Beiträge von Bernie

    Sowohl Dampfer wie auch Händler haben sich stark verändert. Da beschreibst du schon richtig eine Enwicklung, die man schon lange beobachten kann. Man will halt nur einmal schnell und bewußt dampfen und die Händler konzenrieren sich auf diese Richtung, so dass einige damit noch ein Weilchen überleben werden.

    Selbstwicklerangebote findet man nur noch selten, aber noch gibt es sie! Insgesamt aber ist auch die Preisentwicklung Schuld an dieser Nutzerentwicklung, nicht nur die Bequemlichkeit, mal eben nur ein wenig dampfen wie mal eben nur eine Zigarette mal eben schnell anzünden will.

    Aber was soll's: Alles wird sicherlich noch schlimmer werden, aber es nutzt kein Gejammer und das Schwelgen in Erinnerungen an frühere Jahre. Das ist halt der Lauf der Zeit. Als alter Selbstwickler muss man da leider zusehen, wie auch das Dampfen immer teurer und exklusiver wird, bis es vielleicht auch für viele nicht mehr bezahlbar sein wird, wenn man nicht zum Selbstwickeln und zur eigenen Liquidherstellung kommt...

    Jetzt ist es mir auch mal wieder passiert: Mein doch so leckerer und hochgelobter Empire V ist so unglücklich auf den Boden gefallen, dass der Glastank zersprungen ist.:( Die Bruchstellen im Glas ließen sich auch nicht mehr mit Tesa bekleben, von außen sichern oder kleben, da schon ein kleiner Teil herausgebrochen war und das Liquid längst ausgelaufen ist.

    Zum Glück hatte ich ja aber einen baugleichen Emire V Tank-Aufsatz für meinen FeV gleich mitbestellt, welcher nun wieder seinen alten Tank bekommt. Schnell waren die beiden Tanks ausgetauscht und der Empire V-Tank wieder auf der Empire V-Basis aufgeschraubt: Eine schnelle Lösung, aber vorerst zu ungunsten des schicken Emore V-Tanks, der vorher auf dem FeV recht hübsch ausgesehen hat.

    Sofort habe ich nun für 10 Euro bei fasttech einen neuen mit Glas bestellt und auch einen Tank nur aus Plastik (7 €), bei dem dieser mit jenem Rautenmuster versehen wurde, welches sonst nur im Stahltank zu sehen ist - siehe hier auf den Bildern:

      

    Nun muss ich nur noch 1-2 Wochen warten: So schnell geht das mittlerweile mit dem Transport von Deutschen Warenhaus über zig Stationen (wahrscheinlich irgendwie trickreich am Zoll vorbei). Aber bis dahin kann ich trotzdem meinen Empire V wieder komplett dampfen, als ob nix gewesen ist - und das Maleur einfach schnell vergessen!

    Bernie danke für den Tipp, mir gefällt das ausgesprochen gut

    Ich finde es einfach genial, wie solch ein wirklich sehr kostengünstiger VD aus China so lecker schmecken kann! Aber ich laboriere immer noch mit dem Liquidzufluss herum: Nach Meshröllchen und Wattepfropf habe ich jetzt einmal probiert, die Watte in einem Stück von oben bis zum Ende durchzuziehen. Das scheint momentan ganz gut zu funktionieren. Hast du da keine Probleme mit dem Durchfluss? Ohne solch einen zusätzlichen Fließbegrenzer mit Mesh oder Watte - also ohne irgendwas im Loch zum Tank hatte ich zu oft zuviel an Liquid. Wie hast du das denn geregelt? Geht das bei Dir alles ohne solche Hilfsgriffe?

    Zuisätzlich nutze ich einen 2. Empire V Tank als Abwechslung am FeV. Das ist optisch mal was anderes und funktioniert wunderbar:

    Ich kann mir auch gut vorstellen, das die Zukunft deutlich schlechter in Sachen Hardware aussieht, weil ja die Chinesen ihre E-Zig.- Politik drastisch geändert haben und der Großteil kommt nun mal aus China. Mal schauen, ob sich nun vermehrt europäische Hersteller hervor tun oder ob der Markt da doch zusammen bricht.

