NETSU RTA von GHOST BUS CLUB

  • NETSU RTA

    von GHOST BUS CLUB

    Dieser Verdampfer wurde kreiert von GHOST BUS CLUB und ist wohl bei einem italienischen Händler vorrätig zum Preis von €189,00 EUR und mit einer lebenslangen Garantie.

    Immer auf der Suche nach neuen Verdampfern fiel mir nun beim Chinesen dieser VD für nur noch schlappe €19.05 auf, wurde gleich bestellt und kam schon nach 10 Tagen per GERMAN WAREHOUSE heute bei mir an:

    Dank der Beschreibung auf der Homepage-Beschreibung weiß ich nun, dass der Hersteller GHOST BUS CLUB mit diesem MTL-RTA einen Blickfang "im alten Stil" kreieren wollte.

    Er sollte sein:

    • stilvoll,
    • voller Vintage-Aura
    • mit einem Old-Money-Look,
    • etwas, das auf High-End-Holz-Mods platziert werden kann,
    • etwas, das einem das alte "Genesis"-Gefühl ohne einen ästhetischen Kompromiss gibt.

    Technisch gesehen kommt der NETSU-Verdampfer
    - mit Airpins zum Wechseln mit der Pluspolschraube ( 4 Airpins (1.0/1.2/1.4/1.5 ) liegen dabei, eine Airpin mit 1.0 ist schon vorab installiert:


    - Höhe 35.2mm
    - Gewicht 47gr.
    - Tankgröße 4.97ml

    NETSU liefert gleich 3 Tanks mit:
    - 1 Tank aus PCTG,
    - 1 Tank aus Glas,
    - 1 „Hebi“ Tank, was ein kombinierter Tank bedeutet zu Häfte zwischen PCTG und SS316L-Material

    Optional gibt es aber auch noch einen vollständigen SS-Tank: Viele meinen wohl, dass dieser Stahltank die alte Wahrnehmung von einem alten Genesis-Gefühl am besten abgeben soll. Hier die zerlegten Einzelteile und darunter der VD, der auch in schwarz erhältlich zu sein scheint:


    Bei den Pfosten am Deck hat man sich entschieden, sog. Flachkopf-Phillips-Schrauben zu verwenden, um den besten Halt zu haben (M3*2).

    Als Material hat man sich entschieden, SS316L für den Körper und die Basis des Drip-Tips zu verwenden - und desweiteren:

    • PCTG für den eingebauten Tank,
    • schwarze NBR-O-Ringe, die zu den haltbarsten Dichtungen auf dem Markt gehören,
    • PEEK wie immer für die Isolatoren und
    • POM-C für die Kunststoffhülle des Drip-Tips.

    Um ein Überdrehen und Verklemmen von Kammer/Kamin und Flüssigkeitsöffnung zu vermeiden hat man das Gewinde der oberen Kappe im Uhrzeigersinn - und das Gewinde der Flüssigkeitsöffnung gegen den Uhrzeigersinn gemacht, da ein falsches Aufdrehen wohl allgemein bei den RTA's des öfteren passiert. Dieses falsche Öffnen soll nun durch die beiden gegensätzlichen Gewinderichtungen vermieden werden.


    Mit diesem preisgünstigen Clone tut es mir nun nicht weh, sollte mir die Handhabung des VD doch nicht gefallen, der VD verlorengehen oder zerstört werden!
    Hier noch Bilder von der Watte in der Wicklung und dem Befüllen über den oberen, abschraubbaren Deckel:

    weitere Infos hier:

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    Hier nun zum chinesischen Plagiat, wo man mir folgende Teile des NETSU MTL-Verdampfers lieferte:

    Product Specs & Features:
    - NETSU comes with 4 airpins, 1.0/1.2/1.4/1.5mm )1.0 Installed
    - 22mm diameter
    - Capacity 4.97ml
    - 3 tanks included (PCTG,Glass,PCTG and SS316L)

