Quawins Vstick Podsystem

  • Ich bin durch einen dummen Zufall auf dieses Podsystem aufmerksam geworden, weil es eine Besonderheit hat, die es Umsteigern wahrscheinlich leichter fällt mit einem abnehmbaren Filter der an eine Zigarette erinnert zu dampfen.

    Um es vorweg zu nehmen: ich besitze dieses Teil nicht, habe es aus Jux und Dollerei aber meiner Freundin gezeigt, die es sich sofort bestellt hat. Ich durfte dann aber zumindest einmal testen.😎

    Der Geschmack -bei max. 9 Watt kein Wunder- ist flacher als bei einem vergleichsweise komfortablen Podsystem mit höherer Wattleistung. Die Zugautomatik funktioniert tadellos und der Clou mit dem Filter ist pfiffig gemacht, denn so kann kein Liquid mehr in den Mund spritzen.

    Widerstand:1,3 Ohm

    Features:Technische Daten:
    Material:Aluminiumlegierung
    Maße:100x16x16mm
    Akku: 400 mAh festverbaut
    Füllvolumen: 2ml
    Ausgangsleistung: max. 9W

    Ich bin jetzt bereits zu lange Dampferin, als dass mich ein der Zigarette nachempfundenes Podsystem noch abholen könnte, aber meine Freundin ist total begeistert. Sie hatte sich immer ein leichtes Dampfgerät ohne Schickschnack gewünscht, das sie wie eine Zigarette zwischen den Fingern halten kann und dieser Filter gibt ihr das Gefühl an einer Zigarette zu nuckeln, dabei aber auf den ekeligen Tabakgeschmack verzichten zu können.

    Ich verlinke euch mal dieses Einsteigergerät und entschuldige mich vorab bei euch wegen des nicht gerade sehr detaillierten Reviews.

    https://dampfplanet.de/quawins-vstick-pro-pod-kit

    #IchDampfeIchWähle #

  • Danke für das Review.

    Ich frage mich trotzdem noch, was dieser Filter soll - macht der wirklich was oder soll der nur so tun als ob?

    Solange es Leute wie deine Freundin begeistert, ist es natürlich eigentlich egal. Aber die Frage bleibt für mich ...

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  • Oje, das ist technisch ein Rückgriff auf 2010. Nichts anderes war meine erste E-Pipe mit 14250er Akkus bei 300 mAh Leistung und Wechsel-Watte-Pods. Die federleichte Pipe stammte noch aus Vor-Ego-Zeiten, ebenfalls mit Zugautomatik und wechselbarem filterähnlichem Mundstück. Ich war fasziniert davon und wusste nach dem ersten Zug, "Ja, das ist wie Rauchen, das kann es ersetzen". Aber bereits beim ersten Mal der Benutzung während eines Spielfilms im TV keimte meine Unzufriedenheit auf, da die Leistung der Pipe nicht einmal ausreichte, um bis ans Ende des Films zu dampfen. Sie besaß sogar einen Wechselakku, ich musste also wechseln.

    Bei 400 mA/h reicht die Akkuladung vielleicht für zwei, drei normale Zigaretten, dann ist Podwechsel und USB-Ladung angesagt. Da bin ich mal gespannt, wie lange es dauern wird, bis deine Freundin das Teil in die Ecke wirft. Meiner Pipe ereilte dieses Schicksal nach wenigen Tagen. Erst die zwei E-VODs (zwei wegen schnellem Wechsel), die ich ein Jahr später ausprobierte, hielten dann akzeptabel lange, so dass sie als tauglich für einen Umstieg betrachtet werden kann.

    Es könnte sein, dass wegen der unzureichenden Kapazität der Energie bei zusätzlichem Wechselbedarf nunmehr sogar eines Filters, was durch Spucke sehr wahrscheinlich nötig wird, das genaue Gegenteil eines erfolgreichen Umstiegs eintritt, nämlich wenn aus anfänglicher Begeisterung Enttäuschung wächst. Dieser Missmut reicht dann abgrundtief, und die Gefahr besteht, dass man erstmal vom E-Dampfen eine gewisse Zeit die Nase gestrichen voll haben wird. Wäre es vielleicht deshalb nicht eine gewisse freundschaftliche Voraussicht, wenn du dich bereits jetzt nach einer Alternative umsiehst, die du ihr für den wahrscheinlichen Fall, dass sie erneut raucht, anbieten könntest?

  • Edit: Könnte missverständlich sein. Zwei Milliliter Liquid-Kapazität reichen natürlich völlig aus. Ich wollte durch die Erwähnung des Podwechsels nur verdeutlichen, dass zusätzlich zum Wechsel- bzw. Auffüllbedarf des Liquids sowie der Energie durch den Filter ein weiterer dritter Wechsel hinzu kommt, der beachtet werden will. Es sind also in der kurzen Zeit, in der das Gerät funktioniert, gleich drei Dinge zu beachten - ich weiß nicht, ob so etwas für einen bisher rauchenden Menschen nicht eine Überforderung darstellt.

  • Na, dann soll sie glücklich mit dem Pod-Teil werden :)

    Sorry, deine Einleitung las sich so, als sei deine Freundin eine Raucherin, die jetzt aufs Dampfen umsteigt. Nichtsdestotrotz gelten meine Bedenken auch für alle anderen Einsteiger bzw. für die Leute (besonders in den Dampfshops), die den Einsteigern solche ungeeigneten Geräte für den Umstieg empfehlen. Bei den Dampfshops ärgert mich seit jeher am meisten, dass der schnell und unkompliziert verdiente Euro gerne vor einer umfangreichen Beratung steht. Natürlich gibt es auch gute Dampfshops.

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