    Im MTL-Bereich gab es aber schon neben all den chinesischen Produkten auch welche von europäischen Herstellern wie z. B. Steampipes mit dem Cocoon oder der MooD vom Italiener TELLIS oder nun ganz frisch & neu der Triton von GG.
    Oder es sind Zusammenarbeiten mit den Chinesen, die die hiesigen Konstruktionen in China anfertigen wie z. B. der Arcana 22 RTA von Arcana Mods & Pipeline.
    Bei meinen italienischen Händlern habe ich eher das Gefühl, dass hier vor allem im AT-Bereich die Angebote immer exklusiver werden mit ausgesucht edlen Werkstoffen und dann mit Preisen fast am 4-stelligen Bereich.

    Vampire Vape - Purple Craze wird gerade auf dem TRITON getestet: Schmeckt auch ein wenig weicher als sonst im Cocoon und mehr nach Blaubeeren, aber lecker dieser Heisenberg- und Pinkman-Verschnitt.

    Tja, das ist halt Dein Weg. Mir reicht es, von meinen 5 ausgesuchten Wochendampfen immer nur 1-2 gegen was Neues/altes aus der Bunkerkiste auszutauschen. Die anderen bleiben vorerst dabei, bis auch sie irgendwann auch mal dran glauben müssen! :)

    Achja, der "Reiz des Neuen": Wie herrlich, wenn man dies so lange wie möglich genießen und buchstäblich "auskosten" kann, ehe die Nüchternheit der Gewohnheit im täglichen Alltag wieder einkehrt...

    Aber wofür haben wir denn alle unseren HWV? Der wird mich jedenfalls immer wieder "auf Trab" bringen, wenn meine Dampferwelt mal wieder nach was neuem schreit hi hi hi... :lol04:

    Im Moment bastle ich gerade an einer Watte-Optimierung beim TRITON:

    In Anbetracht des meist kleinen Durchmessers bei meinen MTL Clapton Coils ist am Ende des Wattestranges oft nicht mehr viel Volumen übrig, um trotz Aufplusterung dieser Watteenden einen Superkontakt zu den Liquidröhrchen der Glocke zu bekommen. Nun erinnerte ich mich an ähnliche Liquidflussprobleme beim FeV und ahmte diese beim FeV gefundene Lösung einfach auch einmal beim Triton nach:

    Die (in meinen Augen) zu dünnen Watteenden fallen jetzt etwas länger aus und werden nach dem Aufplustern einfach nach innen umgebogen und erst dann (bündig mit dem Deck-Rand) auf das Deck gelegt, so dass man nun die doppelte Menge an Watte an den Enden hat: Es ist nun ein schönes Polster geworden, das hoch genug ist, um beim Aufsetzen der Glocke diese Stiftröhrchen von oben zu empfangen und hier optimaler einzubetten.
    Ergebnis:
    Das herunterstömende Liquid aus dem Tank tränkt nun die Watte irgendwie noch intensiver und gibt dieses mehr an Flüssigkeit noch stärker an das fluffig-lockere, nun doppelte Wattevolumen ab: Das klappt hervorragend und ich kann es gar nicht mit meiner Schwelgerei so richtig treffend ausdrücken, was da nun für eine Geschmacksbombe in meinem Mund entsteht: Aber ich hoffe, dass vor allem jeder MTLer dies kennt und auch schon mal genießen konnte, wenn alle Komponenten optimal ineinandergreifen.

