Allgemeine Diskussion zum Flash-e-Vapor (Original und diverse Klone)

  • Sieh das Wobbeln einfach als Feauture: ein eingebauter Stoßdämpfer, der bei jedem Sturz die Kraft vom 510er auffängt und somit den Akkuträger schützt :thumbup:

    Der Satz fasziniert mich und ist physikalisch absolut korrekt. Die beim Fall auftretenden Kräfte werden dadurch abgemildert, was letztendlich dann Verdampfer und Akkuträger zugute kommt.

    Das für mich eigentlich faszinierende daran ist aber, dass eigentlich alles scheinbar schlechte im Leben tatsächlich auch immer irgendetwas gutes hat. Auch wenn es einem im Moment meist noch gar nicht transparent ist, während man sich aber bereits darüber ärgert. Ist das etwa einer der Schlüssel, um ein glückliches Leben zu führen? Ähm, war jetzt etwas psycho, aber für mich interessant.

    Guybrush Peepwood

    Das sollte jetzt keinesfalls eine Anmache sein. Vielmehr ein Denkanstoß für mich persönlich, weil man sich derartiges viel zu selten vor Augen führt und dadurch oftmals unnötig Kraft verbrät.

    Wenn das Wobbeln ein gewisses Level übersteigt, so dass man irgendwann mal versehentlich nur noch den Tank in der Hand hat, dann geht das natürlich gar nicht. War bei mir bisher, wie gesagt, aber nur einmal bei einem billigen Klon der Fall. Das Ding war sowieso reif für die Tonne, weil zugleich auch der Pluspol im 510er keinen vernünftigen Kontakt hatte.

    Bei einem Original hatte ich derartige Probleme aber wirklich noch nie. Auch hat sich da bisher kein O-Ring mit der Zeit platt gedrückt.

    Ich hatte übrigens mal O-Ringe an einem Klon, die waren derart schlecht, dass sie sogar schwarz ins Liquid abgefärbt haben. Ich dachte ich seh nicht recht, denn das ist ganz bestimmt sehr gesund...

  • Also bei mir „wobbelt“ da nichts, weder beim Original, noch am Ulton. Selbst, wenn ich mit beiden Daumen gegendrücke. Ich habe mittlerweile in beiden die originalen O-Ringe verbaut.

    Kann ich auch bei all meinen FeVs bestätigen. Eher habe ich manchmal das Problem, dass der Tank zu fest sitzt und ich Mühe habe, ihn wieder zu lösen, um an die Wicklung zu kommen. Ich nutze da immer meine Vaseline, die mir etwas hilft, dass sich die O-Ringe nicht zu sehr "festbeißen"!

    :emojiSmiley-41:Tschööö - Bernie :emojiSmiley-102:

  • Würde sagen, es ist ein klassisches Missverständniss aufgrund eines Begriffs und dessen unterschiedliche Vorstellung in jedem einzelnen Gehirn. Ursache: wobbeln und wackeln.

    Der eine versteht darunter eine eine Hin- und Herbewegung, der nächste eine lockere Verbindung, beim dritten klappertꞌs schon bei jedem Windzug :)

    Gemeint war aber, so wie ich es jedenfalls verstehe, eine nicht starre Verbindung. Tatsächlich berühren sich das Metall der Verdampferkammer und die Seiten der Base nicht, sondern beides wird ausschließlich durch den Puffer der beiden elastischen O-Ringen gehalten.

    Der Durchmesser der Verdampferkammer muss ja größer als der der Base sein, sonst könnte man sie ja nicht darüber schieben. Und er muss auch ein gewisses Spiel besitzen, sonst könnte man ihn nicht über die O-Ringe schieben. So weit, so klar. Je nach Raum- oder Verdampfertemperatur variiert dieses Spiel aber bereits im nicht sichtbaren Bereich und wird durch die Elastizität der beiden O-Ring-Gummis ausgeglichen. Wackelt man mit der Hand nun kräftig am Verdampfer, sieht man auch, wie der Verdampfer sich auf der Base leicht hin- und her bewegt.

