Kein Blatt vor dem Mund - Frei Schnauze

  • Es ist wirklich schwer da einen Rat geben zu können höchstens Erfahrungen austauschen.

    Ich weiß auch nicht, wie sich diese Krankheit bei dir äußert und ein Arzt bin ich auch nicht.

    Aber Sport kann vieles ins Gleichgewicht bringen und da rede ich nicht vom Pumpen. Ich bin ein großer Anhänger der Asiatischen (ich nenne es mal) Bewegungskultur

    Sei es Karate, Kung Fu, Tai Chi usw, also alles was Geist und Körper im Einklang bringen soll.

    Ich weiß, ohne dir zu nahe treten zu wollen das du 1 Kilo mehr auf die Wage bringst, das ist aber völlig scheiß egal und sollte dich von nichts abhallten.

    Lerne deinen Körper zu lieben und zu akzeptieren und es soll dir gleichgültig sein, was andere denken.

    Eine gewisse Art von Sport gepaart mit Meditation, hat schon vielen geholfen, vielleicht passt es auch zu dir.

    Anderen wiederum, hat es geholfen, sich einen Hund zu holen und mit diesem die Welt durch Spaziergänge zu erkunden.

    Wer weiß schon was der richtige Schlüssel ist, ich bin aber der Meinung, Medikamente als Testobjekt zu schlucken, kann es nicht sein.


    Ich hoffe du verstehst es nicht falsch, ich will dir auch nicht zu nahe treten und es geht mich auch nichts an.


    Aber du musst deine innere Mitte finden. :lieb01:

  • weil ja offensichtlich auch nichts diagnostiziert und vernünftig verschrieben wurde

    Ja das muss betont werden. Sie hat von ihrem Doc die ersten "Spassmacher" schon zur Beerdigung bekommen und war seit dem Tag auch nicht mehr nüchtern. Das war schon arg fahrlässig, aber mir waren da die Hände gebunden: sie hat ihm da vertraut und meine Bedenken und den Wunsch die Sache ohne Pillen anzugehen schlicht ignoriert.

    @ice-land es wird ja behauptet im asiatischen waren Depressionen erst bekannt, als man den Asiaten Fluoxetin verkaufen wollte ;)

    Aber ehrlich, eine tiefe Depression lässt sich nicht mit einer

    Verstimmung vergleichen Gerade Taiji kann schon einiges bewirken und festigen, aber ich behaupte mal, dass es ein gewisses Level von Erkrankungen gibt, das wir beiden uns schlicht nicht vorstellen können, weil unser Kopf das noch nicht erlebt hat. Hast du schon einmal eine geschlossene von innen gesehen(zumindest als Besucher)? Da gibt es Fälle, bei denen Taiji nicht mal gelehrt werden kann. Ich zumindest wäre zumindest bei den Fällen komplett machtlos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Illmix (25. Februar 2020 um 22:28)

  • Ich sehe beruflich täglich Menschen, die eine Vielzahl an Psychopharmaka einnehmen müssen und habe ein zwiespältiges Verhältnis dazu. Einerseits verändern die Mittel die Menschen, andererseits weiß ich auch, wie es sein kann, wenn sie nicht nicht eingenommen werden.

    Ich bin auch stark dafür, zunächst vorhandene Ressourcen zu nutzen, die Resilienz jedes Einzelnen zu stärken - jedoch, wenn sich gewisse Zustände manifestieren, geht es häufig nicht mehr ohne Medikamente, möchte man noch auf die eine oder andere Weise am Leben teilnehmen.

  • Ohne meinen Mann hätte ich das ganze nicht durchgestanden. Mit ihm habe ich die beste Unterstützung, die man haben kann. Bei so schweren Fällen soll man stationär einstellen lassen. Psychiatrie im Krankenhaus ist eher eine Stabilisierung, eher eine Kur mit überwachten Medikation. Kann ich tatsächlich jedem ans Herz legen, mit den Medikamenten über stationären Aufenthalt anzufangen.