    Der Geschmack vieler ausprobierter Aromen wirkt nun einfach noch fruchtiger und irgendwie direkter - vor allem, wenn man dann die Wicklung auch mit nur noch 8 Watt befeuert und damit dem Liquid wohl noch mehr Zeit gibt, sich sanft zum Dampf hin zu erwärmen, um damit vor allem LANGSAM auch wirklich alle Aromenanteile zu entfalten! :victory01:

    Ach Du meine Güte, bei der aktuellen Auswahl von 40 fertig gemachten, aktiven Dampfen hätte ich aber echt so meine Probleme mit der "Qual der Wahl! Da sind mir meine 5 fertige Dampfen pro Woche manchmal schon zuviel wie jetzt, wo sich naturgemäß alles momentan nur noch um den neuen TRITON dreht mit immer neuen Variationen von Aromen, Drähten und Wicklungen... :midi27::tanz1::kissenschlacht01:

    Ich fang an, wie ich gestern Abend aufgehört habe...

    Da geht es mir ebenso wie Dir: Momentan ist der TRITON der Dampfer meiner Wahl und ich genieße die Freude am Neuen, ehe dies sicherlich auch nach einer gewissen Zeit leider wieder abebben wird. Aber noch verdrängt dieser VD all anderen Dampfen, die ich eigentlich für diese Woche zusammengestellt hatte. Alles (neue ATs ausprobieren, neue Wicklungen mit unterschiedlichem Draht testen oder den Geschmack verschiedener Liquids zu kosten usw.) dreht sich nur noch um diesen traumhaften TRITON! :tanz1:

    Danke für Eure liebe Anteilnahme. Ihr habt da schon recht: Golden Greek war immer schon etwas besonderes und begeisterte schon früh alle Dampfer, sei es, dass man vor 15 Jahren oft kaum ein Gerät kaufen konnte, geschweige denn den damals horrenden Preis auch bezahlen wollte. Heute sieht das zum Glück wieder besser aus, aber so manche alten VDs und mechanischen ATs sind auch heute nur noch gebraucht zu erwerben - wenn überhaupt. Denn viele Sammler hüten quasi ihre Schätze und sind gerade bei GG-Teilen längst nicht so schnell bereit, ihre "Schätzchen" zu verkaufen.

    So geht es mir auch z. B. mit meinem allerersten mechanischen AT und einer immer noch funktionierenden UFS, wo als Wicklung ein Atomizer eingeschraubt werden muss - siehe hier mein 15 Jahre alter, mechanischer GG-AT mit dem UFS-Verdampferkopf drauf, der schon damals eine kleine Liquid- und Luftkontrolle für den eingebauten Atomizer hatte und selbst auch schon einem kleinen Collektor Tank - einer meiner ersten mechanischen Dampfen, der wohl massiv, solide und robust für die Ewigkeit gebaut worden ist:

    Aber auch die Gediegenheit der Manufaktur ist einfach bis heute beispielslos geblieben. Nicht umsonst bekommt man auf Lebzeiten eine Garantie auf alle Teile, auch wenn man dann auf die bestellten Ersatzteile sehr lange warten muss! Auch gingen viele Innovationen von dort in die Dampferwelt ein und haben berechtigterweise erfolgreiche Nachahmer gefunden, die dann alles Neue auch noch für ihre Bedürfnisse ideenreich weiterentwickelt haben.

    Und nicht zuletzt lebt natürlich GG auch von einer gewissenen Nostalgie, der natürlich auch ich verfallen bin: Jedes GG-Teil hat eine tolle Geschichte, an die man sich in Verbindung mit all den damaligen Mühseligkeiten und unvergesslichen Erlebnissen aus den Anfangszeiten des Dampfens immer wieder gerne erinnert...

    ...verbunden aber auch mit einer unbeschreiblichen Dankbarkeit an all die Mühen zahlreicher Reviewer wie Philgood, Qorax Stan, George Batareykin, VarosVapor, Scott, Dirk Oberhaus, Mike Godwin, Klaus Jedelsky, Nikos Babasidis und all dem hilfreichen Austausch mit Usern im ECF über 11 Jahre....

    Dies hat GG auch im Inneren der Triton-Schachtel mit den Worten verewigt:

    <<<< "the best innovations for the best vapers - since 2009" >>>>

    Danke für das ausführliche Review.

