Folge 1
Nachdem ich ja u.a. schon vom N(duro) meinte, besser geht es nicht, kommt jetzt doch wieder ein Nachfolger, der es in sich haben soll:
Durchmesser: 24 mm, Höhe (ohne SQuip Tip und 510er Anschluss): 39.7mm, Gewicht: 49.6g, Anschluss: 510, Füllvolumen: ~4ml
(Es gib auch noch eine sog. Nanoversion mit ca. 2 ml)
Wie auf dem Foto zu sehen, ist er gegenüber seinem Vorgänger etwa einen Zentimeter kleiner und hat gerade durch die fehlenden Squape-typischen Fenster im Stahlshield ein eher elegant-schlichteres Design.
Man kann den A(rise) ja eigentlich auch als DL-Verdampfer benutzen, was mich aber weniger interessiert und ich daher froh bin, wie den N(duro) nun auch diesen A(rise) als reinen MTL-Dampfer im Squape-üblichen SingleCoil-Betrieb genießen zu können.
Zur Liquidfüllung:
Fängt man gleich von oben mit seinen Betrachtungen an, so fällt mir sofort die verbesserte Befüllmöglichkeit an der TopCap auf, wo zwar die beiden gekrümmten Löcher (wie beim Vorgänger) durch eine Drehung geöffnet werden-, jetzt aber nie mehr die TopCap durchdrehen kann. Denn nun steckt im Inneren des Deckels ein Stopper: Diese Begrenzung ist echt eine Erleichterung und das Drehen funktioniert (dank des innenliegenden O-Rings) butterweich.
Der darunterliegende Kamin (wie auch das Basis-Deck und der Closing-ring, von dem wir noch später reden) ist wie schon bei vielen Squapeverdampfern mittlerweile gewohnt ebenso aus emataliertem Aluminium, welches dann noch eloxiert wurde, damit das ansonsten weiche Aluminium auch die nötige Härte bekommt.
Der Tank lässt sich wunderbar leicht auseinanderschrauben und man sieht jetzt, dass der Kamin-Durchmesser doch recht groß ist bzw. für ein DL-Dampfen dimensioniert wurde. Für uns MTL-Dampfer kann man nun aber ein verjüngendes POM-Röhrchen zur Kamindurchmesserreduzierung einlegen, das aber bei mir ziemlich wackelte. Hier nahm ich einfach ein paar Wicklungen mit meinem Zwirn, der dann dieses Röhrchen sehr gut im Kamin fixierte:
Das nun gelöste Tank-Sichtfenster besteht übrigens jetzt aus PSU (Polysulfon) und soll ziemlich säurebeständig sein. Trotzdem werde ich mir später auch das angekündigte Glasfenster (wie bei meinen anderen Squape-Verdampfern) als Zubehör leisten.
Der Schließmechanismus zwischen Closing-Ring und Basiseinheit zeigt einige Veränderungen zum N(duro):
Beim A(rise) wird durch eine Drehung des Tanks (und nicht des Closing-Rings wie beim N(duro!) zum einen die Liquidzufuhr verringert bis verschlossen, sondern zum anderen wird gleichzeitig auch die Luftmenge äußerlich durch eine veränderbare Öffnung bestimmt. Dieser Liquid-Schließmechanismus ist eine Verbesserung in Anlehnung an die schon erprobten Ideen beim N(duro) & Squape-X:
Den Weg dieser neuen Luft- und Liquidführung habe ich hier mal mit Pfeilen versucht zu verdeutlichen, wobei dies vielleicht komplizierter aussicht als es in der Praxis ist:
Im obigen Bild wird deutlich, dass sowohl durch die seitliche Öffnung im Tank die Menge an Luft - als auch im Inneren über die Drehung des Tanks die Menge an Liquid GLEICHZEITIG dosiert wird. Der Pfeil im 2. Bild (unten) zeigt auf ca. eine Drittelmenge und gleichzeitig schließt sich zu einem Drittel das Liquidloch!
Diese Kopplung von Liquid- und Luftzufuhr gab es schon beim N(duro), wobei sich hier (wie schon gesagt) aber der Closing-Ring bewegte, was nun genial vereinfacht beim A(rise) nicht mehr nötig ist und durch diese Verbesserung nun wohl auch mögliche Fehler in der Liquidzuführung ausgeschlossen wurden.
Wird der Tank auf die Null (= kein Fluss zum Transport) oder auf den Strich (unten am Sockel) verschoben, kann wie beim N(duro) der Tank sifffrei transportiert - bzw. auslaufsicher abgenommen und beiseite gestellt werden, um sich seiner Wicklung zu widmen oder sich um den Wattetausch kümmern zu können.
Folge 2 in Kürze....