3D Druck - 3D Drucke - 3D Drucker

  • OK, die Größe ist schonmal ein wichtiger Punkt 500x500 ist schon eine Ansage, da wird der Kreis enger.

    "ich möchte einen 3D-Drucker" ist wie "ich möchte ein Auto" Ich kann dir nen 911 Turbo empfehlen und du bist nachher enttäuscht, weil du damit keine Möbel transportieren kannst.

    Du bist die bewusst, dass ein Bauteil in der größe mehrere Tage für den Druck braucht?

    Also bis 5000€ gibt mit dem Bauraum eher Müll (tronxy) oder nen Bausatz (modix) ready to print geht's dann ab 25000 los. (Builder extreme)

    Der CR10 S5 ist auch eher was zum Schrauben.

    Edit:

    5000 Euro ja ausreichen. Darüber hinaus sollte es dann ja wahrscheinlich keinen nennenswerten Mehrwert mehr geben

    😂😂😂 Mein lieblingsdrucker liegt bei 550000€.teurer geht immer: da bist du aber beim Metallsintern

    5 Mal editiert, zuletzt von Illmix (19. Juli 2021 um 22:57)

  • Ich lese raus FDM reicht, drucken darf der ruhig lange, soll zuverlässig sein (da geht immer mal was schief, ist so...und auch Pflege ist nötig: egal ob 150€ oder 5000€ Nifiz jüngstes Stringing Problem ist kein Problem eines günstigen Druckers) und 500x500 ist Pflicht!? Der Bauraum haut da gnadenlos den Preis hoch. Wenn es etwas kleiner geht, kannst du die 2 vor der 25000 wegstreichen.

    Edit: alternativ zum großen Bauraum ist die Teile gestückelt drucken und verkleben. Da gibt es Software, mit der du deine STLs teilen und mit Verbindern versehen kannst. 😂 Für mich gibt es kaum was ärgerlicheres als ein 6-Tage Druck, der auf den letzten cm verkackt.

  • Man kann aber auch Teile mehrteilig drucken, oder ? Das halbiert den benötigten Druckraum, aber ist natürlich ne Konstruktionsfrage, ob das fertige auch "gepuzzelt" sein kann ;) (Nur mal so als Gedanke in den Raum werf)

    Wissen nutzt nur wenn man es anwendet. :midi36:

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    Es wurde bereits alles gesagt - nur noch nicht von jedem ;) (Karl Valentin)

  • Genau ZumaFx, das ist sehr gut möglich, sogar in den meisten Fällen. Am Stück ist aber immer Charmanter, auch wenn es Software zum Splitten mit dem automatischen Einfügen von Verbindern gibt.

    Es gibt genug die das praktizieren weil entweder der Bauraum zu klein ist(gibt nen freak in der Szene, der baut riesige Objekte mit der Technik) oder: weil sich ein großes Teil sich auf mehreren Druckern einfach schneller druckt.

    Wenn es dann schön sein soll muss man halt nach dem Drucken füllen, schleifen und lackieren.

  • Nuja, wenn ich das richtig verstehe, gehts Thomas ja um Prototypen und keine Highend-Fertigware, dazu spielt Zeit nicht so eine große Rolle - bietet sich doch an, dann etwas "kleineres" unter 5-stelligem Preis zu nehmen (ggf. ja dann auch 2 oder mehr). Bei der Anforderung vielleicht sogar von Vorteil, wenn man so einen Arbeitsplatz auch zerlegen kann, um einzelne Teile zu zeigen ?

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  • Prototypen bauen kenn ich noch ganz gut, da ist eh immer viel Aufwand, da fällt bissl "puzzeln" gar nicht weiter auf ;)

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  • Tja, ich seh da schon noch, das Theorie noch so gut sein kann, die Praxis zeigt's einem dann noch mal, wo die Simulation ihre schwächen hat ;) Gerade wenn Menschen mit im Spiel sind, sind Simulationen meist nur gute Krücken.

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  • 😂 Und ich komme aus einer Welt in der Flugbahnen einzelner Sandkörner simuliert wurden und damit Befüllungenzeiten von Tonnenweise Sand deutlich verbessert wurden indem optimale Bewegungsabläufe "schlicht" errechnet wurden. Die Praxis zeigt dann, dass sich die Physik sehr gut simulieren lässt. Gerade Statik, Kräftewirkungen, Bewegungsabläufe etc. lassen sich deutlich besser simuliert umsetzen als durch trial and error im 3D-Druck-Verfahren. Ganz ehrlich: 3D-Druck ist nice, wenn man etwas in der Hand halten und demonstrieren möchte (show für Kunden z.B.), für die meisten Entwicklungszwecke aber deutlich unwirtschaftlicher und auch unprofessioneller.

