Vandy Vape Berserker MTL

  • Hier geht's um den Berserker von Vandy Vape.

    Und zwar um den "Ur-Berserker", es gibt auch die Version 1.5.

    Der Durchmesser beträgt 24mm, geliefert wird er mit einem kurzen Kamin und Ultem-Tank (2ml) und einem langen Kamin mit Glas-Tank (4,5ml).

    Dazu zwei Driptips, eins aus POM (schwarz) und eins aus Ultem (ähm ja... Urinflaschengelb?).

    Außerdem gibt es noch etwas Werkzeug, einen Satz Dichtungen in schwarz (die verbauten Dichtungen sind mehr oder weniger weiß), zwei Claptoncoils, jedoch keine Watte dazu

    Die Airflow kann man über fünf runde Luftlöcher regeln, wobei man durch die Form eines auf der Seite liegenden Tropfens des Lochs im Airflowring jedes einzelne Loch fast beliebig verkleinern kann.

    Das Deck

    Mit Wicklung

    Durch die Position der Schrauben ist es irrelevant, in welche Richtung man die die Coil gewickelt hat, rechtsdrehende wie linksdrehende Coils können einfach eingebaut werden.

    Die Watteverlegung ist simpel, einfach die Enden fluffig in den Wannen unterbringen.

    Der Berserker ist mit einem Topfillsystem ausgestattet, aber durch die sich ändernden Druckverhältnisse beim Füllen/Zuschrauben neigt die Watte gelegentlich dazu, aus der Wanne zu hüpfen. Dann wird der Berserker inkontinent.

    Dazu gibt es ein paar Tricks:

    Entweder

    Den Berserker direkt Nautilus-like von unten befüllen.

    Oder

    Nach dem ersten Andrehen der Topcap den Berserker umdrehen (Zewa nicht vergessen) und die Topcap über Kopf festdrehen. Der Liquidverlust ist gering.

    Oder/und

    Die Wattestränge etwas länger lassen und seitlich der Coil hübsche "Watteschultern" bauen - das schützt auch vor freiliegenden Coilbeinen und Freistrecken an den oberen Außenkanten der Coils.

    Eine Liquidcontrol gibt es nicht.

    Der Berserker wird von manchen Dampfern als zickig mit Neigung zum Siffen und Kokeln beschrieben. Dem kann ich mich nicht anschließen, ich habe einen "braven Berserker":)

    Er war mein erster Selbstwickler und lief direkt beim ersten Versuch. Bei Problemen ist üblicherweise nicht der VD sondern ich schuld... für nach dem Reinigen vergessene Dichtungen z. B. kann er nix ;)

  • Ich habe 3 stück davon sehr lange gedampft und finde den VD wirklich sehr gut, vom Zug und vom Geschmack wirklich für mich überzeugend.

    Inzwischen habe ich die 3 jedoch aussortiert, da nach langem Gebrauch immer zwischen VD und AT Feuchtigkeit aufgetreten ist.

    Die Feuchtigkeit ist Kondens, das sich immer unter dem AF-Ring herausdrückte. Auf Dauer will ich meinen AT das nicht mehr zumuten,

    da hilft nur den VD öfters mal komplett abzuschrauben und unten abzuwischen. In der AF ist leider nur ein O-ring verbaut und die AF nicht abschraubbar.

    Ansonsten waren die immer Staubtrocken mit der Befüllmethode von unten, was wirklich sehr gut und schnell vonstatten ging.

    Spoiler anzeigen

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  • Bei mir ist es sehr ähnlich gewesen wie bei Dampfman. Ich benutze ihn aus den genannten Gründen auch nicht mehr. Nicht nur unten kondensiert er gerne aus dem AFC-Ring, auch aus der seitlichen AFC atmet er unbefangener als viele andere Verdampfer. Klar, das macht jeder Verdampfer, aber der Berserker dampft sogar (bei meiner Art zu dampfen, im Zweifel liegt's immer am User *lach*) munter weiter, während ich ihn schon abgelegt habe. Dieser Dampf legt sich sofort als schmieriger Film auf den Akkuträger. Das ist vielen Dampfern egal, doch meine Wenigkeit ist da ein wenig etepete. Weshalb ich eigentlich auch gar keine Verdampfer mag, die ihre Airflow zu weit unten angebracht haben.