  • fühle mich immer noch groggy und platt

    Hoffe, es geht Dir schnell wieder besser. Ich hab da scheinbar gute Gene und nie unangenehme Nebenwirkungen.

    Sport kann vieles ins Gleichgewicht bringen

    Wahre Worte!

    Ich stimme aber auch schmocke zu.

    Wichtig ist, meiner bescheidenen Meinung nach, das Steuer nicht aufgrund irgendwelcher Expertenmeinungen abzugeben, sondern sich ehrlich klarzumachen (durch Ausprobieren), ob und was eigene Tatkraft zu verändern in der Lage ist, und was nicht.

  • Illmix

    Ich sage ja, ich kenne ihre Umstände nicht und ein Arzt bin ich auch nicht.

    Ich weiß was du meinst, ich war mit einem Freund mal dessen Onkel in einer Klinik besuchen, der sich durch übermäßigem Alkoholkonsum und keine Ahnung was es noch war, das Hirn ausgepustet hatte. Er dachte er sei U-Bot Kapitän und auf dem Gang, kam uns einer entgegen, der sich vor uns hingekniet hatte und einen Basukaschuss simulierte.

    Glaube mir, ich bin nie wieder dort mit hingegangen.

    Aber Melone macht mir noch nicht diesen Eindruck.

    Aber wer kann schon hinter die Kulissen schauen.

    Wenn sie es ohne versuchen möchte oder muss, hoffe ich für sie, das sie was findet, als alternative.

    So ich klinke mich lieber hier aus, da ich eigentlich nicht wirklich wissend was dazu sagen kann und will hier nicht mein gefährliches Halbwissen anbringen.

    Wie gesagt, kann ich nur von den Fällen ausgehen, die ich mitbekommen habe und das reicht eigentlich nicht aus mich hier richtig einzuklinken.

    Ich wünsche dir aber alles erdenklich Gute auf deinem Weg und freue mich, dass du diesen mit Unterstützung beschreitest. :Blume1:

  • Wichtig ist, meiner bescheidenen Meinung nach, das Steuer nicht aufgrund irgendwelcher Expertenmeinungen abzugeben

    Das ist für mich das Wichtigste überhaupt. Ein Idiot mit Dr.-Titel bleibt ein Idiot. Und von den besagten sind mir im Leben schon zu viele über den Weg gelaufen.

    @ice-land Ich kenne die geschlossene durch meine Frau, sie hat mich mit zu ihren Arbeitsplatz genommen ;)

    Als wir wieder raus sind habe ich gesagt"meine Güte, danke für den Einblick. So kann ich mich als normal einordnen und weiß, dass ich wirklich weit entfernt "davon" bin.

    Da musste sie lachen. "Glaub mir, es fehlt oft nur so viel" sie schnippte mit dem Finger " und du bist genau da, wo die jetzt sind"

    Einmal editiert, zuletzt von Illmix (25. Februar 2020 um 22:55)

  • Das Ding ist, dass man psychische Erkrankungen schwer fassen kann, schon gar nicht, wenn man selbst nicht betroffen ist. Klassisches, plakatives Beispiel bzgl. Depressionen: nicht Betroffene raten Erkrankten gerne dazu, dass sie ja bloß aufstehen bräuchten, die Vorhänge öffnen und aktiv werden müssten, sich zusammenreißen sollten und sich nicht gehen lassen sollten usw.

    Dies geschieht freilich mit den besten Absichten, hilft jedoch überhaupt nicht, weil Depressionen eben kein vorübergehender Durchhänger sind.

