Music in da House - die Vapoo Big Band

  • Geld auf Beerdigungen Trompete gespielt

    Das war das Instrument meiner Schwester, zu Anfang habe ich sie dafür gehasst(wir haben da noch Zimmerwand an Zimmerwand gelebt), nach ein paar Jahren hat die da echt was rausgehauen. Viel zu selten haben wir mal gemeinsam was "gejammt", wenn dann haben wir uns bei einer Musikrichtung getroffen, die zu uns beiden eigentlich weniger passt: Jazz: sie die Trompete, ich die Tasten...bissl den Flow finden, bissl improvisieren. Für mich ist die Trompete ein schwieriges Instrument, glaub nur bei der Querflöte habe ich mich dümmer angestellt saubere Töne zu erzeugen ;)

  • Trompete ist halt schwierig weil man die mit dem ganzen (Ober) Körper spielen muss. Querflöte war bei mir übrigens auch angesagt. ^^

    Trompete ist allerdings bis heute eines meiner Lieblingsinstrumente geblieben:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Eine meiner ersten Jazz-Scheiben, in den 70ern schon mit Synthy:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Nils Petter Molvaer, einer meiner Lieblinge:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ist jetzt nichts für den Ingo dabei. ^^

    Vielleicht noch als Remix:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ;)

  • Thomas Du hast einen ausgeprägt exotischen Musikgeschmack :D Das was am ehesten meinen Geschmack trifft ist Human Being, auch das einzige, was gerade noch läuft und nicht nur mal durchzappt wird ;) Hat einen interessanten Aufbau. Die anderen Sachen...ja, da höre ich die Trompete lieber im Reggea, KLassik, SKA, Jazz, Blues, Rock...:D

    Aber ich bin auch gerade abgelenkt, zu hart getaktet: Musikhören kann man neben bei...richtig Musikhören ist aber eine Hauptbeschäftigung ... Ich kann da auch "Ernsthaft! Hast du mir schon wieder in das Solo gequatscht! Komm später wieder" :D Also höre ich später nochmal rein und versuche mal den Flow zu finden.

    Edit: Baboon Moon...nu nimm doch mal jemanden dem Kind die E-Drums weg :D Macht das Stück für mich anstrengend...ich ich habe echt kein Stress mit schnellen Drums, ich habe zeitweise mit der E-Gitarre mit nem Drummer im Rücken gespielt, bei dem ich das Gefühl hatte, er würde mit einem MG auf mich schießen..war geil :D, aber das was in dem Stück passiert macht mich kirre :D

    Jetzt brauche ich erst mal was schwereloses zum neutralisieren ;)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Illmix (12. März 2021 um 15:44)

  • Human Beeing poste ich dauernd irgendwo weil mich das so beeindruckt. Sound Design, in die Mangel genommene Samples plus gedämpfte Trompete plus Jazz plus krassem Mix. Wäre echt toll für mich, wenn ich in 100 Jahren dort irgendwo ganz grob in der Nähe mal landen würde.

  • Thomas Ich betrachte Musik mit 2 Augen Ohren: kalt technisch und für mich persönlich wichtiger: nur nach feeling. Einfach andockenund wirken lassen, ohne darüber nachzudenken(so spiele ich im übrigens auch, scheiß was auf Noten: in sich reinhören, fühlen und das Instrument als Mittel zum Ausdruck einsetzen)

    Bei human being kann ich gut "andocken". Hat etwas schwereloses, dahinfließendes, kratz aber hier und da mal auf psychedelische Art und Weise an der ein oder anderen Synapse rum. Nichts für jede Situation, aber habe ich sicherlich nicht das letzte Mal gehört: danke dafür!

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (12. März 2021 um 17:32)

  • Tja schon komisch mit dem Iridium. Manchmal rauscht er, manchmal nicht. Und das, obwohl er seit Tagen immer an der selben Stelle steht. Ich glaube so langsam wirklich an irgendeinen Sender hier in der Umgebung. Was ich weiß ist, dass ich keine 200m Luftlinie einen Amateurfunker mit einer ziemlich großen Antenne habe. Was aber immer noch nicht den Radioempfang erklärt... :emojiSmiley-51:

    Na ja egal. Ich werde das noch ein wenig beobachten.