    Package includes:
    - 1 x NTSU MTL RTA
    - 4 x air pins
    - 2 x extra tanks
    - 1 x spare parts bag

    mein Fazit:
    Ich nutze den Verdampfer zunächst sehr gerne mit dem mitgleieferten, klaren und voll sichtbaren Glastank. Der VD läßt sich problemlos wickeln, von oben befüllen und schmeckt überraschend gut, da auch die Verdampferkammer wohl MTL-gerecht klein genug ist, um eine gute Geschmacksentwicklung im Dampf zu entwickeln. Da wurde ich gleich von Anfang an positiv überrascht. Das Handling dieses VDs ist auch so einfach, dass man es problemlos vielen Anfängern empfehlen kann, zumal auch die Preishöhe dieses Clones verlockend gering ist bzw. man mit dem Erwerb des NETSU MTL RTA nichts falsch machen kann.

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    5 Mal editiert, zuletzt von Bernie (30. November 2024 um 18:01)

  • Hier noch ein kleines Update zu meinem obigen Review:


    Nachdem ich gemerkt habe, dass der neue VD doch manchmal aus den Luftzufuhrlöchern zu siffen anfangen kann, habe ich nun nach einigen Experimenten die Ursache entdeckt, warum das Liquid aus den Luftzufuhrlöchern quirlen kann:


    Es sind die beiden Watteendungen an den Öffnugen in der Dampfglockenwand, die zuviel an Liquid zugelassen haben.
    Es erfordert aber nur ein wenig Rumprobiererei, die Watte so zu verlegen, dass an den Watteenden genügend Material später das Einlassloch passend verschließt und nur genau so viel Liquid reinkommen kann, wie man es braucht:

    1. Bild:
    Ich lasse hier bei diesem VD jetzt die Watte immer hier so, wie der Wattestrang in die Wicklung eingelegt worden ist. Viele dünnen hier die Enden oft gerne aus, damit sie gut in die manchmal zu kleinen Wattewannen passen oder der Durchfluss optimiert wird. Dies ist hier aber nicht nötig, da die Watte ohne Krümmungen direkt an die Wicklung geführt wird.
    (Ein wenig erinnert das mich an das SQUAPE-Deck E von StattQualm wo auch hier in einer Rille die Watte direkt bzw. ohne Wanne geradeaus zum Tankinhalt gelangt und von dort das Liquid sofort zur Wicklung gesogen wird.)

    2. Bild:
    Auch wenn hier die Watte nun mit Liquid befeuchtet ist, sollten die aufgeplusterten Watteenden leicht über der Deckkante stehen, damit sie dann auch gut das Zugangsloch abdecken können.

    3. Bild:
    Hier sieht man oben diese Dampfkammer, welche zur Befestigung unten über zwei O-Ringen am Deck geschoben wird (wie z. B. beim FeV). Dabei ist es wichtig, dass man die drei Lüftungsöffnungen genau übereinandersteckt (siehe roten Pfeil): Eine kleine Nut unter dem Liquidzufuhrloch hilft dabei, dass über die angefeuchtete Watte die Glocke am Ende auch wirklich nahtlos und damit vollständig auf dem Deck aufsitzt.

    Mit dieser Vorgehensweise liegen jetzt diese (aufgeplusterten) Watteenden gut vor dem Loch mit eben jetzt genügend Wattematerial, so dass nicht zuviel Liquid durch den Unterdruck beim Dampfen hineingesogen wird.
    Hier muss man halt ein wenig ausprobieren, mit welcher Dichte man die Watte an den Enden stehen lässt - je nach der Stärke seiner persönlichen Ansauggewohnheiten beim Dampfen und damit ist auch die Lochgröße der Luftzufuhr gemeint -
    ... und je nach der dicke des Liquids mit wenigem oder hohem PG-Anteil, von den unterschiedlichen Temperaturen der Jahreszeiten mal ganz abgesehen, welche ebenso den Liquidfluß bestimmen können!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie (1. Dezember 2024 um 13:32)

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