Letzte Woche kam bei mir der Broken Atty von Broken Ohm Design aus den USA an.
Eigentlich wollte ich keine Dampferhardware mehr aus den USA kaufen (Zoll etc.), aber meine Suchanfragen über diverse FB-Gruppen einen aus der EU zu erhalten blieben leider erfolglos.
So bin ich dann das Risiko eingegangen und Dank der einwandfreien Deklaration von Alex Lubinsky (Broken Ohm Design) hat das einwandfrei geklappt.
Der Broken Atty ist ein 22mm RDA der in erster Linie für das Squonken in RDL konzipiert ist. Alex ist einer der wenigen Modder, der selbst noch leidenschaftlich squonkt.
Den RDA gibt es jetzt seit ca. einem halben Jahr und die vorher aufgeführten Gründe hatten mich bisher abgehalten mir einen zu kaufen.
Habe aber nur wirklich gutes über den Kleinen gehört und gelesen. Deshalb hatte ich mich entschlossen doch einen zu besorgen.
Der Broken Atty wird designt von Alex Lubinsky,
Produziert von Hussar in Polen, kann man davon ausgehen dass die Produktionsqualität sehr gut ist.
Die Kosten für das Schätzchen sind 110$ plus Versand.
Ich hatte mich für UPS entschieden, was leider nochmal mit 40$ zu Buche schlägt.
Letztendlich waren es ca. 148€ inkl. aller Umrechungsgebühren von Paypal.
Abgesehen vom Versand finde ich den Preis ok, da werden teilweise andere Summen aufgerufen.
Der Lieferumfang ist dann aber auch auf das Wesentliche beschränkt.
Jeweils ein Tütchen mit dem Verdampfer und eins mit Ersatzteilen.
Mich stört es nicht, dadurch wird der Preis niedrig gehalten.
Highend-Verpackungen benötige ich persönlich nicht.
Wie schon erwähnt ist der Broken Atty im 22m Format und nimmt eine Coil auf.
Das Deck ist aus, für diesen Zweck, üblichen Edelstahl hergestellt, Cap und DripTip aus Delrin.
Das Deck ist relativ unspektakulär und eine Wicklung ist auch einfach eingebaut.
Zu achten ist darauf, dass man die Aussparungen im Deck nur zur Hilfe für das Einsetzen der Coil nutzt, nicht zu Ausrichten derselben. Die Coil sollte knapp über der Oberkante des Decks positioniert werden. Dies erschliesst sich auch aus der Position der Löcher in der Cap.
Die Schrauben des Decks könnten gerne etwas länger sein, da man diese gerne ganz rauschraubt um eine Wicklung einzusetzen. Für fette Wicklungen ist der RDA nicht konzipiert, dazu ist nicht genügend Platz in der Kammer. Ein Schmelzen der Cap wäre höchstwahrscheinlich die Folge.
Wie immer habe ich meine Standardwicklung eingesetzt.
Inowire 0,4 auf 2,5mm und 5 Umdrehungen. Ergaben bei mir kalt 0,55 Ohm.
Watte nicht zu lang lassen, da es sonst zu eng im Deck wird.
Die Cap ist om Inneren so konstruiert dass sie nur in einer Position auf das Deck passt. Das Deck hat einen kleinen Nuppel, in diesen passt eine entsprechende Aussparung in der Cap. Dadurch ist ein anschliessendes Verdrehen der Cap unmöglich. Eine Regulierung der Luftzufuhr dementsprechend auch nicht. Die Kammer der Cap ist auch exakt auf diese Position ausgerichtet und hat nur Platz für die Wicklung und die Watte. Beim Aufsetzen der Cap muss man deshalb ziemlich genau vorgehen um die Watte nicht zu verschieben oder zu drücken. Die Luftzufuhr der sieben Löcher auf jeder Seite trifft dann direkt auf die Wicklung.
Als Liquid/Aroma habe ich das Chuck Berry von Ferris 666 gewählt.
Wie dampft sich nun der Broken Atty?
Mein persönliches Empfinden ist hervorragend.
Die Luft und Dampfmenge ist für mein Dampfverhalten perfekt.
RDL at its best!
Und der Geschmack des Dampfes ist göttlich.
Ich bin hin und weg.
Für dieses Dampferlebnis nehme ich gerne ein paar Abstriche beim Handling in Kauf.
Der Broken Atty ist in der Standarausführung ein TOP RDA für RDL.
Im Moment schlägt er sogar meine derzeitigen Favoriten (Narda, Narca, Absolute).
Ich bin begeistert.
Einen detaillierteren Review gibt es von Mark Todd.
Dieses Review war es dann auch letztendlich was mich zur Anschaffung des B-Atty geführt hat.
https://youtu.be/eZoSQlqASYk
Es gibt verschiedene Caps auch für DL und regulierbar als Zubehör.
kurze Frage zu deiner standardwicklung: welches Material ist die? Und wie viel Leistung nutzt du? 