    Ich kann leider die Fotos nicht öffnen Bernie

    Ich war schon fertig mit allem, da streikte das Forum, mein Text war zu lang. Nun habe ich alles erneut in 2 Teilen eingegeben und auch wieder meine Bilder dazu eingebunden. Nun sollte alles gut sichtbar sein. Viel Spaß beim Lesen... :victory01:

    Wie von DHL angekündigt kam nun der Triton gestern bei mir an - über die Stationen: Athen - Bologna - Nürnberg - Dortmund - Köln!

    Dieser Verdampfer Triton ist nun das neueste Mitglied der Golden Geek-Familie. Er sieht schlicht und damit in seinem glänzenden Stahlkleid recht edel aus. Somit strahlt er in diesem polierten Zusand ( - es gibt auch eine matte Sandstrahl-Variante - ) für mich eine gewisse Qualität aus, wie ich es i.d.R immer schon bei meinen anderen polierten GG-VDs ( UFS, Caspardina, Amadeus, alle Tilemahos-Variationen und Perseus) gewohnt bin.
    Der Name dieses Verdampfers kommt übrigens aus der griechischen Mythologie, in welcher Triton der Sohn des Poseidon und der Amphitrite ist. (Näheres zur Mythologie: siehe ganz unten..)

    Der Verdampfer Triton wurde entwickelt, um den Usern mehrere Einstellmöglichkeiten zu bieten: Er verfügt über eine seitliche Luft- und einen inneren Flüssigkeitstransport durch fest verbaute Miniröhrchen (wie z. B. beim Muted RTA von Arcana Mods & PIPELINE u. a. m...), welche per Drehung des Tanks verschlossen werden können. Wird er dann im geschlossenen Zustand abgenommen kann er somit auch nicht auslaufen, wenn man den geschlossenenTank samt Glocke zur Überprüfung des Decks in einer aufrechten Position von der Basis abzieht und am Tisch ablegt.

    Mit seinen 4ml Liquid fasst er (nach Herausnahme des schwarzen Plastikteils zur Begrenzung auf den in manchen Ländern vorgeschiebenen 2ml Tankinhalt) für MTL-Verhältnisse eine genügende Liquidreserve. Bei DL-Dampfern sieht das natürlich mager aus, obwohl hier beim DL-Dampfen für ein größeres Luftangebot auch ein offeneres Luftführungsteil mitgeliefert wird.

    Hier nun die Einzelteile des VDs:

    1= Sandgestrahltes Deck,
    2= alle sog. Glocken mit drei unterschiedlichen Luftöffnungen für MTL/RDL/DL,
    3= Unterseite mit den Liquidöffnungen am Tank aus Glas darüber
    4= auwsgebauter Exit-Airpin, der später im DripTip eingeschoben wird und unten direkt über der Wicklung endet,
    5=TopCap mit DripTip
    6= Oberteil vom Tank mit den beiden Befülllöchern, der von oben eingeschraubt den Glastank fixiert,
    7= Plastikteil, der im Tank das Füllvolumen beschränkt und hier nun ausgebaut wurde

    Folgendes wurde nun beim neuen TRITON von griechischen Manufaktur Athanasis Raptis alias Imeo Thanasis entwickelt:

    zum sog. Exit-AirPin:

    Dieser lange, dünne Luftauslassstift ragt von der Wicklung bis ins DripTip hinein und reduziert dadurch die von der Wicklung abgesogene Dampfmenge. Er ist so konzipiert, dass der Benutzer den Verdampfer nicht extra öffnen muss, um den Stift zu entfernen, wenn man mehr Luft haben will. Man muss nur das Mundstück abnehmen und kann dann dieses Röhrchen herausdrücken. (Dazu erklärt IMEO, dass angeblich häufig übersehen wird, dass auch die Menge des Dampfes, die über der Wicklung abgesogen wird, für die Geschmacksentwicklung enorm wichtig sei - siehe unten mehr zu diesem Thema.)
    Das mitgelieferte Mundstück hat übrigens eine kleine Kühlrippe zur Vermeidung von Überhitzung. Man kann hier aber auch jedes andere Mundstück seiner Wahl einsetzen. Dabei wird wahrscheinlich nicht unbedingt dieser spezielle Luftauslassstift bzw. Exit-AirPin in andere DripTip-Öffnungen passen?!

