du mit Metal an den Coil gegangen bist, während er ausglühte.
Wahrscheinlich ist nichts. Vorallem, wenn hinterher alles normal ist.
Probleme an der Pluspolschraube sind eher unwahrscheinlich, das sind eher zu hohe als zu niedrige Widerstände, außer es gibt einen Kurzen an der Schraube, dann wären die beschriebenen Widerstände allerdings sehr hoch.
Wenn du im Offi bist, lass die mal drauf schauen, und nutze den, wenn möglich, in einem geregelten Akkuträger.
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Kurzschluss schließe ich aus, da dies bis jetzt zweimal passiert ist und ausschließlich mit Clapton Coils, des Weiteren nutze ich eine Keramikpinzette und selbst die nur, wenn ich nicht auf den Feuertaster drücke. Mit Runddraht hatte ich das zuvor nicht und den hab ich in dem VD schon oft verlegt.
Die Hotspots auf den Coils waren allerdings schon recht groß und es hat einige Zeit gedauert, bis ich die raus hatte.
Ich nutze nur geregelte Akkuträger, keine mechanischen.
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Claptons verhalten sich da etwas anders. (Komplexe Coils allgemein.)
Wie gesagt, lass mal im Offi wen draufschauen, aber ich tippe von hier aus auf den Draht.
Natürlich kann ich dir von hier aus nicht exakt sagen was ist oder ausschließen, dass da nicht doch was nicht stimmt, aber das sollte jedem klar sein, wir raten hier letztlich nur rum.
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Beim ausglühen sank der Widerstand bis auf 0,10 Ohm
Sollte das eine Fused Clapton gewesen sein kann es sein, dass der feine Manteldraht für dafür sorgt, dass der Strom eine Abkürzung nimmt. Passiert schon mal beim Abknippsen des Drahtes. Das dünne Drähtchen sieht man nicht unbedingt.
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Richtig, daran hatte ich nicht gedacht, das wäre auch möglich.
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Ja, das ist eine Fused Clapton vom Ingo. Hab versucht sauber zu Arbeiten, aber der Manteldraht war wirklich sehr sehr fein, also kann es gut sein, dass ich da was übersehen habe.
Dann jetzt doch nochmal die Fragt für diesen Fall: Schlimm? Oder kann ich es nun so lassen, da der Widerstand genau bei dem Wert ist, bei dem er sein sollte? Oder nochmal ausbauen und alles nachprüfen? Wie gesagt, Glühbild sah am Ende sehr gut aus, Widerstand ist nun Konstant bei 0,24 Ohm, auch keine weiteren Probleme die mir jetzt aufgefallen wären.
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Das kannst du so lassen. Ich hab beim Ausglühen von Kanthal-Claptons auch solche Widerstandssprünge. Bekanntes Phänomen.
Wenn es jetzt konstant ist, ist das okay. Das wird sich auch nicht ändern.
Ich meine mich zu erinnern (bin aber nicht 100% sicher), dass es zu den Widerstands-Sprüngen kommt, da die Oxydschicht zunächst nicht vorhanden ist.
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