    Ich habe mit dem FabFilter herum gespielt und muss sagen: das Teil ist eine echte Offenbarung für mich.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Diese Klänge habe ich mit den "Resonatoren" des Iridiums erzeugt. Und wie der Name schon sagt: Es sind pure Resonanzen. Die werden durch einen kurzen Impuls weißen Rauschens erzeugt. Und das Rauschen wird dann durch bis zu 20 sehr enge Bandpassfilter gejagt. Und da das ja nicht ausreicht, habe ich bei den beiden Filter, wie man ja sehen kann, auch noch die Resonanzen hoch gedreht.

    Ich will jetzt nicht behaupten, dass es nicht doch irgendwo ein wenig in den Ohren klingelt. Aber FabFilter ist schon ein ziemlich krasser EQ. Die Analyseansicht macht sofort klar wo man eingreifen muss. Und das Ganze geht auch über mehrere Spuren. Da werden dann die Bereiche angezeigt in denen sich die Instrumente in die Quere kommen. 140 Euro die sich echt gelohnt haben.

  • Und bei meinen Forschungen zum Thema stoße ich immer wieder auf Perlen. Jedenfalls aus meiner Sicht.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Das würde ich auch gern können.

    Ich finde es ein wenig schade, dass viele Musiker nicht mehr wagen sondern irgendwie immer dem hinterher laufen was gerade in der Szene "angesagt" ist. Es ist alles zwar schon sehr kreativ, gut und hört sich toll an. Das ist gar nicht die Frage. Und es ist auch nicht so, dass mich das nicht triggern würde. Deswegen bin ich z.B. auch gerade auf der Suche nach einem bezahlbaren Bandgerät für LoFi-Effekte. Das bekomme ich auch anders hin, allerdings ist der Coolness/Spaß-Faktor so einfach höher. ^^

    Aber im Grunde ist dann doch auch alles sehr gleich geschaltet. Selbst die Präsentation folgt einem genretypischen immer gleichen Schema um einfach möglichst viele Menschen zu erreichen. Kann ich nachvollziehen, finde ich aber dann doch irgendwann langweilig. Ist leider so...

    Da freue ich mich immer auf Menschen wie Ryōji Ikeda zu stoßen die im Grunde Bekanntes komplett anders arrangieren ohne komplett ins "Experimentelle", also oft einfach nur texturierter Lärm, abzudriften.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas (18. März 2021 um 13:01)

  • Aber im Grunde ist dann doch auch alles sehr gleich geschaltet.

    Dann bist du imho noch nicht tief genug in die Spielarten elektronischer Musik eingedrungen Thomas. Da gab und gibt es so viele verschiedene Spielarten, die weit weg vom Mainstream sehr innovativ abgeliefert haben.

    Meine Perle ist und bleibt Aphex Twin (die alten Ambient Sachen sind grandios). Ich find eigentlich alles von ihm richtig gut und seiner Zeit weit voraus.

    PWOG, LFO, Boards of Canada, Mouse on Mars, Mum, Autechre, Plastikman usw usf 😉

  • Selbst die Präsentation folgt einem genretypischen immer gleichen Schema um einfach möglichst viele Menschen zu erreichen.

    Da beißt sich die Katze in den Schwanz: diejenigen, die nicht auf die Masse gehen, müssen halt mühsam gefunden werden. Aber sie sind da :D Ich habe nirgends ein größeres Spektrum gesehen, als im elektrobereich: vllt. auch nur, weil ich in der...ich hätte fast Szene geschrieben, es gibt nicht "die Szene": es gibt oberflächliche Genres, deren Liste ja auch schon gefühlt endlos lang ist und haufenweise Quellen dafür "Undergroundmucke", deren Elemente man nachher im Mainstream wiederfindet, wo sie totgeritten werden. Ich finde es immer wieder interessant, wie manchmal der Werdegang ist. Irgendwo im dunklen Lager hat man vor Jahren mal einen total durchgeknallten am Synthesizer gehört...der hat da wirren Kram gemacht und da war er dann plötzlich..ein irrer Sound..oder eine struktur, ein element, nur ein Moment, der aber so tief unter die Haut geht, dass er sich einprägt. Jahre später hört man dann im "Mainstream"(wo auch immer der anfängt) genau diesen einen Moment eingeflochten im bekannten Brei, man ist gedanklich sofort wieder in dem dunklen Lager und freut sich sogar etwas. Dann kommt er nochmal leicht abgewandelt und nochmal und noch...sie haben es kaputt gemacht ^^ ..äh...vlt. auch nur, weil ich in diesem Universum selber ein paar Jahre aktiv war.