    Ansonsten ist der Berserker natürlich ein prima Gerät, sieht vor allen Dingen sehr fein, rundlich und überhaupt stimmig aus.

       

  • Ich mag den Berserker auch sehr gerne, ich habe zwei Stück, allerdings den V1.5.

    Die beiden sind staubtrocken.

    Mir gefällt es dass man ihn vom Zugverhalten her schön stramm einstellen kann und die Luftführung unter der coil sehr eng ist. Für den Preis absolut zu empfehlen.

    Bei intaste gibt es ihn für 17€.

  • Ja, die Berserker hatten es mir auch angetan.

    Bei mir haben sich über die Zeit vier Stück angesammelt, drei MTL-RTA und ein V1.5. Wenn sie mal im Angebot für unter 20 Euronen waren, musste ich einfach zuschlagen. Zu dem Preis konnte ich die Eigenheiten akzeptieren, denn sie liefern aus meiner Sicht ein gutes Dampferlebnis. Nochmal zum Verständnis, beide Varianten sind reine MTL-Verdampfer. Selbst restriktives DL kann man vergessen, außer man hat einen magischen Zug.

    Das eigentliche Siffen nach dem Befüllen beim MTL bekommt man durch die Watteverlegung und/oder den oft benannten Kopfstand des Verdampfers nach der Befüllung in den Griff. Trotzdem bleibt der Kondensataustritt unter dem Airflowring. Selbst wenn man sein Zugverhalten anpasst, kann man das nicht gänzlich vermeiden. Da man beim Berserker MTL den Ring nicht abziehen kann, ist es ein dauerhaftes Ärgernis, mal mehr und mal weniger. Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden den AFC-Ring zerstörungsfrei zu demontieren.

    Wenn ein Teil wirklich mal bis zur Unbenutzbarkeit inkontinent werden sollte, werde ich es mal in Angriff nehmen. Was montiert wurde muss ja auch wieder demontierbar sein. Vielleicht hat es ja schonmal jemand probiert?

    Beim V1.5 wurde die „Pumpfunktion“ des Deckels durch die geänderte Konstruktion entschärft und den AFC-Ring kann man abziehen. Ob Letzteres nur bei meinem Exemplar möglich ist, kann ich nicht sagen. Damit sind aber die Probleme des Berserkers MTL weitgehend beseitigt. Leider liegt dem V1.5 nur ein Edelstahltank zur minimalen Erweiterung bei. Gut, mit Stahltank auf einer Aegis oder dem Jackaroo hat man eine quasi unkaputtbare Kombination.

    Zum Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. Zumindest haben die Berserker aus meiner Sicht Potential, sonst hätte ich keine vier Stück. Ich nutze meine MTL-Standardwicklung – 0,3er Kanthal mit 8 Wicklungen auf 2,5mm Durchmesser und somit ca. 1,8Ω zwischen 10 und 14W je nach Liquid und voll geöffneter AFC, also 1,8mm beim V1.5 und 1,6mm beim Berserker MTL. Aus meiner Sicht ist der V1.5 einen Hauch differenzierter als der MTL.

    Bei voll geöffneter AFC bieten sie bei meiner Konfiguration den besten Geschmack. Entscheidend ist bei dieser Verdampferkonstruktion für MTL sowieso die Düsenöffnung unter der Coil. Beim Berserker MTL beträgt der Düsendurchmesser 1,4mm. Der V1.5 hat ein ovales Langloch mit einer von Breite 0,9mm und einer Länge von 2,3mm. Daraus ergibt sich ein Kreisäquivalent von rund 1,8mm. Es mag an der Schlitzform beim V1.5 liegen, dass er einen etwas besseren Geschmack liefert.

