Hier noch ein kleines Update zu meinem obigen Review:
Nachdem ich gemerkt habe, dass der neue VD doch manchmal aus den Luftzufuhrlöchern zu siffen anfangen kann, habe ich nun nach einigen Experimenten die Ursache entdeckt, warum das Liquid aus den Luftzufuhrlöchern quirlen kann:
Es sind die beiden Watteendungen an den Öffnugen in der Dampfglockenwand, die zuviel an Liquid zugelassen haben.
Es erfordert aber nur ein wenig Rumprobiererei, die Watte so zu verlegen, dass an den Watteenden genügend Material später das Einlassloch passend verschließt und nur genau so viel Liquid reinkommen kann, wie man es braucht:

1. Bild:
Ich lasse hier bei diesem VD jetzt die Watte immer hier so, wie der Wattestrang in die Wicklung eingelegt worden ist. Viele dünnen hier die Enden oft gerne aus, damit sie gut in die manchmal zu kleinen Wattewannen passen oder der Durchfluss optimiert wird. Dies ist hier aber nicht nötig, da die Watte ohne Krümmungen direkt an die Wicklung geführt wird.
(Ein wenig erinnert das mich an das SQUAPE-Deck E von StattQualm wo auch hier in einer Rille die Watte direkt bzw. ohne Wanne geradeaus zum Tankinhalt gelangt und von dort das Liquid sofort zur Wicklung gesogen wird.)
2. Bild:
Auch wenn hier die Watte nun mit Liquid befeuchtet ist, sollten die aufgeplusterten Watteenden leicht über der Deckkante stehen, damit sie dann auch gut das Zugangsloch abdecken können.
3. Bild:
Hier sieht man oben diese Dampfkammer, welche zur Befestigung unten über zwei O-Ringen am Deck geschoben wird (wie z. B. beim FeV). Dabei ist es wichtig, dass man die drei Lüftungsöffnungen genau übereinandersteckt (siehe roten Pfeil): Eine kleine Nut unter dem Liquidzufuhrloch hilft dabei, dass über die angefeuchtete Watte die Glocke am Ende auch wirklich nahtlos und damit vollständig auf dem Deck aufsitzt.
Mit dieser Vorgehensweise liegen jetzt diese (aufgeplusterten) Watteenden gut vor dem Loch mit eben jetzt genügend Wattematerial, so dass nicht zuviel Liquid durch den Unterdruck beim Dampfen hineingesogen wird.
Hier muss man halt ein wenig ausprobieren, mit welcher Dichte man die Watte an den Enden stehen lässt - je nach der Stärke seiner persönlichen Ansauggewohnheiten beim Dampfen und damit ist auch die Lochgröße der Luftzufuhr gemeint -
... und je nach der dicke des Liquids mit wenigem oder hohem PG-Anteil, von den unterschiedlichen Temperaturen der Jahreszeiten mal ganz abgesehen, welche ebenso den Liquidfluß bestimmen können!