    Das macht der Verdampfer bei jedem O-Ring. Entsprechend seiner Elastizität und Größe mehr oder weniger deutlich sichtbar. Also egal ob Original oder Klon, es wackelt höchstens mehr oder weniger aber es wackelt immer - es muss ja wackeln. Den Begriff "Wackeln" dafür finde ich aber auch ziemlich missverständlich - mir fällt allerdings ebenso kein anderes Wort ein. Wie wärꞌs mit weichen, wiegen, taumeln, schwiemeln, schaukeln, sich lösen, schwanken, schwingen, wanken, taumeln, zuckeln oder schlenkern? Auch nicht besser, was? ;)

  • Öha - was hab ich da angerichtet? :emojiSmiley-56:
    @Monomond hat meine Gedanken perfekt auf den Punkt gebracht. Dankeschön! :emojiSmiley-04:

    Ich versuche es mal ganz allgemein zu formulieren: ich persönlich bevorzuge immer eine Schraub- gegenüber einer Steckverbindung, solange ich die nicht alle 5 Minuten lösen muss.
    Man hätte bezogen auf den FeV z.B. an der Base ein Außengewinde anbringen können. Dazu einen frei drehenden Ring mit Innengewinde an der Tanksektion. So hätte es mir halt einfach besser gefallen.

    Ich habe im Alltag null Probleme mit dem FeV und kann ihn auch problemlos an der Tanksektion hochheben ohne dass Basis und AT abfallen. Also alles gut - ich mag ihn sehr. Wolle kein Bashing betreiben sondern nur erklären, weshalb er für mich (neben der Größe) noch nicht der absolut perfekte Verdampfer ist. Aber eben sehr nah dran... :emojiSmiley-06:

    Wenn ich schon dabei bin: bei meinem V3 (Original) hat sich in der Base mal ein Kabel gelöst. Da finde ich was ohne Lötstellen auch schöner. :emojiSmiley-39:

    Nichtsdestotrotz: Ein Hoch auf den Fläschi! :thumbsup01:

  • Och, alles gut Guybrush Peepwood du hast ja vollkommen recht und solche technischen Debatten bringen einen immer weiter, will sagen, erweitern den Horizont, finde ich. Und schmocke: Ja, das wäre wirklich etwas! Also eine neue Version FeV 5 - ich würde sämtliche finanzielle Ausgabenstopps vergessen. Wobei die Erwartungen aber schon arg hoch bzw. gespannt sind, so dass das Risiko einer allgemeinen Enttäuschung natürlich auch sehr groß ist. Vielleicht scheuen sich davor ja die Hersteller? Oder die bisherigen FeVs verkaufen sich halt nach wie vor wie geschnitten Brot und niemand möchte daran etwas ändern. Wer weiß.

  • Hehe, habe gerade ein Zitat von Hernry Ford ergoogelt, das passt wie Faust aufs Auge:

    "Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen macht man Vermögen."

    Die momentane Leere in meiner Brieftasche ist also nur den Investitionen in Verbesserungen geschukldet und wenn im Sommer meine Zahnbehandlungen abgeschlossen sein werden, beginnt eine neue Ära in meinem Portemonnaie. Dann kaufe ich so viele Flashis, dass ich mich drin baden kann :)

  • @Guybrush Peepwood - Die Verdampferkammmer muss beim FeV gesteckt werden. Beim drehen würden sich die Dochte mehrmals mitdrehen, die Watte bzw Silikatschnur verschieben und dann wird das mit dem Nachfluss nichts.

    Die intelligentere Lösung hat Smokerstore mit den GSL gefunden. Der basiert auf dem FeV. Da wird eine Tankhülse aufgeschraubt und die Platte mit den Dochten steckt man dann passend auf. Erst dann wird der Tank aufgeschraubt. Athur wollte mit dem FeV aber so wenig wie möglich Einzelteile haben bei bester Funktionalität. Das ist ihm gelungen. Dagegen ist ein Vapor Giant schon ein Lego Baukasten.