  • sehr eingeschränkte Sicht auf die Materie

    Ich behaupte die hat jeder. Bei der Vielfalt ist es unmöglich alles zu kennen. Human being z.B. war mir gänzlich unbekannt. Jeder schaut da in seine Richtung und macht seine Entdeckungen. Umso schöner ist es sich darüber auszutauschen.

  • Och. Ich schaue auch gern in alle Richtungen. Aber ich denke mittlerweile auch, dass es wohl sehr vielfältiger ist als ich es bisher gesehen habe. Allein die vielen Genres und Crossovers im Bereich E-Musik und die Abgrenzung untereinander führen schon zum Overflow in meinem Hirn. Wobei mich dieses Schubladending aber nicht so interessiert. Ich muss nicht alles irgendwo einordnen können. Schubladendenken bringt einen irgendwie nicht weiter.

    Ich fürchte, das aus mir sowieso nie in echter richtiger Musiker werden wird. Ich treibe mich lesenderweise in so einigen einschlägigen Foren herum und kann da so einiges an Diskussionen nicht nachvollziehen. Mir fehlt wohl einfach ein Gen um für diesen oder jenen Klang eines Syntis zu schwärmen. Genauso wie Personen- oder Autokult. Da werde ich niemals mitreden können. Da fehlt mir einfach was. Und eigentlich will ich es auch nicht. Mich interessiert nicht großartig mit welcher Kiste ein Klang entstanden ist. Das wird nicht automatisch ganz toll nur weil es mit z.B. einem Moog gemacht wurde. Obwohl Moogs schon auch einen schönen und besonderen Klang haben. Es ist schon erstaunlich was manche Menschen für ein tief gehendes Wissen haben um einem Synthi solche Klangeigenschaften mitzugeben. Mir gefällt z.B. der Sound des Behringer 2600 auch ganz ausgezeichnet. Wenn ich Platz für die Riesenkiste hätte würde er hier wohl schon stehen. Trotzdem: sind nur Geräte. ;)

    Das Thema ist eher technisch und entsprechend gering ist der Frauenanteil. Und entsprechend hoch ist auch das Testosteron in den Diskussionen. Vollkommen uninteressant für mich. Um Musik geht es eigentlich weniger in den Foren. Aber es sind auch ein paar echte Könner dabei. Das muss ich auch sagen. Und man lernt dann doch auch ein paar wirklich interessante und neue Dinge kennen. Wie zum Beispiel dieses MPE Keyboard namens Osmose mit einem integrierten Synthi von Haken Audio:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Total esoterisch. Macht mich voll an das Teil. Dieses durch Interaktion mit dem Keyboard erzeugte Knarzen im Instrument ist für mich der Knaller. Das ist schon ein krasses Sound-Design und da habe ich absoluten Respekt davor. Gibt es aber nicht zu kaufen. Und wenn, wird es sauteuer sein. Ich werde mir bestimmt irgendwann mal einen MPE-Controller zulegen. Aber wenn dann wohl eher einen Roli oder Sensel Morph. Osmose oder Haken Continuum wäre natürlich ein Traum.

    Ansonsten versuche ich mich gerade an der FM-Synthese die der Iridium zu bieten hat. Und das geht bei der Kiste ziemlich tief. Wirklich ein sehr kniffeliges Thema. Bisher kommt bei mir immer nur Lärm aus der Kiste. Denn obwohl FM eigentlich recht leicht zu verstehen ist, ist es sauschwer in der Umsetzung. Zumindest für mich. Und man findet auch nirgends irgendwelche Informationen die über die Basics hinaus gehen. Das ist anscheinend ein Bereich den sich jeder selbst hart erarbeiten muss. Da wäre der Digitone mit seinen festen Verschaltungen vielleicht besser gewesen um schneller sinnvolle Ergebnisse zu bekommen. Aber Forschung macht ja auch Spaß. Genau so wollte ich es.