    Ich sehe immer wieder, wie in der Industrie 3D-Drucker aufploppen, ist ja der geile Scheiß und dann zustauben und wieder verkauft werden bzw. nur zu Prollzwecken verwendet werden:"Wir machen 3D-Druck...wir sind total modern und Industrie 4.0 und so"

    Wenn mir meine Praxis zeigt, dass eine Simulation ihre Schwächen zeigt, liegt es nicht an mangelnder technischer Möglichkeiten, sondern daran, dass ich die Simulation verkackt habe.

  • Wir haben damals auch solche Sachen gemacht und natürlich auch berechnet, wie denn dieser oder jener Stoff durch Rohre, Trichter oder andere Formen läuft, welche Viskosität da nötig ist, wie man Verschleppung in solchen Wegen verhindert, usw.

    Und solange die Stoffe durch die Anlagen liefen, alles tutti, wie berechnet, Physik ist wirklich relativ leicht und auch recht genau zu berechnen/simulieren. Und dann kommt der Punkt, das verlässt der Stoff die Anlage und Menschen kommen ins Spiel - ab da begreift man den Gag mit "Programmierung ist ein Rennen zwischen dem Universum und ...." erst wirklich ;)

    Keine Simulation dieser Welt kann menschliches Handeln (besser menschliche Dummheit) wirklich 100%ig abbilden, da sind 90 schon ein Traumwert.

    Ist halt immer ne Frage der Aufgabenstellung, die das Werkzeug bestimmt. Das kann eine Simulation sein, ein 3D-Druck oder auch einfach nur ein Hammer (oder mal ne flache Hand an einen Hinterkopf :lol04: )

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  • Keine Simulation dieser Welt kann menschliches Handeln (besser menschliche Dummheit) wirklich 100%ig abbilden

    Wem sagst du das, ein großer Teil meiner eigenen Entwicklungen werden von Menschen bedient 😂 Da meine Entwicklungen oft sehr individuell sind, gilt es schlicht die Bediener in die Entwicklung mit aufzunehmen und einfach mal richtig kennenzulernen(deren Arbeitsweise analysieren 😉). Aber auch hier kann man von Anfang an mit viel Theorie vorbeugen als ein Bananenprodukt auf den Kunden loszulassen(reift beim Kunden). Irgendwann erreichst du halt Grenzen, die aufzuzeigen sind(drückst du statt bremse aufs Gas, ist der Fussgänger zwar platt ist das Auto ja nicht schlecht. Würde das Auto den Fussgänger erkennen und nicht losfahren wäre das für manche vielleicht besser, mit persönlich geht schon ESP auf den Sack 😂)

    Es ist oft einfach den richtigen Weg zu ermöglichen, es ist schwieriger die falschen Wege zu verschließen. Ich bin jedes Mal wieder stolz, wenn ich ohne große Erklärungen sage "hier: mach mal!" und er macht einfach und macht es richtig. Ich sage zwar auch gerne scherzhaft abwertend"ich entwickle so, dass ein dressierter Affe das bedienen kann" bin aber klar der meinung, dass nicht der Anwender dumm ist, sondern sich einfach nicht in deiner Arbeit wieder findet, wenn er damit nicht umgehen kann. Da ist dann der Entwickler der dumme. Hol die Leute dort ab, wo sie gerade stehen und alles wird gut. Und auch das ist immer wieder höchst individuell: Die einen sind fit:können und wollen es richtig machen, die anderen haben ihre Barrieren oder kriminelle Energie: aber auch die lassen sich prima schon vorher berücksichtigen.

    Ich könnte jetzt von einem aktuellen Projekt schwafeln: Ausgabe und Verwaltungscontainer mit Personenerkennung, automatisierter Zugangsbeschränkung (ein Portal) und Produkterkennung. Das Ding gibt es nicht als Prototyp: das wird in der Theorie entwickelt, gebaut und muss dann funktionieren. Der Ablauf "rein nehmen raus" war flott fertig. Da mein Kunde seine Pappenheimer kennt, legt er viel Wert auf Prozesssicherheit. Viel Zeit verbringe ich damit zu verhindern, dass eine Person mit einem Produkt diesen Container unregistriert verlässt. Das Verlässt jetzt aber das Thema 3D-Druck, weil die spielen auch hier gar keine Rolle...deswegen und auch in Anbetracht der Uhrzeit verlasse ich für heute auch das Gespräch.