    Lange Rede, kurzer Sinn – aus heutiger Sicht würde ich mir den Berserker MTL nicht mehr antun. Geschmack hin und her, bei jedem Befüllen die bange Frage ob er dichthält und bei jedem Verdampferwechsel erstmal wischen.

    Den V1.5 kann ich da eher empfehlen. Der ist ohne den ganzen Zauber dicht und auch noch geschmacklich besser, kann aber nur per Stahltank auf maximal 3ml erweitert werden.

    Inzwischen würde ich beiden Varianten den eXpromizer V4 vorziehen. Der spielt geschmacklich in der gleichen Liga, ist auf Grund der Top-AFC trocken und kann gegen Aufpreis auf 4ml hochgerüstet werden. Zudem gibt es eine wirklich umfassende Ersatzteilversorgung zu angemessenen Preisen (bei exvape).

    Allerdings ist er schon in der 2ml-Version so hoch wie der Berserker MTL mit 4ml. Mit der Tankerweiterung dürfte er fast dem FeV in der Höhe Konkurrenz machen. Bislang habe ich mir deshalb die Erweiterung nicht zugelegt.

  • Da kann ich Joschi nur beipflichten. Den Berserker braucht heute Niemand mehr, da es in der Version 1.5 die geschmacklich und bedientechnisch besserer Alternative gibt.

    Klasse finde ich auch, dass er noch mit einem Stahltank geliefert wird. Ja, mann kann nicht mehr den Liquidstand sehen, aber ein etwas erfahrener Dampfer mehr schnell, wann die Watte nicht mehr genügend mit Liquid versorgt wird. Der Geschmack flacht sehr stark ab, bevor es zu einem Dryhit kommt. Für mich ist der Stahltank eine sehr gute Alternative, wenn es mal etwas rauher zugeht. Auch das seht straffe Zugverhalten ist genau meine Kragenweite. Ich nutze das zweit kleinste Luftloch mit 1.2 mm. Mit dem großen Luftloch á 1,8 mm kann ich nichts anfangen, ist mir viel zu offen.

    Auch bei der Watteverlegung ist er sehr dankbar, er sifft nicht und läuft mir auch nicht aus. Ich habe ihn in 2 Versionen, einmal in der 24mm, ein anderes mal in der 22mm Mini-Version für meine Pico. Geschmacklich ist es für mich der Beste MTL RDA im Lowcost-Segment. Aber das ist ja eine recht individuelle Sache. Mit einfachem KA1 Runddraht schmeckt er mir gut, sehr gut mit einem Vandyvape Fine Fused Clapton Draht auf 1,3-1,8 Ohm gewickelt. Zuviel Power sollte man nicht auf die Coil geben, da wird zumindest der Mini recht warm mit solch einer Coil. Für das schnelle Wickeln kann man auch sehr gut die vorgebauten Ni80 Fine Fused Clapton von Vandy Vape nehmen mit 1,65 Ohm. Die funktionieren prächtig und liefern einen super Geschmack bei 12-14 Wat (wenn man geregelt dampft).

  • Ich habe beide Versionen hier, jeweils die 24mm und die 22mm Version.

    Ich kann bestätigen, dass der alte Berserker gerne mal "feuchte Füße" hatte, aber es hielt sich meistens in Grenzen. Betankt habe ich ihn immer von unten, nachdem er mir einmal beim Befüllen siffte. Geschmacklich fand ich ihn sehr gut und in der großen Variante mit Glastank war er lange mein Begleiter.

    Der 1,5 ist pflegeleichter, da funktioniert das Betanken auch von oben recht gut. Bisher hatte ich nur Probleme mit "feuchten Füßen", wenn die Watte am Ende war. Geschmacklich finde ich ihn etwas hinter dem alten Berserker, ist aber mein persönliches Empfinden. Trotzdem habe ich 2 große und 1 kleinen im Dauerbetrieb, ich mag sie einfach.

    Gewickelt wird bei mir immer mit 0,32 Kanthal 2,5 mm Durchmesser und 7 Windungen, damit wird der Verdampfer nicht zu warm und bringt guten Geschmack.

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