    Und weil ich sowieso nie Zeit habe spiele ich momentan sowieso nur etwas herum. Und das eher mit den klassischen subtraktiven Sounds. Einfach ein paar Vangelis-mäßige Bladerunner-Akkorde rauszuhhauen oder mal so einen richtig kernigen Bass zu kreieren hört sich einfach toll an und macht Spaß. Auch, wenn ich mir sowas "privat" nie anhören würde weil es einfach nicht meine Musikwelt ist.

    So Alles in Allem kann der Iridium schon was und hört sich einfach nur gut an, fast schon egal was man damit macht. Also kein typischer "Sweetspotter".

    So, jetzt möchte meine liebe Frau doch noch eine Runde nach draußen. Die Außentemperatur hat anscheinend ein kritisches Maß überschritten.

  • Mir fehlt wohl einfach ein Gen um für diesen oder jenen Klang eines Syntis zu schwärmen.

    Naja, wenn ich mir deine Anschaffungen bisher anschaue würde ich da fast Einspruch erheben wollen... 😉

    Du hast dir die Instrumente ja bisher auch wegen des Klangs gekauft, also der Klangmöglichkeiten des Instruments. Wahrscheinlich hast du dir bei YouTube den Klang auch vor dem Kauf angehört. Der scheint also auch für dich wichtig zu sein. Du hast vielleicht noch keine Präferenz für dich festgelegt, aber das kommt noch.

    Es gibt schon Synths mit ganz eigenem und unverwechselbarem Klangcharakter und wenn dieser Klang einem gefällt dann kann ich das Schwärmen schon verstehen. Ist ähnlich wie bei ALLEN Instrumenten, eine Geige ist nicht gleich Geige, Gitarre nicht gleich Gitarre und Posaune nicht gleich Posaune.

    Ich hatte das ja über Jahre mit der 303. Ich war ganz vernarrt ihn den Sound ( der einzige Synth der schön „bellen“ kann) und der Klang hat ganz klar meine Synapsen gekitzelt. Ich habe auch immer sofort gehört wo es ein Original oder ein Klon war. Ich nutze das Ding in meiner Musik eigentlich fast nie, aber zum eigenen Amüsement lasse ich hin und wieder ein paar Patterns eingebettet in Drums und Flächen laufen und moduliere den Filter bis zum Abwinken.

    Am Ende des Tages ist aber auch viel Voodoo bei der Geschichte. Es gab schon einige Tests wo die „Experten“ den Klang ihres einzigartigen Geräts im Blindtest nicht von einer Software unterscheiden konnten.

    Hier nur einer von vielen entlarvenden Tests... (du brauchst dir also nicht unbedingt nen Moog kaufen 😂)

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Und diese Tests sind ja in der Regel Solospuren. Im Mix, sprich fertigen Stück hört kein Mensch mehr, was ein Original oder Klon, Software oder was für ein Instrument das überhaupt ist. Das interessiert am Ende auch nur die Nerds. Den Hörer interessiert das 0. Den interessiert die Musik, die Stimmung, die Erinnerung, das Gefühl.

    Ich habe genau deshalb viele Geräte wieder verkauft. Weil die haben noch nen Vorteil, alles ist speicherbar und ich kann Musik anfangen und nächste Woche weitermachen. Ich habe auch nur begrenzt Zeit für die Musik, da ich ja noch andere Hobbys und ein echtes Leben habe. Darum schätze ich die Vorteile des Computers auch mehr als du. Das Experimentieren macht mir auch Freude, aber eigentlich möchte ich Musik machen.

    Mir ist bei der e-Musik auch vieles zu gleich geworden (vieles auch schon immer gewesen) und auch an den Modularen Tracks (weil Songs sind’s meistens nicht) hab ich mich etwas satt gehört. Aber ich weiß nächste Woche ist auch schon wieder alles anders...