  • Ich habe mich zwischenzeitlich mal etwas auf YT und in diversen Blogs umgeschaut. Das Angebot ist ja doch ziemlich unübersichtlich.

    Also wenn ihr mir ein paar Hersteller nennen könntet werde ich mir die dann genauer ansehen.

    Simulatoren scheiden aus. Da haben wir kein Know How. Und die Zielgruppe ist dazu auch noch ziemlich analog.

  • Dein Punkt Thomas ist die bauteilgröße.

    Wenn sehr groß Builder extreme.

    Wenn medium quidi oder flashforge. Ultimaker kann man machen, muss man aber nicht.

    Wenn "richtiger" Industrie Drucker mit FDM, dann Stratasys. Hier zahlst du aber sehr ordentlich drauf und die machen auch nichts besser, solange du nicht zwangsweise den Kopf bei den Materialien und ihren Parametern ausschalten möchtes. Ist fürs schlichte prototyping in meinen Augen drüber.

    Wenn pulverschmelzer und du nicht weißt wohin mit deiner halben Mio. dann HP Jet Fusion 😂

    Ein letztes wenn: wenn kein HWV, du mit Verzögerung klarkommst, aber nur die Teile brauchst: ich bin in einer Arbeitsgruppe "3D Druck" und habe dort Kontakt zu denjenigen die Drucker Industriell oder zu forschungszwecken(Universität) einsetzen. Hier gibt es genügend, die dir gute Drucke auch als Dienstleistung anbieten würden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Illmix (20. Juli 2021 um 07:55)

  • Flashforge und Quidi standen bei mir als Bürodrucker zur Auswahl: beide packst du aus, schließt die an, legst ein Filament ein und druckst. Der Flashforge kostet etwas mehr(aber noch unter 2000€), aber ich finde den Mehrwert nicht. Beide Drucker drucken einfach. Mehr als die Düse gereinigt(und leveln muss man halt, ist hier aber auch deutlich einfacher als bei den Billiggeräten) , habe ich noch nicht...ich kann ein kurzes Video machen, wenn etwas Luft ist. Bauraum ist 300 x 250 x 300 mm und ein Kopf für hohe Temperaturen liegt bei. Eine große Frage wird z.B. auch die Materialfrage sein. Willst du nur Bewegungsabläufe damit simulieren/demonstrieren?

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (20. Juli 2021 um 08:47)

  • ich kann ein kurzes Video machen, wenn etwas Luft ist.

    Muss jetzt nicht sein. Wir legen uns das Ding erst in ein paar Wochen zu. Aber dann komme ich gern auf dein Angebot zurück. Aber was du sagst hört sich gut an. Details sehen wir dann noch.

    Also wir werden ein paar bewegliche Teile haben. Die müssen aber nur ein paar Mal funktionieren.

    Was könnte man sonst noch simulieren?

  • Muss jetzt nicht sein.

    Zu spät, steht vor mir das Teil ;)

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    Drucken lassen...da machen wir dann per PN weiter. Ich habe im Dunstkreis einen mit nem 500x500x500 Drucker. Du kannst dir auch online Anbieter wie xometry oder sculpteo raussuchen, aber die kriegen bei den Dimensionen schon Probleme. So ein großer Druck wird auch nicht ganz günstig (und da kommt dann der Punkt "warum 3D-Druck im Prototyping nicht immer sinnvoll ist ^^ )


    Was könnte man sonst noch simulieren?

    Ich habe da Materialbeschaffenheit/Stabilität im Hinterkopf. Die fertigen Möbel werden ja nicht aus Kunstoff sein. Für einen wegwerfprototypen reicht z.B. ein eSun PLA+ Liegt bei 16€/kg und hält schon was aus, dass man auch was verschrauben kann. Sehr schön: lässt sich frustfrei drucken; du beschäftigst dich nicht so lange mit dem "sauberen druck" wie z.B. bei ABS(Lego).

    Aber gut, wenn es mal so weit ist, können wir uns gerne über Materialien unterhalten.

    Zum Thema Anschaffung und falls du es noch nicht weißt: hier kann man Fördertöpfe anzapfen(konnte man letztes Jahr zumindest noch: unser Staat fördert die Digitalisierung von Unternehmen und hier sind auch 3D-Drucker inbegriffen)

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (20. Juli 2021 um 09:30)

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