    zum Deck:

    Die Pfosten auf dem sandgestrahlten Deck sind wie die beim Caspardina gestaltet. Sie halten alle Drähte problemlos, auch solche mit dem kleinsten Durchmesser.
    Aus diesem Grund (zur besseren Befestigung des unterschiedlichen Wicklungsmaterials) sind der Plus- und Minuspol in den Pfosten schräg angeordnet. Dies erleichtert die Positionierung des Drahtes und/oder die Verwendung längerer und damit weiterer Wicklungen. Durch die Führungsrillen links und rechts kann man den Wicklungsnagel mit seiner fertigen Wicklung gut positionieren und danach die Drahtenden an den Polen problemlos befestigen. Hier helfen auch noch kleine Nasen neben den Schrauben dafür, dass der Draht nicht durchfluscht und sich gut befestigen lässt.

    Wenn dann die Watte durch die Wicklung (wie meistens auch hier wieder mit meiner "Superfein ML Clapton Coil mit 1,4 Ohm - später dann befeuert mit 10 Watt) gezogen wurde, schneidet man die Watteenden exakt auf den Durchmesser, bzw. am Rand des Decks zu. Abschließend sollten die Watteenden noch ein wenig aufgeplustert werden, damit die Liquidführungsstifte von oben gut in die Watte hineinragen und man somit einen guten Kontakt zur Flüssigkeitsabgabe bekommt.

    Zur Tankeinheit
    Sie löst sich nicht von der Basis, wenn man den Triton ganz nach rechts oder links dreht. Mit diesem Bajonettverschluss wird verhindert, dass sich die Tankeinheit versehentlich von der Basis löst, während man seinen Triton in diversen Taschen oder in der Hosentasche aufbewahrt.

    Zur Kontrolle des Liquids

    Hier dreht man einfach nur den Tank des Triton und die Flüssigkeitslöcher werden freigelegt oder bleiben geschlossen. Dies kann man auch optisch anhand kleiner Einkerbungen am äußeren Rand kontrollieren und erkennen, ob nun die beiden Minilöcher zu- oder aufgedreht und damit frei für den Liquidtransport sind.

    Hierzu ein wichtiger Hinweis:
    SCHLIESSEN SIE VOR DEM NACHFÜLLEN IMMER DIE FLÜSSIGKEITSKONTROLLE!

    (Nachdem ich alles intstalliert und den Tank gefüllt habe, war ich mir dann doch wieder zunächst unsicher, wann der Tank geöffnet oder zu ist. Dies kann man aber schnell austesten, indem man die Luftlöcher mit den Fingern kurz verschließt, einen kleinen Unterdruck durch ein wenig Ziehen am DripTip erzeugt - und dann deutlich sehen kann, bei welcher Dreheinstellung Blasen aus dem Boden des Tanks aufsteigen oder nicht hi hi hi! :)

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    INFO:

    Der 2. Teil ist nun auch im "Kasten" ( - Mein Text war zu lang und das Forum streikte! - ) und kann nun gelesen werden...

    Da ich dieses Mal zuviel Text hatte, hier nun der 2. Teil meines Reviews:

    Geöffnet fließt dann das Liquid durch die Schwerkraft direkt auf die aufgeplusterten Watteenden, wodurch der Docht schnell sehr gut und effizient mit Liquid versorgt werden kann: Ein Prinzip, das man ja schon vom Urdampfer FeV her kennt und auch von vielen anderen Herstellern in Europa und China erfolgreich übernommen wurde.
    Das Deck hat keine kleinen O-Ringe, die beschädigt werden können, sondern nur dicke, die robust für viele Drehbewegungen ausgelegt sind.

