Unterstützungsmethoden für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, gibt es viele: Nikotinkaugummis und -pflaster oder sogar Hypnose sind nur die seriöseren. Aufhören ist allerdings eine vielversprechende Idee, denn allein 2018 sind in Deutschland etwa 85.000 Menschen als Folge des Rauchens an Krebs erkrankt und 127.000 an den Folgen des Rauchens gestorben. Leider empfindet unser Gehirn den Konsum von Nikotin jedoch als angenehm – das Nikotin überflutet unser internes Belohnungssystem mit Dopamin. Das löst ein Wohlgefühl aus, auf das unser Gehirn nur sehr ungern verzichten möchte.
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Bei der Transkraniellen Magnetstimulation wird das Gehirn von außen durch die Schädeldecke angeregt. Eine Magnetspule erzeugt kurze Magnetfelder. Diese Spule wird an der Stelle über den Kopf gehalten, an der der Gehirnbereich liegt, der aktiviert werden soll. Dort löst das Magnetfeld nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion einen kleinen Strom im Hirngewebe aus. Da Nervenzellen elektrische Impulse verarbeiten, wirkt die TMS direkt auf die Informationsverarbeitung der Nervenzellen. Die Methode existiert seit etwa 30 Jahren und wird bereits seit 20 Jahren therapeutisch eingesetzt.
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Insgesamt haben 262 Menschen an der Studie teilgenommen, die mindestens schon einen Versuch hinter sich hatten, sich das Rauchen abzugewöhnen. Die eine Hälfte der Teilnehmenden wurde tatsächlich, die andere nur zum Schein mit TMS behandelt. Nach sechs Wochen Behandlung ist die Abstinenzrate bei den Probanden mit TMS mit 28 Prozent mehr als doppelt so hoch, wie bei der Vergleichsgruppe. Ein erstaunlich deutliches Ergebnis, das dazu geführt hat, dass die amerikanische Zulassungsbehörde FDA, die Therapie auf Basis der Studie anerkannt hat.
Spannend...