    Musik ist im ständigen Wandel und das ergibt immer wieder neue Spielarten. Ich bin aber immer wieder erstaunt (unabhängig vom Sound) wieviel verschiedene Musik es gibt obwohl wir ja eigentlich fast alle nur 12 verschiedene Noten benutzen... Was damit möglich ist... 👀

  • Naja, wenn ich mir deine Anschaffungen bisher anschaue würde ich da fast Einspruch erheben wollen

    ;)

    Ich schaue eigentlich nur danach was ich mit der Kiste machen kann. Mir ist Modulation wichtiger als Klang. Den Sound drehe ich meist so heftig durch die Mangel, dass die Quelle schon fast keine Rolle mehr spielt. Deswegen finde ich Eurorack ja eigentlich auch spannender. Oder den Easel. Aber auch viel zu teuer. Für den Iridium habe ich mich wegen genau eines Videos auf YT entschieden. Schade nur, dass ich es nicht mehr finden kann. Ich frage mich heute allerdings wie der Kerl das hinbekommen hat. Jedenfalls nicht so wie ich es mir vorgestellt habe dass es gehen könnte. Ich fürchte, der hat einfach noch externes Equipment genutzt, darauf aber nicht explizit hingewiesen.

    Was die Modulationsmöglichkeiten angeht ist der Analog Four z.B. wesentlich besser. Gepaart mit den Trigless Trigs lässt der sich fast wie ein Modularsystem nutzen. Und das ist etwas, was dem Iridium leider komplett fehlt. Zu bestimmten Zeitpunkten etwas auslösen. Eine Hüllkurve oder den LFO reseten oder einen Ton raushauen. Aber das alles ist so eng miteinander verzahnt und voneinander abhängig, dass man da keine Möglichkeiten hat. Was ja auch üblich ist für Synthis. Also was ich so bisher weiß. Trigger ich die Erzeugung eines Tons laufen dann immer gleich Hüllkurve und LFO los. Das höchste der Gefühle ist dann noch der freilaufende LFO. Warum kann ich nichts triggern wenn der LFO einen Durchlauf fertig hat? Und warum eigentlich gehen die LFOs des Iridiums nur bis max. 100Hz? Oder, oder , oder... Also, bis auf die Sound-Engines, ist der Iridium ein sehr klassisches Gerät.

    Dabei ist es doch gerade mit halb- oder volldigitalen Kisten kein Problem alles Mögliche machen zu können. Warum beschränkt man sich da?

    Aktuell versuche ich halt durch die Kombination mit den Midi-Tracks des Digitakts da etwas mehr rauszuholen. Ich finde es nur immer etwas nervig Kopfstände machen zu müssen um sein Ziel zu erreichen. Und wenn man dazu noch nicht ganz so viel Zeit hat. Und Midi-Parameter zu programmieren ist auch nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung.

    Na ja. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass jedes Gerät auch so seine Stärken hat. Wollte ich alles was der Iridium kann mit Eurorack machen wollen würde mich das 20.000 Euro oder mehr kosten. Das muss man ja auch mal sehen. Also ich bin schon sehr zufrieden. Auch wenn ich häufig am mosern bin.

    Zurzeit mache ich viel mit der Granular-Engine und dem Resonator. Und die Filter liebe ich über alles. Das ist schon geil was da geht. Das hätte ich mir ein ganz klein wenig auch vom Digitakt im Bereich Granular gewünscht. Aber das ist nicht seine Domöne. Ist mir auch schon klar.

    Und wenn man schaut was mit dem Ableton 11 so alles geht braucht man eigentlich sowieso keine Hardware mehr. Oder kaum noch. Daher überlege ich gerade, meinen ganzen mühsam erlernten Plunder wieder zu veräußern. =O

    und auch an den Modularen Tracks (weil Songs sind’s meistens nicht) hab ich mich etwas satt gehört

    Ja, geht mir auch so. Es gibt allerdings ein paar schöne Module die ich mir eines Tages auf jeden Fall anschaffen werden. Hauptsächlich aber wieder im Bereich Granular und Filter. Zusammengerechnet aber auch schon wieder 3000 Mücken. Irgendwann mal... Leider gibt es das alles nicht in VCV.

    Ableton hat da ja jetzt auch massiv aufgerüstet. Und mit Max for Live hat man dann zusätzlich noch das Schweizer Messer dabei.

    Na ja. Mal schauen, wohin die Reise gehen wird. Dranbleiben, spannend. ^^ (Gibt's ja leider nicht mehr)

  • Die Elektron-Sequenzer-Möglichkeiten findest du in dieser Form eigentlich in keinem anderen Gerät. Du hast allerdings die Möglichkeit viele der Parameter per Midi-CC Befehlen zu steuern und somit zumindest teilweise zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen. Das ist aber auch ne Wissenschaft für sich.

