Beiträge von Thomas

    Befinde mich anscheinend schon in der Herbst-Melancholie. Bei 30 Grad da draußen...

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    Man muss nur lang genug sitzen und man sieht auch hier alle möglichen lustigen Dinge wie den Oben-Ohne-Wanderer

    oder den Poser

    Herbstlicher Waldboden

    Rückweg, die Sonne steht schon etwas tiefer

    Und leider leider ist der Rückweg nicht mehr so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Wie an so vielen Stellen im Taunus wird auch hier großflächig renaturiert. Was bedeutet, dass alle Fichten gnadenlos rausfliegen. Das letzte Mal als ich hier war, war hier noch Wald.

    Unvorstellbar irgendwie. Ich werde hier nie wieder einen Wald sehen in meinem Leben. Aber irgendwie ist auch klar, dass die Fichte hier einfach nichts zu suchen hat. Wobei das hier wohl eher Kiefern sein werden.

    Es ist knochentrocken und der Borkenkäfer holt sich einen Baum nach dem anderen. Einzelne Bäume lässt man dann stehen, was auch irgendwie lustig aussieht. Der steht ganz einsam hier rum und hat jetzt keine Freunde mehr. Ob er so allein Überlebenschancen hat?

    Tja so ist das leider...

    Prost

    Noch ein paar Fotos von meiner gestrigen Wanderung. Los ging es in Oberursel Hohemark Richtung Großer Feldberg/Altkönig. Die Runde hat ca. 18 Km. Höhenmeter weiß ich jetzt nicht, aber ich schätze mal irgendwas zwischen 600 und 800.

    Zuerst folgt man recht lange einem wildromantischen Bachlauf.

    Dann wird es immer steiler Richtung Fuchstanz, von dem aus man dann entweder auf den Großen Feldberg kommt oder eben auf meinen Lieblingsgipfel, den Altkönig,

    Da es immer die gleichen Bäume erspare ich euch mal.

    Hier der Anstieg auf den Altkönig. Hier wachsen am Nordhang überall Heidelbeeren die jetzt schon Herbstfarbe tragen.

    Auf dem Gipfel dann erstmal Pause und eine Tafel Schokolade essen.

    Und natürlich das obligatorische Gipfelfoto. Dürfte so ungefähr das 1000ste sein. Die Wolken waren gestern wieder mal extrem beeindruckend.

    Auf meiner Girocard ist das nicht mehr drauf, da Maestro demnächst wegfällt. Neue Karten mit Maestro werden nicht mehr ausgestellt, alte laufen noch bis 2028. Ändert sich bisschen was, da EC-Karten nicht mehr "up to date" sind. Ist auf der Karte aber ein "V-Pay" Logo, hat man schon den neuen "heissen Scheiss" ;)

    Ja davon habe ich auch zwei. Aber Maestro wird weiterhin ausgegeben. Ich habe hier gerade eine ganz frisch gedruckte Karte von der Sparkasse liegen die ich abfotografiert habe. Das ist allerdings eines der Firmenkontos.

    Das erklärt dann auch, wie ich auf 7 (eigentlich 9) Karten komme... ;)

    Echt? Ich glaube ich nicht.

    Wirklich jeder. Ich gehe davon aus, dass jeder dieser Gegenstand von jedem mehrmals im Monat genutzt wird.

    Teil eines Kalenders?

    Ich habe keinen Kalender. Ist es also auch nicht.

    Das Material ist Papier?

    Nein, kein Papier.

    Ich korrigiere mich: Es gibt ihn auch auf Papier, dann aber ohne die spezifische Funktion die diesen Gegenstand ausmacht.

    Gibt es das auch in anderen Farben, quasi in schön?

    Du weißt ja, Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Jede Menge andere Farben, nur diese gezeigten sind immer gleich auf Gegenständen dieser Art und damit charakteristisch. Es ist so alltäglich, das wir das nicht mehr wahrnehmen.

    Tischset, Untersetzer für Gläser.

    Leider nicht.

    Kissenbezug

    Leider auch nicht. Tipp: der gesuchte Gegenstand ist nicht besonders groß.

    Ich muss dich enttäuschen, softius. Leider nicht gelöst.

    Tipp: Wirklich jeder hat diesen Gegenstand auf den diese Farben aufgedruckt sind. Sehr wahrscheinlich gleich mehrere davon. Ich müsste mal schauen, aber bei mir sind es wahrscheinlich um die 7.

    Nicht zu vergessen: das Unterprogramm Illmix, welches ja für die Ausführung notwendig ist, muss erstmal untersucht werden.

    • Ist das Unterprogramm eigentlich dazu geeignet nahezu gerade Striche zu ziehen?
    • Eventuell gefundene Unzulänglichkeiten (auch Bugs genannt) müssen repariert und getestet werden
    • Laufzeitverhalten über einen längeren Zeitraum stabil? Oder ist jeden Tag ein Neustart/Reset fällig?
    • Gibt's 'ne Schnittstellendoku oder muss mit Reverse Engineering herausgefunden werden wie man Illmix dazu bringt einen nahezu geraden Strich zu ziehen.
    • Was kostet der nahezu gerade Strich eigentlich? Wir haben ja noch gar nicht darüber gesprochen was das alles wieder kostet...