  • Öha - was hab ich da angerichtet? :emojiSmiley-56:

    Man hätte bezogen auf den FeV z.B. an der Base ein Außengewinde anbringen können. Dazu einen frei drehenden Ring mit Innengewinde an der Tanksektion. So hätte es mir halt einfach besser gefallen.

    Wenn ich schon dabei bin: bei meinem V3 (Original) hat sich in der Base mal ein Kabel gelöst. Da finde ich was ohne Lötstellen auch schöner. :emojiSmiley-39:

    Gar nichts hast du angerichtet. Konstruktive Verbesserungsvorschläge sind doch nie verkehrt. Darauf basiert doch überhaupt erst jeglicher Fortschritt.

    Eine Verschraubung zwischen Sockel und Dampfkammer ist in dem Fall aber nicht so einfach realisierbar, da mit jeder Umdrehung die beiden in der Dampfkammer steckenden Meshdochte die Watte zerfetzen würden. Vermutlich soll bei deinem Verbesserungsvorschlag der frei drehbare Ring mit Innengewinde an der Tanksektion das verhindern. Ich verstehe aber nicht genau wie du das meinst. Wenn der frei dreht kann man doch nichts daran festschrauben. Außerdem muss die Position der beiden liquidzuführenden Dochte fest vorgegeben sein, wozu ja auch der die Position vorgebende kleine Stift im Sockel beim Zusammenstecken dient.

    Seit ungefähr fünf Jahren ist bei den Originalen kein Kabel oder Lötstelle mehr im Sockel vorhanden. Das wurde mal still und heimlich in der laufenden Serie für alle originalen Verdampfer geändert.

    Interessant fand ich in eurem ehemaligen Forum den Verbesserungsvorschlag mit der Scheibe aus Peek, um die Kammer zu verkleinern. Ich habe mir die dann gekauft. Musste aber den Durchmesser etwas verkleinern für den Originalsockel. Trotzdem schmeckt mein V3 damit noch nicht ganz so gut wie ein VS. Für den perfekten Geschmack sind wohl noch weitaus mehr Komponenten ausschlaggebend, als nur eine kleine Dampfkammer.

    Ob das bei den Konstruktionen des VS, Dd und BF1 reiner Zufall mit dem für mich jeweils merklich besseren Geschmack im Gegensatz zum V3-4 war, wäre auch mal interessant zu wissen.

  • Die intelligentere Lösung hat Smokerstore mit den GSL gefunden. Der basiert auf dem FeV. Da wird eine Tankhülse aufgeschraubt und die Platte mit den Dochten steckt man dann passend auf.

    Oh, das hat sich jetzt mit den Postings überschnitten.

    Die Konstruktion beim GSL finde ich aber auch nicht perfekt, da die Platte ohne Werkzeug kaum wieder lösbar ist. Die sitzt bei mir immer total bombenfest. Hab da schon einige Fingernägel unfreiwillig für geopfert. Mir kommt gerade, vielleicht sollte ich das mal mit einem dünneren O-Ring an dieser Stelle probieren...

  • GSL und Horizon finde ich auch nicht optimal gelöst. Beim GS1 hat das besser funtioniert. Der Origen Tank ist wieder wie der FeV - sitz bei mir aber wegen geringerer Größe und Masse etwas stabiler.

    Ich tue mir sehr schwer mich auszudrücken. Ich meinte auch nicht dass die ganze Tanksektion zum Schrauben ist, sondern wie gewohnt aufgesteckt und durch einen Ring zusätzlich fixiert wird.

    Von der Idee her wie bei diesem Weithalsfass.
    Die Tonne ist die Base, der Deckel der Tank. Der wird aufgesteckt und dann mit dem Gewindering fixiert.
    Also nur ganz grob vom Prinzip her. Ich weiß, der Fläschi ist keine Plastetonne... :emojiSmiley-01:


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    Quelle: amazon

    @PepeCyB 
    Genial! :thumbsup01:
    Ich hatte "einfach" ein neues Kabel reingelötet, aber das mit der Münze ist perfekt! Merci! Jetzt weiß ich was beim nächsten mal zu tun ist.

