Ich glaube es zu wissen (xD), denn ich habe mich natürlich über das Material informiert (abgesehen davon das ich auch einiges während meiner Ausbildung gelernt habe).
Ich könnte dir nichts über die Eigenschaften von zum Beispiel Eichenholz sagen, aber wenn es um Metalle und Industriekeramik geht dann waren meine Ausbilder doch recht erfolgreich mir so einiges (meistens recht unnützes) Wissen in den Schädel zu hämmern.
Ich fand auf Wikipedia eine sehr schöne Zusammenfassung über dieses Material (ich habe natürlich auch auf anderen Seiten nachgelesen darüber, aber da stand dasselbe): Zirkonium https://de.wikipedia.org/wiki/Zirconium . Wenn man sich das mal durchliest dann findet man schnell die Stelle an der beschrieben wird unter welchen Umständen Zirkonium mit Sauerstoff reagiert (also oxidiert), nämlich dann wenn man das Material bis zur Weißglut erhitzt (und das ist üblicherweise nicht sehr weit vom Schmelzpunkt entfernt).
Die Keramik hab ich nicht ins Spiel gebracht um die mit Zirkonium zu vergleichen, sondern ich wollte die Gerüchte darum vergleichen. Bei der Keramik haben die Gerüchteonkel die Eigenschaften des (ziemlich giftigen) pulverförmigen Ausgangsmaterials genommen und die auf die Keramik übertragen und das ist schlicht falsch, denn das Ausgangsmaterial wird gesintert (sintern = bei hohem Druck und unter hohen Temperaturen backen) und das Resultat hat völlig andere Eigenschaften (unter anderem ist die Keramik nicht mehr giftig).
Bei den Gerüchten bezüglich des Zirkoniumoxids beziehen sich die Gerüchteonkel auf die Eigenschaften des pulverförmigen Zirkoniumoxids. Das kann man durchaus einatmen und das ist auch nicht gerade gesund, in fester Form ist dasselbe Zeug aber dann ungiftig und wird als Zahnersatz benutzt. Wenn metallisches Zirkonium oxidiert dann entsteht eine hauchdünne Schicht des festen Zirkoniumoxid (das passiert bei allen Metallen so) und da Zirkoniumoxid undurchlässig für Sauerstoff ist stoppt die Oxidation in dem Augenblick in dem die gesamte Oberfläche mit einer Schicht bedeckt ist.