    Zur TopCap:



    Sie wurde am Rand mit dem Adler-Firmenlogo als ein wunderschönes Reliefdesign versehen, das von GG hier aufwändig geprägt wurde.


    Das Nachfüllen ist wirklich einfach. Die Kappe muss nicht auf- oder abgeschraubt werden, sondern der Bajonettverschluss wird einfach bis zum Anschlag gedreht. Nach dem Befüllen reicht eine halbe Umdrehung, um die Kappe zu verschließen, und zum Nachfüllen eine halbe Umdrehung mit einem Zug an der Kappe, um sie zu öffnen.

    Zum Tank:

    Er besteht aus Glas, das zwischen zwei Metallteilen verschraubt und mit dicken O-Ringen abgedichtet ist. Will man die schwarze Liquidreduzierung im Tankinneren herausholen, muss man sehr vorsichtig das Glas von den Metallteilen abschrauben und danach wieder alles vorsichtig erneut verschrauben, ohne das Glas mit zuviel Kraft zu sprengen!

    Zur Luftregulierung:

    Triton arbeitet nicht mit einsetzbaren Airpins wie bei anderen VDs auf dem Markt, sondern mit großen, fest verbauten Teilen, die bei GG als sog. „Glocken” benannt werden. Sie decken das Deck ab, ragen sehr nahe von beiden Seiten an die Wicklung heran und können komplett nach Belieben ausgetauscht werden, je nachdem man welche Luftmenge benötigt. Ein bemerkenswertes Merkmal ist die Oberseite jeder Glocke, die deutlich kleiner ist als der Rest der Kammer. Dadurch kann die Feuchtigkeit kondensieren, bevor sie den Mund erreicht.

    Diese Glocken sind (wie oben schon erwähnt) nicht einfach graviert, sondern wurden mit einem Buchstaben und Symbol-Relief GEPRÄGT, was etwas Besonderes ist, wohl schwierig und ziemlich kostspielig herzustellen, aber sehr schön.

    Diese sog. Glocken sind alle im Lieferumfang dabei - für die drei typischen MTL-, RDL- und DTL-Dampfstile. Sie haben Löcher mit den folgenden Durchmessern:

    • MTL: 0,8 mm pro Loch, also wie das Dampfen aus einem 1,2-mm-Loch, d. h. Luft aus einem Loch mit einer Fläche von 1 Quadratmillimeter.
    • RDL: 2,5 mm pro Loch, also wie das Dampfen aus einem 3,5-mm-Loch, d. h. Luft aus einem Loch mit einer Fläche von 10 Quadratmillimetern.
    • DTL: Öffnungen, die keine richtigen Löcher sind. Es ist, als würde man aus einem 5,5-mm-Loch dampfen, d. h. Luft aus einem Loch mit einer Fläche von 24 Quadratmillimetern.

    Auch hier werden nur mithilfe des Bajonettverschlusses die Glocken mit einem Dreh fixiert:

    ... und nochmal einiges zum Air Pin:

    Es ist mittlerweile wohl allgemein bekannt, dass Luft eine wichtige Rolle für den Geschmack spielt. Dabei hängt der Geschmack sowohl von der Luftmenge als auch davon ab, wie die Luft auf die Wicklung trifft. Genau aus diesem Grund hat auch IMEO diese Air Pins hier als feste Einheit konstruiert.

    Was wohl noch nicht so bekannt ist, das ist auch die Art und Weise, wie der Dampf über der Wicklung abgeleitet wird. Dies ist vor allem für die Geschmacksentwicklung beim MTL-Dampfen entscheidend. Aus diesem Grund wurde ein Pin mit einem speziellen Luftloch (mit einem Durchmesser von 3,5 mm) über der Wicklung entwickelt. Dabei strömt nun die Luft begrenzter und damit konzentrierter durch dieses spezielle Röhrchenloch, bevor sie den Mund des Benutzers erreicht.