  • Jetzt weiß ich was beim nächsten mal zu tun ist.

    Ist „fuddelig“, aber funktioniert prima. Und damit ist das Problem dann auch für alle Ewigkeit beseitigt. Ich weiß nicht, ob das Video dazu noch auf YT zu finden ist… aber ich glaube, ich habs lokal noch rumzuliegen.


    Ansonsten sehe ich, dass Du auch ein FeV-Verdampfer-Prinzip-Freund bist, wie ich. Beim GSL finde ich das schon recht gut gelöst… auch wenn ich immer ein Holz-Rundstück brauche, um die Dochtplatte rauszudrücken. Beim Horizon ist das auch ein enormer Kraftaufwand, wenn der richtige O-Ring drin ist.

    Ich werfe da nochmal den Kronos in den Ring. Da hast Du die Ausrichtung durch Stecken, mit ner Führungsnase… und zum Fixieren dann die Verschraubung von unten. Das ist gut gemacht und hält prima. Und wenn viele auch nicht mit dem Kronos klarkommen… bei mir funktioniert er 1A. Sowas wäre beim FeV auch umsetzbar.

  • Ich melde mich hier auch mal.

    Habe 2 Flashy 4.5 im Besitz einer wird mit den DLC Dochten betrieben und einer mit Meshdochten. Beide je auf einem Meshmod den Dreamer. Ich mag die Flashys sehr.

    Den Kronos habe ich auch. Also die 2. Version. Mit viel Watte da wo die Liquidlöcher sind ist der siff frei. Ich habe mit dem keine Probleme.

  • Ich konnte auch nicht widerstehen und habe mir vor geraumer Zeit zwei FeV zugelegt. Artur möge mir verzeihen – es sind ein ShenRay 4.5 und ein 4.5er Zufriedenheitspaket von ULTRON.

    Inzwischen haben die Fabrikate der Trittbrettfahrer ein recht gutes Qualitätsniveau erreicht. Lediglich die Drip Tips sind untermaßig, werden aber von den O-Ringen noch gehalten. Ansonsten passt alles, ShenRay und ULTRON sind kompatibel, zumindest meine Exemplare.

    Das Design muss man eben mögen. Der FeV ist Urgestein und seit 2012 quasi unverändert auf dem Markt. Es wurden lediglich Details verbessert. Man darf also davon ausgehen, dass dieser Verdampfer etwas hat, was andere nicht haben.

    Für mich sind das vordergründig folgende Punkte:

    Er ist so einfach wie genial. Der Verdampfer ist simpel aufgebaut, auslauf-, kokel- und blubbersicher, kleckerfrei zu befüllen und absolut easy zu wickeln. Ansonsten muss man schon sehr grobe Fehler machen oder eine Dichtung ist defekt. Ersatzteile gibt es auch. Zudem liefert er noch einen tollen Geschmack und arbeitet geräuschlos. Es ist für mich der Lada Niva unter den Verdampfern – optimal reduziert auf den eigentlichen Zweck, nicht unbedingt schon, aber praktisch und funktional.

    Nun dampfe ich ihn ausschließlich MTL. Es soll ja auch Nutzer geben, die ihn mit DL „quälen“, Mesh wickeln und entsprechend tunen. Die Möglichkeiten sind wohl kaum begrenzt.

    Was soll ich noch schreiben. Die Teile sind inzwischen meine Lieblingsverdampfer, denn es sind absolute Sorglosverdampfer.

    Nun habe ich ja nur die Sparvarianten. Ob ich die mindestens, rund 150 Euronen für einen Echten ausgeben würde/werde weiß ich noch nicht. Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit ein Original im direkten Vergleich zu dampfen. Würde mich schon interessieren.

    Auf alle Fälle kann ich zumindest jedem MTLer den FeV empfehlen. Original oder „Lizenz“ ist wohl eine Frage des Ermessens und/oder der Moral und /oder des Geldbeutels.

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