  • Nach 5 Jahren Pflege in der geschlossen Akutpsychiatrie und Depression in Familie, steh ich einer richtigen Medikamention recht positiv gegenüber. Die Medikamente sind ja nicht die Heilung, sondern ein Hilfsmittel bei der Bewältigung der Krise. Ich habe die Patienten ja zunächst ohne Medis erlebt und auch mit Medikation. Ich bin der Meinung sie sind in fast allen, von mir erlebten Fällen, eine wichtige Hilfe gewesen. Natürlich haben sie Nebenwirkungen, aber ich würde sie für mich selbst in Kauf nehmen. Es wird ja auch in der Regel niemand gedankenlos unter Medikamente gesetzt. Gerade die Ärzte, die psychisch kranke Menschen begleiten, wissen schon recht gut was sie da tun.

    Eine Depression ist imho auch nicht im Ansatz mit der Trauer über einen Verlust zu vergleichen. Das geht sehr viel tiefer und ist gemeiner. Da hilft Sport dann auch nur bedingt. Da sind die Botenstoffe außer Kontrolle und da muss dann auch erstmal Ruhe ins System bevor man anfängt die tieferen Gründe zu therapieren.

    Nach meiner Erfahrung mit Psychiatrie und Medikamenten würde ich heutzutage ohne zu zögern in die Klinik gehen, wenn ich an mir selbst Veränderungen bemerken würde oder mein Umfeld mich darauf hinweisen würde.

    Alles Gute für Dich @Thilly! Ein verlässlicher Partner ist eine tolle Unterstützung! :blume2:

  • Da ich ja mal wegen einer Tastatur gefragt hatte, wollte ich jetzt mal fragen, ob jemand diese hier schon mal genutzt hat und oder was dazu sagen kann.

    Meine derzeitige nervt extrem.

    Es fängt bei Verbindungsaussetzer an, so dass mal Buchstaben im Wort fehlen, oder mal ganze Sätze. Dazu kommt das ich die jetzige auch schlecht ablesen kann, da die Tastatur komplett schwarz ist und die Buchstaben in einem dunklen blau.

    Sitzabstand zum Fernseher sind 3 m und ich brauche noch eine passende Maus.

    Also nichts zum Spielen nur für das normale Internet ohne das die 20 Funktionen beinhaltet.

    Als Computerdoofer, kann ich da auch jede andere Maus nehmen?

    Ich habe hier 2 Tastaturen die schön klein sind, aber beide immer diese schei… Abbrüche haben.

    Jetzt brauche ich was vernünftiges mit Beleuchtung und die soll nicht so ein Koffer sein.


    https://www.mediamarkt.de/de/product/_lo…ed-2590570.html

  • @Thilly

    Mein Computerbegeisteter Sohn besitzt auch nur Tastaturen zum Zocken.

    Die Beleuchtung bei den Dingern macht mich irre und die sind mir auch zu groß.

    Corsair K95 Platinum und ROCCAT Vulcan 121 AIMO (Ich war gerade fragen, wie die Dinger heißen)

    Die ROCCAT leuchtet bei ihm so böse blau, da kann ich gar nicht hinschauen.

    Mit so was kann ich einfach nichts anfangen, erst recht nicht auf meinem Sofa.

  • Die Beleuchtung kann man bei Razer steuern. Farben und Intensität ist nach Bedarf einstellbar. Nur weiß ich nicht ob es schnurlose davon gibt

  • Moin :winkewinke01:

    Beleuchtete Tastaur ist was feines sofern sich nicht mit Liquid getränkt wird,

    so wie meine seinerzeit .... :gegenwand02:

    Die war nicht mehr zu retten, trotz Reinigung usw :blink2:

  • Beste Tastatur überhaupt, zudem beleuchtet... In welchen Farben sie leuchten soll, kann man selbst einstellen:

    Hab mir noch eine ersatzweise auf ebay besorgt, wer weiss, wie lange man sie noch bekommt, ich möchte mit dieser in Rente gehen.

    Meine aktuelle habe ich schon seit 10 Jahren....

    Squonkst du schon, oder dampfst du noch ?

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