    Aus all dem ergibt sich oft die Frage, warum der aus der Wicklung austretende Dampf so wichtig ist. Das liegt daran, dass sich je nach Größe des Auslassstifts die Luftmenge ändert, die den Widerstandsdraht „umfließt”. Dies gilt (laut GG) als ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des Geschmacks.

    Wünscht man sich mehr Luft, kann man diesen Röhrchenstift natürlich auch entfernen, ohne mit dem Liquid in Kontakt zu kommen.(siehe oben bei Punkt 1), aber möglicherweise auch mit einer veränderten Geschmacksentwicklung.

    Mein Eindruck:

    Der Triton lässt sich leicht bedienen, was Wickeln, Luftführung und Befüllen betrifft. Es ist bisher kein Gurgeln, Liquidabriß oder Siffen aufgetreten und der Geschmack ist für mich als MTL-Dampfer sensationell gut. So spielt er bei mir jedenfalls ganz oben in meiner Referenzscala mit und ist anderen Verdampfern wie dem Cocoon, FeV, Muted, Arcana oder jetzt neuerdings auch dem tollen Empire V wirklich ebenbürtig, wenn nicht sogar im Vergleich mit dieser Konkurrenz ein wenig überlegen.
    Aber wie immer: Dies ist und bleibt meine persönliche Einschätzung und kann von anderen Dampfern durchaus geschmacklich anders bewertet werden.

    Auch wenn hier beim TRITON nach meiner Meinung nicht besonders spektakuläre Innovationen vorzufinden sind und sich viele dieser hier vorgestellten Konstruktionseigenschaften ähnlich auch schon an anderen VDs bewähren, so ist der TRITON doch für mich in seinem Gesamtkonzept nicht nur beim Dampfen eine erstaunlich-genussvolle Bereicherung meiner meist fruchtigen Geschmacksansprüche, sondern ebenfalls eine willkommende Bereicherung meiner angesammelten GG-Dampfen. :thumbsup01:

    Eigenschaften des Triton:

    Durchmesser: 22 mm
    Höhe: 41 mm (ohne Mundstück)
    Höhe des Mundstücks: 13 mm
    Material: Edelstahl 316
    Material des transparenten Tanks: Glas
    Material zwischen den Polen: PEEK
    Seriennummer von 000 bis 450 (Ich habe die Nr. 4 bekommen!)

    Das Paket enthält:

    1 x Triton (MTL-Glocke ist installiert)
    1 x Exit AirPin (ist installiert)
    1 x RDL-Glocke
    1 x DTL-Glocke
    1 x Satz O-Ringe + 1 x Satz Schrauben

    Filme gibt es nur wenige, vom Konstrukteur Imeo Thanasis selbst gedreht:

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    Wen es interessiert, hier noch einige Infos zur griechischen Mythologie (aus der Wikipedia):

    Triton war (als ein Mischwesen erschaffen) der Sohn des Poseidon und der Amphitrite. Seine Geschwister waren Rhode und Benthesikyme. Sein goldener Palast stand wohl in der Nähe des Tritonsees im heutigen Tunesien. Nach der Argonautensage zog er die Schiffe, die durch einen Wirbelsturm in der Wüste gestrandet waren, ins Meer zurück. Im hellenistischen Griechenland war ihm ein verbreiteter Kult gewidmet. Sein Haupttempel stand in Aulis.

    In der Mythologie wird er selten erwähnt, in der Kunst allerdings oft dargestellt, auf seinem Schneckenhorn (namentlich Tritonshorn) blasend, mit dem er das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen konnte. Karl Kerényi bezeichnet ihn als Ichthyokentauren: Denn sein Oberkörper ist der eines Menschen mit den Vorderbeinen eines Pferdes und einem Unterkörper, der einem Delfin ähnelt. In einer anderen Sage muss Herakles mit ihm kämpfen, wonach diesem der Weg zum Garten der Hesperiden gewiesen wird.

    Hier passend auf dem mechanischen AT GGTS V3