    Leute, ihr habt ja die Hälfte vergessen:

    • Ist überhaupt eine Kugelschreibermine im Kugelschreiber? Ja? Nein?
    • Wenn nein: Schublade öffnen, Mine nehmen, Mine einbauen. Ist die Mine kompatibel? Nein? Wieder zurück auf Anfang. Natürlich könnte es auch sein, dass die Schublade keinen Minen mehr enthält. Das ignoriere ich hier einfach mal.
    • Ist die Mine bereits herausgedrückt und eingerastet? Wenn ja, wird das mit dem Linie ziehen nicht funktionieren, da nach drücken auf das obere Stiftende die Mine wieder zurück fährt.
    • Ist eine Schreibtischunterlage vorhanden? Wenn nicht, habe ich zwar eine Linie, aber nicht auf besagter Unterlage.
    • Nach dem Erstellen der Linie erneut auf das obere Ende des Kugelschreibers drücken um die Mine wieder einzufahren.

    Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich bei Tech-Talk immer sofort einschlafe? :sleeping:

    Das ist wie beim stricken

    Im Grunde sind die Probleme überall gleich, unterscheiden sich aber im Komplexitätsgrad. Man kann sich da durchaus eine Analogie zum Stricken zusammen stricken. So gesehen ist ein Strickpullover also das Gleiche wie ein Taschenrechner. ;) Dem Computer muss man nur eben ganz genau sagen was er zu tun hat, da er selbst nun mal nicht denken kann.

    Das setzt dann voraus, dass man ein Problem, und sei es noch so gering, komplett verstanden haben muss um es in eine Software umzusetzen. Das nennt sich dann "Anforderungen".

    Ich habe ganz bestimmte Anforderungen an meinen Strickpullover.

    • An das oder die Muster (wenn der Pullover mehrere Strickmuster kombinieren soll)
    • An die Form (V- oder Rundausschnitt,...)
    • An die Passform (körpernah oder eher weit, ...)
    • An die Farbe oder die Farben
    • An die Größe
    • Wie trage ich den Pullover (über dem T-Shirt oder direkt auf der Haut? Tragegefühl?)

    Und bestimmt noch viele weitere Fragen die alle beantwortet werden müssen bevor man überhaupt loslegt mit dem Stricken. Menschen die bereits ihr Leben lang stricken machen das mehr oder weniger intuitiv. Anfänger (so wie ich mit Ruby on Rails) müssen erstmal das Stricken erlernen.

    Solche Anforderungen werden dann auch noch untergliedert in "funktional" oder "nicht funktional". Auch ziemlich wichtig bei der Lösung von Problemen.

    • Funktional: der Pullover muss ein Zopfmuster haben, rot sein, einen V-Ausschnitt haben. Auch wenn das keine "Funktionen" im herkömmlichen Sinne sind, so sind das doch explizite Merkmale welche der Pullover aufweisen soll.
    • Nicht funktional: der Pullover muss flauschig und angenehm zu tragen sein.

    Nimmt man jetzt mal die simple Aufgabe einer Addition (1 + 1 = 2) und Division (1 / 2 = 0,5) zweier Zahlen und nennen es "Taschenrechner" sieht das so aus:

    • Der Taschenrechner muss zwei Werte W1 und W2 addieren können und das Ergebnis ermitteln
    • Der Taschenrechner muss zwei Werte W1 und W2 dividieren können und das Ergebnis ermitteln
    • Bei der Division wird W1 durch W2 geteilt
    • W1 und W2 müssen nummerisch sein (der Benutzer kann ja auch Buchstaben eintippen)
    • Der Taschenrechner muss Fließkommaberechnungen durchführen können (Computer unterscheiden zwischen Ganz- und Fließkommazahl)
    • Der Taschenrechner muss korrekt runden (da gibt es unterschiedliche Verfahren mit unterschiedlichen Ergebnissen je nachdem, wo der Taschenrechner eingesetzt werden soll)
    • Fehleingaben durch den Benutzer müssen signalisiert werden (Fehlermeldung)
    • Der Taschenrechner soll den Benutzer bei der Eingabe der Werte optimal unterstützen (User Experience, Ergonomie, Zugänglichkeit)

    Hier höre ich jetzt mal auf. Aus diesen funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen werden dann konkrete Aufgaben erzeugt welche dann wiederum in Arbeitspakete münden. Man stelle sich jetzt einfach nur mal einen ungleich komplexeren Vorgang vor. Zum Beispiel eine Sprachsteuerung oder die Steuerung eines AKWs. Oder das selbstfahrende Auto.

    Eine Software zu entwickeln ist also nicht nur "programmieren" sondern auch ein Problem, und sei es noch so komplex, vollständig bis ins kleinste Detail zu zerlegen, zu erfassen und zu verstehen und dann in Funktionen adaptieren zu können. Und am Schluss muss das Ganze ja auch noch getestet werden bevor es beim Benutzer landet. Aufgrund der Komplexität kann ein Entwickler auch bei, oberflächlich betrachtet, simplen Funktionen wie 1 + 1 = 2 jede Menge Fehler machen.

    Allein eine Software daraufhin zu prüfen ob sie zugänglich ist, ist ein aufwändiger (und auch teurer) Vorgang:

    https://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/

    Jungs, ihr sorgt grad mal wieder dafür, dass hier gleich alle gähnen.

    Gebt euch mal ein wenig Mühe damit auch die anderen 99% des Forums verstehen worüber ihr euch so amüsiert.