    Dafür liebe ich zum Beispiel meinen Nord Modular. Parameter auswählen, Midi CC zuweisen und von der DAW oder dem Digitakt steuern. Ich habe die Regler am Nord Modular seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr angerührt (weiß nicht mal ob sie noch funktionieren 😂).

    Es gibt Freeware CC Stepsequenzer Plugins, die erstaunliches aus dem Gerät herauskitzeln was nur durch einfaches Draufspielen nicht machbar wäre. Oder auch verrückte Midisequenzer in Reaktor (was ich dir übrigens sehr empfehlen kann, falls du dich irgendwann wieder überwinden kannst und dem PC eine zweite Chance gibst).

    Letztendlich sind die Möglichkeiten des PCs in Verbindung mit Hardware weit größer als mit nem Eurorack. Im Verbund mit Midi zu CV (Expert Sleepers z.B.) wächst das ganze weit über beide Welten hinaus. Und gerade im Granularbereich geht im PC wesentlich mehr als mit Hardware.

    Der große Nachteil wird irgendwann dass man ALLE Möglichkeiten hat. Weil dann wird es extrem Schwierig sich zu entscheiden. 😉

  • Meine PC/Ableton-Krise habe ich bereits überwunden. Irgendwann wird auch ein störrischer Esel wie ich einsichtig. ^^ Manche Dinge bekommt man allein mit Hardware nun mal auch einfach nicht hin. Oder nur mit sehr viel Geld.

    In Zukunft steht womöglich nur noch ein Keyboard (MPE natürlich), ein PC und "die Abhöre" vor mir. Vielleicht aber ende ich auch wie Hainbach und habe die Hütte voll mit Krempel. Vielleicht werde ich irgendwann nur noch Klavier spielen. Wer weiß. Könnte auch passieren.

    Ja, so isses. 1000e von Möglichkeiten. Momentan mache ich sowieso nichts Sinnvolles. Ich kann mir zwar ein paar Monate die Nächte um die Ohren schlagen. Aber auch nicht andauernd. Daher mache ich viel Sound-Design. Und das ohne irgendeinen Zweck wie z.B. einen Track zu basteln. Ich lasse mich einfach treiben. Wenn ich mal wieder ein oder zwei Wochen Zeit am Stück habe werde ich das Thema wieder etwas ernsthafter betreiben.

    Aber über das Thema MIDI muss ich mir echt noch Gedanken machen. Momentan nervt es mich z.B., dass der Iridium zwar drei unglaublich mächtige Sound-Engines mit jeweils 16 (und sogar bis zu 32 Stimmen) hat. Diese aber nicht getrennt angesteuert werden könne. So, wie es z.B. Elektron mit dem Analog Four macht. Man kann layern und splitten, aber das auch nur wieder super aufwändig. Das sind eigentlich drei vollständige und ziemlich komplexe Syntis, die aber, mehr oder weniger, immer nur gleichzeitig erklingen können.

    Ach, ich fang schon wieder an zu mosern. ^^

    Über Granular müssen wir dann noch sprechen. Interessant finde ich hier auch z.B. den Monome Norns den man mit Scripten steuern kann. Im Bereich VST bin ich da nicht so auf dem Laufenden, könnte mir aber vorstellen, dass es da jede Menge interessantes Zeug gibt.

  • So habe ich das zum Schluss gehandhabt: Ableton mit plug-ins bis zum abwinken, epiano per midi, Ableton push im das ganze zu bedienen und ein nocturne für ein paar drehregler zusätzlich. Mir hat es an nichts gefehlt, ist aber auch alles gewohnheits/Geschmackssache. Viele, die nie Klavier gespielt haben kommen mit den hammerschlagmechaniken nicht klar z. B.

  • So sieht mein Schreibtisch aus wenn er mal nicht mit Synthis, Kabeln und Keyboard zugemüllt ist.

    Normalerweise muss die Tastatur um jeden Millimeter Raum kämpfen. Heute war aber mal Putztag, da musste das ganze Gelump vorher vom Tisch.

    Wird morgen um diese Zeit aber aussehen wie immer. ^^

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!